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  • #31
#7 die beziehung zu leben und die konflikte zu lösen anstatt sich zu trennen, kommt in deinem denken gar nicht vor.
 
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  • #32
Im umgekehrten Fall, wenn die Kinder beim Mann leben, was ja auch öfters der Fall ist, könnte ich mir mit diesem Mann keine Verbindung vorstellen.
Meine Kinder sind Erwachsen und haben ihre eigenen Wohnungen. Oft ist es so, dass Männer über fünfzig noch kleine Kinder haben. Die Ersatz-Mutti möchte ich keinesfalls spielen, tägliches Kochen und Kindererziehung, dieses Stadium liegt erfolgreich hinter mir!
 
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  • #33
Ich habe # 1 mehrmals lesen müssen, da nach ich dem ersten mal etwas irritiert war. Aber igendwie trifft Thomas den Nagel auf den Kopf.

Als meine Frau sich wegen einem Anderen vor 2 Jahren von mir trennte und (natürlich) die Kinder mitgenommen hat brach eine Welt für mich zusammen. Ich vermisste meiner Kinder so sehr, zumal ich mit der Kleinen (jetzt 3) das erste Erziehungsjahr genommen habe. Ich heulte jedes zweite WE wie ein Schlosshund wenn ich die Kinder wieder hergeben musste. Meine Ex nutzt die Kinder ausschließlich als Waffe um mich unter Druck zu setzen und immer mehr (Geld) aus mir heraus zu pressen. Ich nahm mir damals vor, niemals Teil eines so perfiden Spiels zu werden und einem anderen Vater so etwas (mit) anzutun, will sagen: wenn dann nur eine Partnerin ohne Kind. (soviel zu dem Begriff"Solidarität").

Seit einigen Monaten bin ich nun mit "der besten Frau der Welt" zusammen (keine Kinder). Die Beziehung ist nahezu perfekt. Ich muss allerdings sagen, dass doch etwas fehlt. Familie halt. Wir sind leider realistisch genug einzusehen, dass wir für eigene Kinder zu alt sind. Wir werden damit leben können/ müssen.

Fazit: Vielleicht sind Dogmen (niemals "fremde" Kinder) nicht immer richtig.

m44
 
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Berliner30

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  • #34
Auch ich würde keine fremden Kinder wollen und auch in den vielen anderen Fragen wirst du mehr als genug gute und passende Gründe finden. Such doch einfach mal hier im Archiv.
 
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  • #35
Also, das ist echt interessant.
Ich habe eigentlich immer gedacht, dass ein neuer Partner eines Alleinerziehenden Elternteils sowieso nicht unbedingt die Erziehung übernehmen will. Ich war immer der Meinung und bin ich auch noch. Sollte ich einen Mann mit Kindern kennen lernen, dass er seine Kinder erzieht und ich für diese Kids nur eine "gute Freundin" sein möchte und nicht Mutterersatz. Eine Freundin, die zwar den Kindern die eigenen Grenzen steckt, wie weit die Kids bei ihr gehen können und wo es zu viel ist. Das seh ich aber nicht grundsätzlich als Erziehung an und umgekehrt hab ich mir das für meine Kinder auch so vorgestellt. Hab ich einen Partner, dann doch guter Freund für die Kinder. Habe auch nicht den Anspruch, dass er, es sei denn er möchte es gerne, auf die Kinder aufpasst, wenn ich mal weg muß. Sei es Elternabende oder berufliche Termine. Das habe ich bis jetzt doch auch immer alleine mit meinem Ex, meinen Eltern, oder meinen Geschwistern hinbekommen, wieso sollte das plötzlich nicht mehr gehen, wenn ich einen Partner habe?
Ein Arbeitskollege ist mein absolutes Vorbild:... Seine Frau und er haben sich vor 20 Jahren getrennt (sind aber nicht geschieden - das ist der Punkt den ich nicht so toll finde) Jeder hat einen neuen Partner und alle verstehen sich bestens. Mein Kollege mit den neuen Mann seiner "Frau" und seine "Frau" auch mit der neuen Frau an seiner Seite... Das sehe ich als optimale Lösung. Die haben sogar zu viert mit den Kindern Silberhochzeit "gefeiert" ;) Das könnte ich mir zwar nicht vorstellen, aber da sieht man mal, wie es bei guten Willen aller doch auch zu guten Freundschaften bei Expartnern und neuen Partnern kommen kann und dann sind viele Probleme, die hier geschildert werden doch schon völlig aufgehoben. Hat man ein gutes Verhältnis zueinander, was man wegen Kindern immer haben sollte, dann gibt es auch gemeinsame Urlaube ohne Kinder, weil der andere Part dann auf die Kinder aufpasst oder Wochenenden ohne Kinder, ich denke es gibt immer eine Regelung die alle zu Frieden macht. Ich habe zwar keinen Partner, aber mit der Freundin meines Ex-Mannes komm ich super aus. Manchmal klär ich sogar manche Dinge die die Kids betrifft mit Ihr anstelle mit meinem Ex, weil Frauen in der Hinsicht einfacher ticken. Sie versteht sich auch super mit meinen Kindern und die gehen auch gerne dort hin. ich habe also keine Probleme, wenn ich mal nur einen freien Tag haben will, oder wenn das Papawochenende mal verschoben oder vorgezogen werden soll. Ich habe auch kein Problem mal allein ein paar Tage weg zu fahren. Ich verstehe manche Sorgen hier schlichtweg einfach gar nicht. Ich fänd es echt schade, wenn die beiden sich irgendwann trennen, aber das ist sicher schon vorprogrammiert, weil er neben ihr immer noch hin und wieder datet. Schade drum :(
 
