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  • #1

Gute Ausbildung, gutes Einkommen, Kinder - dann alleinerziehend - und alles bestens??!!

Gute Ausbildung, gutes Einkommen, Kinder - dann alleinerziehend - und alles bestens??!!

Manchmal habe ich den Eindruck, dass Mütter das ganz normal und ganz richtig, quasi als einen "normalen" Entwicklungsschritt in der Biografie einer Mutter empfinden, irgendwann vom Kindesvater getrennt zu leben???!!! Habe ich das richtig verstanden? Habe ich antiquierte Vorstellungen (Familie lebt ZUSAMMEN...)??!! M, potentieller Vater, der sich aus Angst vor solch einem Szenario gar nicht beizuschalfen (= potentielle Zeugung) traut....
 
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  • #2
Manchmal bleibt einem als Frau nichts anderes übrig. Du kannst als Mann jedoch heilfroh sein, wenn deine zukünftige Ex und Mutter deiner Kinder arbeitet und über ein entsprechendes Einkommen verfügt. Sonst bist du, je nach Alter der Kinder und je nachdem, wieviel Zugewinn ihr in der Ehe erwirtschaftet habt, doppelt Zahlmeister. Also Tipp: Suche dir eine Frau, die dann auch trotz Kind arbeitet und natürlich ist es wichtig, dass beide an der Beziehung zu arbeiten.

Es gibt auch noch genug Frauen, die ihr erfüllendes Dasein im "Muttertier" zuhause sehen. Nur dann pass auf, dass sie dich, solltest du selbst gut verdienen, nicht später mal ausnimmt. Das sind hier im Forum immer mal wieder die Diskussionsinhalte. Früher sah das anders aus, doch die Gesetzgebung und die Tatsache, dass hier eben nicht nur Hartz IV Empfänger im Netz sind (da gibt es nichts zu verteilen, also auch als Mann nichts zu verlieren) gibt dem Gebiet der alleinerziehenden Mutter natürlich mehr Raum.
 
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  • #3
Was willst du damit sagen? Soll es einer Frau peinlich sein, wenn sie alleinerziehend ist? Ist es in deinen Augen ein Rückschritt, wenn Frauen heute nicht mehr in jeder Beziehung verharren müssen? (z.B. Mann geht fremd oder trinkt)

Wenn du dermaßen Angst hast - kann es sein, daß deine Partnerschaft noch nicht gefestigt genug ist? Auf jeden Fall würde ich dann an deiner Stelle erst mal mit dem Nachwuchs warten.
 
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Berliner30

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  • #4
Das Risiko steigt stetig an und es scheint normal zu werden. Das liegt aber auch daran, das es so viele (also auch Männer) akzeptieren und unterstützen und so wird es immer schneller und immer weiter in diese Richtung gehen. Mir gefällt diese Entwickling auch nicht, da meckern aber nichts bringt, muss man sich seinen Weg suchen.
Frau mit gutem Einkommen (was verstehst du darunter?), Job ... naja das ist nicht jedermanns Sache...und paßt nicht wirklich gut zum Familiengedanken.
 
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  • #5
Ich habe es mir nicht ausgesucht und auch nicht angestrebt ohne den Vater der Kinder zu leben. Aber immer wieder betrogen zu werden entspricht genausowenig meiner Lebensphilosophie. Also lebe ich jetzt mit den Kindern allein und habe einen neuen Partner, der mich liebt und für den Fremdgehen zum Glück kein Thema ist.
 
  • #6
Aus meiner Sicht ist Alleinerziehung und Patchwork eines der größten Übel unserer Zeit. Ich bin fest überzeugt, dass Kinder in einer intakten Familie besser gedeihen und unbedingt Vater und Mutter in vertrauter Einheit benötigen. Nein, Du bist nicht altmodisch.
 
