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Fräulein Smilla

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  • #31
@24 ich darf Dich noch einmal zitieren

Hey, mich interessieren beim kennenlernen ganz andere Dinge. Kann ich mit dem anderen Lachen, fühle ich mich wohl in seiner Nähe, kann ich mir vorstellen, mit ihm guten Sex zu haben, kann ich mir vorstellen, neben ihm aufwachen zu wollen. Mag ich seine Art zu sprechen, zu lächeln, sich zu streiten. Ist er schnell beleidigt, klärungsbereit, schmollt er, schweigt er....DAS ist wichtig im Zusammensein und doch nicht, welches Auto er fährt und wieviel Blondinen er schon gevögelt hat....

Dem kann ich bis zu einem gewissen Grad zustimmen, muß aber leider auch erwähnen, daß
zum guten Sex gehört für mich aber auch zu wissen wie er mit seiner Sexualität umgeht und ob wir gleiche AGB´s haben, denn sich vertrauen zu können ist dabei ja das A und O.

Das würde für mich bedeuten, wie "kondombenutzungsfreudig" er ist/war, ob er ein Freund von ONS (den Ausdruck kannte ich vor diesem Forum noch nicht) ist oder nicht. Leider muss man in der heutigen Zeit auch an Aids, Hepatitis, HPV etc. denken und dementsprechend vorsichtig mit seiner Sexualität umgehen....

Das kannte man alles in den 70ger Jahren nicht und der Umgang mit der eigenen Sexualität war sicher freier.
 
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  • #32
Ich nehm lieber eine Frau mit weniger Erfahrung als eine an der schon viele dran waren. Ist einfach nicht schön. Man muss sich eh aufeinander einstellen und falls sie was noch nicht kennt bringe ich es ihr gerne bei.

M 31
 
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  • #33
Das Urteil zu fällen 'gut im Bett zu sein' hängt m. E. schon von der Erfahrung ab, die man selber gesammelt hat. Das hängt zwar nicht unmittelbar mit der Anzahl der Sexualpartner zusammen. Man kann mit einem genauso viel erlebt haben wie mit fünf. Aber man hat bei fünf die selbe Anzahl an unterschiedlichen Vorlieben kennengelernt. Diese Vorlieben probiert man mit einem vielleicht nur aus, aber wiederholt sie nicht, weil es dem einen keinen Spaß macht. Wechsele ich meine Partner, dann finde ich den, der meine Leidenschaft dauerhaft teilt. Und das dauert vielleicht 5, 10 oder 20 Partner lang ...

Der eine Mensch ist genügsam und ein anderer Sex gegenüber anspruchsvoller.

Da neige ich nicht dazu, jemandem zu vielen Partnern zu raten, aber würde ich auch niemandem verurteilen, der sich ausprobieren muss, um den perfekten Partner zu finden. Ich würde auch nicht sofort meine Erfahrung ausplaudern sondern eher zeigen, was meine Vorlieben sind in Sachen Sex.
 
  • #34
@#32: Prinzipiell kann ich Dir zustimmen, allerdings würde ich nie meinen Partner vorrangig nach Sex aussuchen. Es gibt doch so viel wichtigere Aspekte, die passen müssen, als gerade Sexspezialitäten. Die ganz normalen Praktiken und Stellungen macht jeder und natürlich muss man sich aufeinander anpassen, seine Vorlieben kennenlernen und etwas experimentierfreudig sein. Jeder normale Mann mit gängigen Vorlieben wäre für mich ein passender Sexualpartner -- wenn man denn verliebt in ihn ist, gleichen Humor hat, ähnliche Ansichten, Interessen und Pläne. Mir scheint es komplett unsinnig, 5 oder gar 20 Männer durchprobieren zu müssen, um sexuell zu harmonieren. Das betrifft eigentlich nur Personen mit ungewöhnlichen Wünschen.
 
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  • #35
MadMax
moral ist rückschritt?...frederika, dein satz.
fehlt nur noch die steigerung, der alleinanspruch, die frau muss jungfrau sein, das ist dann die krönung dieser "moral"

wie sehen kulturen aus, die so etwas fordern...guckt nach amerika, prüde nach außen, drehen aber die versautesten pornos...das resultat ist dann doppelmoral.
oder guckt in die moslemischen ländern...
was die männer von den frauen verlangen und was sie selbst leben...!
diese form von moral kann in einen riesenrückschritt führen!
wenn ich mir die moralkodexe der katholischen kirche ansehe...da haben sich generationen von psychiater dumm und dusselig verdient, um die ängste aus den menschen wieder heraus zu therapieren.

du schreibst, das tut schon weh...muss ich im umgekehrten fall auch sagen, DAS TUT WIRLICH WEH!
 