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  • #36
@#27 Frederika
Liebe Frederika,
Muttergefühle entstehen nicht durch blosses Wollen, sagst Du. Wenn sie aber nur durch die "hormonelle Mütterverblödung" durch Schwangerschaft und Stillzeit entstehen sollten, wären dann Männer ja analog gar nicht zur Liebe gegenüber irgendeinem Kind fähig (zu Muttergefühlen ja wohl schon vom Wort her nicht)? Du wirst mir aber doch vermutlich darin zustimmen, dass es Männer gibt, die (eigene oder fremde) Kinder lieben? Wie kann das dann kommen?
Ich denke, dass es eben zum einen neben der Wirkung der Hormone auch andere Mechanismen (Kindchenschema...) gibt, die genauso gut bei Frauen wie bei Männern wirken; und eben auch von Kindern, die nicht die eigenen sind. Zum anderen denke ich, ist die Liebe eines Mannes zu einem Kind immer auch Bewusstseins-gesteuert. Bei leiblichen Vätern beginnt es dann mit dem Bewusstsein, dass ihre Partnerin von ihnen schwanger ist. Bei unechten Vätern ist es dann eine bewusste Entscheidung, sich um ein Kind kümmern zu wollen, die dann von anderen Dingen unterstützt wird (Kindchenschema...). Daher habe ich immer Mißtrauen gegenüber Männern, die sagen, sie wollten sich nicht um fremde Kinder einer Partnerin kümmern, aber um eigene sehr gerne. Wenn fremde Kinder sie schon nicht angesprochen zu haben scheinen, frage ich mich, ob eigene Kinder es dann tun werden. Wer meint, dass das bei ihm der Fall sei, meint eben genau das machen zu können, was Du für nahezu unmöglich hältst: Gefühle rein durch Wollen zu erzeugen.
Bei Frauen, die schreiben, dass sie keinen Vater für ihr Kind suchen, würde ich erst einmal nachfragen wollen, ob sie es denn wirklich so meinen, wie Constanze es interpretiert. Ich halte es für schlichtweg unmöglich, zusammenzuleben, ohne dass der neue Partner Erziehungsfunktionen übernimmt. Wenn eine Frau das nicht so sieht, halte ich nach meiner Erfahrung mit einer solchen Situation ein Zusammenleben für unmöglich.
Bei allem denke ich, dass die ganze Situation umso einfacher wird, je früher im Lebensalter des Kindes oder der Kinder der neue Partner auftaucht. Und wenn das eben nur kurz vor oder gar in der Pubertät ist, kann ich mir durchaus vorstellen, dass die von Dir, Frederika, befürchteten Probleme auftreten.