  • #7
Es funktioniert halt nur wenn beide wollen, da ist es egal ob die Frau oder der Mann aus der Reihe springt, irgendwann einmal war man noch stolz darauf eine Familie zu haben und Fremdgehen an sich war gesellschaftlich ein Untergang. Heute geht es nur um Freiheit, Spaß haben und den einfachsten Weg in allen Dingen zu gehen, wenn heute wer fremd geht, dann ist das, gesellschaftlich fast schon normal und er wird nicht angeprangert was bis zum verstoß aus der familie führen kann.
Deshalb scheiten heute soviele Ehen, die hilfe aus dem Elternhaus ist nicht mehr da, man lebt getrennt und stadt es familier auszusdiskutieren und auf die erfahrung der eltern und großeltern aufzubauen, geht man im besten fall zum Therapeuten.
Was aber auch nicht verwunderlich ist, da wir schon in die dritte Gerneration mit diesen Lebenstil gehen, die letzte intakte beziehung/ehe ist wenn überhaupt noch, nur mehr die großeltern generation.
Seh das ja auch bei den Leuten die man kennen lernt, vor allem die aus Wien, da sind die meisten schon gut bedient wenn sie vater/mutter bis ins teenager alter hatten. Das wort stiefvater und scheidung hört man öffter als alles andere.
 
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  • #8
Lieber eine glückliche alleinerziehende Mutter mit guter Ausbildung und Job, als eine geschlagene Ehefrau ohne eigenes Einkommen und mit hilflosen Kindern.
Hab beides erlebt.
 
  • #9
@#7: Ja, man kann immer Vergleiche finden, die noch schlechter sind. Aber lieber eine intakte Familie mit Vater und Mutter als eine alleinerziehende Mutter unter ansonsten ähnlichen Umständen. Das ist doch der Vergleich, um den es geht.
 
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  • #10
Jaja, die liebevolle Mutter, die glücklich ihrer Familie das selbstgekochte makrobiotische Essen serviert wärend der warmherzige Vater sich intensiv mit seinen Kindern beschäftigt und sie auf das Leben vorbereitet. Anschwellende Geigen - Schwenk in den Sonnenuntergang - Abspann.
Das gab es nie und das wird es auch nie geben - außer im Film. Wer sich mit den Zuständen in traditionell aufgestellten Familien (z. B. im Islam) beschäftigt, ist entsetzt, wie viel Gewalt dort herrscht. Vor nicht einmal 50 Jahren war es in Mitteleuropa nicht viel anders. Wieviel Hass es dort auf die Eltern gab, die rücksichtslos nur ihre eigenen Interessen innerhalb der Familie durchgesetzt haben ... . Nein danke! Unter diesen Umständen würde ich ganz bestimmt auf Kinder verzichten. Es ist doch gerade die Möglichkeit, dass sich die Familie von einem Tyrannen distanzieren kann, die erst zu einem Umdenken (oder auch nicht) bei der betreffenden Person führt.
Wenn Du Angst hast, Deiner Partnerin zu vertrauen und die Verantwortung für Kinder zu übernehmen, die auch wieder nicht dem Vorbild aus den bunten Filmen entprechen werden, ist es sicher besser, wenn Du das Projekt 'Familienplanung' aufgiebst. Wer nur seine eigenen Bedürfnisse sieht und beständig Nabelschau betreibt, sollte nicht auch noch eine Familie damit belasten. Frauen den Vorwurf zu machen, dass ihnen das Wohlergehen ihrer Kinder wichtig ist und sie die Doppelbelastung durch Familie und Karriere auf sich nehmen, ist wirklich unangebracht. Schließlich könnten auch sie sich aus der Verantwortung ziehen und nur noch nach ihren eigenen Bedürfnissen leben.
 
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  • #11
Bravo, Nr. 9!
Liebe Frederika, Kinder allein großzuziehen es ist sicherlich nicht erstrebenswert, aber "alleinerziehend" als "eines der größten Übel unserer Zeit" zu brandmarken ist doch wohl leicht unverhältnismäßig, gell?
Keiner macht das freiwillig und ohne Not, glaube mir. Und ich bin lieber aufrecht zu mir und meinen Gefühlen, alleinerziehend, als in einer verquälten Zweckgemeinschaft zur gemeinsamen Kindesaufzucht. Es ist für Kinder auch nicht schön und ihrer Entwicklung nicht förderlich, täglich nicht funktionierende Elternpaare zu erleben, die nicht (mehr) miteinander können, wo Gleichgültigkeit, Leere oder gar Abneigung vorhanden sind.
Es muß halt passen, es muß Liebe, Zuneigung und Geborgenheit sowie Aufmerksamkeit und Wertschätzung für die Kinder da sein. Wenn das gegeben ist, ist die biologische Abstammung zwar nicht sekundär (um Gottes Willen) aber einfach weniger wichtig.
Das schreibt eine Frau, die sich früher "Um Gottes Willen!") nie vorstellen konnte, mal als Alleinerziehende zu landen, denn das "machen ja immer nur die anderen", die "ihr Leben nicht im Griff haben". Das eine ist halt Theorie, das andere Praxis...
 
