• #1

Haben es Männer bei der "heutigen" Partnersuche leichter?

Früher war alles besser oder eben anders.
Zumindest bei der Partnersuche waren Männer in der Regel der aktivere Part, die Geschichte vom "erobert werden". Auch "The Rules" schreiben davon, ein interessierter Mann wird immer aktiv.

Wenn ich heute mein Umfeld so betrachte oder auch hier im Forum lese, erfahre ich das Gegenteil. Frauen simsen, mailen, sprechen an, wagen den ersten Schritt, machen und tun immer noch was, selbst wenn er Funkstille eingeleitet hat und versuchen sein "nicht melden" noch monologartig zu analysieren.
(Männer sind da in der Regel längst "weitergezogen").

Mir scheint, Männern geht es heutzutage sehr gut, im Grunde brauchen sie nur abwarten und einfach nichts tun, wie damals umgekehrt die Frauen. Sofern ein Mann nicht aussieht wie Quasimodo hat er beste Karten. Also was meinen die andern, haben es Männer heute in Punkto Partnersuche einfach besser?
 
  • #2
Heute können wir in Sachen Partnersuche zwischen der altbewährten und einer neuen, emanzipierteren Vorgehensweise wählen.
Die heute so aktiven Damen haben allerdings deshalb nicht mehr Erfolg (siehe Eingangspost) und wenn Männer sich zurücklehnen und abwarten, macht sie das nicht unbedingt attraktiver. Ich denke es ist Geschmackssache und jeder Topf findet den dazupassenden Deckel.

Dass es den Männern heutzutage gut geht, sehe ich nicht. Mir kommt eher vor, sie sind komplett verunsichert und trauen sich nicht einmal mehr die grundlegendsten Handlungen guten Benehmens zu setzen, aus Angst angemotzt zu werden (z. B. das Aufhalten von Türen oder Mänteln) und lassen sie aus Frust und Trotz gleich bleiben. Schade.
 
  • #3
Es war früher nicht so, wie du schreibst und heute auch nicht.
Ich habe schon sehr früh (in den 70er Jahren) kapiert, dass die Männer nicht von alleine kommen (zumindest nicht die Männer, die ich wollte). Auch damals war es so, dass man als Frau Signale aussenden musste. Ein kleiner Blick, ein Hauch von einem Lächeln, aber nicht aufdringlich. Der Mann hat darauf reagiert, wenn er wollte oder es ignoriert wenn er kein Interesse hatte.
Und heute? Im Prinzip genauso. Alle Männer, die irgendwie für mich interessant waren, habe ich aktiv angeschrieben. Wenn sie interessiert waren, haben sie zurückgeschrieben. Oder sie haben mich eben ignoriert.
Männer, die mich aktiv angeschrieben haben, waren zu 90% für mich nicht interessant.
Die alte Geschichte: Die Frau wählt aus.
 
A

Ares

Gast
  • #4

Ja, so ist es. Früher gab es keine Probleme, alle Menschen waren glücklich, Beziehungen sowieso. Dein hier von Dir immer wieder angeführter Vater und die glückliche Ehe Deiner Eltern sind dafür schlagkräftige Beweise.

Auch "The Rules" schreiben davon, ein interessierter Mann wird immer aktiv.

Ich weiß nicht, wer dieses immer wieder mal zitierte Buch geschrieben hat, erst recht habe ich es nicht gelesen. Die "Regeln", die ich ab und an mal mitbekomme, scheinen vielleicht im amerikanischen Raum zu gelten, ich fühle mich, wie wohl die meisten Männer, nicht verpflichtet, mich an "Regeln" aus irgendwelchen Büchern zu halten. Du wirst das für Dich tun, Dich an vielleicht haarklein so verhalten, wie es "vorgeschrieben" ist, aber scheinst damit auf die Nase zu fallen. Die notwendigen Schlüsse daraus solltest Du für Dich selbst ziehen.

Wenn ich heute mein Umfeld so betrachte oder auch hier im Forum lese, erfahre ich das Gegenteil.

Allein die immer wieder mal aufflackernden Diskussionen über das Zahlen beim ersten Date zeigen das nicht gerade. Viele andere auch nicht. Es gibt keine allgemeingültigen "Regeln" für das Leben.

Sofern ein Mann nicht aussieht wie Quasimodo hat er beste Karten.

Bei Dir ja nun gerade nicht. Sie müssten aussehen wie irgendwelche Filmschauspieler und dazu noch 10 Jahre jünger sein.
Du beklagst Dich hier in Deinen Beiträgen immer wieder mal in allgemeiner Form über Dinge, die vielleicht für Dich speziell zutreffen oder Dir nicht gefallen. Was erhoffst Du Dir davon? Aus Männersicht glaube ich nicht, dass früher alles schlechter war und es heute alles einfacher ist. Ich erlebe auch nicht, dass die Frauen Schlange stehen, weil ich nicht wie Quasimodo aussehe. Ich erwarte es aber auch nicht.
Männer wie Frauen finden Partner/-innen, wenn sie die Nase nicht zu hoch tragen und zu hohe Ansprüche haben und auf das andere Geschlecht zugehen bzw. offen sind. Die anderen beklagen sich, dass das Leben ungerecht ist.
 
