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  • #1

Häufigkeit des GV Indikator für gute/schlechte Ehe?

Ich habe nur mehr sehr selten GV mit meiner Frau - ca. 1x pro Monat. Das ist mir eindeutig zu wenig, aber meiner Frau reicht es. Sie begründet es auch damit, das sie soviel um die Ohren hat und dann keine Kraft mehr für Sex hat. Ich hingegen meine: DAFÜR MUß Zeit sein. Daher stelle ich hier die Frage, ob die Häufigkeit des Sexes Indikaor für eine gute/schlechte Beziehung/Ehe ist. Wenn ja, führe ich wohl eine schlechte Ehe (10 Jahre zusammen, 2 kleine Kids). Mann/45
 
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  • #2
Findest du deine Ehe denn schlecht, Fragesteller?
Wegen der Koitus-Frequenz oder noch wegen anderer Sachen?
Allein an der Häufigkeit des Beischlafs kann man die Güte einer Ehe nicht festmachen.

Tatsache ist, ihr habt da offenbar unterschiedliche Bedürfnisse und noch keine Lösung gefunden.
Das ist nicht schön, aber deswegen eine Ehe für schlecht zu halten - dazu bedarf es doch noch anderer Probleme. Habt ihr die? Hat deine Frau vielleicht deswegen keine besonders große Lust auf Sex? Seid ihr denn sonst gern zusammen? Tauscht ihr Zärtlichkeiten? Kuschelt ihr? Ist euer Zusammenleben im Großen und Ganzen glücklich oder zumindest erfreulich?
 
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  • #3
Ich halte die Häufigkeit des GV nicht für den ausschließlichen Indikator für das Führen einer guten oder schlechten Ehe. Was mich nachdenklich macht, wenn Deine Frau mitteilt, dass nur deswegen so selten GV stattfindet, weil sie soviel um die Ohren hat und keine Kraft für Sex mehr da ist, ist das doch ein guter Ansatzpunkt. Wieso überlegt ihr beide nicht, wie man organisatorische Dinge ändern kann, damit deine Frau wieder an Kräften gewinnt. Offensichtlich mag sie den Sex mit Dir, sonst hätte sie ja anders geantwortet.
Vielleicht gibt es ja Dinge die ihr zusammen ändern könnt? Bei zwei kleinen Kindern kann ich mir vorstellen, dass die Müdigkeit ein Problem ist. Also ab und an Abhilfe schaffen!
 
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  • #4
Das kann man so nicht sagen, wenn beide zufrieden sind, läuft die Ehe doch gut. Hier bist du es aber nicht. Ich an deiner Stelle würde ich mit deiner Frau sprechen und ihr eindeutig deine Wünsche vermitteln und einen Kompromiss suchen.
Sonst wirst du nur noch unglücklicher und bist gefährdet dich evtl. nach anderen Frauen umzusehen.
Vielleicht könnt ihr mal eine längere Reise machen, Zeit für euch freischaufeln. Einene Tag in der Woche ist Elterntag und ihr macht etwas Schönes gemeinsam. Das steigert auch die Lust.

Die Kids könnt ihr ja bei Freunden oder Bbysitter parken.
 
  • #5
Ich bin etwas hin- und hergerissen. Ich halte einerseits Harmonie für entscheidend, also dass beide Partner gleich viel Interesse oder Desinteresse an Sexualität haben. Solange beide zufrieden sind, ist es klasse, und ich würde niemals einem glücklichen, zufriedenen Ehepaar einreden, dass es aufgrund von wenig Sex eine angeblich nicht so gute Beziehung führe. Das wäre einfach unsinnig. Wer glücklich ist, ist glücklich.

Andererseits denke ich schon, dass Sexualität und Zärtlichkeiten, körperlicher Nähe, Geruch, Kuscheln, Umarmungen essentiell für eine Partnerschaft sind und das Zusammengehörigkeitsgefühl drastisch steigern und einfach dazugehören. Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass eine Paarbeziehung auch nurn annähernd so innig und intim und vertraut ist, wenn die beiden nicht regelmäßig sich körperlich nah sind und gemeinsame sexuelle Befriedigung erleben.

In Deinem Fall sieht die Lage doch aber sowieso anders aus: Dir ist die Sexfrequenz zu niedrig, Du vermisst mehr Intimitäten, Du bist eben nicht glücklich und zufrieden. Also ist Deine Beobachtung eindeutig ein Zeichen für eine schlechte Situation der Ehe, denn eigentlich sollten beide zufrieden sein.

"Zuviel um die Ohren" und "keine Kraft für Sex" kann es zwar im Einzelfall mal geben, aber nicht als Dauerzustand. Sex soll Entspannung sein, Intimitäten sollen gut tun. Sex ist keine Arbeit, sondern Spaß. Kuscheln, Küssen, ruhiger Sex kostet auch keine Kraft, die man nach einem Tag nicht mehr hätte.
 
