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  • #31
Wenn du einen sexuell anspruchsvollen Mann hast, und bist ne Niete im Bett, wird er trotzdem kommen- das ist der Unterschied.
Er kommt aber nicht weil du gut bist.
Da liegt doch das Grundproblem- Frau denkt grundsätzlich sie hats drauf, weil der Mann kommt.

Nein, das denkt Frau nicht, weil der Mann kommt. Das denkt die Frau aus anderen Gründen. Willst du abstreiten, dass es Zeichen gibt, die einer Frau unmissverständlich zeigen, dass der Sex für den Mann etwas besonderes ist? Weißt du besser als die Frauen, wie Männer den Sex mit ihr erleben? Auf so einer Ebene macht weiteres Diskutieren dann keinen Sinn. Wir können es auch schlecht "testen". Zumal ich bei so einer Haltung schon keine Lust hätte.

Ich hatte mit vielen Frauen Sex - glaub es oder nicht, die Quote der guten Liebhaberinnen liegt bei vielleicht 10% - nur soviel zur "Quote" bei schlechten Liebhabern... Frauen sollten sich einfach mal bewusst werden, dass es Fakt ist, dass auch sie schlechte Liebhaberinnen sein können...

Natürlich kann es Frauen geben, die schlechte Liebhaberinnen sein können. Aber es gibt auch solche, die gut sind, und die erwarten entsprechendes auch vom Mann.

Und genau da liegt der Fehler - du ziehst es nichtmal in Betracht, dass du schlecht sein könntest.
Wenn der Sex dann nicht gut war MUSS es ja der Mann gewesen sein, wenn er auf andere Dinge steht ist er pervers, wenn er auf Blümchen Sex steht ist er verklemmt usw.
Alles nur, weil du es kategorisch ausschließt, dass in einer gewissen Konstelation auch du den Nietenpart einnehmen könntest...

Also wirklich, wer redet hier von Nietenpart. Wenn ich einen Mann für verklemmt halte, dann ist das MEINE Meinung. Er kann aus seiner Sicht mir gerne tausend mal den Nietenpart zuweisen, das interessiert mich dann nicht mehr.

Das klingt nicht eingebildet, sondern realitätsfremd-tut mir leid.
Du bleibst stur dabei zu behaupten, dass eine Frau niemals den Nietenpart übernehmen kann.
Wenn eine Frau also ne Niete im Bett ist, kann es ja nur die Schuld des Mannes sein - was für ein unhaltbarer quatsch.

Wer spricht von Nietenpart? Wenn jemand bei mir versagt, dann ist er FÜR MICH der Versager. WENN das denn Mann dann noch interessiert, ist er natürlich in der schwächeren Rolle, denn ihm hat es dann anscheinend gefallen. Das ist alles. Das, was du "Nietenpart" nennst, bekommt derjenige, dem es gefällt, obwohl der andere unbefriedigt bleibt. Und bei mir blieb nunmal niemand unbefriedigt, wenn ich auch befriedigt war und ihn begehrte. Wenn nicht - dann ist es mir völlig egal, was der Mann von mir denkt.
 
  • #32
8 von 8 Männern mit denen ich Sex hatte waren schlecht und ich warte mit Mitte 30 immer noch darauf mit einem Mann Spaß am Sex zu haben.

Bei mir war es gerade umgekehrt - die Quote meine ich. Das Geheimnis ist es, zu zeigen was man mag und zwar aktiv und! passiv. Aus sich herauszugehen beim Genießen und beim Verwöhnen. Ich musste mich nie beschweren und es hat sich auch nie jemand beschwert. Es gab dann noch gute und sehr gute - aber das ist doch kein Problem und es wird mit der Zeit immer besser. :) Lass es Dir gut gehen, verwöhne ihn, überrasch ihn und Dich. Dann ist es für beide gut!
 
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  • #33
Meine Erfahrung zeigt mir, dass die Männer oft damit überfordert sind, den weiblichen Orgasmus zu bewerkstelligen-nicht weil sie es nicht möchten oder sich nicht bemühen, sondern weil der weibliche Orgasmus bei den meisten von uns echt komplex abläuft. So bezeichne ich als guten Liebhaber auch den Mann, mit dem ich nicht unbedingt einen Orgasmus beim Sex erlebe, sondern mit dem ich es beim Sex warm, sinnlich, heiß und gemütlich habe.

Diese Einstellung zur Sexualität finde ich sehr interessant und auch sympathisch. Ähnlich verfahre ich auch. Ich beurteile die Qualitäten einer Liebhaberin nicht an dem Orgasmus selbst (der bei Männern ja meist Standard ist), sondern an der Mühe, dem Engagement, dem Einfallsreichtum und auch der Kommunikationsfähigkeit der Frau. D.h. wenn eine Frau deutlich bemüht ist, mir eine schöne Zeit zu bescheren, dann gilt sie für mich als gute Liebhaberin. Auch dann, wenn der Orgasmus nicht sonderlich intensiv war.

Ich hatte mal eine Freundin, die große Schwierigkeiten hatte, einen Orgasmus zu bekommen. Allerdings, und deshalb vermute ich einfach mal, dass meine Liebhaberqualitäten nicht allzu schlecht gewesen sein können, war ich der erste Mann, der sie zum Höhepunkt bringen konnte. Dies war allerdings nicht die Regel und war immer von unterschiedlichen Faktoren abhängig. D.h. ich konnte keinesfalls immer gleich vorgehen.

