Ein Polizist ist Beamter und hat geregelte Arbeitszeiten. Bei der Kripo im Außendienst kann das auch Schichtarbeit sein. Es sind geregelte Schichtdienste, wochen- bis monatelang vorher in Schichtplänen festgelegt. Der berufsständische Schutz, die Einhaltung von Pausen- und Schichtzeiten bei der Polizei im Vergleich zur Privatwirtschaft sind exorbitant gut. Davon träumen Ärzte und Krankenschwestern.
Ich habe mehrere Freunde und Verwandte bei der Polizei - die können, wenn sie nicht dei Dienststelle wechseln auf Jahre im Vorraus sagen, wann sie Weihnachten oder Silvester frei haben, wann sie arbeiten müssen - selbst der Freund der bei der Kripo im Brandressort arbeitet hat meistens Silvester frei. Schwierig sind nur die Ausbildungsjahre und 1-2 Jahre im Berufsstart bei der Bereitschaftspolizei - aber das ist keine Kripo.
Natürlich gibt es immer wieder Kollegen die krank werden und die dann jemand ersetzen muss. Wie überall im Leben, sind es oft die Gleichen, die sich dafür anbieten, weil sie es nicht aushalten können, dass andere sich aktiv verweigern, der Chef in Not gerät - typische Burnout-Opfer. Sie sind es nicht, weil sie es müssen, sondern nicht andres können, leistungsorientiertes Elternhaus ... was auch immer.
Fakt ist: er könnte, wenn er wollte, also wenn Du ihm wichtig genug wärst. Das hat nichts mit Dir zu tun, sondern mit ihm, dass er andere Prioritäten hat