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Habe ich gegen die Ex überhaupt eine Chance?
Hallo liebes Forum
Mein Freund und ich sind seit 2,5 Jahren zusammen. Wir haben uns kennengelernt, kurz nachdem seine Ex sich nach langer Zeit von ihm getrennt hat. Die Beziehung war wohl schon länger nicht mehr gut, er hätte sie aber nicht beendet. Zunächst hatten die beiden kaum noch Kontakt und er hat mir das Gefühl geben, sich wirklich in mich verliebt zu haben. Nach 2-3 Monaten nahmen die beiden aber wieder Kontakt auf und sind seit dem beste Freunde. An sich bin ich nicht gegen den Kontakt zu Expartnern. Bei den beiden hat es jedoch ziemlich schnell ein Ausmaß angenommen, mit dem ich nicht gut klarkomme. Sie schreiben sich teilweise täglich und sie ist seine engste Vertraue (nach mir hoffentlich). Das Schlimme ist eigentlich, dass wir darüber ganz schlecht reden können. Wenn mich was wütend macht, wird er schnell abwertend und gibt mir das Gefühl, mich nicht zu verstehen. Es kam auch schon vor, dass er mir Dinge verheimlicht hat. Das letzte Mal war es z. B., dass wir uns im Vorjahr gestritten haben, weil er ihr ein riesen Paket zum Geburtstag geschickt hat (“ Warum sollten wir aufhören uns Geschenke zu machen, nur weil wir nicht mehr zusammen sind?“). Zum nächsten Geburtstag hat er ihr heimlich ein Päckchen geschickt. Es wirkt oft, als wäre die Beziehung zu ihr viel wichtiger als die Beziehung zwischen uns. Gestern hat mich das so verrückt gemacht, dass ich durch seine privaten Sachen gegangen bin (ja ich weiß…). Dort habe ich einen längeren Brief von ihr zu seinem Geburtstag gefunden (als wir ein ¾ Jahr zusammen waren), in dem sie ihm geschrieben hat, wie dankbar sie ihm für Vieles ist, was sie an seiner Art liebt und mit einem Herz unterschrieben. Er hat mir genau in der Zeit vorgeworfen, ich sei verrückt weil ich die Intensität des Kontakts nicht in Ordnung fand. Wir waren zu dem Zeitpunkt kurz davor, zusammen zu ziehen. Er ist mir nachgezogen, auch weil es in seiner bisherigen Stadt beruflich keine Zukunft mehr für ihn gab. Sie schrieb, dass sie weiß, dass sich das Wegziehen für ihn wie Sterben anfühlt. Und so war es für ihn auch. Er wollte kurz vor dem Umzug am liebsten einen Rückzieher machen und hat sich auch seither nicht wirklich auf das neue Leben eingelassen. Wenn wir beide zu zweit sind und dieses Thema gerade nicht präsent ist, ist es sehr schön. In solchen Situationen gibt er mir das Gefühl, mich sehr zu lieben und das entschädigt mich immer wieder für die Zweifel. In letzter Zeit werden die Zweifel trotzdem stärker, ich habe das Gefühl, es ändert sich nichts und ich habe Angst, mir selbst was vorzumachen und letztlich doch nur das Trostpflaster zu sein. Ich bin mir sicher, dass da echte Gefühle sind und er mich so sehr liebt, wie er es eben kann mit ihr im Schlepptau. Aber ich fürchte das reicht mir nicht… was meint ihr zu der Geschichte? Gibt es ähnliche Erfahrungen?
Mein Freund und ich sind seit 2,5 Jahren zusammen. Wir haben uns kennengelernt, kurz nachdem seine Ex sich nach langer Zeit von ihm getrennt hat. Die Beziehung war wohl schon länger nicht mehr gut, er hätte sie aber nicht beendet. Zunächst hatten die beiden kaum noch Kontakt und er hat mir das Gefühl geben, sich wirklich in mich verliebt zu haben. Nach 2-3 Monaten nahmen die beiden aber wieder Kontakt auf und sind seit dem beste Freunde. An sich bin ich nicht gegen den Kontakt zu Expartnern. Bei den beiden hat es jedoch ziemlich schnell ein Ausmaß angenommen, mit dem ich nicht gut klarkomme. Sie schreiben sich teilweise täglich und sie ist seine engste Vertraue (nach mir hoffentlich). Das Schlimme ist eigentlich, dass wir darüber ganz schlecht reden können. Wenn mich was wütend macht, wird er schnell abwertend und gibt mir das Gefühl, mich nicht zu verstehen. Es kam auch schon vor, dass er mir Dinge verheimlicht hat. Das letzte Mal war es z. B., dass wir uns im Vorjahr gestritten haben, weil er ihr ein riesen Paket zum Geburtstag geschickt hat (“ Warum sollten wir aufhören uns Geschenke zu machen, nur weil wir nicht mehr zusammen sind?“). Zum nächsten Geburtstag hat er ihr heimlich ein Päckchen geschickt. Es wirkt oft, als wäre die Beziehung zu ihr viel wichtiger als die Beziehung zwischen uns. Gestern hat mich das so verrückt gemacht, dass ich durch seine privaten Sachen gegangen bin (ja ich weiß…). Dort habe ich einen längeren Brief von ihr zu seinem Geburtstag gefunden (als wir ein ¾ Jahr zusammen waren), in dem sie ihm geschrieben hat, wie dankbar sie ihm für Vieles ist, was sie an seiner Art liebt und mit einem Herz unterschrieben. Er hat mir genau in der Zeit vorgeworfen, ich sei verrückt weil ich die Intensität des Kontakts nicht in Ordnung fand. Wir waren zu dem Zeitpunkt kurz davor, zusammen zu ziehen. Er ist mir nachgezogen, auch weil es in seiner bisherigen Stadt beruflich keine Zukunft mehr für ihn gab. Sie schrieb, dass sie weiß, dass sich das Wegziehen für ihn wie Sterben anfühlt. Und so war es für ihn auch. Er wollte kurz vor dem Umzug am liebsten einen Rückzieher machen und hat sich auch seither nicht wirklich auf das neue Leben eingelassen. Wenn wir beide zu zweit sind und dieses Thema gerade nicht präsent ist, ist es sehr schön. In solchen Situationen gibt er mir das Gefühl, mich sehr zu lieben und das entschädigt mich immer wieder für die Zweifel. In letzter Zeit werden die Zweifel trotzdem stärker, ich habe das Gefühl, es ändert sich nichts und ich habe Angst, mir selbst was vorzumachen und letztlich doch nur das Trostpflaster zu sein. Ich bin mir sicher, dass da echte Gefühle sind und er mich so sehr liebt, wie er es eben kann mit ihr im Schlepptau. Aber ich fürchte das reicht mir nicht… was meint ihr zu der Geschichte? Gibt es ähnliche Erfahrungen?