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Habe ich zu hohe Ansprüche an die Beziehung?
Hallo ihr Lieben 
ich habe schon eine Weile hier still mitgelesen. Aktuell frage ich mich, ob ich in meiner Beziehung einfach zu hohe Ansprüche stelle, bzw. ob es zwischen ihm und mir einfach nicht so richtig passt.
Kurz zu mir/ uns:
Ich bin 37, w, ein Kind im Teenageralter. Mit meinem Freund (35) bin ich seit Ende Juni/ Anfang August 2015 zusammen. Wir wohnen getrennt, ca. 15 Gehminuten voneinander entfernt. Im Moment stecke ich mitten im Umzug.
Nun zum "Problem":
Unser Zeitmanagement ist nicht ganz einfach. Er hat andere Arbeitszeiten wie ich, unter der Woche sehen wir uns aufgrund dessen (wenn ich von der Arbeit kommen, ist für ihn schon fast Schlafenszeit) und auch weil ich nach der Arbeit noch mit dem Kind eingespannt bin, so gut wie nie. Ab Freitag ist er dann bei uns, meistens bis Sonntag vormittag/ mittag.
Bis Ende 2016 hat das ganz gut funktioniert, er hat einige Hobbies, Freunde und macht auch viel für sich. Das ist für mich kein Problem, ich bin auch gerne mal für mich alleine oder widme mich meinen Freunden/ Hobbies. In seinem Freundeskreis bin ich gut aufgenommen, auch bei seinen Eltern, sodass wir auch mal was gemeinsam unternehmen.
Über Weihnachten/ Neujahr 2016 ist mir aufgefallen, dass wir kaum noch S. haben. Wir hatten beide 2 Wochen Urlaub, einiges unternommen, trotzdem kein S. Das zog sich dann ca. 3 Monate bis Ende Februar. Ich habe ihn dann darauf angesprochen. Er wüsste nicht woran es liegt, es läge nicht an mir, er hat Stress, ist kaputt, wir haben zu wenig Zeit miteinander. Das liegt aber, meiner Meinung nach, nicht an mir.
Am Beispiel dieses verlängerte Wochenende:
Mittwoch Abend: sein Kumpel war da, dann war er noch mit bei ihm und seinen Eltern irgendwas im Haus helfen bis 22 Uhr
Himmelfahrt: er war ab 11 Uhr auf einer kleinen Veranstaltung arbeiten, bin dann gegen 16 Uhr hin um ihn abzuholen. Gegen 17 Uhr sind wir los, was zu essen geholt. Zuhause ist er nach dem Essen eingeschlafen. Irgendwann zusammen ins Bett, er krault mich zwei Minuten, dreht sich um, schläft. Ich total traurig, konnte die ganze Nacht nicht schlafen.
Freitag: Morgens zusammen einkaufen, in der neuen Wohnung bis mittag, dann hat er am Auto geschraubt. Er kam dann so gegen 20 Uhr. Film an, beide eingeschlafen, Bett.
Samstag zusammen verbracht, abends weg gegangen, nachhause, geschlafen.
Sonntag zusammen gefrühstückt, bisschen rumgegammelt, dann ist er zu seinen Eltern
Keine Annäherung von ihm (ich versuch es auch nicht mehr), nur Händchenhalten, Kuscheln. So läuft das eigentlich fast jedes Wochenende.
Ich weiß nicht, ob ich einfach übertreibe, oder ob es eben nicht passt zwischen uns. Geredet habe ich schon mehrmals mit ihm, hat nicht unbedingt geholfen. Seit dem letzten Gespräch hat er einmal die Initiative ergriffen und einmal ich. Der letzte S. nun auch schon wieder 4 Wochen her.
Danke an alle, die es bis hierher geschafft haben. Für Meinungen bin ich dankbar!
ich habe schon eine Weile hier still mitgelesen. Aktuell frage ich mich, ob ich in meiner Beziehung einfach zu hohe Ansprüche stelle, bzw. ob es zwischen ihm und mir einfach nicht so richtig passt.
Kurz zu mir/ uns:
Ich bin 37, w, ein Kind im Teenageralter. Mit meinem Freund (35) bin ich seit Ende Juni/ Anfang August 2015 zusammen. Wir wohnen getrennt, ca. 15 Gehminuten voneinander entfernt. Im Moment stecke ich mitten im Umzug.
Nun zum "Problem":
Unser Zeitmanagement ist nicht ganz einfach. Er hat andere Arbeitszeiten wie ich, unter der Woche sehen wir uns aufgrund dessen (wenn ich von der Arbeit kommen, ist für ihn schon fast Schlafenszeit) und auch weil ich nach der Arbeit noch mit dem Kind eingespannt bin, so gut wie nie. Ab Freitag ist er dann bei uns, meistens bis Sonntag vormittag/ mittag.
Bis Ende 2016 hat das ganz gut funktioniert, er hat einige Hobbies, Freunde und macht auch viel für sich. Das ist für mich kein Problem, ich bin auch gerne mal für mich alleine oder widme mich meinen Freunden/ Hobbies. In seinem Freundeskreis bin ich gut aufgenommen, auch bei seinen Eltern, sodass wir auch mal was gemeinsam unternehmen.
Über Weihnachten/ Neujahr 2016 ist mir aufgefallen, dass wir kaum noch S. haben. Wir hatten beide 2 Wochen Urlaub, einiges unternommen, trotzdem kein S. Das zog sich dann ca. 3 Monate bis Ende Februar. Ich habe ihn dann darauf angesprochen. Er wüsste nicht woran es liegt, es läge nicht an mir, er hat Stress, ist kaputt, wir haben zu wenig Zeit miteinander. Das liegt aber, meiner Meinung nach, nicht an mir.
Am Beispiel dieses verlängerte Wochenende:
Mittwoch Abend: sein Kumpel war da, dann war er noch mit bei ihm und seinen Eltern irgendwas im Haus helfen bis 22 Uhr
Himmelfahrt: er war ab 11 Uhr auf einer kleinen Veranstaltung arbeiten, bin dann gegen 16 Uhr hin um ihn abzuholen. Gegen 17 Uhr sind wir los, was zu essen geholt. Zuhause ist er nach dem Essen eingeschlafen. Irgendwann zusammen ins Bett, er krault mich zwei Minuten, dreht sich um, schläft. Ich total traurig, konnte die ganze Nacht nicht schlafen.
Freitag: Morgens zusammen einkaufen, in der neuen Wohnung bis mittag, dann hat er am Auto geschraubt. Er kam dann so gegen 20 Uhr. Film an, beide eingeschlafen, Bett.
Samstag zusammen verbracht, abends weg gegangen, nachhause, geschlafen.
Sonntag zusammen gefrühstückt, bisschen rumgegammelt, dann ist er zu seinen Eltern
Keine Annäherung von ihm (ich versuch es auch nicht mehr), nur Händchenhalten, Kuscheln. So läuft das eigentlich fast jedes Wochenende.
Ich weiß nicht, ob ich einfach übertreibe, oder ob es eben nicht passt zwischen uns. Geredet habe ich schon mehrmals mit ihm, hat nicht unbedingt geholfen. Seit dem letzten Gespräch hat er einmal die Initiative ergriffen und einmal ich. Der letzte S. nun auch schon wieder 4 Wochen her.
Danke an alle, die es bis hierher geschafft haben. Für Meinungen bin ich dankbar!