Nach 1,5 Jahren Beziehung erzählte sie mir dann auf Nachfrage, dass sie es ausgesprochen mag, wenn ich ihre Kniekelen und die Unterarme streichel - Hallo? - Kniekelen und Unterarme? Ernsthaft, darauf wäre ich niemals von alleine gekommen. Aber auch nachdem ich diesen Einblick gewonnen hatte, fiel es ihr äußerst schwer, den Höhepunkt zu erlangen. Hauptsächlich lag dies wohl daran, so versicherte sie mir, dass es ihr schwer fiele, den Kopf frei zu bekommen und sich komplett auf den Sex zu konzentrieren. Ihr spukten noch die Probleme des Alltags im Kopf herum.

Das ist aus der Perspektive eines Mannes (oder zumindest meiner) sehr schwer nachzuvollziehen. Wenn Sex-time ist, kann ich mich vollkommen darauf einlassen und nutze diese sogar zur Entspannung und zur Problembewältigung. Einige Frauen scheinen da anders zu ticken.
 
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  • #34
Solange eine Frau nicht an sich selbst arbeitet und ihren Mund auf bekommt was ihr gefällt, wird der Sex für sie immer "schlecht" bleiben. ... Es gibt leider noch zu genüge viele Frauen, die glauben, ich könne Gedanken lesen.

Dem kann ich nur zustimmen. Ich hatte Frauen, die fanden den Sex mit mir großartig, und ich hatte welche, die fanden ihn grottenschlecht. Das waren die, die sich einfach nur auf den Rücken legten, was ich überhaupt nicht abkann, ich will der Frau in die Augen sehen, wenn ich sie streichle. Leider neigen Frauen sehr stark dazu, die Schuld für Inkompatibilitäten allein beim Mann zu suchen.
 
  • #35
Er denkt immer nur an die Frau, dass die es schön hat.
So einen Mann hatte ich auch mal. Fand ich auf die Dauer langweilig und ich fühlte mich entmündigt. Was ist das für Sex, wo der Mann gar nicht stattfindet, außer als Servant (der sich aber einredet, er wäre der Superchecker)? Ich habe bei ihm viel über meinen Körper gelernt, aber da er so gar nicht auf eine Art Dialog umschalten konnte, ging das auf die Dauer nicht gut.
In der Normalverteilung sind sehr gute Liebhaber und Liebhaberinnen naturgemäß selten. Ich glaube, da Männer in den letzten 50 Jahren intensiv erzählt bekommen haben, die Rauf-rein-raus-runter-Nummer gehört sich nicht, wissen sie ganz gut über das, was Frauen wollen Bescheid, ob sie es anwenden können, oder ob da auch was zurückkommt, steht auf einem anderen Blatt.
Viele Frauen sind einfach qua Erziehung und Tradition abgeklemmt, geneigt, Verantwortung zu verschieben, nicht initiativ, wenig neugierig und sehr schamhaft. Zumindest weiß ich das aus Schilderungen von Freundinnen und auch von Männern. Männer haben halt ihren sexuellen Autopiloten und glauben, daß Pornos die Wahrheit sagen. Aber sie sind genauso abgetörnt wie Frauen, wenn Sex primitives Gerumpel oder Hinnehmen und Ertragen ist.
Denn letztlich ist Sex Kommunikation und wer sich nur mit Grunzlauten verständigen kann, rumkommandiert: "Du bist ein Versager!" oder "Mach du gefälligst!" bzw. mit verkniffenen Lippen schweigt, findet nur kurzzeitig Gehör, wenn überhaupt.
 
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Mooseba

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  • #36
Irgendwann haben die Männer auch keinen Bock mehr, den sexuellen Dienstleister zu spielen für Frauen, deren Ansprüche sowieso unerfüllbar sind. Das hat mehr mit männlicher Reife zu tun als den perfekten Liebhaber anzustreben. Sie werden sich dennoch um das weibliche Wohl beim Liebesakt bemühen, aber diese Mühe hat auch ihre Grenzen.
 
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  • #37
Naja, viele Männer denken, sie sind die besten Köche, sind sie aber nicht und wenn Frau erklären will, wie sie am besten ihr Spiegelei hätte, fühlt Mann sich angegriffen, weil er denkt, dass Frau ihn für doof hält, ein Spiegelei zu braten. Er denkt ja, er ist der beste Spiegelei-Macher, ist er aber meistens nicht. Das hat was mit Selbstreflexion zu tun, den jeder Mensch mag sein Spiegelei anders braten und anders essen.

w
#Gast 24

In so einem Fall geb ich dir dann volkommen recht :)
Ich finde aber eben, dass dies auf männliche und weibliche Köche zutrifft und mann nicht sagen kann dies oder das Geschlecht kocht generell schlechter oder besser :)
Naja gut bei weiblichen Köchen steht halt zumindest immer was aufm Tisch ;)
 
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  • #38
Weißt du besser als die Frauen, wie Männer den Sex mit ihr erleben? Auf so einer Ebene macht weiteres Diskutieren dann keinen Sinn. .

Richtig.
Natürlich weiß ich als Mann besser wie Männer den Sex mit Frauen erleben*lach
Das ist doch jetzt nicht dein Ernst oder?

