Geht es dir nur um Körperstellen, die man an einem Partner oder "Schwarm" sexy findet, oder auch um das "Glotzen" auf Fremde (das man Männern ja oft vorwirft)? Ich meine, dass man den Partner gern anschaut, sollte ja eigentlich selbstverständlich sein.
Ich persönlich finde leider nur extrem wenige Männer körperlich anziehend. Wirklich interessant wird ein Männerkörper für mich erst, wenn ich verliebt oder zumindest auf dem Weg dahin bin.
Dann schaue ich auf alles Mögliche - ein knackiger Hintern hat ebenso seinen Reiz wie ein schöner Rücken oder Bauch (damit ist KEIN Waschbrett gemeint!), die Brustwarzen und in letzter Zeit sogar Füße (bei Männern, zu denen ich mich nicht hingezogen fühle; also der überwältigenden Mehrheit, finde ich Füße allerdings eher abstoßend).
Und ja, auch auf das das Geschlechtsteil schau ich gern.
Also letztlich macht mich bei einem Mann, auf den ich so richtig abfahre, so ziemlich der ganze Körper an. Am allerwichtigsten ist das Gesicht, aber ich denke, dir geht es hier um alles unterhalb des Halses
Wenn ich in der Stadt unterwegs bin, dann gucke ich tatsächlich kaum auf Männer und "glotze" schon gar nicht auf bestimmte Schlüsselreize. Grundsätzlich, also wenn Verliebtheit/erotische Anziehung außen vor bleibt, finde ich Frauenkörper schöner (war aber noch nie in eine Frau verliebt oder hatte das Bedürfnis nach gleichgeschlechtlichem Sex). Ich schaue gern auf weibliche Hinterteile und Beine und erfreu mich an den harmonischen, geschwungenen Formen. Ein bisschen Vergleichen ist natürlich auch dabei.
Dass mich ein fremder Mann optisch komplett umhaut, passiert mir extrem selten (inzwischen sicher 3 Jahre nicht mehr), und wenn es alles Jubeljahre mal vorkommt, bezieht sich das "Wow"-Gefühl auf das Gesicht, nicht auf den Körper.
Ich hab den Eindruck, dass bei Männern aus Frauensicht die Trennlinie zwischen "attraktiv" und "unattraktiv" schärfer verläuft als bei Frauen aus Männersicht. Einige wenige Männer extrem begehrenswert zu finden, die große Masse aber zum Weglaufen, scheint bei Frauen ein häufiges Muster zu sein. Von Männern hingegen hört man oft, dass sie sich mit einem ziemlich großen Prozentsatz aller Frauen zumindest Sex vorstellen könnten, und bei vielen scheint eine halbwegs wohlgeformte weibliche Figur als starker Schlüsselreiz zu wirken, auch wenn z.B. Gesicht, Stimme, Auftreten ... absolut nicht gefallen.
Ich vermute, dass Frauen im Durchschnitt nicht so stark auf die typisch männliche "V-Form" anspringen wie Männer auf die weibliche "Sanduhr-Silhouette", und deshalb auch weniger zum "Glotzen" motiviert sind.