  • #5
Wenn ich heute mein Umfeld so betrachte oder auch hier im Forum lese, erfahre ich das Gegenteil.

Das liegt aber auch daran dass Frauen vermehrt das Bedürfnis haben darüber zu kommunizieren während viele Männer dieselben "Gschichtln" umgekehrterweise eben mit sich selbst ausmachen und das nicht mit Freunden oder dem Netz besprechen und analysieren.

Ausnahmen bestätigen die Regel, aber von der Tendenz her haben eher die Frauen das Bedürfnis über solche Themen zu reden...

Ein Mann wird selten im Forum nachfragen müssen was wohl los ist wenn die Angebetete das Telefon nicht abnimmt....

Mir scheint, Männern geht es heutzutage sehr gut, im Grunde brauchen sie nur abwarten und einfach nichts tun...

Besser als Früher auf jeden Fall. Aber besser als die Frauen haben wir es trotzdem noch lange nicht falls du darauf hinauswillst...

So ein wahnsinniger Paradigmenwechsel ist das nun auch wieder nicht dass heutzutage auch mal 1-2% der Frauen ab und zu mal nen Mann ansprechen statt umgekehrt..... Mehr sind es nämlich keinesfalls.

Auch Single Männer sind nicht 24/7 auf Partnersuche und haben auch mal was anderes im Kopf als Frauen oder sind grad nicht in Stimmung um selbst anzusprechen. Da kanns schon Sinn machen auch mal als Frau auf jemanden zuzugehen...

Für uns war es in unserer mehrjährigen Beziehung jedenfalls nie ein Thema oder ein Problem dass es "Sie" war die mich zuerst angesprochen hatte.

Ich meine, im Grunde ist das doch schon eine Minute später völlig egal wer wen angesprochen hat, hauptsache man hat sich kennengelernt und kann sich leiden?

Das interessiert doch nie wieder jemanden wer da wen angesprochen hat inklusive der Beteiligten selbst?

Frauen simsen, mailen, sprechen an, wagen den ersten Schritt, machen und tun immer noch was, selbst wenn er Funkstille eingeleitet hat und versuchen sein "nicht melden" noch monologartig zu analysieren.

Da schenken sich die Geschlechter nicht viel was die Taten angeht, der einzige Unterschied ist dass Frauen solche Sachen gern mit anderen Frauen ausführlichst bequatschen und analysieren während für eine Männerrunde die Diskussion nach folgenden zwei Sätzen erledigt ist:

"Was ist denn mit der Hübschen Dame von Mittwoch?"
"Die nimmt nicht ab"

Bumm. Erledigt. Es ist bereits alles gesagt was es zu sagen gibt und jeder weiss Bescheid.
 
  • #6
Hallo FS,

hm, also ich denke, das was du beschreibst, gibt es zwar, aber nicht mehr oder weniger, als die andere Variante, also Mann wird aktiv.
Also ich schreibe hier aktiv nur sehr sehr wenige Männer an, so dass ich es bisher fast immer so rum hatte, dass die Männer die Anfragen starten.
Ich glaube aber schon, dass es heutzutage auch eine ganze Menge Frauen gibt, die von sich aus die Initiative ergreifen und eigentlich ist das ja auch okay so, muss ja nicht immer an ein und demselben "hängen" bleiben.
Ich ergreife nur die Initiative, wenn mir ein Mann richtig gefällt und ich einen Kontakt wirklich haben will, das ist aber ehrlich gesagt doch eher selten, normalerweise läuft es anders rum.
Also subjektiv ist es mir auch heutzutage immer noch lieber, wenn der Mann den ersten Schritt macht, aber Frau darf das natürlich auch.
Keine Ahnung, was heutzutage den Männern lieber ist?
 
  • #7
Viele Frauen bilden sich m.E. nur ein, unglaublich viel Initiative zu zeigen ... sie vergleichen das, was sie tatsächlich tun (z.B. mal ne belanglose WhatsApp-Nachricht (ohne konkreten Date-Vorschlag!) schicken, nachdem sich 3mal hintereinander der Mann zuerst gemeldet hat) mit einem realitätsfernen Idealbild eines Kennenlernprozesses, in dem der Mann ALLES macht. Wer sein eigenes Verhalten vergleicht mit dem einer Edelfrau aus dem Mittelalter, die dem Minnesänger monatelang die kalte Schulter zeigt, bis sie ihn erhört... der schneidet in diesem Vergleich natürlich gut ab.

Nur ist das ziemlich unsinnig, da wir nicht mehr im Mittelalter leben. Würden Frauen ihr Aktivitätsniveau mit dem von MÄNNERN vergleichen, würden sie oftmals feststellen, dass sie mitnichten soviel tun, wie sie glauben.

Natürlich gibt es auch Frauen, die Männern geradezu hinterherlaufen. Das ist kein attraktives und erfolgversprechendes Verhalten - allerdings gilt das mit umgekehrten Vorzeichen genauso. Übermäßige Initiative wirkt weder auf Männer noch auf Frauen attraktiv.