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  • #36
@31: Schön von Dir, und woher weißt DU so genau Bescheid, damit du ihr alles beibringen kannst? Aus der grauen Theorie?!? Doch bestimmt nicht - warum misst du nicht mit gleichem Maß und gestehst ihr das Gleiche zu wie Du Dir herausgenommen hast???

@33: Sex ist ein wichtiger Bestandteil einer Beziehung und wenn es da nicht klappt, oder einer wirklich längere Zeit zurücksteckt, weil der andere gewisse Stellungen nicht mag und nicht macht, dann ist einfach irgendwann Feuer unterm Dach. Dann werden Kleinigkeiten des Alltags immer größer, weil das eigentliche Problem verdrängt und tabuiesiert wird. Unterschätze das bitte nicht! Manchmal muss man älter, weiser und experimentierfreudiger - und das mit anderen Partnern - werden, bis Frau versteht, warum Sex auch schön und erfüllend sein kann. Und das hat nichts mit ungewöhnlichen Wünschen zu tun.
 
  • #37
@#35: War Sex in jüngeren Jahren für dich nicht erfüllend? Dann verstehe ich Deine Ansicht eher. Wenn für Dich viele Männer dazugehörten, bis Du Befriedigung fandst, dann magst Du den falschen Schluss ziehen, dass die Anzahl der Männer und nicht nur Deine eigene Reife dazu beigetragen haben. Glaub mir, das geht sehr vielen Frauen so, dass ihr Sexleben im mittleren Alter besser ist als in jungen Jahren. Die Anzahl der Sexualpartner hat da keine wesentliche Bedeutung.

Ich selbst habe schon immer Spaß am Sex. Weil ich unverklemmt und experimentiertfreudig, zugleich aber auch zärtlich und liebevoll herangehen und keinen Sex mit Männern habe, mit denen keine gegenseitigen Gefühle der Liebe und Zuneigung existieren. Ich habe einen ganz normalen Sexgeschmack mit ganz normalen Stellungen und Praktiken. Ob ich die mit doppelt so vielen Männern ausgelebt hätte oder nicht, würde auch keinen Unterschied machen, denn schon jetzt machen die bisherigen Partner keinen wesentlich Unterschied aus. Man muss sich etwas aufeinander einstellen und fertig. Nur wer ungewöhnliche Praktiken will, wird eventuell was vermissen.
 
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  • #38
#32 @Frederika,

du hast schon recht, dass man sich seinen Gegenüber nicht in erster Linie nach dem Sexualverhalten aussucht. Auf der anderen Seite relativieren sich aber andere Eigenschaften, wenn die Chemie im Bett nicht stimmt. Ich kann nicht mit einem Partner zusammen sein, der meine Vorlieben nicht teilt und da spreche ich nicht von Extremen oder Fetischismus. Wenn jemand meine Interessen teilt, aber kein interessanter Sexulapartner ist, dann ist dieser Mann nicht mein Partner sondern ein Freund/Kumpel wie auch immer. Und daher ist eine gewisse Erfahrung von Vorteil, da man ein Gespür entwickelt, ob es sexuel passt oder nicht!
 
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  • #39
@23
welche Signale ich sende? Dass ich an einer ernsthaften Beziehung interessiert bin. Und So kommt auch mein Gegenüber rüber. Ich werde mit SMS umworben, bekomme Anrufe und man erzählt sich die Lebensgeschichte und die Wünsche für eine neue Partnerschaft und trifft sich. Aber sobald man in der Kiste landet, was nach mehreren Treffen zwangsläufig der Fall ist, hat sich das Thema erledigt und es kommt kein Anruf und keine SMS mehr. So läuft das mittlerweile ...
Gruß #13
 
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  • #40
@#36
"denn schon jetzt machen die bisherigen Partner keinen wesentlich Unterschied aus" - ja die Phase Anfang Mitte 30 kann schon fad sein *g*. Ich dachte damals auch, ich wüßte Bescheid - hihi dann warte mal bis du Mitte 40 bist. Und wie man bei dir immer wieder lesen kann, hast du dir ja noch einiges aufgehoben für später in Hinsicht Beziehungen. Ach wär das spannend dich in 10 Jahren zu treffen und DANN mit dir zu reden.
Aber Spaß beiseite - ich finde, dass es bei meinen bisherigen Partnern schon einige Unterschiede gab, und zwar in vielerlei Hinsicht. Oder ist es nur mein Empfinden, dass anders ist, weil jeder von ihnen ein ganz bestimmter Mensch für mich war/ist, nicht austauschbar und unverwechselbar? Das wirds wohl sein.
 
