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Gast
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- #1
Habe ich Bindungsängstlichen zu stark unter Druck gesetzt?
Mein jetziger Freund - wir lernen uns seit wenigen Monaten kennen - hat mir eröffnet, dass er Probleme hat, sich zu binden. Er (31) hatte bisher noch keine Beziehung (nur einmal die Hoffnung auf eine, die jedoch die Frau wegen seiner Unverbindlichkeit ablehnte). Er sei also immer alleine gewesen, daher falle es ihm nun schwer, sich schnell auf eine Beziehung einzulassen. Zudem habe er viele Pflichten und Angst vor einer neuen Verpflichtung. Auch eine mögliche Enttäuschung (Ende der Beziehung) mache ihm Angst und das wolle er auch mir nie zumuten. Er meinte, er müsse erst seine Probleme lösen. Er habe die Befürchtung, dass sonst eine Partnerschaft daran zugrunde gehe. Bisher dachte ich immer, er "liebt" mich nicht genug oder etwas stört ihn an mir. Doch er meinte, die Gefühle sind da und er kann nur nicht schnell Verbindlichkeit/Partnerschaft zulassen. Er sagte gar, er wolle nie eine andere Frau als mich!
Ich glaube, er fühlte sich in dem Moment bedrängt. Denn all das erzählte er mir, nachdem ich ihn sagte, ich möchte mich fester verabreden. Ich regte an, dass er sich z.b. für einen Monat richtig auf die Partnerschaft einlässt und wir dann entscheiden, ob wir sie wollen. Habe ich hier etwas falsch gemacht (unter Druck gesetzt)? Er zieht sich seit dem Gespräch nun wieder zunehmend zurück.
Weiterhin hat er kein Problem, körperliche Nähe zuzulassen. Auch wenn wir viel und gut miteinander reden und lachen können und uns da schon nahe sind - fast bei allen Treffen haben wir Sex. Gemeinsame Unternehmungen liegen ihm nicht oder mag er nicht. Daher habe ich die letzten Male weitergehenden Sex (GV, Streicheln im Intimbereich) verweigert und auch gesagt, ich wolle Sex nur in einer Partnerschaft. Dabei habe ich all das gerade angesprochen, als zumindest sein Verhalten in den letzten ca. 2 Wochen zuvor erstaunlicherweise verbindlicher wurde (er wollte es scheinbar nur nicht verbalisieren)! War es also ein Fehler, ihm nun per Worten ein "Bekenntnis" zur Beziehung abzuringen? Hätte ich nicht einfach warten sollen, ob er verbindlicher bleibt? Er schien sich ja gerade zunehmend einzulassen. Und ist das Ablehnen des Sexes verständlich oder zu unterlassende Manipulation?
Ich glaube, er fühlte sich in dem Moment bedrängt. Denn all das erzählte er mir, nachdem ich ihn sagte, ich möchte mich fester verabreden. Ich regte an, dass er sich z.b. für einen Monat richtig auf die Partnerschaft einlässt und wir dann entscheiden, ob wir sie wollen. Habe ich hier etwas falsch gemacht (unter Druck gesetzt)? Er zieht sich seit dem Gespräch nun wieder zunehmend zurück.
Weiterhin hat er kein Problem, körperliche Nähe zuzulassen. Auch wenn wir viel und gut miteinander reden und lachen können und uns da schon nahe sind - fast bei allen Treffen haben wir Sex. Gemeinsame Unternehmungen liegen ihm nicht oder mag er nicht. Daher habe ich die letzten Male weitergehenden Sex (GV, Streicheln im Intimbereich) verweigert und auch gesagt, ich wolle Sex nur in einer Partnerschaft. Dabei habe ich all das gerade angesprochen, als zumindest sein Verhalten in den letzten ca. 2 Wochen zuvor erstaunlicherweise verbindlicher wurde (er wollte es scheinbar nur nicht verbalisieren)! War es also ein Fehler, ihm nun per Worten ein "Bekenntnis" zur Beziehung abzuringen? Hätte ich nicht einfach warten sollen, ob er verbindlicher bleibt? Er schien sich ja gerade zunehmend einzulassen. Und ist das Ablehnen des Sexes verständlich oder zu unterlassende Manipulation?