Wer sich deutlich früher und stärker verliebt, neigt oftmals dazu, das Gegenüber zu überfordern mit Date-Vorschlägen und Gefühlsbekundungen .... das geht es i.d.R. schief.
 
M

Mooseba

Gast
  • #8
Haha, der Witz war gut. Überdurchschnittlich attraktive Männer müssen sicherlich nicht viel tun. Das war früher aber nicht anders. Die Mehrheit muss sich aber bemühen, sehr bescheiden sein oder hat einfach Riesenglück. Es ist für niemanden schwieriger oder leichter als früher, höchstens anders.
 
  • #9
Ares hat Recht, nur wo kann man schon offen auf das andere Geschlecht zugehen. Da denkt man...wäre eine Onlinebörse ja nicht verkehrt. Nur bringt dir das auch nichts wenn es von der Gegenseite kein Feeback gibt.

Denn der Wettbewerb ist nun mal auch online recht hart, ist ja klar wenn die Frauen mit Anfragen überschwemmt werden, dann schalten die schnell auf Durchzug oder man fällt als Normalo schnell durchs Raster.

Denn als Frau könnte man schnell den Eindruck gewinnen, dass Frau online gleich eine Liga besser haben könnte als es im Reallife realistisch wäre. Ich glaube also eher, dass es Männer in der heutigen Zeit schwerer haben.

Das sich die Schüchternen schwerer tun und sie einfach aufhören müssten schüchtern zu sein ist richtig, aber auch etwas unrealistisch.
 
  • #10
Wir leben heute in der Zeit der größten Freiheit, Variabilität, Entfaltungsmöglichkeit, Sicherheit, medizinischer und hygienischer Fertigkeit, Mobilität.

Wir können nahezu alles tun, ohne stigmatisiert oder verachtet zu werden.

Jedem von uns steht, bei entsprechender Begabung, Motivation und Fleiß nahezu alles offen.
Heute kann ein 10-jähriges Mädchen sagen, dass es Bundeskanzlerin oder Astronautin werden will und das ist mitnichten absurd.
Es ist schlicht möglich.

Und in der Liebe ist auch nahezu alles möglich.

Männer können Frauen ansprechen und umgekehrt.
Manche Männer und manche Frauen haben aus verschiedenen Gründen viele Chancen, andere nicht.
Manche nutzen die Chancen und sind glücklich.
Andere versauen sich hundert Chancen und sind mit 52 immer noch unglücklich.
Wieder andere nutzen die eine Chance, die sich ihnen bietet und sind glücklich.

Früher war alles besser ?
Nein, früher warst du jung und hattest noch Hoffnung, ein Garant für's Glücklichsein.
Hoffnungslosigkeit macht unglücklich.

w 48
 
  • #11
Mir scheint, Männern geht es heutzutage sehr gut, im Grunde brauchen sie nur abwarten und einfach nichts tun, wie damals umgekehrt die Frauen. Sofern ein Mann nicht aussieht wie Quasimodo hat er beste Karten. Also was meinen die andern, haben es Männer heute in Punkto Partnersuche einfach besser?

Nein, Frauen haben es immer einfacher - und zwar in jedem Alter!
Ich bin 40 und erhalte jeden Tag 10-50 Anfragen. Es sind attraktive und gebildete Männer zwischen 25 und 50 und wenn ich auch nur einen Mann anschreibe, dann hab ich ihn, wenn ich will.
ob das dann eine Beziehung wird, kann ich natürlich nicht sagen. Und es kommt nur alle 3-4 Monate vor, dass mir ein Mann gefällt.
Aber ich hatte noch nie ein Date, bei dem der Mann nicht interessiert war.
Männer müssen 10-20 Mails schreiben, um eine nette Antwort zu bekommen und dann ist die Frau noch lange nicht schreibwütig oder witzig.
Nein - Männer haben und hatten es immer schwerer.
 
  • #12
Wenn ich heute mein Umfeld so betrachte oder auch hier im Forum lese, erfahre ich das Gegenteil. Frauen simsen, mailen, sprechen an, wagen den ersten Schritt, machen und tun immer noch was, selbst wenn er Funkstille eingeleitet hat und versuchen sein "nicht melden" noch monologartig zu analysieren.
(Männer sind da in der Regel längst "weitergezogen").

Als Frau ziehst du dir damit nur eins an: einen passiven Mann, der auch in der Beziehung dich immer schön machen lässt. Auf gut deutsch: jeder Dreck bleibt dann an dir hängen.

Kann ich drauf verzichten.
Es klingt auch nicht so, als ob deine Freundinnen mit ihrer Tour besonders erfolgreich wären?

Und attraktive Frauen haben das in der Regel auch gar nicht nötig, die bekommen genug Anfragen hier, da ist die Zeit gar nicht drin, selber noch Männer anzuschreiben.
Real ist es genauso, auch wenn Frauen wie du es bestreiten, man wird sehr wohl aktiv im Supermarkt, an der Tankstelle und sonstwo angesprochen. Ein Mann, der Interesse hat, sucht sich den Weg zu dir. Punkt, Ende. Wen ich erst selber ködern muss, der hat kein wirkliches Interesse an mir.