  • #41
@#39: Nein, das finde ich nicht. Was soll ich mir aufgehoben haben? Ich hatte fast immer eine erfüllende Partnerschaft, mit ca. ein- bis zweijährigen Pausen dazwischen. Ich bin sexuell experimentierfreudig im Bereich des Normalen und genieße Sex außerordentlich. Ich bin unverklemmt und gar nicht prüde und das bestimmt mehr als manche der angeblich ach-so-erfahrenen Frauen hier. Nein, ich erwarte keineswegs, dass sich die nächsten Jahre etwas Signifkantes ändern wird.

Natürlich ist jeder Partner als Mensch ganz anders. Der Sex ist Paarangelegenheit und damit auch immer etwas anders. Aber wie gesagt, im Bereich des Normalen sehe ich da keine enormen Unterschiede, die es bei meinen bisherigen Partner rechtfertigen würden, eine Selektion nach Sexualität vorzunehmen, wenn man sie doch aufrichtig geliebt hat und zum jeweiligen Zeitpunkt jeweils passenden Ansichten, Interessen und Ziele hatte. Fellati mit einem Mann, der es genießt, ist Fellatio. Punkt. Keine bombastischen Unterschiede für mich. Die größten Unterschiede gab es vielleicht noch in der Geschicktheit der Finger... aber danach suche ich nun wahrlich keinen Mann aus. Wenn ich einen Mann liebe und ihn und seinen Körper wirklich mag, dann ist der Sex auch gut. So war es bisher zumindest immer.

Sicher, ich kann mir vorstellen, dass auch ein ansonsten passender Mann im Bett so gar nicht passt. Das wäre Pech und kann möglicherweise passieren. Da würde vielleicht auch ich Konsequenzen ziehen. Meine bisherige Erfahrung sagt aber, dass meine Vorlieben in anderen Bereichen offensichtlich auch ganz normale Männer im Bett bedeuten. Sexuelle Inkompatibilität in einem Einzelfall hätte ja aber immer noch nichts mit promisken Lebenswandel zu tun, denn so oft passiert das nun wirklich nicht.
 
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  • #42
Nachtrag an @23
ich habe kein "Beutechema". Ich muss jemanden sehen, er muss mir symphatisch sein, ich muss mich mit ihm unterhalten und lachen können, gemeinsame Interessen haben uvm. Das Aussehen ist dabei sekundär (OK, er darf nicht aussehen wie Quasimodo). Mir geht es um die Person an sich, nicht um seine Figur, sein Auto etc.
Gruß 13 + 38
 
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  • #43
Kein Mann möchte, dass seine Freundin "überpoppt" ist.
 
  • #44
@#42 Von sich auf die Allgemeinheit zu schließen ist bequem, aber sonst auch schon nichts.
 
  • #45
@#43: In diesem Falle aber gar nicht so weit ab von der Wahrheit... Richtiger wäre zu schreiben: "Die Mehrheit der Partner, gleich ob Mann oder Frau, möchte nicht, dass der Partner durch zu viele Hände gegangen ist."
 
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  • #46
@#44 Frederika
Vielen Dank für Deine Schützenhilfe!
Ich weiß nicht, ob es "richtiger" wäre so zu schreiben, wie Du schreibst. Politisch korrekt wäre es aber zweifelsfrei allemal. Letzteres beherrschst Du wirklich auf eine angenehme, akzeptable Art.
 
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  • #47
@44 ja das timmt, vielleicht noch die Ergänzung: Wer selbst überpoppt ist sucht auch vorwiegend überpoppte, das paßt dann perfekt zusammen.
 
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  • #48
Wenn Du ihm erzählst, dass Du schon so viele Erfahrungen gesammelt hast - solltest Du vielleicht auch erklären, warum es nie länger gedauert hat (wenn ich das jetzt mal so voraus setzen darf).

Sieh es mal aus der Sicht der Männer: "Die hat schon so einiges erlebt und ist offenbar anspruchsvoll...wie soll ich da mithalten?" Oder eben die andere extreme Sichtweise "oh - ein Wanderpokal".