Mehr muss hier jetzt wirklich nicht gesagt werden und ich klink mich aus
 
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  • #39
Denn letztlich ist Sex Kommunikation und wer sich nur mit Grunzlauten verständigen kann, rumkommandiert: "Du bist ein Versager!" oder "Mach du gefälligst!" bzw. mit verkniffenen Lippen schweigt, findet nur kurzzeitig Gehör, wenn überhaupt.

Vielleicht will man bei manchen auch gar kein Gehör finden. Solche Diskussionen sind ja interessant. Aber was dabei vergessen wird, ist, dass es manchmal einfach nicht passt. Man muss sich nicht entgegen seiner Intuition in einen Menschen hineinversetzen, den man, um mal ein extremes Beispiel zu nennen, in den eigenen Augen als Versager wahrnimmt. Da ist es lohnender, sich nach jemandem umzusehen, der wieder besser passt. Das dauert dann ein Jahr und dann ist es keine halbe Sache.

Und fast jeder wertet, auch wenn es nicht jeder ausspricht. Wenn man jemanden sieht, kann man denken: Das st nicht mein Typ, oder sogar, ich kann besseres haben. Und genauso ist es mit dem Sex. Das mag für den anderen Part dann nicht schön sein, aber man muss nunmal damit klarkommen, dass es Menschen gibt, die nichts von einem halten. Ich würde niemals zu einem Mann, den ich bewundere sagen "Mach gefälligst", aber wenn ich schon ungeheuer genervt bin, könnte das sein. Das ist dann nur ein Zeichen dafür, dass er es mir nunmal nicht bringt.
 
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  • #40
Ich möchte mal eine Lanze für die "Männer im besten Alter" brechen. Ich erlebe die schönsten Male mit Männern über 50. Ich las auch interessiert das Argument, dass die ja noch die "alte Schule", also rauf auf die Mutti, rammeln, runter von der Mutti, mitbekommen hätten- erlebe ich trotzdem anders.
Es hat nichts "Sportliches", sondern ist durch Hingabe und Nähe geprägt. Es ist wirklich ein Eingehen auf mich - wenn ich das merke, dann kann ich mich auch wunderbar öffnen und "wiedergeben". Die Komplimente in dieser Hinsicht genieße ich auch, denn ich höre sehr gerne über mich, dass ich mich so fallen lassen kann und dass ich mich so vergesse und hingebe, so toll "reagiere" und dann eine begnadete .... sei (das überlasse ich jetzt der Fantasie, in was ich da begnadet bin).
Ich, W, 46, nicht schlank, finde den Sex immer besser, je älter ich werde. Ich habe weniger Angst vor allem: Etwas nicht "zu können", ihm doch nicht zu gefallen, das Falsche zu tun. Ich kann mich wesentlich besser auf den Moment einlassen, alles andere abschalten und dann habe ich so, wie ich bin, Sex. Und Sex ist ein Beziehungsgeschehen. Ich nehme körperlich intensiven Kontakt mit einem Mann auf.
Für mich ist die Orgasmus-Jägerei nicht bedeutend. Schlafe ich öfter mit einem Mann, kommt er irgendwann von allein, übrigens immer klitoral, was aber nicht bedeutet, dass mir vaginale Penetration keinen Spaß macht. Das eine schließt das andere nicht aus.
Ich finde es übrigens auch zunehmend schöner, wenn man danach oder in Pausen intensiv redet, die besten Gespräche gibts im Bett... Oder einfach nur streicheln und entspannen.
In früheren Jahren war einfach weniger Genussfähigkeit, sowohl bei mir als auch bei den Partnern. Dass die Verkrampfungen weniger werden und das zu Genießende im Vordergrund steht, das ist wirklich ein Altersgewinn!
 
  • #41
#38 da sind wir d'accord. Dann frage ich mich allerdings, warum sich so viele über andere Menschen wortreich aufregen, die nicht zu ihnen passen und die sie nicht ändern können. Das bringt niemanden bei der Partnersuche voran.
 
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  • #42
Richtig.
Natürlich weiß ich als Mann besser wie Männer den Sex mit Frauen erleben*lach
Das ist doch jetzt nicht dein Ernst oder?

Sehr wohl ist das mein Ernst. Du kannst als Mann nicht für ANDERE Männer sprechen! Wie "Männer" den Sex erleben, das ist wirklich unglaublich. Ich glaube kaum, dass ein anderer Mann von dir erklärt haben will, wie er den Sex erlebt. Genauso wenig wie eine andere Frau für mich sprechen kann. Dagegen wehre ich mich sogar enorm, wenn Behauptungen - von Frauen - aufgestellt werden, was allen Frauen gefallen müsse. Das kann doch nicht wahr sein.

Mein Sexualpartner weiß besser, wie mir der Sex mit ihm gefällt als irgendeine Frau der Welt. Und genauso weiß ich besser, wie es ihm mit mir gefällt als irgendein Mann der Welt. Das erklären zu müssen, ist wirklich lustig. Wenn man generell an das Thema Sex mit der Haltung herangeht, dass alle Männer und Frauen gleich empfinden würden, dann ist das der Einstieg zu schlechtem Sex. Ich hoffe, dass das nicht der Fall ist.
 