Dahingehend hat sich wenig geändert und der Mann hat es so schwer/leicht wie eh und je.
 
  • #13
FS
@frei

Also was "Jugend" mit dem Garant fürs glücklichsein zu tun hat wüsste ich gerne und auch meine Klientel der jungen Leute unter 20, die grad total in einer depressiven Phase der entweder schulischen Druckleistung oder Motivationsschübe in der Ausbildung inkl. Liebeskummer und schlechter finanzieller Unabhängigkeit stecken.

Einen Partner zu haben reicht leider nicht für Glückseligkeit aus, dazu bedarf es wesentlich mehr im Leben.

Mit 52 ist man fertig, hat alles erreicht und kann sich "endlich" zurücklehnen, auch in Punkto Partnersuche habe ich keinerlei Stress, folglich Glück pur, inkl. bester Gesundheit.

Mir persönlich machen heutzutage Frauen zuviel und Männer zu wenig, somit gebe ich männlichen Vorschreibern recht, wenn es in der Kennlernphase Stress gibt, grübeln sie nicht, wie Frauen, über sein oder nicht sein, sie entschuldigen die Frau nicht aufgrund ihrer schlechten Kindheit oder bösen EX-Geschichten, wie Frauen dies umgekehrt bei Männern tun (er hatte schlechte Erfahrungen gemacht und will sich deshalb nicht binden -lol-), nein Männer suchen weiter, daten weiter, haben Paralellkontakte, während Frauen hier "nachfragen" oder die ebenfalls von Männern enttäuschte Freundin fragen, was sie wohl falsch gemacht hat.

Somit haben es Männer heute nicht nur leichter, sondern auch obendrein machen sie es sich leichter bei der Partnersuche.
 
E

EarlyWinter

Gast
  • #14
Ich bin 40 und erhalte jeden Tag 10-50 Anfragen.

Das glaube ich dir nicht. Du bekommst also pro Woche zwischen 70 und 350 Anfragen von lauter gebildeten und attraktiven Männern. Darüber hinaus schreibst du Männer an und kriegst jeden, den du willst. Wie sieht das "kriegen" denn aus? Du hast also pro Woche Kontakt mit mehreren Hundert Männern. Und bist immer noch Single weil....?
Selten so einen Unsinn gelesen, sorry.
 

Lynxxx

Gesperrt
  • #15
Nein, Frauen haben es immer einfacher - und zwar in jedem Alter!
Ich bin 40 und erhalte jeden Tag 10-50 Anfragen. Es sind attraktive und gebildete Männer zwischen 25 und 50 und wenn ich auch nur einen Mann anschreibe, dann hab ich ihn, wenn ich will.
ob das dann eine Beziehung wird, kann ich natürlich nicht sagen. Und es kommt nur alle 3-4 Monate vor, dass mir ein Mann gefällt.
Aber ich hatte noch nie ein Date, bei dem der Mann nicht interessiert war.
Männer müssen 10-20 Mails schreiben, um eine nette Antwort zu bekommen und dann ist die Frau noch lange nicht schreibwütig oder witzig.
Nein - Männer haben und hatten es immer schwerer.

Volle Zustimmung! Ich bin männlich jung, sportlich und durchtrainniert - und brauche eine Frau erst gar nicht anzuschreiben.

Wäre ich eine Frau, würde mir die Welt zu Füßen liegen.

Männer haben es viel, viel schwerer als Frauen.

Allein schon aufgrund der Tatsache, dass sie immer den ersten Schritt machen müssen.

Selbst eine 60-jährige Frau hat es viel einfacher als ein 20-jähriger Mann!

Ich habe vor Kurzem in einem Online-Artikel von einer 60-jährigen gelesen, die ONS-Kontakte in einer Zeitung inserierte und sich - man will es kaum glauben - sich vor Sex-Anfragen kaum retten konnte.
 
  • #16
Die Sache ist so einfach in nicht: ein attraktiver Mann hat es in jedem Lebensalter leichter, als der Rest der Männer - er bekommt so ziemlich jede Frau, die er will und um ihn bemühen sich reichlich Frauen.
Für den Rest der Männer sieht es nicht so rosig aus - wenn sie sich bemühen brauchen sie ein dickes Fell, weil sie viele Absagen kassieren. Wenn sie sich nicht bemühen, bemüht sich auch keine Frau um sie, d.h. sie gehen leer aus.

Früher dachte ich, dass sich mit 50 die Situation zugunsten der Männer rein statistisch wendet, weil sie eine kürzere Lebenserwartung haben, es also ab 50+ mit jedem Lebensjahr zunehmend Frauenueberhang gibt. Nun sehe ich, wie viele Frauen in dem Alter keinen Mann mehr wollen, bzw. so hohe Anforderungen haben, dass kein lediger Mann sie erfüllt. Die Männer, die den Ansprüchen genügen sind verheiratet und den ledigen Männern in dem Alter fehlt der Attraktivitätsfaktor, der bei Frauen Begeisterung auslöst.
Klartext: selbst wenn die Männer statistisch betrachtet in der deutlich besseren Situation sind, scheinen die meisten davon nicht profitieren zu können, weil sie von den Frauen nicht nachgefragt werden.