Vulpes
 
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  • #37
Nachdem ich mir Eure hiesigen Texte "angetan" habe, verstehe ich endlich, warum die Herren einen so weiten Bogen um mich machen. Meine Tochter ist erst ein gutes Jahr alt, der Vater verliess mich mitten in der Schwangerschaft, möchte nichts von uns wissen & zahlt auch keine Alimente. Egal, uns geht es trotzdem gut & eigentlich fehlt uns nur der "Rest" unserer kleinen Familie: Ein Partner für mich & ein Vater für meine Tochter.

Doch allgemein wird gar nicht erst gefragt, wie frau sich das vorstellt mit einer potentiellen Beziehung und mit eingebrachtem "fremden" Kind. Scheinbar wird immer nur gleich das Schlechteste vorausgesetzt, z. Bsp. dass es Ärger geben könnte oder nur Pflichten ohne Vaterfreuden oder im Trennungsfall der Kontakt abbricht oder mann gar nur als finanzielle Unterstützung herhalten soll, von den Ansichten bezüglich des Mangels an ungeteilter Aufmerksamkeit seitens der Mutter für ihren neuen Partner ganz zu schweigen.

Andere Kandidaten sind wieder völlig blauäugig & machen sich im Vorhinein gar nicht erst Gedanken darum, was solch eine neue Beziehung bedeutet. Sie reden mit Engelszungen, dass das gar kein Hindernis wäre & wenn frau sich darauf einlässt & sich dann tatsächlich endlich mal vertrauensvoll fallenlässt, folgt plötzlich sein Rückzug. Unangenehm, schlussendlich dann - sofern der Mut zur Stellungnahme überhaupt existiert - von "ihm" zu hören, dass er die Situation & Konsequenzen "geringfügig" unterschätzt hat.

Noch unangenehmer aber für die Frau samt Kind, wenn sie hört, dass das Kindergebrüll & das morgendliche Frühaufstehen am Sonntagmorgen plötzlich doch als störend empfunden werden oder ihre nächtliche Absenz im gemeinsamen Bett, weil das Kind weint & sie es trösten geht. Liebeskummer mit solchem Hintergrund kann ein Alleinerziehende ganz sicher nicht brauchen !

Beides ist ziemlich unfair & die Vorurteile der einen machen einem ebenso zu schaffen, wie die Unbedarftheit mancher anderen.

Ergänzend würde ich also gern diese Fragen stellen: Ist es nicht verdammt fragwürdig, immer gleich von einem Beispiel auf alle anderen zu schliessen ? Es gibt auch genügend positive Konstellationen, warum finden solche hier kaum Erwähnung ? Und warum wird nicht erst gedacht & dann gehandelt ?
 
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  • #38
Liebe Fragestellerin,
wie viele Kinder hast Du denn?
Und wie alt sind sie?
Bei einem Jungen und einem Mädchen von 15 und 11 Jahren wird sicher kein Mann die Flucht ergreifen.

Bei 5 Kindern im Alter zwischen 2 und 11 Jahren schon eher.
Kommt auch immer darauf an, wie gut erzogen die Kinder sind. Ich mag Kinder normalerweise sehr. Schlecht erzogene Kinder kommen mir aber nur einmal ins Haus. Kaputte Einrichtung, vermalte Wände und versaute Teppiche finde ich nicht lustig. Hatte ich schon, der Junge war 5 und hatte die Kraft eines Orkans. Nie wieder.
 
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  • #39
das du kinder sehr magst wenn sie normal sind,glaube ich dir,kinder aber nach erziehungskriteren wählst,wünsche ich mir einen mann der nicht nur rosinen
und sahne nascht
 
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  • #40
Ich kann hier gerne ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern, vielleicht hilft das ja ein bisschen, die unterschiedlichen Erwartungshaltungen und Ängste etwas besser zu verstehen.