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  • #44
Also, ich muss hier als Frau mal eine Bresche für die Männer schlagen! Ich finde das ewige Gerede vom guten oder schlechten Liebhaber totalen Quatsch! Meine Erfahrung von jung an ist die, dass Sex eine "Gemeinschaftsproduktion" ist und ich hatte mit keinem meiner Sexualpartner (außer vielleicht mal mit einem mit 20 Jahren) schlechten Sex. Daran, wie der Sex ist, bin ich doch genau so beteiligt, wie der Mann. Ich habe jedenfalls noch nie meine sexuelle Befriedigung oder Genuss davon abhängig gemacht, wie "gut" oder "schlecht" der Mann sich anstellt - das war immer ok.
Und wenn der Sex mit einem Mann besonders gut war, was es durchaus auch gab, dann habe ich das so gewertet, dass wir eben diesbezüglich besonders gut zusammen gepasst haben.

w48
 
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  • #45
Liebe Frauen,

wenn Ihr spezielle Vorlieben habt, dann sprecht das doch einfach mal an.

Die Einen schmeißen Dich raus, wenn Du mit Deinem Finger an besonderen Stellen rum spielst, die anderen hätten ihn gern tiefer... Woher soll man(n) denn wissen, an welcher Gattung Frau er gelandet ist, wenn Sie sich lediglich hier, anonym, darüber äußert. Geht nach Hause und sprecht mit Euren Männern...

Im Übrigen gibt es durchaus Frauen, die sich, nicht mal besonders abwegigen, Praktiken total verweigern und dadurch auch nicht gerade zur Liebhaberin Nr. 1 generieren.

Ich M34, hatte in den Letzten 15 Jahren auch die Ein oder Andere... Aber richtig gute Liebhaberinnen, hatte ich nur 3...

Wenn ich so drüber nachdenke... Vielleicht öffne ich mal einen Thread darüber :-D
 
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  • #46
Irgendwann haben die Männer auch keinen Bock mehr, den sexuellen Dienstleister zu spielen für Frauen, deren Ansprüche sowieso unerfüllbar sind. Das hat mehr mit männlicher Reife zu tun als den perfekten Liebhaber anzustreben. Sie werden sich dennoch um das weibliche Wohl beim Liebesakt bemühen, aber diese Mühe hat auch ihre Grenzen.

So kann man sich schlechte Liebhaber-Qualitäten auch schönreden! Ein guter Liebhaber kann eben diese Ansprüche -und das auch noch mit Freuden- erfüllen. Was du "männliche Reife" nennst,bezeichne ich als puren Egoismus.Kommt die Frau mit dem, was du ihr bietest (und schon als Mühe empfindest!) nicht auf ihre Kosten, dann gibt es halt noch weniger -traurig, deine Aussage!

Sex ist kein sportlicher Wettbewerb, mit dem Ziel, dass die Frau als "Lohn der Mühe" dann auch supererregt ist und kommt und damit dem Ego des Mannes schmeichelt. Wer mit dieser Erwartungshaltung mit einer Frau ins Bett geht, hat nichts verstanden. Ein Großteil der Frauen, die Orgasmen vorspielen, tun dies entweder, damit ihr Sexpartner nicht enttäuscht ist oder damit der GV endlich vorbei ist. Das sagt mehr über Liebhaberqualitäten, als viele Worte hier.

Wenn Männer sich hier beschweren, dass Frauen "kalt wie ein Fisch" daliegen oder im Bett nichts drauf haben, mag das in Einzelfällen so stimmen. Keine der Frauen behauptet hier, dass ALLE Frauen tolle Liebhaberinnen sind.
Ich mutmaße aber, dass ein Gutteil solcher Frauen "kalter" Frauen bei guten Liebhabern heiß wie ein Vulkan sind und alles daran setzen, den Mann ebenso zu verwöhnen.

Wenn ich mit einem Mann im Bett bin, der sich zwar herzlich gerne von mir verwöhnen lässt, von dem aber selbst nichts zurückkommt, kein ebenso neugieriges Erforschen meines Körpers, wie ich es eben bei ihm (mit Freude und Lust) machte, kein erotisches Streicheln, kein Oralsex, keine spielerische Erotik -jaaa, dann werde ich auch zum Fisch. Und es gibt viele Männer -insbesondere die Pornokonsumenten- die ein Vorspiel seitens der Frau (Penis per Hand stimulieren und Oralsex) völlig selbstverständlich erwarten. Und zwar als Vorspiel für SICH, bevor sie steif genug für die Penetration sind. Auf die Idee, dass Frau sowas durchaus geniessen würde, kommen die gar nicht erst, das wird in den gängigen Pornos ja nie dargestellt. Dort lechzen sämtliche Ladies doch nur danach, endlich in 5 wechselnden Stellungen penetriert zu werden...

Und sorry, wenn ein Mann nicht selbst drauf kommt, sondern ich ihm erst sagen muss "wie wäre es, wenn Du mal meinen Busen oder Po streichelst, mich oral verwöhnst, mich mit den Fingern erregst?", dann hab ich keine Lust mehr. Das ist, als wenn ich einem Abiturienten erstmal das ABC und Einmaleins beibringen soll!

Früher habe ich solchen Sex in Beziehungen ertragen und hatte sogar ein schlechtes Gewissen, weil ich nicht so oft Lust hatte, wie der Mann. Heute würde ich eine solch lieblose und sexuell unbefriedigende Beziehung beenden.

w, 51
 
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  • #47
Und sorry, wenn ein Mann nicht selbst drauf kommt, sondern ich ihm erst sagen muss "wie wäre es, wenn Du mal meinen Busen oder Po streichelst, mich oral verwöhnst, mich mit den Fingern erregst?", dann hab ich keine Lust mehr.

