• #1

Haben wir noch eine Zukunft?

Hallo Zusammen,

ich brauche mal Meinungen von Außenstehenden.
Ich (W33) bin seit fast 6 Jahren mit meinem Partner (M40) zusammen.
Wir haben keine Kinder.

Er ist in der Stadt groß geworden ich auf dem Land. Uns trennen 40km. Ich habe bereits 2 Jahre mit ihm in seiner Wohnung in der Stadt zusammen gelebt.
Die aber auf Dauer einfach zu klein ist.
Wir haben uns daher zusammen entschieden das Haus meiner Großeltern zu renovieren. Die Kosten für den Umbau trage ich alleine, das habe ich auch so kalkuliert das ich mir das notfalss auch alleine leisten kann. Geplant haben wir das Haus zusammen.
Tja nun ist das Haus fertig, ich wohne bereits seit Juni drin aber mein Partner kann seine Wohnung in der Stadt nicht aufgeben. Er sagt es fällt ihm total schwer.
Ich kann das einerseits total gut verstehen und habe ihm Zeit gegeben und viel Verständnis entgegen gebracht.
Aber Monat für Monat vergeht und er sagt immer er kündigt und dann wenn ich nachfrage kommt wieder das es ihm schwer fällt.
Er hat mir das schon so oft versprochen aber das Versprechen nicht eingehalten. Und ich muss wirklich sagen das ich unter diesem Zustand sehr leide und ich langsam nicht mehr wirklich weiss wie ich damit umgehen soll. Auch das Vertrauen ist durch seine leeren Versprechungen ein bisschen angeknackst.
Zwei getrennte Wohnsitze kommen für mich einfach auf Dauer nicht in Frage. Für ihn auch nicht.
Ich habe ihm auch im letzten Gespräch gesagt, wenn er das nicht kann oder sich nicht wohl fühlt im Haus soll er mir das ehrlich sagen.
Aber er sagt er fühlt sich wohl aber es fällt ihm so schwer seine Wohnung hinter sich zu lassen.

Wie geht man denn richtig mit so einer Situation um?
Ich bin gerade echt hilflos.

Liebe Grüße
 
  • #2
Der verarscht dich und du bist zu weich und er weiß das! Er möchte gar nicht mit dir wohin ziehen, wollte er auch nie. Nach 6 Jahren ist Leidenschaft für so große Unternehmen ohnehin raus.

Ich finde auch, du gehst falsch mit dem Mann um. Statt ihn zu fragen, was er will, solltest du sagen, dass das Haus jetzt fertig ist und er anfangen soll, die Koffer zu packen. Bis Freitag soll er fertig sein und den Mietvertrag unterschrieben haben. Wenn er rumzieht, böse aktiv werden und den Vermieter anrufen und Sachen dingfest machen! Macht er das alles nicht, suchst du seinen Kündigungsvertrag und packst seine Koffer ganz selbstverständlich. Blöd, wenn du dich bis dato noch nicht bei ihm eingenistet hast und er seine Unterlagen für sich separiert. Du hättest die Sache in die Hand nehmen müssen und zwar schon nach 2 Jahren Beziehung!
Werde aktiv, sage: So, jetzt krieg den Hintern hoch, das Haus ist fertig. Ihn bisschen zu belehren, schadet nicht, sonst verweichlicht Mann.
Aber alles ohne herumzuzicken oder zu schmollen, sondern ganz selbstverständlich seine Sachen einpacken und umarrangieren. Wenn er fragt, was das soll, dann sage, das war so vereinbart und er soll jetzt gefälligst Dampf machen und aufhören, so herumzukaspern.
 
  • #3
Könnte er nicht mit dir zusammen wohnen, aber trotzdem seine Wohnung behalten?

Ich kann's nachvollziehen. Er hängt an der Wohnung und geht im Grunde ein großes Risiko ein. Denn wenn das mit euch beiden mal auseinander gehen sollte, ist er derjenige, der raus und sich eine neue Bleibe suchen muss.
 
  • #4
Hallo liebe Ardnas,

ja also, ich finde das sieht jetzt nicht so gut aus.

Ihr habt euch gemeinsam dazu entschieden in das Haus zu ziehen und du hast jetzt ein Haufen Geld versenkt um es herzurichten und dann lässt er dich quasi sitzen.

Wie sieht es denn mit der Familienplanung aus. Für dich würde es da ja jetzt langsam Zeit werden.

Irgendwie habe ich den Eindruck, er kann sich von seiner Freiheit und seinem Junggesellendasein (noch) nicht trennen.