Meine Freundin hatte damals einen 6 Wochen alten Sohn mit in die Beziehung gebracht. Wir waren Beide Anfang bis Mitte zwanzig. Ich bin da eigentlich auch ziemlich blauäugig rangegangen. Wie blauäugig wurde mir schnell durch diverse Kommentare von Seiten ihrer Familie und ihrer Freundinnen, die ebenfalls größtenteils alleinerziehend waren, klar. Ich durfte mich ständig mit Altlastensprüchen wie "Männer tragen ja eh alle keine Verantwortung" und Drohungen wie "Die Beiden gibts aber nur im Doppelpack!" etc. herumschlagen. Habe ich damals nicht recht verstehen können, weil mir zumindest Letzteres ja durchaus klar war.
Wir haben von vornherein alles zu dritt unternommen: Ausflüge, den ersten Urlaub, gemeinsame Übernachtungen, und natürlich auch zuhause bleiben, anstatt auszugehen. Die nicht durchschlafbaren Nächte habe ich ebenso miterlitten, wie die ersten Kinderkrankheiten, Windeln wechseln, Fläschchen geben, Kind beruhigen, mütterlichern Vereinsamungsfrust aufgrund des Babyjahres ertragen und noch einiges mehr.
Sprüche wie "Ich habe ja schließlich ein Kind und kann jetzt nicht mehr so sorglos leben" habe ich beinahe täglich gehört. Rein präventiv natürlich, weil ich ja irgendwann etwas hätte sagen können. War schon eine etwas heikle Gesamtsituation.
Gleichzeitig kam dann der Stress mit ihrer Scheidung, der Streit um das Sorgerecht, Schikanen des Ex - und irgendwie hatte ich ständig das Gefühl, dass alle Augen um uns herum auf mich gerichtet waren, in der Erwartung, ich würde nun endlich alles richten.

Was definitiv gefehlt hat, war die Phase der anfänglichen Zweisamkeit, das Zusammenwachsen, das Erleben von zusammenschweißenden Insider-Momenten, das Unbesorgtsein.
Auch wenn wir uns in Fragen der Erziehung ziemlich ähnlich waren, hatte ich im Endeffekt doch kaum Mitspracherecht. Kindergarten, Schule, Oberschule, Konfirmation - alles wurde ausschließlich und im Alleingang von meiner Partnerin entschieden und geregelt. Ich wurde bestenfalls nachträglich über ihre Entscheidungen informiert.
Die reine Kumpelnummer war leider nicht praktizierbar, weil sie irgendwann den Eindruck hatte, sie würde mit ihrem Sohn immer nur meckern und die Rolle des Buhmanns allein ausfüllen. Nach ausdrücklicher Aufforderung, auch mehr zu meckern, wurde mir dann schnell vorgeworfen, doch nicht dauernd mit ihrem Sohn zu schimpfen. Es wäre ja schließlich nicht mein Kind, und ich hätte im Grunde genommen ja auch gar keine Ahnung, was es heißt, ein Kind allein großzuziehen. Tolle Situation.

Materiell hatte diese Konstellation natürlich auch ihre Auswirkungen: Familienvan statt Cabrio, Zuschlag für ein drittes Bett in jedem Urlaub, Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke, diverse Dinge zwischendurch, Verreisen nur innerhalb der teuren Schulferienzeit, Auto- statt Motorradtouren etc.
Ihr Wunsch auf ein weiteres gemeinsames Kind hielt sich übrigens ebenfalls im eher bescheidenen Rahmen, sie hatte ja immerhin "ihr Soll" bereits erfüllt. Im Klartext hieß das: Wenn ich noch ein gemeinsames Kind wollte, hätte ich im Alleingang für Haus, materielle Sicherheit, Kinderbetreuung etc. sorgen müssen. Dann hätte sie sich unter Umständen zu einer weiteren Schwangerschaft bereit gefunden.

Nach 15 Jahren kam dann die Trennung. Sie hatte übergangslos einen Neuen, ihr Sohn fand den dann auch (nach ihrer Aussage) ganz toll (immerhin hat er ihm gleich mal seine Playstation nebst Fernseher und Hifianlage abgetreten) und ich habe seitdem (das ist nun knapp 9 Monate her) weder von ihr noch von ihrem Sohn je wieder etwas gehört.

Das klingt nun alles vielleicht ein bisschen sehr negativ, aber natürlich gab es auch sehr viele tolle Momente mit Kind in der Beziehung. Fazit ist allerdings, dass ich mit nunmehr knapp über 40 Jahren noch immer (bzw. jetzt wieder) ohne Kind dastehe.
Ob ich mir das alles mit einer neuen Partnerin noch einmal antun würde? Ich weiß es nicht.