  • #12
#10 nicht mehr miteinander "können" gibt es schlicht nicht. Es gibt nur, dass mindestens einer nicht mehr will, sprich er oder sie oder beide könnten schon nur sie stellen ihr eigenes ego über alles und arbeiten nicht an der beziehung und dem zusammenleben. weil es ja soviele auswege gibt, die leichter sind als aneinander zu wachsen und persönlichkeiten zu entwickeln die miteinander auskommen.
 
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Berliner30

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  • #13
@10
Viele Menschen, also ich sag mal mehr als 90% sind an dem scheitern der Beziehung selbst Schuld, nur der Rest hat eine akzeptable Ausrede (z.B. wurde überraschend betrogen weil Partner ein guter Schauspieler war o.ä.). Wenn Frau sich nun von jeden schwängern läßt und meistens auch weiß, das es nicht der richtige ist, dann habe ich auch für eine Trennung danach kein Mitleid / Respekt, das arme Kind. Patchwork und alleinerziehende (Frauen) sind in meinen Augen gesellschaftlich mindestens verwerflich und kontraproduktiv.
Aber ok, wir leben in einer Konsum und Spass Gesellschaft, nur sollte sich jeder Konsument dann auch nicht beschweren, denn er ist ja Teil des ganzen.

Thomas @11 hat hier sehr spannende und sehr wahre Aspekte aufgeführt.
 
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  • #14
Ich denke es geht dem Fragesteller um den Teil der Frauen, denen eigentlich in letzter Konsequenz Kinder wichtiger sind als der Mann und Partner. Ab einem gewissen Alter stellt sich im Hinblick auf die ablaufende biologische Uhr vielleicht die Haltung ein, ich weiß zwar nicht ob die Bez./Ehe klappt, aber der aktuelle Mann/Partner ist vielleicht meine letzte Chance ein Kind zu kriegen. Und falls es nicht klappt, der Mann steht finanzell / wirtschaftlich gut da - kann Unterhalt zahlen, und zusätzlich mit meinem Geld / Beruf gehts mir dann trotzdem gut.

Ich habe eigentlich dasgleiche ... (Miss) Vertrauensproblem beim Kennenlernen von Frauen ...

m40
 
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  • #15
Ich möchte nur kurz zu bedenken geben:

Etwa 50% der Ehepaare, die einmal begeistert voneinander waren, trennen sich...

Und die anderen 50% sind sicher nicht allesamt happy und zufrieden?

= Da bleibt ja irgendwie fast nur "Scheitern"??!!

= Eine grausige Vorstellung :-((
 
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  • #16
Die Verantwortung für ein Kind IST größer als die für einen Mann und Partner. Sie dauert mindestens 20 Jahre und das in der Regel 24h/Tag. Das Verwandtschaftsverhältnis zu Kindern dauert per se ewig und ist nicht auflösbar. Würde eine Frau einen Mann / Geliebten VOR ihre Kinder stellen, wäre sie eine schlechte Mutter in meinen Augen.

#Berliner30. Danke für Deine Lebensweisheiten. Ich fühle mich weder verwerflich noch kontraproduktiv. Soll ich mir mit Leuchtfarbe ein großes "A" auf die Stirn malen?? <persönliche Angriffe entfernt>

#13:Ohne einen gewissen Vertrauensvorschuß (bei Abklärung der harten Fakten) kann man keinen Partner finden.

Die 10.
 
