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  • #1

Habe ich zu hohe Ansprüche bei der Partnerwahl?

Ich bin m21, Student, und bin seit knapp einem Jahr wieder Single. Dementsprechend sehe ich mich auch wieder verstärkt nach möglichen Partnerinnen um. Dabei ist es mir für eine längere Beziehung sehr wichtig, dass ich mit derjenigen auch mal über etwas anspruchsvollere (natur-)wissenschaftliche Themen reden kann und dass sie ein rationaler Mensch ist. Das heißt zum Beispiel (ohne jemandem zu nahe treten zu wollen), dass Religion oder Homöopathie etc. für mich No-Gos sind. Zudem sollte sie zumindest einigermaßen "gut" aussehen, d.h. natürlich sein, schlank sein, Sport treiben..

Diese Kriterien führen allerdings bereits dazu, dass ich (obwohl ich großteils an der Uni unterwegs bin) in den letzten Jahren bis auf meine Ex-Freundin niemanden getroffen habe, mit dem ich mir überhaupt eine längere Beziehung vorstellen könnte. Ich habe mich sogar interessehalber auf verschiedenen Internetportalen umgesehen mit dem gleichen Ergebnis (obwohl in meinem Alter die entsprechenden Personen sich wahrscheinlich nicht dort anmelden würden)

Obwohl ich jetzt nicht am verzweifeln o.ä. bin würde mich interessieren was ihr darüber denkt. Bin ich zu wählerisch? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Dass diese Frauen meistens nicht die größten Partygänger sind macht es noch schwerer sie zu finden. Hat jemand Tipps?
 
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  • #2
Als Student ist es geschenkt Frauen zu finden...
In der Bibliothek lernen. In der Vorlesung mal wen anquatschen.
-> Da ergibt es sich automatisch.

Wegen naturwiss. Gespraechen: Das findet man schon, aber ist das so wichtig? Kling vielleicht arrogant, aber meine Freundinnen waren auch immer duemmer als ich. Wenn man unter den schlauesten 10% ist, ist es halt einmal schwierig jemand auf dem gleichen Niveau zu finden, wenn man dort ein bisschen toleranter nach unten ist, geht das besser. Im Endeffekt ist es langfristig sicher besser der schlauere als der duemmere zu sein :) .
 
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  • #3
Natürlich kann man als Student durchaus schnell einen Partner finden, aber ich suche eher nach einer festen Beziehung. Und bei dieser ist es mir wichtig, dass ich derjenigen in ihren Entscheidungen etc. vertrauen kann.

Sobald ich aber das Gefühl habe, dass sie "dümmer" (blödes Wort) ist, als ich, dann habe ich das immer im Hinterkopf, so gerne ich das auch abschalten würde. Und das merkt sie dann mit Sicherheit auch. Denke ich da so falsch?

FS
 
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  • #4
Wo hast du als Student in deinem Alter denn Schwierigkeiten, eine Frau kennenzulernen? Bib, Mensa, Gastvorträge, Studi-Feten, alles Fakultätsübergreifende usw.

Und dann davon zu sprechen, daß sie es vielleicht merkt, daß du sie für "dümmer" hältst - also ich wundere mich gerade sehr. Wer weiß, wofür sie dich hält?

Du triffst den Menschen doch persönlich und nicht in irgendeinem studivz oder sonst einer virtuellen community (wie hier ;-) ) oder sowas, wo du nicht weisst, mit wem du "sprichst" und wo du schnell mal für "dümmer" gehalten werden kannst und umgekehrt. Ausser, du weißt genau, wer hier mittut.
 
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  • #5
Ja du bist entweder zu wählerisch, voreingenommen, zu passiv oder hattest vielleicht einfach ein wenig Pech.

In der Uni lernt man eigentlich super schnell viele Menschen kennen, kann sie besser einschätzen als bei solchen Seiten wie hier und sollte gewisse Gemeinsamkeiten und Interessenfelder teilen, was hier nur schwer zu finden ist.

Und "Dumm" oder "Intelligenz" ist - wie ich eben schon in dem Thread "Müssen Männer nach unten daten" schrieb - meiner Meinung nach eine falsche Begrifflichkeit, sondern es geht wohl eher um Interessenfelder, Allgemeinbildung und der Freizeitbeschäftigung des jeweiligen.

m28
 
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  • #6
Wenn ein Mann dezidiert eine intelligente Frau sucht, ist es auch wieder nicht recht ...

