Die Größeren müssen auf die Kleinen aufpassen
Hin und wieder, ja. Dass die größeren Geschwister auch emotionalen Gewinn, Selbstbewusstsein daraus ziehen, von den Kleineren so bewundert zu werden, unterschlägst Du dabei aber. Manche Handlung, z.B. wenn meine mittlere Frühaufstehererin meinem Kleinsten am Samstag Morgen um 6 Uhr laut vorlas, aneinandergekuschelt in ihrem Bett, kam auch dem eigenen Können (hier: eben flüssig, laut zu lesen) zugute.
putzen, waschen, kochen, schon in einem sehr jungem Alter.
Nicht unbedingt, da ist "Hilfe" immer noch oft besser gemeint als gemacht und zumindest in unserer Familie interessenabhängig von den Kindern: sie wollen lernen zu kochen oder zu backen, und für mich ist danach das Aufräumen mehr Arbeit als es die eigentliche "Hilfe" war. Aber ja, es ist eine Versuchung, auf bestimmte Hilfen zurückzugreifen, wenn sie es dann können (nur flaut genau dann auch das Interesse an der jeweiligen Tätigkeit rapide ab)
Die Jüngeren müssen die Sachen der Großen auftragen.
Das musste ich als Kind, ohne finanzielle Zwänge seitens meiner Eltern, auch, und zwar von entfernten Cousinen. Geschwister haben meistens wenigstens einen ähnlichen Geschmack.
Die Eltern haben für das einzelne Kind keine Zeit, selbst wenn beide nicht voll arbeiten oder die Frau Zuhause bleibt. Die Mutter muss sich dann immer um das neuste kleinste Baby kümmern und die älteren Kinder versorgen sich selber.
Definitiv nein. Das Kleine lernt auch viel, wenn es den Größeren beim Instrument üben, Fußball spielen, eben wie oben genannt laut vorlesen etc. zuhört und zuschaut.
Der Mann hat nichts von seiner Frau, Sex ist nur für die Produktion des nähsten Kindes da, weil für mehr die Zeit nicht da ist. Jeder normale Mann tut sich so eine Sch****e nicht an.
Na, na, na... wenn es so wäre, würde sich kein normaler Mann auf eine Beziehung mit einer Frau einlassen, die bereits Mutter ist, oder? Mein Liebster hat es ziemlich gern getan...
Liebe FS, die finanzielle Frage solltest Du trotzdem überdenken. Kinder kosten tatsächlich Geld, je nachdem, wie teuer Wohnraum in Deinem Wohnort ist, sogar ziemlich viel Geld. Soziale Ausgrenzung ist für Kinder oft schlimm. Konntest Du etwas ansparen, könntest Du später eine Haushaltshilfe auf Stundenbasis zahlen, dafür halbtags arbeiten gehen, würdest Du mehr verdienen?
Die -angesehenen, weil sehr leistungsorientierten- Großfamilien in unserem Ort haben Doppelverdiener- Eltern. Ich konnte (und musste, weil mein Ex im Ausland arbeitete) zuhause bleiben, weil mein Ex Spitzenverdiener war. Wenn ich jetzt allerdings nicht in der Lage wäre, ohne Unterhalt seitens meines Ex (darauf hatte ich verzichtet) meine bestehenden vier Kinder und mein künftiges gut zu versorgen, hätte ich den Kindern zuliebe von einem fünften Kind Abstand genommen. Für die allermeisten Männer/Menschen ist eine Großfamilie als Alleinverdiener eine zu große Belastung.
w43