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Große Beziehungskrise/ Depression/ unerfüllter Kinderwunsch. Wie jetzt weiter?
Hallo zusammen,
Ich habe mich hier angemeldet mit dem Ziel neue Sichtweisen zu hören oder einfach nur Ratschläge aus Erfahrung...
Mein Mann und ich sind erst seit 5 Monaten verheiratet. Seit 6 Jahren zusammen und wir haben einen 4 jährigen Sohn. Seit 2 Jahren wünsche ich mir ein 2. Kind, der Wunsch blieb bisher unerfüllt. Vor der 1. Schwangerschaft hatte ich schon mit einer depressiven Episode zu tun, seit mein Sohn da ist ging es mir aber erst mal gut und ich war stabil. Dann kam der Kinderwunsch, ein früher Abgang und die Depression kam schleichend zurück.
In dieser Zeit war ich im Alltag gefangen, corona, ein sehr anstrengender systemrelevanter Beruf und die allgemeinen Alltagssorgen taten ihr übriges dazu und ich habe vergessen was ich für eine tolle kleine Familie habe.
Mein Mann hat mit mir schon schwere Zeiten durchgemacht und stand immer zu mir.
Allerdings war es diesmal wohl zu viel, er hat von mir nur noch Vorwürfe gehört und was er alles falsch macht.. Ich musste alles unter Kontrolle haben und wenn er etwas nicht nach meinen Erwartungen getan hat, war ich gemein, enttäuscht und böse.
Ich sehe meinen großen Anteil am ganzen und dass ich mir therapeutische Unterstützung nehmen muss. Ab August habe ich einen Platz.
Jetzt ist es aber natürlich so, dass mein Mann nicht mehr kann. Er hat über Trennung nachgedacht und sagt er weiß nicht ob er mich noch liebt.. Bzw sagt er, dass es tage gibt, da spürt er die liebe und es gibt tage, da weiß er nicht mehr ob er noch weiter mit mir zusammen sein möchte.
Dazu kommt leider, dass er sich heimlich mit einer Arbeitskollegin getroffen hat. Er habe das gemacht, weil er jemanden zum Reden brauchte.
Durch alles was er mir gesagt hat, wie er zur Beziehung momentan steht, bin ich jetzt sehr verunsichert und kann nicht damit umgehen dass er das getan hat. Ich bin regelmäßig für einige Tage mit meinem Sohn alleine bei meinen Eltern. Meine Gedanken kreisen sich ständig darum, ob er sie wieder trifft, dass sie vielleicht die Frau ist die er sich vorstellt usw.
Wir hatten gestern eine große Aussprache, ein seltener Abend ohne Kind und es war wunderbar, ich hatte das gefühl wir haben unsere Verbindung nicht verloren, sondern nur vergessen.
Jetzt bin ich zurück zu meinen Eltern und sitze hier und könnte wieder weinen, ich habe so große Angst, dass ich alles kaputt gemacht habe und ihn damit in die Arme einer anderen Frau getrieben habe.
Gibt es hier jemanden, der ähnliches erlebt hat? Könnt ihr mir Denkanstöße geben, wie ich in Zukunft damit umgehen kann, diese Gedanken an die andere aus meinem Kopf zu vertreiben? Was können wir vielleicht gemeinsam tun um das zu verarbeiten?
Oder sollte ich einfach hart dran arbeiten zu vergessen und zu vergeben?
Ich hoffe auf Antworten, ich bin wirklich verzweifelt.
Ich habe mich hier angemeldet mit dem Ziel neue Sichtweisen zu hören oder einfach nur Ratschläge aus Erfahrung...
Mein Mann und ich sind erst seit 5 Monaten verheiratet. Seit 6 Jahren zusammen und wir haben einen 4 jährigen Sohn. Seit 2 Jahren wünsche ich mir ein 2. Kind, der Wunsch blieb bisher unerfüllt. Vor der 1. Schwangerschaft hatte ich schon mit einer depressiven Episode zu tun, seit mein Sohn da ist ging es mir aber erst mal gut und ich war stabil. Dann kam der Kinderwunsch, ein früher Abgang und die Depression kam schleichend zurück.
In dieser Zeit war ich im Alltag gefangen, corona, ein sehr anstrengender systemrelevanter Beruf und die allgemeinen Alltagssorgen taten ihr übriges dazu und ich habe vergessen was ich für eine tolle kleine Familie habe.
Mein Mann hat mit mir schon schwere Zeiten durchgemacht und stand immer zu mir.
Allerdings war es diesmal wohl zu viel, er hat von mir nur noch Vorwürfe gehört und was er alles falsch macht.. Ich musste alles unter Kontrolle haben und wenn er etwas nicht nach meinen Erwartungen getan hat, war ich gemein, enttäuscht und böse.
Ich sehe meinen großen Anteil am ganzen und dass ich mir therapeutische Unterstützung nehmen muss. Ab August habe ich einen Platz.
Jetzt ist es aber natürlich so, dass mein Mann nicht mehr kann. Er hat über Trennung nachgedacht und sagt er weiß nicht ob er mich noch liebt.. Bzw sagt er, dass es tage gibt, da spürt er die liebe und es gibt tage, da weiß er nicht mehr ob er noch weiter mit mir zusammen sein möchte.
Dazu kommt leider, dass er sich heimlich mit einer Arbeitskollegin getroffen hat. Er habe das gemacht, weil er jemanden zum Reden brauchte.
Durch alles was er mir gesagt hat, wie er zur Beziehung momentan steht, bin ich jetzt sehr verunsichert und kann nicht damit umgehen dass er das getan hat. Ich bin regelmäßig für einige Tage mit meinem Sohn alleine bei meinen Eltern. Meine Gedanken kreisen sich ständig darum, ob er sie wieder trifft, dass sie vielleicht die Frau ist die er sich vorstellt usw.
Wir hatten gestern eine große Aussprache, ein seltener Abend ohne Kind und es war wunderbar, ich hatte das gefühl wir haben unsere Verbindung nicht verloren, sondern nur vergessen.
Jetzt bin ich zurück zu meinen Eltern und sitze hier und könnte wieder weinen, ich habe so große Angst, dass ich alles kaputt gemacht habe und ihn damit in die Arme einer anderen Frau getrieben habe.
Gibt es hier jemanden, der ähnliches erlebt hat? Könnt ihr mir Denkanstöße geben, wie ich in Zukunft damit umgehen kann, diese Gedanken an die andere aus meinem Kopf zu vertreiben? Was können wir vielleicht gemeinsam tun um das zu verarbeiten?
Oder sollte ich einfach hart dran arbeiten zu vergessen und zu vergeben?
Ich hoffe auf Antworten, ich bin wirklich verzweifelt.