Aber man soll ja niemals nie sagen ;o)

deBaer
 
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  • #41
Bin selbst alleinerziehender Vater und she mich mit dem selben Problem konfrontiert: die Frauen wollen keine fremden Kinder in ihrem Leben oder nur unter der Bedingung dass man noch zusätzlich eigene Kinder in die Welt setzt.

Ein bisschen stimmt das, muss ich leider gestehen. Ich habe selber 2 Kinder, die bei mir wohnen.
Ich würde mich über einen Mann freuen, der auch Kinder hat, aber mir wäre es lieber, wenn die Kinder bei seiner Exfrau leben und er sie nur an manchen Tagen hat.
Nichts gegen fremde Kinder, aber ich wollte nicht, dass der Mann nun endlich eine Ersatzmama für seine Kinder gefunden hat, die die Wäsche macht, die Pausenbrote schmiert, die Hausaufgaben kontrolliert und abends für alle kocht!
Uaaarghh!
Das wäre mir zu viel.
Ist gemein, dass ich das alleinerziehenden Männern unterstelle, oder?
Aber eine Mutter mit Kindern kümmert sich auch in einer neuen Partnerschaft um alles selbst.
Bei einem Mann bin ich mir da nicht so sicher...!?

w,39
 
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  • #42
Also letztendlich ist es doch wie mit allen Konstellationen.. Mit Kind, ohne Kind, verh, 2 mal verh, nie verh..und und und....

Du wirst über "JEDE" Konstellation Vor und Nachteile Lesen...

Und jeder einzelne Mensch legt für sich fest ob die Vorteile oder die Nachteile der jeweiligen Konstellation überwiegen..

Das heisst , natürlich gibt es genug Männer ( so wie ich) die AE bevorzugen..

Nach ein paar Beziehungsversuchen mit beiden Konstellationen kann ich nur aus meiner Erfahrung sagen:

Mütter sind in der Regel: (posiv)

toleranter
haben weniger Anspruchsdenken
haben weniger Nogos
sind in Partnerbeziehungen reifer und entwicklter
sind liebevoller

nagativ: Die Lebensumstände mit Kinder und ihren Vätern , Besuchen , organisation allgemein, Geldsorgen und alles was damit zusammenhängt sind schwieriger und unbequemer als mit einer Kinderlosen Frau..


Für mich sind trotzdem die Vorteile maßgeblich weil mir "innerliches" mehr Wert ist als äussere Umstände. Bei Kinderlosen vermisste ich immer diese innere Werte.

M44
 
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  • #43
Ein bisschen stimmt das, muss ich leider gestehen. Ich habe selber 2 Kinder, die bei mir wohnen.
Ich würde mich über einen Mann freuen, der auch Kinder hat, aber mir wäre es lieber, wenn die Kinder bei seiner Exfrau leben und er sie nur an manchen Tagen hat.
Nichts gegen fremde Kinder, aber ich wollte nicht, dass der Mann nun endlich eine Ersatzmama für seine Kinder gefunden hat, die die Wäsche macht, die Pausenbrote schmiert, die Hausaufgaben kontrolliert und abends für alle kocht!
Uaaarghh!
Das wäre mir zu viel.
Ist gemein, dass ich das alleinerziehenden Männern unterstelle, oder?
Aber eine Mutter mit Kindern kümmert sich auch in einer neuen Partnerschaft um alles selbst.
Bei einem Mann bin ich mir da nicht so sicher...!?

w,39

Ganz im Gegenteil. Ich bin Vater eines Kindes, das bei mir lebt und kenne einige andere Väter, die ihre Kinder erziehen. Während die Mütter in der gleichen Situation immer Unterhalt für die Kinder bekommen - was selbstverständlich sein sollte - und meistens sogar Unterhalt für sich, versorgen die Männer die Kinder und sorgen zusätzlich für die finanzielle Ausstattung. Wenn eine Partnerin hinzukommt, teilt man sich natürlich die Arbeit, aber das sollte in jeder Beziehung so sein.
 
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  • #44
Daß alleinerziehende Mütter geringere Ansprüche stellen ist mir neu.

Mit einer Mehrbelastung für den Partner von alleinerziehenden Müttern muß immer gerechnet werden. Alleinerziehende lehne ich als Partnerinnen aber aus anderen Gründen ab:

Als Ersatzpapa ist man immer der unwichtigste, schnell ausgewechselte Teil der Familie;
die Ansprüche sind sehr hoch, oft unerfüllbar;
ich muß Geld, Zeit, Emotionen usw. in die Kinder eines anderen investieren, der weniger Verantwortung aber mehr Rechte besitzt;
und und und.