Wenn mich ein Date nach ehemaligen Beziehungen fragt, sag ich ihm "die letzte Beziehung hat sehr lange gedauert - und davor war ich bestimmt kein Engel". Das muss ihm als Antwort am Anfang genügen. Lässt er in der Frage nicht locker - frage ich ihn nach seinem Beweggrund, dies so genau wissen zu wollen. Spätestens dann weiss ich, woran ich bin.

Harte Fakten, wie die Anzahl von Sexualpartnern, können ganz leicht ein falsches Bild von Dir entstehen lassen.
Lügen: auf gar keinen Fall! Aber wenn Du schon so offen bist und es erzählst, erkläre es auch und lass keinen Platz für Mutmaßungen.
Und Rollenkllischee: So wie es gläubige und ungläubige Menschen gibt, so gibt es konservative und offene Menschen was die Anzahl von Sexualpartnern anbelangt. Es müssen sich nur 2 Gleichgesinnte treffen.
Gruß,
Edith
 
  • #49
@#44 Wenn du mit der Wahrheit deiner Meinung zustimmend meinst, dann ja.
 
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lawrence

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  • #50
Mir ist es im Grunde egal, wieviele Sex-Partner eine Frau zuvor hatte. Wichtiger ist es, dass sie die Männer nicht verarscht hat, dies ließe auf den Charakter schließen. Ich möchte ja nur nicht Durchgangsstation sein....... Ausserdem lieber ein Frau mit Erfahrung als eine ohne.....


M;an sollte immer dran denken, Sex entspannt ungemein und macht lockerer das Leben zu leben, insofern Fragestellerin - wenn ein Kerl damit nicht umgehen kann, so what?! Es ist wie es ist und schmälert imho nicht deine Person in irgend einer Form.....
 
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  • #51
ich will schon beim ersten Mal ohne Gummi. Dazu muss ich wissen, wieviel Paretner sie hatte und in welchen Abständen. Schließlich würde mit jedem vormaligen Partner auch das Risiko steigen. "Überpoppte", wie es oben so schön zutreffend heißt, wären für mich schon deshalb ein No-Go!
 
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Fräulein Smilla

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  • #52
@50
Ich will schon beim ersten Mal ohne Gummi, klingt nach - ich habe öfters "erste Male"....
und für mich auch ein bischen wie "Hauptsache Sie war brav, ich kann tun und lassen was ich will..."
Also wer beim ersten Mal unbedingt ohne Gummi will wäre für mich Tabu!
 
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  • #53
Sex macht locker, macht gut gelaunt.

Wie lange?
Was, wenn man die 40 überschritten haben wird?
Wenn die Attraktivität sinkt?
Wenn es irgendwann schwieriger wird, ONS zu kriegen, die gut sind?
Wenn ONS schal geworden sind?
Wenn man merkt, dass man abstumpft, sie einem nichts mehr geben?
Denn man dann einen Partner für den Rest des Lebens sucht?
Wenn der dann eine frau mit turbulenter Vergangenheit nicht haben will, ihr nicht vertrauen kann?
Vielleicht, weil er weiß, dass man - wenn's passen würde - doch noch einmal schwach werden könnte für einen attraktiven Kerl?

Was ist da das "richtige" Konzept?

Fragen über Fragen...
w - 42
 
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  • #54
Ich spreche immer offen über alles diesbezügliche, wenn es sich ergibt. Vielleicht übertreibe ich dann sogar etwas in Richtung "mehr Erfahrung", aber das passiert eher unwillkürlich.

Es liegt wohl vor allem daran, dass ich verklemmte und vor allem einfach strukturiert denkende Männer provozieren oder bestenfalls verschrecken möchte, die meinen, aus der Vergangenheit eines Menschen in der Art einer statistischen Berechnung auf dessen Zukunft zu schließen. Wichtiger sollte dem Mann die persönliche Interaktion im Hier und Jetzt sein und wie ich ihn betrachte. Ein Mann, der grundsätzlich denkt, dass er für mich "das Gleiche" ist wie alle anderen, scheint nicht die eigenen Stärken und Besonderheiten zu kennen und ist somit wenig interessant. Ich kenne einen glücklich verheirateten Mann, der einmal im Scherz etwas arrogant sagte, "ja ja, meine Frau war schon schlimm, aber dann kam ICH." Es gibt also auch andere, liebe FS.

