Oberste Priorität: Kompatibilität mit der EIGENEN Sexualität, wie auch immer die eben ist.
Für mich gehört zur erfüllten Sexualität vor allem Zärtlichkeit, Hingabe, Einfühlungsvermögen, Beobachtungsgabe und Experimentierfreude, was insgesamt dazu führen sollte, sich wirklich gegenseitig zu kennen und aufeinander eingehen zu können -- also zu wissen und zu spüren, was der andere gerade braucht, begehrt und genießen wird. Küssen, Kuscheln, Umarmen, Zärtlichkeiten und das nonverbale Ausdrücken von Liebe und Verliebtheit sind mir auch sehr wichtig.
Mir persönlich ist außerdem wichtig, dass mein Partner nicht prüde ist, sondern gesund und natürlich mit Nacktheit und Sexualität umgeht, und sauber und konstruktiv darüber sprechen kann.
In der Praxis bedeutet all dies, dass man sich zum Beispiel anfangs bezüglich Cunnilingus und Fellatio genau zeigen kann, wie es schön ist, miteinander experimentieren kann und dass die üblichen Stellungen in gemeinsamer Harmonie vollzogen werden, ohne dass es zu Kunstturnen oder Leistungsshow ausartet, sondern bei Befriedigung und Genuß bleibt.
Nicht direkt zu "gut im Bett", aber schon zum Themenkomplex im allgemeinen, gehört für mich auch für beide Seiten, niemals Sex oder Sexentzug als Strafe, Belohnung, Konsequenz für Beziehungsverhalten zu missbrauchen, sondern stets Zärtlichkeiten und Berührungen im Bett zuzulassen und einander echte Partner zu sein.