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  • #17
Schön, wenn kinderlose und nicht wirklich langjährig Partnerschaftserfahrene mal wieder die Alleinerziehenden bzw. die Eltern, die sich getrennt haben, anprangern und sie als unfähig hinstellen. Wir haben es wenigstens probiert, wurden jedoch leider eines Anderen belehrt und mussten unsere Konsequenzen ziehen - und sicherlich hat es sich keiner der Beteiligten leicht gemacht. <um noch schlimmere Polemik gekürzt>

______________________________________________________
MODERATOR: Die Beiträge sollen hilfreich und zur Sache sein.
Frust ablassen bitte nicht im Forum. Danke!
 
  • #18
@#16: Das hat niemand getan! Aber wenn eine Familie mit Kind scheitert und sich trennt, dann ist das schrecklich. Das darf man auf keinen Fall auch noch schönreden. Manche haben vielleicht alles probiert, viele aber auch nicht. Manche haben vielleicht im Vorfeld den falschen Partner gewählt, manche voreilig Kinder in die Welt gesetzt. Wer auch immer da Fehler gemacht hat, es waren auf keinen Fall die anderen, die Du gerade angreifst. Wenn jeder mal zu seinen eigenen Fehlern stehen würde, wären wir einen großen Schritt weiter. Wenn Du schon persönlich werden willst, dann erzähle Du doch, warum es in Deinem Fall einfach so passiert ist, ohne dass man es ahnen konnte, ohne dass jemand einen Fehler gemacht hat. Ich bin gespannt.
 
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  • #19
@17: <persönliche Angriffe entfernt> Ich weiß, warum meine Beziehung in die Brüche gegangen ist, werde die Gründe - auch weil es hier nicht her gehört - sicherlich nicht vor aller Welt ausbreiten. Mein Ex und ich sind nach der einvernehmelichen Trennung, auch zum Wohl des Kindes, nun freundschaftlich verbunden, das ist viel mehr wert, als eine Ehe aufrecht zu erhalten, in der - und ich muss es so sagen - man nicht mehr als Ehepaar miteinander kann. Das nützt auch dem Kind nichts. Und Fehler werden immer von beiden Seiten gemacht. Ich rede das hier nicht schön.<gekürzt>
 
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Berliner30

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  • #20
@15 ich habe genug Menschen aus zerrütteten Eltern-/Beziehungen kennengelernt und mein Bedarf ist gedeckt. Ich finde es schlimm, dass jeder nur an sich denkt. Vielleicht fällt dir der Widerspruch in deinem Text aus 1.) das Kind ist Nummer eins, jedoch der Mann/Beziehung nichts ... und bei einer Trennung wer ist der Verlierer ... genau das Kind, das du ja einen Satz vorher an Stelle 1 setzt, irgendwie unlogisch, meinst du nicht auch?

Ich bin froh, das ich aus einer heilen Familie komme, in der meine Eltern seid über 40 Jahren glücklich verheiratet sind und mir bisher dadurch vieles ermöglichen konnten, was eine alleinerziehende mir niemals geben könnte.

@17 Frederika, auch hier muss ich dir zustimmen, schön und ruhig geschrieben. Aber ich glaube nicht, das #16 hier irgendwas plausibles schreiben wird.

@16 Es sind ja immer die bösen anderen und irgendeinem geht es immer besser als einem selbst. Nur ist so eine Sicht nun mal für niemanden förderlich.
 
  • #21
@#18: Meines Erachtens wäre generell eine intakte Familie mehr Wert als eine zerrüttete, aber natürlich liegt jeder Einzelfall anders. Ich maße mir nicht an, Deinen Fall zu beurteilen. Aber generell glaube ich schon, dass viele den Wert einer intakten Familie bei weitem nicht hoch genug einschätzen -- das fängt an, bei dem, der einen Partner nimmt, ohne ihn wirklich zu lieben; oder obwohl man weiß, dass man bezüglich mancher Eigenschaften inkompatibel ist; oder dass einer fremdgeht, obwohl er Frau und Kind hat; oder eine Frau meint "sich verwirklichen zu müssen" auf Kosten der Familie. Es gibt unzählige Gründe, die nicht passieren dürften. Es gibt vielleicht auch einige, die einfach passieren.
 