Möglicherweise ist er sich auch nicht sicher, dass Du die richtige Frau für ihn bist und hat Angst, im Leben die falsche Richtung (mit Haus, Hof und Kind) eingeschlagen zu haben.

Da müsst ihr euch zusammensetzen und beide ehrlich die Karten auf den Tisch legen und überlegen ob ihr gemeinsam in die gleiche Richtung gehen könnt.

"Liebe ist nicht wenn man einander in die Augen blickt, sondern wenn man in die selbe Richtung schaut."
(Antoine de Saint-Exupéry)

Wünsche Dir, dass alles gut geht…
LG – Leo - m50
 
  • #5
Dann überleg doch, das Haus zu vermieten und gemeinsam in eine größere Wohnung in der Stadt zu ziehen. Wenn er das auch nicht will, will er seine Wohnung als Fall-back-Option behalten.
 
  • #6
...solltest du sagen, dass das Haus jetzt fertig ist und er anfangen soll, die Koffer zu packen.
....böse aktiv werden und den Vermieter anrufen und Sachen dingfest machen! Macht er das alles nicht, suchst du seinen Kündigungsvertrag und packst seine Koffer ganz selbstverständlich...
... ganz selbstverständlich seine Sachen einpacken und umarrangieren. Wenn er fragt, was das soll, dann sage, das war so vereinbart und er soll jetzt gefälligst Dampf machen und aufhören, so herumzukaspern.
Im Ernst? Wollen Männer so behandelt werden? Das klingt eher nach einer strengen Mutter, die dem Jungchen Beine macht.
Wobei: Wenn die FS so agiert, dann hat sie Klarheit.
Entweder, der Mann ist dann weg oder er kommt zu Potte.
 
  • #7
Wenn ihr Euch das leisten könnt kann er doch die Wohnung behalten oder ggf untervermieten.
Ich fände diese Konstellation genial. Je nachdem ob man Lust auf Stadt oder Natur hat ist man mal hier mal dort.

Man muss den Partner nicht zu Opfern zwingen die ihn unglücklich machen. Der Schuss geht nach hinten los.
Mein Freund hat auch ein Haus.
Nie käme ich auf die Idee meine suesse kleine liebevoll eingerichtete Wohnung aufzugeben um zu ihm zu ziehen. Er weiss das auch und akzeptiert es.
Aber die Menschen sind unterschiedlich.

Manche brauchen ihr eigenes Revier, Luft zum Atmen, ihre Gewohnheit.
Gewähren Freiheit und brauchen diese selbst.
Andere wollen verschmelzen. Nicht nur körperlich sondern auch materiell.

Du könntest Dich auch einfach über Dein Haus freuen. Und Deinem Freund seine Wohnung lassen und die gemeinsame Zeit genießen...
 
  • #8
Ich würde sagen: Erstmal aufhören, dauernd nachzufragen und an das Versprechen zu erinnern. Das wird genau das Gegenteil bewirken von dem, was Du willst. Er muss allein Abschied nehmen und das geht nicht, wenn einer drängelt.
OB er das auch wirklich irgendwann tut, steht auf einem anderen Blatt, wird aber mE nicht positiv beeinflusst dadurch, dass Du es immer wieder ansprichst. Er könnte wirklich nicht für immer aufs Land ziehen wollen in DEIN Haus. Vielleicht braucht er eine Option, autonom zu bleiben? Aber ich denke, das fänd ich nach 6 Jahren eigenartig. Wie läuft denn eure Beziehung so, hast Du das Gefühl, er will raus? Er steht vielleicht auch am Anfang der Midlifecrisis und ist am Grübeln, wie sein weiteres Leben verlaufen sollte.

Ich würde sagen: Loslassen. Freunde Dich innerlich damit an, dass er die Wohnung behalten will. Versuch doch mal, mit dem Gedanken zu leben. Was ist schlimm daran? Ja, es ist eine Geldfrage, aber ER zahlt die Wohnung allein, oder bist Du finanziell geschädigt dadurch?

Treibt Dich die Angst, dass er die Beziehung nicht mehr wollen könnte, dass Du so wichtig findest, dass er die Wohnung aufgibt? Wäre das ein Zeichen für Dich dafür, dass er die Beziehung ernst nimmt?
 
  • #9
Vielleicht hat er einfach Angst ein Stück von seinem Freiraum aufzugeben. Vielleicht möchte er lieber dort wohnen bleiben. Versuch noch mal das Gespräch mit ihm zu suchen vielleicht findet ihr eine gute Lösung.
 