Ja, eben. Das ist doch total platt, sowas zu sagen. Bevor es dazu kommt bin ich schon über alle Berge...

Es hat wirklich etwas mit Empathie zu tun und mit noch anderen Bereichen. Manche Männer merken am Blick und an den Bewegungen, was man genießt. Die nehmen einfach viel wahr, und alleine diese Tatsache erregt einen schon wieder. Wenn er es z. B. dann mal ausspricht, was einen anmacht, und man den Eindruck hat, der hat echt den Durchblick, der sieht mich, wie ich bin. Geweine von Seiten des Mannes, dass er ja keine Gedanken lesen könne, treiben einen beim Thema Sex nur von ihm weg. Das ist kein Vernunftthema, das man verhandelt und dann nach den ausgehandelten Kompromissen "ausführt".

Was für guten Sex immer hilfreich ist, ist es, sich in den anderen hineinzuversetzen. Was nicht bedeutet, dass man nicht egoistisch sein darf. Im Gegenteil, gerade dabei beobachtet man, wie der andere reagiert, was in ihm vorgeht. Wenn man sich hineinversetzt. Dazu müssen bestimmte Grundsympathien da sein. Ich weiß nicht, was es für einen Unterschied macht, ob ich sage, es passt nicht, oder er war ein mieser, grottenschlechter Liebhaber, in beiden Fällen ist das meine Sicht. Das ist doch normal.

Natürlich beschäftigen die schlechten Liebhaber einen nicht ernsthaft, und es ist nicht produktiv sich darüber aufzuregen. Das Wichtigere ist doch eigentlich, dass man die Guten nicht vergisst. Es wäre schöner, wenn man sie schnell auswechseln könnte, falls nötig. Deshalb regt man sich darüber auf, dass es zu viele schlechte für einen gibt, weil man die Guten vermisst. Die, die einen nicht befriedigen können eigentlich gar nichts dafür, man kann sie auch ignorieren und weiterziehen. ich glaube auch nicht, dass man so einem Mann auf die Schnelle guten Sex beibringen kann. Es passt in solchen Fällen einfach auf allen Ebenen nicht.
 
  • #48
Na klar doch, endlich mal ein Thema in dem Männerbashing ohne Beweis angelegt werden kann. Natürlich muss unsere Spezies immer genau wissen was an welchem Tag gerade bei Frau geht und was nicht. Und das am besten noch mit dem Anspruch dass es gleich beim ersten Male absolut perfekt sein muss, ansonsten Auswechslung.

Whow! Selbst schuld kann ich da nur sagen. Dazu noch ein paar gefakte Orgasmen und ihr braucht Euch nicht wundern

Natürlich kann es Frauen geben, die schlechte Liebhaberinnen sein können. Aber es gibt auch solche, die gut sind, und die erwarten entsprechendes auch vom Mann.
Also, gut wird's ZUSAMMEN! Zusammen heisst es braucht- übrigens auch bei Euch Frauen:

- gute Kenntnis des eigenen Körpers
- gute Kommunikation (und bitte nicht im Befehlston, Strammgestanden!!-geht schief), gerne auch nonverbal
- Neugierde
- Einfühlungsvermögen
- Phantasie
- Ja, und auch wenns manche nicht gerne lesen- Liebe und die damit verbundenen Pheromone und Hormone
- und auch ganz wichtig- Frau muss den Orgasmus auch zulassen, sich fallen lassen.

Jeder Gute Liebhaber hatte mal eine solche Frau. Eine Von der er es gelernt hat. Plus Charakterliche Grundeigenschaften.

Und das schreibt Euch mal hinter die Ohren:
Bei mir war es gerade umgekehrt - die Quote meine ich. Das Geheimnis ist es, zu zeigen was man mag und zwar aktiv und! passiv. Aus sich herauszugehen beim Genießen und beim Verwöhnen. Ich musste mich nie beschweren und es hat sich auch nie jemand beschwert.

Das gilt für uns Männer genauso.
 
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  • #49
Also, gut wird's ZUSAMMEN! Zusammen heisst es braucht- übrigens auch bei Euch Frauen:

- gute Kenntnis des eigenen Körpers
- gute Kommunikation (und bitte nicht im Befehlston, Strammgestanden!!-geht schief), gerne auch nonverbal
- Neugierde
- Einfühlungsvermögen
- Phantasie
- Ja, und auch wenns manche nicht gerne lesen- Liebe und die damit verbundenen Pheromone und Hormone
- und auch ganz wichtig- Frau muss den Orgasmus auch zulassen, sich fallen lassen.

Jeder Gute Liebhaber hatte mal eine solche Frau. Eine Von der er es gelernt hat. Plus Charakterliche Grundeigenschaften.

Und das schreibt Euch mal hinter die Ohren:


Das gilt für uns Männer genauso.

Lieber Kalle, das sind für dich die Grundvoraussetzungen. Hier haben aber Frauen geschrieben, was ihnen wichtig ist. Ich denke, dabei ist auch herausgekommen, dass sie unterscheiden. Ich hatte schon super Sex, und ich hatte schlechten. Wenn er für mich gut war, dann hat auch der Mann geschwärmt. Fertig. Warum belehrst du uns also, wie guter Sex aussähe? Das kann jede Frau für sich sagen.