Allerdings glaube ich auch, dass du dir selbst im Weg stehst, FS. Du suchst bei einer Partnerin "deine" Form der Intelligenz - die naturwissenschaftlich-rationale. Das gibt es natürlich, nicht alle Frauen sind lediglich sprachlich-soziale Emotionsknubbel. Aber vielleicht öffnest du mal ein wenig deinen Horizont? Vielleicht kann eine Frau, die anders tickt als du - anders, nicht "weniger" - mehr in eine Partnerschaft einbrigen als eine, die dein mentaler Zwilling ist? Woran sind deine bisherigen Beziehungen gescheitert? Wenn du so clever bist, kannst du das sicher mit Leichtigkeit analysieren und dein Handeln entsprechend anpassen.

Übrigens kann man gerade über Religion sehr ausführliche und interessante Gespräche führen - z.B. unter kulturellen, soziologischen, historischen, philosophischen Aspekten. Und dazu muss man nicht im landläufigen Sinne gläubig sein, im Gegenteil. Ein Mann, der da nicht mit mir mithalten könnte, wäre für mich nicht dumm, aber uninteressant. (w,40 - Naturwissenschaftlerin und konfessionslos)
 
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  • #7
Ich empfinde im Rückblick das Studium als eindeutig beste Lebensphase zum Kennenlernen. Viele neue unkomplizierte offene Menschen ohne große Allüren, lockeres Leben, viel Spontanität. Sollte das heute so anders sein als vor 25 Jahren?

Damals gab es noch keine online Portale und ich wüsste auch nicht, was diese heute leichter machen. Die Chancen lauern täglich an allen möglichen Stellen, wie schon beschrieben.

FS, mit deinem hohen intellektuellen Anspruch stehst du dir selbst im Weg. Deiner Haltung zur Intelligenz anderer Menschen wirst du wahrscheinlich im späteren Leben relativieren - ich hoffe es zumindest für dich. Und solltest du im privaten wissenschaftliche Dispute wirklich brauchen, wirst du doch auch Freunde haben, mit denen du sie austragen kannst.

Außerdem sind Frauen tendenziell weniger rational und suchen auch nur selten das pur-Rationale. Vielleicht bist du zu verkopft und auch zu verkrampft auf der Suche. Feste Beziehung - schöne Sache, aber mit 21 fang doch erstmal an und schau, was passiert.
 
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  • #8
Ich (weiblich, Studentin) würde mir niemals einen Partner in der Uni suchen. Mag sein, dass ich arrogant bin, aber ich halte alle dort für unreif. Schon optisch sehen alle noch aus wie 16. Ich selbst gehe auch nicht gestylt zu Vorlesungen und mache daher auf Andere vielleicht ebenfalls diesen Eindruck.
Vielleicht kannst du dich in einem Verein engagieren oder ehrenamtliche Tätigkeiten außerhalb der Uni annehmen.
 
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  • #9
Sehr gut, "Gast" und "Fragesteller", dass du den Passus geändert hast, auf den sich hier die ersten Schreiber bezogen: "Sie könnte denken, ich hielte sie für dümmer" oder so ähnlich. ;-)
 
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  • #10
Ich denke wichtig ist, dass man nie mehr verlangt, als man auch selber bieten kann.
Würdest Du Dich denn selber als attraktiv bezeichnen?

Ein weiteres Problem scheint mir Deine Eingrenzung auf den (natur)-wissentschaftlichen Bereich.
Ich kenne mehrere Physiker (mäbblich und weiblich) und keiner von denen hat ein Problem damit sich über allgemeinere Themen zu unterhalten. Ich denke, wenn man in solchen Nischen hat man es entweder sehr schwer oder muss einfach toleranter werden.

Außerdem glaube ich, dass eine Jura- oder BWL oder Studentin einer anderen Richtung intellektuell sehr wohl ebenbürtig und in ihrem Fach wahscheinlich auch noch überlegen sein wird.

Außerdem: Naturwissenschaftler sind ja gerne mal auch "nerds" mit Aktenkoffer, Stift in der Hemdtasche (am besten noch ausgelaufen), die nur über Quantenphysik reden wollen/können (vgl Bing Bang Theory bei Pro7). DAS finden nun wirklich die wenigsten Frauen spannend; zumindest nicht auf Dauer.

Bist Du sicher, dass Du für lebenslustige Frauen nicht zu kopflastig bist?
 
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