  • #10
Mir macht Eure Sprachlosigkeit Sorgen.
Ihr beide habt ja Recht mit Euren Positionen.

Wichtig wäre, dass ihr in dieser Phase jetzt zusammen wachst.

Also mehr miteinander sprechen, was ihr Euch künftig wünscht, und wie ihr damit umgehen wollt.

Ihr könnt Euch eine Übergangszeit geben. Ihr könnt eine ganz neue Lösung finden.

Aber lass Dich nicht auf ewig hinhalten
 
  • #11
Ich finde es relativ gemein, dass er dir das erst nach 6 Jahren Beziehung sagt und ich bin mir schwer sicher, wo du schon anfingst, das Haus zu renovieren, war er sich sicher, dass er da nie einziehen würde.
Ein Indiz dafür ist, dass du ihn zwingen musst, ehrlich zu sein. Selbstverständlich möchte er nicht! Du wirst keine Wahrheit aus ihm rauspressen, erst wenn du dich trennst.
Ich wäre ziemlich sauer und würde ihm Druck machen, dass es jetzt "los geht" und worauf er wartet. Du weißt doch, dass man die meisten Männer sanft drängen muss.

Ich bezweifle auch, dass er in einem Ambiente wohen will, das du hergerichtet hast. Er müsste dann ja alles von sich aufgeben und hat sich die Deko und Möbel nicht selbst ausgesucht.
 
  • #12
Ich habe ihm auch im letzten Gespräch gesagt, wenn er das nicht kann oder sich nicht wohl fühlt im Haus soll er mir das ehrlich sagen.
Aber er sagt er fühlt sich wohl aber es fällt ihm so schwer seine Wohnung hinter sich zu lassen.
Liebe Ardnas,
was weißt Du denn von Deinem Freund? Er ist 40. Hat er schon mal mit jemandem zusammen gewohnt?
Für manche Menschen ist die eigene Wohnung ein ganz großer Halt, eine feste Burg, die sie für ihr inneres Gleichgewicht und ihr Sicherheitsbedürfnis brauchen. Vielleicht ist das für ihn auch so? Möglicherweise aber hat er auch einmal Erfahrungen gemacht, wo das Zusammenleben nicht gut ging? Weißt Du da was?
Die Zeit seit Juni finde ich jetzt noch nicht so lang. Ich würde ihm Zeit geben, warum nicht seine Wohnung noch lange behalten, oder untervermieten? Hat eine Freundin auch so gemacht. Sie hat ihre Wohnung fast 2 Jahre noch behalten, und lebt doch schon seit dieser Zeit glücklich mit ihrem Freund - jetzt Mann, zusammen. Sie brauchte einfach für sich diese Zeit, es lag in ihrem Wesen...
 
  • #13
Liebe FS,

ich würde da auch nicht die Flinte ins Korn werfen und finde die Lösung, Eure Stadtwohnung als Zweitwohnung zu nutzen, auch optimal. Wenn ihr es Euch leisten könnt, nutzt diese Möglichkeit. Setzt Euch mal in Ruhe eine Stunde lang zusammen, besprecht konkret Eure Vorstellungen und findet Lösungen, mit der ihr Beide zufrieden seid. Warum genau möchte er die Wohnung beibehalten ?
 
  • #14
Er ist sich nicht sicher, dass du die Richtige bist. Nach 6 Jahren sollte man das schon wissen. Jemand, der sich dir sicher ist, hätte sich gefreut und wäre mit dir am ersten Tag ins neue Haus gezogen.

Wenn soviel Drama jetzt schon bei einem Umzug ist, ist zu erwarten, dass die "Trennung" von seiner Freiheit später, wenn Kinder anstehen, noch schlimmer wird. Daher empfehle ich dir die Trennung.
 
  • #15
Warum ist das so ein Problem, dass er die Wohnung behalten möchte?

Ich würde das nicht mehr ansprechen. Wenn ihr zusammen seid, oft Zeit miteinander verbringt, kann doch sein Kram in der Stadt wohnen bleiben.

Ich denke, wenn ihr Kinder plant, wird er ganz von allein dann die Wohnung aufgeben, wenn was unterwegs ist.

Wenn ihr euch das finanziell leisten könnt, dann gönnt euch doch diesen Luxus.