Und die ständige Wiederholung des "Dazu gehören zwei" bringt nichts, weil die Frauen darauf längst geantwortet haben! Sie hatten doch schon guten Sex und gaben dem Mann dann entsprechendes zurück. Und mit einem anderen gefiel es ihnen eben nicht. Deshalb haben sie gar nicht erst Lust, weswegen sie dann auch dem Mann nichts zurückgeben. Das ist doch relativ einfach und braucht keine Erklärungen. Ich bin beim Sex so, wie ich bin. Es gibt Männer, die das toll finden, und das merke ich an ihrer Reaktion. Die anderen, die nicht so reagieren, wie ich es mir vorstelle, können gehen. Ich muss mich auf keinen Sex einlassen mit jemandem, der mir auf den Zeiger geht. Und das ist dann eben kein ZUSAMMEN, stimmt, weil ich ihm dann gefalle, er mir aber nicht, von der ganzen Art her.
 
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  • #50
Warum glauben z.b Frauen, dass 99% der Pornos damit enden, dass der Mann der Frau ins Gesicht spritzt, aber genau sie den 1 von 1000 Männern haben, der nicht darauf steht? ;)

Würden Sie sich Erbrochenes ins Gesicht spritzen lassen, nur weil 99% der Frauen drauf stehen?

Nein, natürlich nicht, ist ja ekelhaft. Tja, das ist Sperma im Gesicht auch!

Ausserdem geht es hier nicht darum, was Männer wünschen, sondern darum, was einen Mann zu einem guten Liebhaber macht. Und mit Porno-Sex rangiert Mann in der Kategorie grottenschlecht!
 
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  • #51
- und auch ganz wichtig- Frau muss den Orgasmus auch zulassen, sich fallen lassen.

Ja, alles klar, Frauen kommen nur nicht zu Höhepunkt, weil sie sich nicht fallen lassen... das Totschlag-Argument!

Wie erklärt sich dann, dass mit guten Liebhabern fast alle Frauen einen Höhepunkt haben (weil ein guter Lover eben auch Finger und Zunge ausgiebig benutzt und nicht nur rumrammelt), mit schlechten Liebhabern nur wenige? Wie erklärt es sich -das haben Studien erwiesen- dass 90% (neunzig!) der Frauen einen Höhepunkt haben, wenn man nur 20 Minuten lang ihre Klitoris stimuliert? Und dass nur 20-30% kommen, wenn der Mann sie penetriert, egal wie lange. Alles "nur fallenlassen"? So einfach ist das also?

Das "Fallen lassen" spielt aber tatsächlich eine Rolle. Bei einem schlechten Liebhaber, der sein Ding ohne Bezug auf die Frau durchzieht, der unter gutem Sex 30 sec Vorspiel und 3-4 min GV bei hellerleuchtetem, eiskaltem Schlafzimmer versteht, wie (und warum) soll Frau sich da fallen lassen? Wenn sie schon weiß, es ist vorbei, bevor sie auch nur ein bißchen feucht geworden ist? Wie soll ich mich fallen lassen, wenn mein Lover noch nicht mal den richtigen Eingang findet ohne meine Hilfe? Wenn ich ihm noch den Gummi überstülpen muss, weil er es selbst "nicht so gerne macht" und mich dabei abmühe, dass ihm die Erektion nicht zusammenfällt? Jaaaa -sooo läuft das mit schlechten Liebhabern und fallen lassen. Alles ganz easy!

Sorry, aber Deine "Kochrezepte" haben mit gutem Sex wenig zu tun. Zumindest mit gutem Sex, wie Frauen ihn wollen. Lies doch mal die ganzen Postings von Frauen, dann weißt Du, was sie sich wünschen... und erzähl ihnen nicht, was DU Dir wünscht müsse auch guten Sex für Frauen bedeuten!

w, 51
 
  • #52
@50
Ich hatte ja auch schon ziemlich schlechten Sex, aber tut das not, dass man sich mit solchen Männern so ausgiebig beschäftigt, dass man hinterher solche schrillen Klagelieder singt? Das kann frau abhaken und shit happens sagen, schließlich hat sie das zugelassen. Oder bringt das die Frauenexistenz so mit sich? Frau sein ist dulden und leiden oder so? Dann bin ich wahrscheinlich keine richtige Frau.
Sorry, aber wer so versiert darin ist, gegen Männer rumzugiften, hat sicher weder guten Sex, noch findet sie einen guten Partner. So eine Frau trifft bei der Suche doch nur ihre Spiegelbilder.
Insofern hat Kalle recht, es kommt auf das Zusammenspiel an.
Ein guter Liebhaber kann mit mir im Bett gut kommunizieren. Nonverbal, verbal, über Gesten, Berührungen, Körperteile, Worte. Er klemmt nicht, wenn ich ihm was vorschlage, ist lernfähig und hält Cunnilingus nicht für eine Stadt in Argentinien. Gleiches habe ich zu bieten. Also alles fein.
 
  • #53
PS und ja, ich hatte bis ich 35 war, beim Sex mit einem Mann keinen Orgasmus, weil ich mich nicht fallen lassen konnte. Ich war 1000 anderen Dingen beschäftigt, aber nicht mit meinem Körper. Ich hatte das Gefühl, ich könnte mir diesen Raum nicht nehmen und glaubte, funktionieren zu müssen. Das hatte mit dem Mann wenig zu tun, eher mit mir.
 