Es war früher nicht besser und nicht schlechter für die Männer - es war anders. Weil Frauenerwerbstaetigkeit nicht so eine starke Rolle spielte wie heute, hatten selbst unattraktive Männer eine Chance eine Frau zu finden, aber wenig Chancen auf eine glückliche Beziehung. Heute sagen Frauen wie ich, und das sind so unglaublich viele: " statt einen Mann 2. Wahl zu nehmen, gehe ich lieber arbeiten und verdiene in einem Job, den ich liebe viel Geld", d.h. der für Frauen unattraktive Mann hat keine schlechte Beziehung, sondern garkeine. Ist das besser? Ich finde schon, unter dem Aspekt der Lebensqualität für beide, aber ich kann Dir nicht sagen, wie die betroffenen Männer das sehen.

Ich bemühe mich nicht um einen Mann und ich bin verblüfft, wie viele Männer sich um eine alte Schachtel wie mich bemühen. Ich lasse sie sehr höflich abblitzen lasse, weil sie mich nicht interessieren. Die Chancen hatte ich in jungen Jahren definitiv nicht oder ich habe sie nicht bemerkt. Die Männer, die sich bemühen und die eine theoretische Chance haben, sind 10-15 Jahre jünger als ich und fallen aus, weil sie in einer anderen Lebensphase sind
 
  • #17
Nein! Es kommt auf die konkrete Position und Einstellung in dem Spiel an.

Ich war am Wochenende mal wieder weg und unterwegs und mit meinen Chancen mehr als zu frieden, obwohl sich keine Beziehung ergab.
Ich habe wiederholt festgestellt: Früher war ich der geduldete Nette. Heute bin ich der gewollte Beständige. Von nebenan. Ich habe mich nicht wesentlich verändert, die passenden Damen sind einfach nur mit mir älter geworden.

Ja, es ist leichter für mich geworden, weil bewusster.

Mod: Chats entfernt.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #18
Nein Frauen haben es schon schwieriger wenn es auf die 50 zugeht. Als Frau kannst du solange du halbwegs normal aussiehst Sex haben ja richtig. ( Gibt auch Ausnahmen )

Aber in dem Alter dann eine vernünftige Beziehung zu kriegen ist trotzdem schwer.
 
  • #19
Was ist so toll daran, viele Interessenten zu haben, von denen einem nur sehr wenige gefallen können? - Also ich finde das nicht "leicht". Zumal man es nicht willentlich beeinflussen kann, ob einem jemand "gefällt" oder nicht. Weder m noch w haben es leicht, denke ich.
 
  • #20
Frauen simsen, mailen, sprechen an, wagen den ersten Schritt, machen und tun immer noch was, selbst wenn er Funkstille eingeleitet hat
Trotzdem geht der erste Schritt i.d.R. nicht von der Frau aus. Ich kenne einzelne Frauen (Singles) die z.B. seit acht oder fünfzehn Jahren immer noch hoffen, von Männern angesprochen zu werden.
haben es Männer heute in Punkto Partnersuche einfach besser?
Nein, sie haben es noch schwerer, als früher. Weil es mit den Frauen in Dtl. noch schwerer geworden ist. Weil bei vielen Frauen deren Ansprüche noch größer, aber auch tlw. oberflächlicher wurden. Das nannten mir mehrere Männer im Alter zwischen 30 - 55 J.

Ein stud. und erfahrener Biologe sagte im TV-Interview, dass Vieles was die Leute (M+F) für Liebe halten, in Wirklichkeit die Biologie ist.
z.B. bestimmt wesentlich die sexuelle Anziehung und Kompatibilität von Anfang an = ab dem ersten Blick, die Partnerwahl. (Anm.: Früher wie heute) Inzwischen stimme ich dem zu.

Wenn es im Grunde bewusst oder unbewusst nur um Sex und Fortpflanzung geht, ist mir das zu primitiv. Oder andersrum: Meine Vorstellungen sind zu romantisch.

Inzwischen beneide ich die Homosexuellen (M+F)
Ich weiss zwar nur relativ wenig über sie. (Kenne Welche in meinem Kollegen- und Bekanntenkreis) Aber ihnen bleibt das Hetero-Martyrium erspart.
(m,53 - Single)
 
  • #21
Nein, Frauen haben es immer einfacher - und zwar in jedem Alter!
Ich bin 40 und erhalte jeden Tag 10-50 Anfragen. Es sind attraktive und gebildete Männer zwischen 25 und 50 und wenn ich auch nur einen Mann anschreibe, dann hab ich ihn, wenn ich will.
ob das dann eine Beziehung wird, kann ich natürlich nicht sagen.
...
Nein - Männer haben und hatten es immer schwerer.
Männer haben es auch heute noch tendenziell (aber keineswegs immer) schwerer - bis zum ersten Sex. Danach verliebt sich - wenn der Sex nicht grottig war - die Mehrzahl der Frauen. Ob es dann eine Beziehung wird, liegt in der Hand des Mannes.
An diesem Punkt gleicht sich das Ganze wieder aus, mit dem Zusatz, dass die Frau das größere Risiko trägt, nach "zu vielen" (was immer genau das ist) Sexpartnern (erste Phase) für die zweite Phase (Beziehung) uninteressanter zu werden.
 
