Liebe FS,
körperlich ist es individuell verschieden, wie man das wegsteckt.
Warum sollte das nicht klappen - wenn man alles dran setzt und sich gesund hält und der Körper mitspielt - es gibt auch Frauen, die noch mit Ü40 Kinder gebähren. So eng ist das Zeitfenster nun auch wieder nicht. Alle 2 Jahre ein neues Kind - ist noch realisierbar.
Wenn du bereits einen Partner dazu hast, der dich bei deinem Vorhaben unterstützt - warum nicht.
Damit wärest du schon all jenen voraus, die erst noch einen Partner suchen müssen und eine beziehung aufbauen, in der man sowas machen kann.
Aber habt ihr denn auch die räumlichen Verhältnisse dazu?
Willst du wirklich die nächsten 10 Jahre Gebährmaschine und die nächsten 25 Jahre Kindernanny spielen?
Dir ist ja wohl hoffentlich klar, dass jüngere Kinder einen erhöhten Betreuungsbedarf haben, und dann noch in der Masse.
Organisierbar ist das sicherlich, aber ist es das wirklich wert und stellst du dir das wirklich so toll vor?
Es gibt sicherlich kinderreiche Familien, in denen es vorbildlich klappt - viele kenne ich allerdings nicht.
Bei den wenigen mit einer Ausnahme kenne ich es in der Realität eher so:
Stress der Eltern, Stress der Kinder untereinander, räumliche und materielle Enge (niemand hat wirklich was für sich alleine und seine Ruhe, das meiste wird geteilt - das ist auch nicht immer pädagogisch sinnvoll), das wenige, das nicht geteilt wird unter den Kindern, verursacht bei denen oft Neid und Streit. Und jeder hat Wünsche - wenn er die nicht hätte, dann hat er sich schon längst von denen verabschiedet. Nein, zwanghaft muss man nicht lernen, dass im Leben nicht alles geht.
Bei Ausgaben für die Schule steht oft im Raum, ob die wirklich sein müssen? (Klassenfahrten, Anschaffungen für den Unterricht)
Oft ist daheim zu wenig Platz und Ruhe, ohne Störung zu lernen.
Öfter geht auch mal was zu Bruch.
Sowas macht man idR. auch nicht in einer Wohnung, für sowas hat man meistens ein Haus, und an dem muss auch noch gearbeitet werden. Die Hausarbeit selbst ist da noch gar nicht inbegriffen.
Insgesamt für die Eltern: Viel harte körperliche Arbeit, nervliche Arbeit, erzieherische Arbeit, kein eigenes Einkommen in der Zeit, und dabei auch noch die eigene Bezieung pflegen, denn die muss ja halten, damit das nicht zu Bruch geht.
Ich würde mich weniger fragen, wie das der Körper wegsteckt,
sondern ob ich das wirklich haben will und mir vielleicht nicht selbst eine Idylle da vormache, indem ich das haben will.