Keine rosigen Aussichten, und naiv oder wirklichkeitsfern bin ich auch nicht. Dann lieber nicht unnötig leiden.

M 37
 
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  • #45
Ein bisschen stimmt das, muss ich leider gestehen. Ich habe selber 2 Kinder, die bei mir wohnen.
Ich würde mich über einen Mann freuen, der auch Kinder hat, aber mir wäre es lieber, wenn die Kinder bei seiner Exfrau leben und er sie nur an manchen Tagen hat.
Nichts gegen fremde Kinder, aber ich wollte nicht, dass der Mann nun endlich eine Ersatzmama für seine Kinder gefunden hat, die die Wäsche macht, die Pausenbrote schmiert, die Hausaufgaben kontrolliert und abends für alle kocht!
Uaaarghh!
Das wäre mir zu viel.
Ist gemein, dass ich das alleinerziehenden Männern unterstelle, oder?
Aber eine Mutter mit Kindern kümmert sich auch in einer neuen Partnerschaft um alles selbst.
Bei einem Mann bin ich mir da nicht so sicher...!?

w,39

Und der Mann soll aber mit deinen Kindern spielen und ihnen männliches Verhalten vorleben - also den Ersatzpapa spielen? Diese egoistische Doppelmoral von Frauen ist einfach nur zum Kopfschütteln. Noch ein Grund, warum ich nie fremde Kinder akzeptieren würde.
 
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  • #46
Das ist eine gute Frage.
Ich (53) war über 20 Jahre verheiratet und habe mich dann in eine Frau Mitte 40 verliebt..Sie hatte 4! minderjährige Kinder.Selber hatte ich 2 Kinder die bei mir lebten und in der Ausbildung waren.Wir sahen uns oft in der Woche und auch am WE.Sie war eine sehr fürsorgliche Frau.Als erstes kamen ihre Kinder ( was absolut in Ordnung ist!) dann ihre Tiere und irgendwann an 5.Stelle kam ich. Über diese Problematik haben wir gesprochen.Nur leider war sie nicht dazu bereit irgend etwas zu Ändern.Zum Schluß hatte ich das Gefühl nur noch zum arbeiten da zu sein.Nach 5 Jahren habe ich dann die Beziehung beendet. Ich bin davon überzeugt das viele Männer Angst vor dieser Verantwortung haben und auch Angst davor nur an 2. Stelle zu stehen. Aber jemand der dich wiklich liebt ist auch mit dem 2. Platz zufrieden.
 
  • #47
Die meisten Männer suchen "nur" eine Partnerin. Und wollen nicht gleich eine ganze Familie "am Hals" haben. Denn es ist ein großer Unterschied, ob die neue Partner/in Kinder mitbringt, oder kinderlos ist.

Auch wenn man eigene Kinder hat, und sie alle zwei oder vier Wochen besucht, ist das was Anderes, als wenn man nun jeden Tag Kinder im Haus hat.

Es ist eine grundsätzliche Entscheidung
1.) Liebt man Kinder, egal von wem - oder mag man generell keine Kinder in seinem Leben ?
2.) Kann man die Kinder jeden Tag in seinem Alltag und Zuhause ertragen ? Und mag man das selber ?

In einem Fall brachte der Mann zwei Kinder, und die Frau drei Kinder in ihre Partnerschaft ein.
Und schon hatten Alle die Probleme, wie eine Familie mit fünf Kindern.

z.B. der gemeinsame Urlaub erschien relativ teuer und problematisch. Schon weil in ihr Auto keine sieben Personen rein passten. Lösung: Ein Freund lieh seinen VW-Bus mit acht Sitzplätzen.
Finanziell mußten sie im Urlaub sehr sparen. Was gerade den größeren Kindern schwer fiel, und sie frustriert waren.
Quelle: TV-Doku.

Dann könnte leicht der Vorwurf entstehen, (auch ggf. von den eigenen Kindern): Warum einen Partner/in mit Kindern ? Dann werden es ja noch mehr Kinder.
 
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