  • #22
Somit haben es Männer heute nicht nur leichter, sondern auch obendrein machen sie es sich leichter bei der Partnersuche.
Völlig egal ob leichter oder schwerer, fair oder unfair, hinter allem steckt ein Selbstregelungsmechanismus und beide Geschlechter tun, was aus ihrer Sicht die besten Erfolgschancen hat. Und das unterliegt über die Zeit sicher gewissen Veränderungen, die Grundstrategien und Mechanismen bleiben im Wesentlichen aber gleich.
 
  • #23
Wenn ich eines gelernt habe ist es das ich, je mehr Interesse ich an den Tag legte, immer irgendwie abgeschoben wurde. Teils warf man(n) mir vor zu vorhersehbar zu sein. Dann sollte ich eine geheimnisvolle Frau sein. Alles andere wäre langweilig etc.. Irgendwann wusste ich schon gar nicht mehr wie ich mich als Frau verhalten sollte. Hin und her gerissen zwischen Erziehung (vielen Dank liebe Eltern) und der neuen Emanzipation. Nach dieser sagt Frau was sie will bzw. sie nimmt es sich (haha komplett albern).
Menschen die sich interessieren melden sich und sind aktiv.
Ich habe nach 20 Jahren gelernt mir nicht mehr so sehr in die Karten schauen zu lassen. Es ist oft ein Drahtseilakt denn wenn ich jemanden gerne mag möchte ich ihm auch offen zeigen können wie viel er mir bedeutet.
Ich kenne mittlerweile viele Frauen um die 40 die leider in dieser Rolle irgendwo dazwischen festhängen.
"The Rules" habe ich ebenfalls gelesen und habe mich dazu entschlossen den Ratschlägen dort zu folgen. Alles andere hat bisher zu keinen vernünftigen Ergebnis geführt.
Männer haben es definitiv leichter - sie müssen sich nicht so verbiegen. Sie können in ihrer coolen Rolle bleiben.
 
  • #24
ist das jetzt das fortgeführte Lamento der Threaderstellerin "warum werde ich heutzutage nicht mehr so oft angesprochen wie früher ?" was schliessich in der vorgezogenen Antwort endet "weil sie fauler geworden sind und andere Frauen sich viel zu billig hergeben" ?

Männer haben es genau so schwer oder leicht wie früher mit einigen klitzekleinen "Erleichterungen" im Spiel.. Die omnipräsenz von Steroiden anabolen in Onlinehandel haben dazu geführt das Mann nun leichter den Traumkörper (oder Alptraumkörper) herstellen kann und mit der Massenfertigung von ausreichend gut sitzenden und billigen Kleidungsstücken auch ohne Sixpack generell "besser" aussehen kann als noch vor 20 Jahren. Auch die ganze Hipsterbewegung hat etwas FÜR den Mann getan, da jetzt mehr als nur ein Stereotyp "akzeptabel" zu sein scheint. Und natürlich hat der Ansatz des "Casual Boyfriend" d.h. es ist grade in großen Städten mehr als akzeptabel einen FriendPLUS für jede gelegenheit zu haben. (oder einen in jedem Land, Frau will ja auch in Mailand oder Sydney bequem Couchsurfen..)

ein Trend der grade hier in Skandinavien sehr in Wallung kommt. Wobei die Mädels hier immer noch wesentlich aktiver sind als in D, was allerdings wohl eher am sehr "zurückhaltenden Wesen" der Männer liegt (e.g. Trantüte)
 
  • #25
Es ist richtig, dass die SCHEINBARE Anzahl von möglichen Kontakten stetig steigt, weil man als Mann immer häufiger von Frauen kontaktiert wird.

Die REALE Anzahl von INTERESSANTEN Kontakten ist aber, im Gegensatz dazu konstant, weil die hinzugekommenen Kontakte zu fast 100% Defizite haben. Prädominant sind hier ein nicht optimales Gewicht und vorhandene Kinder, ohne weiteren Kinderwunsch zu nennen. Ergo: Es hat einen Grund, warum diese Frauen einen anschreiben und der Wert dieser zusätzlichen Kontakte ist Null. Mehr noch, sie verstellen einem u.U. die Sicht...

Fazit: Bei Frauen, die Optimalbedingungen bieten, bleiben die Rollen so verteilt, wie sie es schon immer waren!

Männer haben es aber trotzdem besser, als Frauen! (schon immer, weil s.o.!)

Als Mann hat man traditionell den Initiativpart und wenn eine Frau von einem Mann angesprochen wird (bzw. angeschrieben) geht sie nicht automatisch davon aus, dass es sich wohl um ein Mängelexemplar handeln muß. Sollte hingegen eine Top-Frau einen Mann ansprechen, dann würde ich als Mann erstmal nach dem "Haar in der Suppe" suchen, denn die Erwartungshaltung ist negativ vorbelegt. Eine Spitzenfrau (selbst eine "normale") könnte als Kollateralschaden in der Masse der Mängelfrauen untergehen!