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  • #54
Der "Fallenlassen"-Mythos ist die "frigide Frau" von heute.
Ganz ehrlich:das habe ich mir auch einreden lassen.
Dazu gehören auch Aussagen wie die, dass eine Frau egoistischer sein soll (WIE denn mit einem Mann,der schwer atmend auf einem liegt und kaum etwas wahrnimmt, weil ER sich an mir und in mir in Ekstase rammelt, während er schmerzhaft meine Brüste einquetscht?), dass ein Mann nicht für den Orgasmus verantwortlich ist (schade, dass ich nicht einfach den Penis mittendrin rausziehen kann, denn für seine Befriedigung bin ich ebensowenig verantwortlich), oder, was ich besonders liebe, Analogien zum männlichen Abspritzen (=squirting ) werden verlangt. Wann kapieren Männer eigentlich, dass Pornos rein garnichts mit weblicher Lust zu tun haben (vielleicht von Frauenpornos abgesehen?)
Gute Liebhaber sind extrem rar. Aber ich hatte auch schon wirklich Glück-das waren allerdings leider nicht die Beziehungspartner, sondern Affären in der Singlezeit mit Männern zwischen 24 und 35.. Es gibt sie, und so schwer mir das fällt, seit ich das weiß, habe ich lieber eine gute Affäre als eine (sexuell öde) Beziehung. Schlimmen, öden Sex ertragen, damit eine Partnerschaft weiterläuft..nie mehr :)))
Und siehe da: DIE TECHNIK ist nicht zu unterschätzen, noch dazu von einem feinfühligen Mann mit Hingabe ausgeführt-und plötzlich waren die Orgasmen mühelos da und unglaublich intensiv!
W/45
 
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  • #55
Warum belehrst du uns also, wie guter Sex aussähe? Das kann jede Frau für sich sagen.

Ich fühle mich nicht belehrt, sondern lese die Gedanken von Kalle ganz sachlich. Es ist seine Meinung, die darf er haben, ob ich mich dabei gut oder schlecht fühle, ist ganz allein mein Problem, bzw. das Problem des Lesers. Er hat doch keine Macht über meine Gefühle und Gedanken! Wäre ja noch schöner.

Fakt ist, es gehören immer Zwei zu guten Sex. Das bedeutet auch, dass Frau Glück haben muss, auf einen der seltenen Männer zu treffen, die gute Erfahrungen gemacht haben, sich weiter gebildet haben und einfach auch geschickte Hände und gute Küsser, dazu noch einen halbwegs gepflegten Körper haben. Ich biete übrigens gleiches.

Das bedeutet auch für den Mann, das Glück zu haben, auf eine Frau zu treffen, die er nicht nur sehr mag, toll findet usw., sondern wo einfach auch die Chemie zwischen ihm und ihr stimmt.

Ich kann mit manchen fremden Männern sofort super tanzen. Die stellen sich auf mich ein, ich auf sie und es wird wunderschön. Dann gibt es Männer, da geht es überhaupt nicht, so gut wie die auch tanzen können. Die Chemie stimmt halt nicht.

Letztendlich habe ich aber auch leider die Erfahrung gemacht, dass zwar die sexuelle Chemie gestimmt hat, der Mann aber ansonsten Beziehungsmässig nicht gut drauf war, charakterlich hohe Defizite hatte, und halt nur ein guter Lover war.

w 51
 
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  • #56
Ich mags oral (passiv) bis zum Finale, weils anders im Grunde nicht geht. Dabei muss ich nicht mich nicht wild geben, das würde meinen Genuss mildern. Bin auch selber gut in Handarbeit und mags auch oral, habe auch hier genug Bestätigung, dass das offensichtlich nicht jede Frau beherrscht. Ansonsten bin ich der Kuscheltyp. Probiere aber ab und an auch mal was aus.

Klar ist für mich der Mann gut, der das auch mag und so ausführt. Mich empfinden Männer, die keine sinnlichen Frauen hatten, meist positiv. Die, die die wilde Hummel erhoffen, eher als undurchschaubar und vermutlich nicht bestätigend. Bei all dem ist für mich entscheidend, dass ich Gefühle habe. Also ein ONS kann bei mir kein guter Liebhaber sein. Technik ist zwar wichtig aber nicht ausreichend.

Männer lassen sich gern durch die Lust der Frau antörnen, wenn sie die leise Lust nicht erspüren können, sind Frauen wie ich vermutlich abtörnend, obwohl Lust vorhanden ist. Viele Männer glauben auch, wenn eine Frau feucht/nass ist, ist das der alleinige Indikator. Fehlanzeige, bis auf totale Trockenheit, die ist eindeutig.

Vielleicht sollten Männer hier mal deutlicher beschreiben, was sie so erwarten. Das vermisse ich hier. Es ist mir ein wenig zu diffus, was sie möchten. Ich verstehe ja, wenn sie sich Kritik erwehren, aber dann bitte so, dass sie verstanden werden können.

Gut ist also für mich ein Oraltechniker mit Gefühl :)
 
  • #57
Es gibt Männer, die das toll finden, und das merke ich an ihrer Reaktion. Die anderen, die nicht so reagieren, wie ich es mir vorstelle, können gehen.