Ich habe eine ähnliche Konstellation mit meinem Partner. Ich hab ein kleines Haus auf dem Land, er eine große Wohnung in der Stadt. Er würde gern zu mir ziehen und ist auch immer da, aber aus rein praktischen Gründen ist es nicht möglich, seine nahezu neuwertigen großen Möbel bei mir unterzubringen, sie passen schlichtweg nicht rein. Hinzu käme sein Hausrat, der besser ausgestattet ist als meiner. Er will - verständlicherweise - sein Zeug auch nicht alles wegwerfen und im Falle einer Trennung mit leeren Händen dastehen. Ich kann das absolut verstehen, würde es an seiner Stelle nicht anders machen.

So wohnen seine Möbel eben in der Stadt, er besucht sie halt gelegentlich und der Kram vermischt sich stückweise.
Aber ich überlasse es ihm, seine Entscheidung, gelegentlich ärgert ihn die Miete für umsonst ja doch.

Ich würde an deiner Stelle ins Haus ziehen und ihm ein Probewohnen vorschlagen, ohne zeitliche Begrenzung, solange ER möchte. Seine Wohnung behält er solange.
Du muss den Wunsch in ihm wecken, bei dir sein zu wollen. Freiwillig, ohne Diskussionen.

Den Vorschlag von @Mann54 finde ich nicht gut. Das ist respektlos und wird sicherlich zu ewigen Vorhaltungen und Streit führen, letztlich vielleicht sogar zur Trennung.
 
  • #16
Liebe FS...... du hast Vorsorge getroffen und hast alles alleine finanziert und was macht er, wenn es nicht funktioniert? Ich kann deinen Freund sehr gut verstehen und würde meine Wohnung auch nicht aufgeben
 
  • #17
Aber alles ohne herumzuzicken oder zu schmollen, sondern ganz selbstverständlich seine Sachen einpacken und umarrangieren. Wenn er fragt, was das soll, dann sage, das war so vereinbart und er soll jetzt gefälligst Dampf machen und aufhören, so herumzukaspern.
Huch...
Und du bist als Mann der Meinung das diese Umgangsweise gut für einen Mann ist?
Da hab ich ja echt wenig Ahnung von Männern ....

Ein Ex von mir hat mir auch mal erzählt das sein fremdgehender Freund von seiner eigenen Frau erwischt worden ist. Die ist zur Rivalin hin und sagte:
Das ist mein Mann, verpiss dich.
Damit war die Sache geklärt und beide Männer schwer beeindruckt von der taffen Frau.

Die Story fand ich ähnlich erstaunlich.
Liebe Fragestellerin:
Probiere es doch aus.
Verlieren kannst du eigentlich nichts mehr.
Entweder er ist beeindruckt und zieht mit.
Oder er wehrt sich und macht Schluss.
Dann ist aber wenigstens Klarheit da.
Und du hättest eine frisch renovierte Bleibe und ein freies Plätzchen für einen neuen Partner.
 
  • #18
Also ich kann ihn total gut verstehen, ich könnte mir als Stadtmensch nicht vorstellen am Land zu leben, da sind einfach Welten dazwischen und das ist eine enorme Umstellung.

Natürlich sollte er besser kommunizieren aber Menschen machen Fehler.
Ich würde weiter mit ihm das Gespräch suchen damit ihr zu dem Punkt kommt bei dem darüber geredet wird, mach ihm klar, dass ihr jetzt Weichen stellt und Kopf in den Sand die schlechteste Variante ist.

Eventuell baue ihm auch goldene Brücken sofern sie in Frage kommen (ein Stadtwohnung behalten, Haus vermieten und gemeinsam in eine große Wohnung in der Stadt oder etwas am Stadtrand ...).
 
  • #19
Hallo FS,

Wir haben uns daher zusammen entschieden das Haus meiner Großeltern zu renovieren. Die Kosten für den Umbau trage ich alleine, das habe ich auch so kalkuliert das ich mir das notfalss auch alleine leisten kann. Geplant haben wir das Haus zusammen.
Bei dieser Entscheidung warst du bereits das Zugpferd und er passiv oder? Du wolltest nur sein "Ja" dazu hören. Das signalisiert dir dann, dass alles in Ordnung sei.
Auf diesem kleinen "Ja" hast du alles weitere aufgebaut.
Du hast es so kalkuliert, dass du es dir auch alleine leisten kannst.
Warum? Wie kommt es zu dieser Absicherung?
Es wirkt als seist du dir im Vornherein schon unsicher gewesen.
Das wundert mich auch nicht.
Ihr habt zwei Jahre zusammengewohnt. Dir war das Wohnverhältnis zu eng und dann bist du ausgezogen. Ich vermute mal, nachdem er sich für keine grössere gemeinsame Wohnung entscheiden konnte. Seither lebtet ihr getrennt.