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  • #22
@19 (Berliner): Tut mir leid, ich kann Deine Argumentation nicht verstehen. Habe ich gesagt, der Mann wäre "nichts"? Nein, habe ich nicht. Aber meine erste Pflicht ist die der Mutter, meinem Kind ein liebevolles und geordnetes Zuhause zu bieten.
Bei mir war es so, daß wir uns noch nicht lange kannten als ich feststellte, daß bei mir nicht genügend Zuneigung und Liebe vorhanden war, um eine Beziehung zu führen. Was ist zu diesem Zeitpunkt nicht wußte, war, daß ich zu diesem Zeitpunkt durch einen "Unfall" bedingt schon schwanger war. Ich war 33. Abtreiben? Konnte ich mir nicht vorstellen, ein latenter Babywunsch war da. Den Mann heiraten, den ich kaum kannte und den ich nicht genug liebte? Auch nein. Was auch immer ich getan hätte, es wäre falsch gewesen. Glaube nicht, daß die Situation für mich leicht gewesen wäre. Es war furchtbar, diese Zwickmühle. Natürlich habe ich dem Mann eine Chance gegeben, aber es hat sich keine Liebe einstellen wollen. Bis heute nicht.
Wir pflegen ein sehr freundschaftliches Verhältnis und sind dem Kind gute Eltern. Zerrüttet ist hier nichts. Deshalb helfen Deine Äußerungen auch nicht weiter.

Die 15.
 
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  • #23
Ach Berliner30 und Frederika - ich habe wirklich überlegt, ob ich euch überhaupt nochmal antworten soll. Natürlich ist eine intakte Familie mehr Wert, nur das ist leider nicht mehr die Realität - seht dieser doch bitte mal unvoreingenommen ins Auge. Schön, wenn ihr beide es mit euren Partner besser machen könnt und euren Kindern eine glückliche Familie bieten könnt. Ist doch super - wünsche euch die entsprechenden Exemplare als Partner dazu und los gehts.

Und warum Berliner30 meist du, ich hätte nichst plausibles zu schreiben. Ich stehe zu den Fehlern, die ich gemacht habe und weiß um diese. Nur breite ich sie hier nicht aus - warum auch. Doch wer nur auf den weißen Prinzen wartet, der sitzt am Ende alleine, grau und einsam mit 50 auf der Parkbank und hat eben kein Eheleben erfahren dürfen. Ich denke, das will auch niemand. Und wer sich bewusst für einen Partner und dann für Kinder entscheidet, der übernimmt Verantwortung. Doch muss man in der Partnerschaft auch Kompromisse eingehen, auch wenn es weh tut. Und ein solcher Kompromiss kann dann auch sein, sich zu trennen.
 
  • #24
@#22: Immerhin werden 50% der Ehen nicht geschieden und nur 30-40% der Kinder wachsen in zerrütteten Verhältnissen auf. So selten und illusorisch ist eine intakte Familie noch nicht, wie Du es darstellst. Also bitte realistisch bleiben!
 
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  • #25
Eine nicht geschiedene Ehe ist noch keine gute Ehe geschweige denn eine intakte Familie, bei weitem nicht! Die Tatsache, dass die Ehe nicht offiziell zerrüttet ist, kann doch nicht dafür herhalten, dass so eine "Familie" das Beste fürs Kind darstellt. Ein bisschen Realismus ist wirklich angebracht ...
 
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  • #26
Frederika, ich wünsche dir von Herzen einen liebevollen Partner und ein oder mehrere gesunde, neugierige, lebendige Kinder in einer glücklichen Ehe.

Ich wünsche dir auch, dass du es schaffst, alles so gut im Vorfeld abzuwägen und während deiner Beziehung dann so intensiv an ihr zu arbeiten und auch sonst alles so gut in den Griff zu bekommen, wie du das willst und in den verschiedenen Threads, wie auch hier.

Ich wünsche dir weiterhin, dass auch "er" allezeit willens ist, mit dir an eurer Beziehung zu schaffen, weil auch er im Vorfeld alles gut abgewogen und klar entschieden hat, sämtliche No-Gos und Must-Bes beachtete, dich liebt, eure Kinder ebenso, das notwendige und ausreichende Geld verdient (so wie du auch, sofern du das willst) und es euch wirtschaftlich an nichts mangeln soll.

Des Weiteren wünsche ich dir, dass du keinem größeren Stress ausgesetzt bist, weder Unfällen, noch pflegebedürftigen Eltern oder Schwiegereltern, keinem Schulversagen deiner Kinder, keinen Entgleisungen in der Pubertät, sowenig wie Entgleisungen deines Ehemannes in andere Betten (du natürlich auch nicht).