Komischerweise passierte es mir bisher so gut wie nie, dass im wirklichen Leben ein Mann sich von meinen Ansichten abschrecken ließ. Schlimmstenfalls kommt solch ein "schräges Ansehen", wie du es auch beschreibst, dieses peinlich berührte Lächeln. Aber solche Männer wirken doch ohnehin verklemmt, oder? Schon dieses "schräge Ansehen", also bitte. Wenn er etwas abschreckend findet, sollte ein Mann das schon äußern können und nicht nervös mit den Fingern nesteln. Nicht mein Fall zumindest. Es gibt ja auch solche, mit denen man recht lustig und anregend über so etwas reden kann.

Dass gesagt wird, nach mehr Sexualpartnern würde der Sex weniger exklusiv, wundert mich. Bei mir ist dies definitiv anders. Meine erste sexuelle Erfahrung war für mich natürlich etwas besonderes, obwohl der Mann definitiv aus heutiger Sicht nicht mehr interessant für mich wäre. Ich weiß nicht, wie es bei anderen ist, aber ich bin heutzutage differenzierter und anspruchsvoller geworden. Es wäre für mich nichts besonderes mehr, von einem "halbwegs netten" Mann berührt zu werden oder "mal rumzuknutschen". Aber eine Begegnung mit einem sexuell und emotional zu mir passenden, interessanten Mann erlebe ich als viel sinnlicher und aufregender als meine ersten Erfahrungen, die nur durch meine Unerfahrenheit interessant waren, ansonsten aber eher 0815 und wahrscheinlich recht austauschbar.
 
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  • #56
@54, frage mich, was das mit Spiesser zu tun hat, wenn Mann keine Partnerin möchte die, sagen wir mal 60 oder mehr Sexualkontakte hatte? Was Bitte Schön ist daran spiessig, wenn man eine Frau möchte, die noch nicht unbedingt sehr viele "Erfahrungen" gemacht hat? Es heisst dann immer gleich spiessig, altmodisch usw...NAUND! Was daran ist so schlecht?
Ich hatte keine 5 Sexualkontakte zu Frauen in meinem 44jährigem Leben...bin ich ein Spiesser nur weil ich auch nicht ständig Poppen wollte mit jeder?
Ist es dann spiessig, wenn ich eine Frau möchte, die nicht so viele Bekantschaften hatte? Meine letzte Partnerin hatte eine Menge wechselnde Partner, ich weiss nicht mal genau wieviele, aber es waren über 20zig....mir eigentlich zu viel aber ich akzeptierte es trotzdem. Aber es geisterte mir trotzdem laufend in meinen Gedanken herum, schlimm wenn mir das nie wirklich gefiel? Spiessig? Ich hatte ihr das auch öfters offen und ehrlich gesagt das ich, wenn ich das vorher gewusst hätte, so nicht angefangen hätte mit ihr. Das waren bei ihr nämlich fast ausschliesslich Internetaktionen, manchmal nach ein paar Chats bereits. Ich fand das erst später heraus, sie sagte mir beim Kennenlernen zuerst auch solche Sachen wie, "sie sei kein Engel" usw. und sie hätte vor mir natürlich schon mal jemanden gehabt. Das war natürlich auch nicht schlimm für mich, aber wenn man nach einer gewissen Zeit heraus bekommt, wieviele das waren usw. und das man da nur ne Nummer 25 zb. ist, dann wirds schwierig für einem, dem das nicht Gleichgültig ist und wo vorallem, wo echte Gefühle gewachsen sind.

Wenn man(n) dann noch zuvor Honig um den Mund geschmiert bekommt, das man doch genau der Richtige nun sei, sie soetwas angeblich noch nie erlebt habe, sich dann später andere Tatsachen auftun, wird es richtig schlimm. Da muss man schon ein ganz kalter, abgebrühter Hund sein um da drüber zu stehen finde ich.
Ein Mann mag ja insgeheim von einer "Hure" als Frau träumen, aber kaum ein Mann wünscht sich eine solche als Partnerin. Und das hat nun wirklich nix mit Prüderie oder Spiesserrei zu tun, wenn Mann keine Frau mit laufend wechselnden Partnern möchte.

Da muss ich Frederika hier uneingeschränkt zustimmen, dann muss einfach die Ehrlichkeit von Anfang an auf den Tisch und die Frau, oder auch der Mann sich eine passende Partner(in) suchen, die das uneingeschränkt tolerieren und damit umgehen können. Alles andere finde ich hundsgemein wie verletzend dazu und geheim halten ist auch nicht ok. Denn meistens kommen solche Geschichten irgendwann ans Tageslicht und sei es durch nen dummen Zufall.
 
