Liebe FS,
mein Partner darf alles tun, was mir gefällt. Was mir nicht gefällt, sollte er unterlassen. Wichtig ist, dass ich ihm mitteile was mir gefällt und was nicht.
Er geht sehr selten zu Partys, ist nicht so sein Ding und bevor ich ihn auf eine Party begleite, die mir nicht gefällt, soll er lieber allein gehen.
Er darf bei seinen Freunden übernachten, wenn es spät geworden ist, oder er mal was getrunken haben sollte. Das ist mir lieber als wenn er übermüdet seine Gesundheit riskiert. Und wenn der Freund eine Freundin ist, dann übernachtet er bei der Freundin - im Gästebett oder auf dem Sofa, genauso wie beim Freund.
Er darf auch in seiner Freizeit seinen jungen und unerfahrenen, sehr hübschen Kolleginnen zur Hilfe eilen, die ihn anbeten und anbaggern - selbst wenn ich deswegen am Wochenende allein bin. Er hat die Berufserfahrung und ich finde es besser, wenn es den Patienten gutgeht. Ich verlasse mich darauf, dass er seinen Kolleginnen etwas sagt, wenn sie ihn zu ihrer Bespassung ranpfeifen.
Er treibt zusammen mit seinen Buddies Sport - dabei sind sehr schlanke hübsche weibliche Buddies. Er darf mit ihnen auch in Sporturlaub fahren.
Er darf schreiben, mailen, whatsappen mit wem und wann er will. Wenn ich mich vernachlässigt fühle wird das sicherlich Folgen haben.
Fakt ist, er tut wenig von dem, was er alles darf und ich auch. Gerade die Vielzahl elektronischer Kontakte, die für andere extreme Zeitfresser sind, spielen bei uns keine Rolle. Die Smartphones liegen irgendwo und sms werden regelmäßig gelöscht, weil zeitlich überholt, bevor sie überhaupt zur Kenntnis genommen werden. Wir haben keine Angst irgendeinen Trend oder ein Event zu verpassen, leben lieber im richtigen Leben, statt in irgendwelchen virtuellen Welten. Wir verbringen viel aktive Zeit miteinander mit viel Komunikation.
Er weiß, dass ich von meinem Exmann betrogen wurde und ohne zögern die Scheidung einreichte und kann daraus ableiten, dass ich bei ihm genauso toleranzfrei reagieren werde. Insofern kennt er die Grenze.
Vertrauen ist für mich die Basis einer guten Beziehung. Ich möchte keine Beziehung, in der ich misstrauisch und ängstliche bin, die mich schwächt statt zu stärken.
Und an alle, die meinen, dass, eine kontrollwuetige Frau sich bessr einen Hund anschaffen soll: mein Hund durfte auch immer machen, was er wollte und hat nie was Schlimmes getan.
w, 50