V.m45
 
P

Provence

Gast
  • #26
Auch "The Rules" schreiben davon, ein interessierter Mann wird immer aktiv.
Dazu muss ich kein Buch lesen, selbst wenn es »The Rules« (die für jeden etwas anderes beinhalten) heißt. »Interessierte« Männer (Frauen nicht weniger!) waren schon immer »aktiv«, zumindest dann, wenn sie eine Frau wirklich wollten.

Es ist doch keine Frage des Geschlechts (oder des Alters), ob ich (oder du) erfolgreich bin in der Partnersuche. Zuerst muss ich wissen, was ich selbst will. Dann warte ich nicht, bis ein Mann sich bei mir meldet (weil ich ihm in einer SB auffalle, auf der Straße, beim Einkauf oder im Job), gefällt er mir - oder nehme ich vorerst an, er könnte mir gefallen - nehme ich das Heft eben selbst in die Hand. Wenn er es nicht tut. Vielleicht sagen »The Rules«, dass ich mich als Frau zurückhaltend verhalten muss, abwartend, was er evtl. macht oder auch nicht. Vielleicht ist er entsetzt, wenn ich ihn anspreche. So what? Umgekehrt behalte ich es mir doch auch vor, ihn abzulehnen.
@Tini_HH (#10) übertreibt mit ihren 10-50 Anfragen/Tag ganz sicher maßlos, aber ich hatte, als ich bei EP war, auch 1-3 Anfragen/Woche (zumindest von der ernstzunehmenden Sorte), schrieb gleichzeitig rege mich interessierende Männer an, die auch (fast) alle reagierten. Ob dann real stattfindende Begegnungen ebenfalls erfolgreich sind, steht auf einem anderen Blatt, denn hier kommt der »Feinschliff« dazu und der ist nicht immer ein glücklich-endender.
Die theoretischen Chancen sind aber vorhanden. Und das beantwortet @Herakles Frage: es ist IMMER leicht, heute und früher, auf einen interessanten Mann (oder eine interessante Frau) zuzugehen. Vorausgesetzt, man/frau hat etwas Mut … auch den, evtl. abgewiesen zu werden.
 
  • #27
lte hingegen eine Top-Frau einen Mann ansprechen, dann würde ich als Mann erstmal nach dem "Haar in der Suppe" suchen, denn die Erwartungshaltung ist negativ vorbelegt. Eine Spitzenfrau (selbst eine "normale") könnte als Kollateralschaden in der Masse der Mängelfrauen untergehen!
Ich halte das alles für totalen Unfug. Du gehst demselben Phänomen auf den Leim, wie viele Frauen hier auch:

Männer hätten eine zu hohe Erwartungshaltung , wenn sie von weilblicher Seite angesprochen werden aber nicht, wenn sie selbst aktiv sein würden. Quatsch.

Der Grund, dass das so empfunden wird, hat etwas mit Timing zutun.

Bei angesprochen werden (egal wer wen) wird immer ein große Anzahl von Absagen heraus kommen, weil ja nicht klar ist, dass der Gegenüber auch gerade einen Partner sucht und man ihm auch gefällt ...etc.

Für den jeweils Angesprochenen ist das natürlich anders, denn diesem ist ja klar, dass der Ansprecher auf der Suche nach einem Partner ist und der Angesprochene ihm zunächst auch attraktiv genug vorkommt.

Also müssen die Erfolgsquoten von "Ansprechen" und "Ansprechen lassen" völlig unterschiedlich sein, das liegt doch auf der Hand !!!

Als Antwort auf die Frage würde ich aber dennoch meinen, dass Männer es viel schwerer als früher haben, da sie gleichzeitig mit alten und neuen Rollenbildern (vor allem das der Selbstbestimmung der Frau, bei gleichzeitig geforderten dominanten Auftreten des Mannes) jonglieren müssen, ohne sich auf bestimmte Rituale (z.B. vorbestimmte / arrangierte Ehen) verlassen zu können.

Für Frauen ist es einfacher, denn sie können heute auch von sich aus aktiv werden, was früher ihrer Rolle nicht zugedacht, und deshalb schwierig war. Dazu stehen ihnen die Mittel (z.B dieses Portal) genauso und gleichberechtigt zur Verfügung. Das wäre früher undenkbar gewesen.

Mod: Rechtschreibung teilweise korrigiert. Bitte achten Sie auf die korrekte Orthografie.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #28
Sollte hingegen eine Top-Frau einen Mann ansprechen, dann würde ich als Mann erstmal nach dem "Haar in der Suppe" suchen, denn die Erwartungshaltung ist negativ vorbelegt.
V.m45

Eine negative Erwartungshaltung entsteht durch Erfahrung und sagt mehr über den Marktwert eines Mannes aus als dieser meint.