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  • #57
An 55.
Du hättest also nichts mit deiner jetzigen Partnerin angefangen, wenn du alles vorher gewusst hättest? Liebst du sie oder nicht?
Du hast Angst, dass sie dich betrügt? Du misstraust ihr und denkst, dass sie wieder im Internet mit anderen Männern chatten wird? Du scheinst kein großes Selbstvertrauen als Mann zu haben. Ich glaube, dass du dich mit deiner Angst selbst verrückt machst. Und dann passiert genau das, was du am meisten befürchtest.
 
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  • #58
Wenn man(n) dann noch zuvor Honig um den Mund geschmiert bekommt, das man doch genau der Richtige nun sei, sie soetwas angeblich noch nie erlebt habe, sich dann später andere Tatsachen auftun, wird es richtig schlimm. Da muss man schon ein ganz kalter, abgebrühter Hund sein um da drüber zu stehen finde ich.

Nun, welche "anderen Tatsachen" haben sich denn nun genau aufgetan. Inwiefern widerspricht die Aussage, dass "man doch genau der Richtige nun sei" der Tatsache, dass deine Freundin viele vorangegangene Männer hatte? Vielleicht ist es so, sie hatte viele, und dann kamst du als "der Richtige". Vielleicht hat sie das auch jedem erzählt. Aber das ist ein anderes Thema, ob jemand ehrlich ist, die Tatsache wie viel Erfahrung sie hatte hat damit kaum etwas zu tun.

Ich schließe mich meiner/m Vorredner/in an, dass dieses mangelnde Vertrauen nicht gerade für großes Selbstbewusstsein spricht. Und etwas besonderes sein zu wollen, allein aufgrund der Tatsache, dass die Partnerin keinen Vergleich hat und noch unerfahren ist, das finde ich schon bedauernswert, so eine Einstellung. Ich traue mir z. B. durchaus zu, einen erfahrenen Partner glücklich zu machen, sofern er nicht seiner Vergangenheit hinterherhängt.

Aber das sind solche Details, die man beim Kennenlernen eines Menschen immer wieder neu entdecken muss. Und nach einem regelhaften Schema Menschen vorzuverurteilen, so etwas fällt auch nach meinem Verständnis unter einen Aspekt des Begriffes "Spießigkeit".
 
  • #59
Man kann mit allen gut Freund sein, wenn man sich aus den Bett und Eßgewohnheiten der anderen raushält und ihnen viel Glück wünscht.

Wie wahr! :)

Verschweigen ist dumm. Gleich beim ersten Treffen damit herausrücken ist vielleicht auch nicht gerade der richtige Weg. Sollte sich da mehr entwickeln ist Ehrlichkeit oberstes Gebot. Also reden.

Mich persönlich stören vergangene Partner/Erfahrungen/Experimente etc. überhaupt nicht. Je nach Alter würde mich eine zu geringe Anzahl eher stutzig machen. Ich mags wild und leidenschaftlich und das nicht erst nach n Monate Wartezeit und bei ausgeschaltetem Licht. Meiner Erfahrung nach sind da Frauen mit Erfahrungshintergrund für mich besser geeignet als andere Frauen.
 
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  • #60
Liebe FSin,

Emanzipation reduziert sich absolut nicht auf eine möglichst hohe Zahl an Sexualpartnern, ja sie wird in den allermeisten Fällen dadurch konterkariert.

Frauen gewinnen als mögliche langfristige Partnerinnen gar nichts durch viele Erfahrungen mit Männern, die ja allermeistens nicht die besten waren (sonst wären sie ja mit einem zusammengeblieben).

Was in der Vergangenheit geschah ist immer von Relevanz. Ich würde auch nichts drum geben, wenn die krassesten negativen Auswirkungen ausgeschlossen wären. Erlebt habe ich bislang ausschließlich das Gegenteil, und warum sollte ich Lebenszeit verlieren, wenn sich eine "Frau mit Erfahrung" wieder mal von mir etwas wollte? Das waren alles Fälle für den Psychiater. (Natürlich gibt es auch andere Frauen, solche, die nicht seelisch an ihrer Vergangenheit leiden.)

Es hängt immer von dem Partner ab, ob die Vergangenheit akzeptabel oder erwünscht ist, oft auch, welches Vorleben der Partner hatte.

M Ende 30
 
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