Im Gunde sieht es so aus liebe FS, dass du hier ständig versuchst diese Beziehung auf eine gemeinsame Basis zu setzen. Du bist dabei beweglich und engagiert.
Er dagegen ist in keinster Weise beweglich und engagiert. Er verharrt in seinem Leben, ohne sich verändern zu wollen.
Das bereits seit sechs Jahren.
Das bedeutet, dass er kein gemeinsames Leben plant.
Du kannst nicht auf ihn bauen.
Zwar sagt er zu allem Ja und Amen, aber im Grunde weisst du längst, dass er nichts davon will.

Ich denke der Hauptgrund, warum ihr noch ein Paar seid, ist seine Bequemlichkeit und sein Harmoniebedürfnis. Du machst das mit, weil du ihn liebst. Er ist zu feige und vielleicht auch zu eindimensional, um klare Verhältnisse zu schaffen. Er ist viel zu planlos und überfordert, um sich zu verändern, oder dir reinen Wein einzuschenken. Er kennt sich selbst nicht aus in seinem Leben.
Du läufst und läufst dabei und kommst nicht ans Ziel.
Auch wenn du ihn aufforderst "ehrlich" zu sagen, ob er nicht mehr will, weicht er dieser für ihn komplizierten Sache aus und liefert erneut eine schwammige Antwort. Das hat sich in sechs Jahren nicht geändert und wird auch so bleiben. Am Ende wirst du dir mächtig verarscht vorkommen und gleichzeitig wissen, dass du die Anzeichen hättest ernst nehmen müssen.

LG
 
  • #20
Was soll dieses Rumeiere, und auch noch von vielen Foristen unterstützt?? Oh, Gott, es könnte Trennung geben und man steht mit leeren Händen. Ist man ein Paar und baut alles ZUSAMMEN oder ist man vorübergehende Episode und bereitet sich auf die Trennung vor?? Mit solcher Einstellung kommt es garantiert zu Trennung, weil eine Partei sich nie hundertprozentig darauf einlässt und mit einem Bein in der Tür. Das merkt der andere und geht selber innerlich auf Rückzug, mit dem Resultat, dass das Zusammenwohnen einem Dauerpokerspiel gleicht - wer bescheisst wenn zuerst.
 
  • #21
Ein Ex von mir hat mir auch mal erzählt das sein fremdgehender Freund von seiner eigenen Frau erwischt worden ist. Die ist zur Rivalin hin und sagte:
Das ist mein Mann, verpiss dich.
Damit war die Sache geklärt und beide Männer schwer beeindruckt von der taffen Frau.

Die Story fand ich ähnlich erstaunlich.
Liebe Fragestellerin:
Probiere es doch aus.
Verlieren kannst du eigentlich nichts mehr.
Entweder er ist beeindruckt und zieht mit.
Oder er wehrt sich und macht Schluss.
Dann ist aber wenigstens Klarheit da.
Und du hättest eine frisch renovierte Bleibe und ein freies Plätzchen für einen neuen Partner.
Mag sein, dass die Frau sehr taff war und zur Rivallin gegangen ist, um ihr eine Ansage zu machen aber im Ernst, welche Frau möchte einen solchen Partner der fremdgeht? Es ist nicht nur, dass ich meinem Partner nie mehr vertrauen könnte, und mich gezwungen sehen würde, ihn dauernd zu kontrollieren, sondern ich würde gänzlich meinen Respekt vor ihm verlieren.

Ich hätte es anders gemacht: ihn an meine Hand genommen zusammen mit ihm zu ihr gegangen und ihr gesagt „du kannst ihn haben“. Es ist doch nur eine Frage der Zeit, wann der Mann wieder fremdgeht, denn es bleibt selten bei nur einem Ausrutscher. Wie bestraft eine Frau die Konkurrentin? Sie überlässt ihr ihren Ehemann! :)

Aber mit der Wohnung sieht es anders aus! Ich denke sie kann es versuchen wie ihr @Mann54 vorschlägt, seine Sachen packen und vorbereiten, damit er endlich in das Haus zieht, weil das abgemacht war. Bestenfalls wird sie mit dieser Aktion Klarheit haben aber ich kann auch sehr gut verstehen, dass er die Wohnung behalten will und wenn das finanziell machbar ist, würde ich das auch so machen.
 
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