Ich wünsche dir von Herzen, dass dir das Leben so gnädig ist, dass dir alles das, was anderen geschah, die jetzt allein erziehend sind, NICHT geschehen möge.
Und ich wette, Frederika, bis deine Kinder erwachsen sind, bist du schlichtweg lebenserfahren und WEIßT dann, dass dich das Leben gnädig verschonte - - vor Vielem, was du NICHT in der Hand hast, so sehr du auch kontrollieren magst. Trotzdem du in solchem Falle alle diese Härten und Widrigkeiten nicht erfahren hast, die dich zur alleinerziehenden Mutter gemacht hätten, wärest du familienerfahren und bekämst wahrscheinlich einen roten Kopf, wenn du deine Beiträge lesen würdest, die du schreibst.

Natürlich ist eine intakte Familie immer das Beste!!
Hat hier irgendwann irgend jemand daran je gezweifelt?
Nein!!!
Alle suchen sie nach Partnerinnen und Partnern. Die Gründe mögen so unterschiedlich sein, wie die Kriterien. Sicherlich sind alle darüber einig, dass es den tiefen Wunsch zur intakten Familie gibt (sofern ein/r überhaupt Familie will) und dass etliche es wagen, diesen Wunsch Wirklichkeit werden zu lassen. Es sind die Wenigsten, die von vorneherein ein Kind alleine groß ziehen wollen. Mögen sie es tun. Alle andern hatten auch den Traum und den Versuch einer intakten Familie.

Sind nun alle diejenigen, denen dieser Plan nicht oder nur eine Weile lang gelang deshalb blöd, naiv, bequem, unüberlegt, waghalsig, beziehungsfaul, weltfremd, egozentrisch... ??

Sowenig wir nur irgend jemand daran zweifelte, dass eine wirklich intakte Familie das Beste ist, sowenig wird hier die Tatsache der Alleinerziehung von irgend jemand "schön geredet". Diejenigen, die es erleben, reden es auf keinen Fall schön und diejenigen, die es nicht erleben, erst recht nicht. Unterstelle also niemandem solches.

Richtig ist, dass es weder Kindern noch Erwachsenen ein intaktes Familienleben vermittelt, wenn es eben nicht mehr intakt IST.
Dann wäre "schönreden", darüber hinweg zu sehen, wie schlimm der Zustand einer sog. zerrütteten Ehe ist, wenn die von dir beschworene "vertraute Einheit" nicht mehr exisiert. Dabei sind ganz sicherlich die allermeisten Ehepaare einmal davon ausgegangen.

Bis du durch Erfahrung weißt, wie das ist: intakte oder nicht intakte Familie durch vertraute Einheit mit deinem Ehemann, sofern dir dies vergönnt ist, etc. bis du also dort bist, Kind(er) zu haben und das Leben von dieserSeite zu kennen, urteile nicht so hart, dann musst du dich einmal nicht schämen dafür, wie eng ung un bsrmherzig su einmal warst
 
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VirginiaWoolf

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  • #27
Stimmt @#25
nur dass die Adressatin das wohl nicht mehr lesen wird.
Ich habe auch gehofft, dass meine Liebe, meine Ehe, meine Familie für die "Ewigkeit" sein wird.
Es ist nicht gelungen, und die Kinder haben unter dem Schein einer intakten Familie genauso
gelitten wie ich. Sobald man erkennt, dass es WIRKLICH NICHT mehr miteinander geht, sollte man
einvernehmlich die Konsequenzen ziehen anstelle sich jahrelang gegenseitig zu quälen,
die Kinder unter der Gefühlskälte der Eltern, unter Streit usw. leiden zu lassen.
So hätte jeder Partner frühzeitig eine Chance, noch einmal sein Glück zu finden
Virginia
 
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  • #28
[Mod: Diffamierenden Kommentar bzgl. einer Forumsteilnehmerin entfernt.]

Und an den Fragensteller: Warum genau haben jetzt nur die Frauen Schuld an ihrer Situation (allein erziehend), gehören dazu nicht immer zwei???
 
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