Die Erfahrung betreffenden Mannes ist, dass er so gut wie nie von einer "Top-Frau" kontaktiert wird. Daraus die Schlußfolgerung zu ziehen, dass "Top-Frauen" Männer nicht kontaktieren, ist eine völlig falsche Schlußfolgerung!
Die richtige Schlußfolgerung wäre, dass es sich bei betreffendem Mann um keinen "Top-Mann" handelt. Deshalb wird er nicht oft von Top-Frauen kontaktiert, wir haben 2015 und nicht 1950.

Einige Männer favorisieren aber die Erklärungsversion, dass Frauen so schüchtern, bequem o.ä. seien, Aktivität "nicht nötig hätten" oder niemanden suchen würden, denn die naheliegende Erklärung tut weh: An der Anzahl der Kontakaufnahmen von "Top-Frauen" kann ein Mann seinen Marktwert bei dieser Zielgruppe einschätzen, nicht die Charaktereigenschaften von Frauen.

Es ist eine von Männern mit niedrigem Marktwert in die Welt gesetzte Legende, dass Frauen immer noch passiv warten würden, dass der Prinz auf dem Schimmel vorbeikommt.

Eine Frau Anfang 50, welche gern den 10 Jahre jüngeren, großen Mann mit Sportlerbody hätte, die weiß selbst, dass dieser auf ihren Kontaktversuch wahrscheinlich nicht antworten würde. Um sich mit dieser schmerzhaften Realität nicht konfrontieren zu müssen, versteckt sie sich hinter traditionellem Rollenverhalten, das ist aber nicht das wahre Motiv. Würde sie sich realistische Chancen ausrechnen, dann würde sie ihren Traummann kontakten, garantiert!

Niemand läßt den Kontaktversuch eine(r/s) Traum(frau/mann) absichtlich unbeantwortet. Das passiert höchstens, wenn die erwünschte mail im Haufen der Flut von unerwünschten Kontakten untergegangen und nicht registriert worden ist. Darum ist unaufdringliches einmaliges Nachfragen oft nicht verkehrt.

Wenn es so wäre, dass Top-Frauen niemals Männer kontaktieren würden, dann wäre es ja so, dass Frauen mit mittlerem Marktwert die tollsten Männer abbekommen würden, wenn sie nur aktiv werden würden. Dieses Szenario spielt sich aber nur in frustrierten Hirnen ab.
 
  • #29
Es ist eine von Männern mit niedrigem Marktwert in die Welt gesetzte Legende, dass Frauen immer noch passiv warten würden, dass der Prinz auf dem Schimmel vorbeikommt.

Ja ich habe ja auch geglaubt, wir leben im Jahr 2015. Aber nein, im Gegenteil, wir leben in der Vergangenheit:
Wer als Mann sich beim Kennenlernen nicht aktiv nach der von Frau gewünschte aktiven Art und Weise verhält, wird aussortiert mit dem Argument: "Der wollte nicht wirklich.... ein "richtiger" Mann würde sich aber soundso verhalten ..... " (d.h. mehr Einsatz zeigen).
Egal ob es um Kleinigkeiten, wie Zahlen beim Date, Erstkontakt, Wiedermelden und Anreise geht.
Erst Recht gilt das beim ersten Sex (Um Gottes Willen, nicht zu früh....)
Also, die passive Rolle der Frau wird hier im Forum beim Kennenlernen und der Partnersuche quasi zementiert und zwar um die alten Vorteile zu bewahren, d.h. besser eselbst auswählen zu können.
Nur, in der späteren Beziehung, da sieht es dann ganz anders aus. Dann sind wir plötzlich doch im Jahre 2015, alles nach dem Motto "Leichter scheiden...leichter Trennen...." .

Ich verstehe mittlerweile schon, was Frauen an den 5 oder 10 % (je nach Foristin) Top- Männern eigentlich attraktiv finden.
Die Frage ist nur: Lohnt es sich für die Männer Aufwand zu betreiben, dieser Attraktivität näher zu kommen ? Hm......
 
  • #30
Ich glaube, manche Menschen haben es einfach leichter bei der Partnersuche. Sie sind immer irgendwie vergeben. Andere tun sich viel, viel schwerer.
Wüsste ich, woran das liegt, würde ich das Geheimnis mit euch teilen. Aber ich bin mir relativ sicher, was es auch für eine Gabe ist, es ist geschlechtsunabhängig. Manche Menschen begreifen anscheinend einfach schneller, wie sie auf andere positiv wirken können, oder haben das Glück, in Kreisen mit vielen potentiellen PartnerInnen zu verkehren, oder produzieren mehr Verliebtheitshormone, oder sind allgemein zufriedener und anspruchsloser bei der Partnerwahl, oder sind mit begehrten Eigenschaften ausgestattet. Es wird etwas davon sein. Ich glaube, solche Menschen brauchen sich nicht an The Rules zu halten oder sich bemüht aktiv oder passiv zu verhalten. Sie reagieren wohl einfach intuitiv und situationsangemessen "richtig" und der Rest von uns versucht, sich einen Reim darauf zu machen. Was irgendwann hoffentlich auch klappen wird, mit viel Übung und etwas Glück :).
 
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