Jaaa, wusste doch dass sich da einige auf den Schlips getreten fühlen werden. Nein Mädels, Ihr habt NICHT die Deutungshoheit was Guter Sex ist. Und sorry liebe #48 dieser Spruch macht den Herrn zum Dienstleister.
Glaubst Du denn Ihr seids die einzigen die Begeisterung heucheln können? kurz einen Erguss zu haben macht noch lange keinen guten Sex.
Sie hatten doch schon guten Sex und gaben dem Mann dann entsprechendes zurück
Klartext: Der Herr hat zu liefern (und wie wir lesen konnten beim ersten Male incl. dem Wissen das dieser Frau, Heute gefällt) und dann gibt's das Zuckerle wenns gefällt. Auch hier, guter Sex geht anders.

Ach ja #50
Ja, alles klar, Frauen kommen nur nicht zu Höhepunkt, weil sie sich nicht fallen lassen... das Totschlag-Argument!
Ich schreibe "auch zulassen" und Ihr macht ein Totschlag-Argument daraus. Hab ich so nicht geschrieben und auch nicht gemeint. Aber Du kannst so gut sein wie Du willst- ist die Frau im Kopf woanders wird Sie keinen Orgasmus haben. Das ist selbst in unserer Beziehung so, aber da weiss Sie halt dass Sie Heute eben keinen haben kann und nimmt das nicht tragisch und schon gar nicht bin ich deshalb ein schlechter Liebhaber.
Wie erklärt sich dann, dass mit guten Liebhabern fast alle Frauen einen Höhepunkt haben (weil ein guter Lover eben auch Finger und Zunge ausgiebig benutzt und nicht nur rumrammelt)
Hab ich doch nicht bestritten! Das gehört zur Phantasie, Neugierde. Das sind doch Basics, Das weiss auch ein Mann der von den Damen entsprechend geführt wurde.
Nur, und das habe ich eben auch gelernt, wenn ich Sie gestern mit viel Kraft in den Fingern in den Orbit geschossen habe kann das Heute völlig unpassend sein (weil gerade übersensibel in diesem Bereich oder ähnliches). Und das bitte ich dann eben schon zu kommunizieren, muss ja nicht in Worten geschehen.

Lies doch mal die ganzen Postings von Frauen, dann weißt Du, was sie sich wünschen... und erzähl ihnen nicht, was DU Dir wünscht müsse auch guten Sex für Frauen bedeuten!
Hab ich, plus zugehört was meine Bettgenossinnen dazu zu sagen hatten. Auch hier- Deutungshoheit! Hallo, guter Sex entsteht nunmal nicht einseitig- sondern ZUSAMMEN. Also Abseits von Technik.

Es ist irgendwie wie so oft- passts was nicht kann es unmöglich an einem selbst liegen. Umso besser wenn man dann pauschal die Männer dafür verantwortlich machen kann. Und wenn dann eine Dame schreibt dass Sie kommuniziert und damit eine 100% Trefferquote an guten Liebhabern zusammen bekommt überlest Ihr das großzügig. Man müsste sich ja an die eigene Nase fassen. Blöd aber auch.
 
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Gast

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  • #58
. Und wenn dann eine Dame schreibt dass Sie kommuniziert und damit eine 100% Trefferquote an guten Liebhabern zusammen bekommt überlest Ihr das großzügig. Man müsste sich ja an die eigene Nase fassen. Blöd aber auch.

Ja, das berichtet eine Dame. Und eine wiederum berichtet, dass die Männer sich beleidigt fühlen, wenn frau ihnen sagt, wie sie es mag. Ich habe beides erlebt.
Und glaub mir, Kalle, es gibt Männer, die von sich so überzeugt sind, dass sie höfliche Mitteilungen wie frau es gerne mag, als schlimme Kritik und gar Angriff empfinden. Und ich meine wirklich nette, höfliche Angaben und nicht den Mann dabei verbal angreifen zu wollen oder ihm Schuldzuweisungen zu erteilen.

Es gibt Männer, die nehmen sich zu Herzen, was frau mag. Und andere, die meinen, das hätten sie gar nicht nötig.

w/39
 
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  • #59
Einem klugen Mann sollte schon klar sein, dass Frauen von Natur her, oft anders denken und fühlen und daher ihre Sicht anders ist und anders sein darf. Wenn Beide die gleiche Ansicht haben, das ist einer der seltensten tollen Momente.
w
 
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  • #60
@57
Und glaub mir, Kalle, es gibt Männer, die von sich so überzeugt sind, dass sie höfliche Mitteilungen wie frau es gerne mag, als schlimme Kritik und gar Angriff empfinden. Und ich meine wirklich nette, höfliche Angaben und nicht den Mann dabei verbal angreifen zu wollen oder ihm Schuldzuweisungen zu erteilen.
Bezweifle ich nicht- und da habt Ihr völlig Recht den aus dem Bett zu schmeißen und nicht wieder zu treffen. Aber ich darf mich schon fragen wieso Ihr einen solchen überhaupt ins Schlafzimmer gelassen habt. Der ist doch auch sonst Beratungsresistent und der größte Überhaupt. Oder?

Eines hab auch ich mit etwas Schmerzen lernen müssen- im Bett ist man kein anderer Mensch. Wenn doch verstellt man sich im wahren Leben was auf Dauer aber schwer durchzuhalten ist. Ein Egozentriker wird nunmal im Bett nicht zum Einfühlsamen Schnurrekater.
 
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