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  • #6
Dein Schreiben lässt vermuten, dass alles was bei euch mit 2 kleinen Kindern, Haushalt im weitesten Sinn und Beruf zusammenhängt nicht einigermaßen optimal verteilt ist.
Eingermaßen optimal heisst für mich, dass Beide alles so aufteilen, dass es den Kräftepotenzialen entspricht. Dann noch einen kinderfreien Tag = alles im Lot und alles Entspannende kann gelebt, kann voll genossen werden.

Macht es bevor es zu spät ist.
 
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  • #7
I"Zuviel um die Ohren" und "keine Kraft für Sex" kann es zwar im Einzelfall mal geben, aber nicht als Dauerzustand. Sex soll Entspannung sein, Intimitäten sollen gut tun. Sex ist keine Arbeit, sondern Spaß. Kuscheln, Küssen, ruhiger Sex kostet auch keine Kraft, die man nach einem Tag nicht mehr hätte.

Vielleicht ist es aus Sicht einer kinderlosen Frau so, früher hätte ich bestimmt auch so geantwortet. Ich bin Vollzeit berufstätig bei zwei kleinen Kindern 5 und 8, mein Göttergatte geht auch Vollzeit arbeiten, hat ein sehr zeitaufwendiges Hobby und kommt in der Woche häufiger erst um 20.00 Uhr nach Hause. Der großteil der Hausarbeit obliegt mir, da ich ja schon! um 16.30 Uhr zu Hause bin. Wenn ich also, nachdem ich um 6 Uhr aufgestanden bin (mein Mann steht erst auf, wenn wir alle weg sind), das Tagwerk bestellt habe, Kinder und ich um 16.30 Uhr zu Hause sind, Haushalt, Abendessen, Spielen, etc., die Kinder um 20.00 Uhr im Bett sind, aufräumen. So ca. um 21.00 Uhr habe ich Zeit für die angenehmen Dinge einer Partnerschaft! Leider falle ich häufig dann komatös ins Bett. An den Wochenenden genießen wir die Zeit mit den Kindern, sie bleiben dann auch länger auf, klar. Wir haben fast nur noch an den Wochenenden Sex, ist uns beiden eher zu wenig, aber, da ich keine 20 mehr bin, schaff ich das tatsächlich nicht.
w/44
 
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  • #8
Ich möchte nicht verletzen oder anmaßend sein, aber: Vielleicht stört Ihre Frau auch der stoppeliger Bart an Ihnen (falls vorhanden), rauhe Haut, Fußnägel, Schweiß, etc und sie wagt es nur nicht zu sagen... Oder sie hat es schon einmal angesprochen, hat aber kein Gehör gefunden.

Eine andere Forumsteilnehmerin w27 schrieb in einem anderen Thread sogar:
"Ich wollte ihn nicht verletzen und in seiner Männlichkeit kränken, also hab ich nie was gesagt. ... Danach lag er da so entspannt und beglückt, da konnte ich einfach nicht die Stimmung zerstören und sagen ich will auch mal. Ich hab mich ja gefreut, dass wenigstens er gekommen war. Und ne Weile hatte es sich ja auch ganz gut angefühlt."

Es könnte aber auch tatsächlich an körperlicher Schwäche, an Pille, ihrerseits etc etc liegen.
Hinweis: Wenn Sie sie drängen, werden Sie höchstwahrscheinlich eine Abwehrreaktion hervorrufen...

w25
 
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  • #9
Hier ist der FS: Besser als Du, Nr. 6, könnte auch ich unsere Situation nicht beschreiben. Bis wir unseren Haushalt fertig haben und die Kids im Bett sind, ist es immer 21h. Und wir Eltern (auch ich, aber ganz besonders meine Frau) sind k.o. Aber ein Leben fast ohne Sex? Das kann doch auch nicht die Lösung sein!
 
  • #11
Hier ist der FS: Besser als Du, Nr. 6, könnte auch ich unsere Situation nicht beschreiben. Bis wir unseren Haushalt fertig haben und die Kids im Bett sind, ist es immer 21h. Und wir Eltern (auch ich, aber ganz besonders meine Frau) sind k.o. Aber ein Leben fast ohne Sex? Das kann doch auch nicht die Lösung sein!

Die Lösung des Problems ist im Prinzip ganz einfach. Ihr müsst auf etwas verzichten, zurzeit ist es der Sex. Wenn du auf Sex nicht verzichten kannst oder willst, dann musst du deine Frau entlasten; mach mehr von der Hausarbeit, stelle eine Putzfrau oder Au-pair-Mädchen ein. Oder einer von euch muss Halbtags arbeiten.

Also auf etwas verzichten muss man im Leben immer, es ist nur die Frage auf was? Bei euch oder dir ist die Frage; deine eigene Zeit, Geld oder Sex.

Wenn du deine Frau im Haushalt nicht entlasten willst oder kannst und ihr auf das Geld nicht verzichten könnt oder keine fremden Personen in eurer Haus lassen wollt, dann kannst du es dir an den fünf Fingern abzählen, auf was ihr oder du weiter verzichten werdet/wirst.

http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/sex-forschung-lustkiller-stress_aid_155362.html
 
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  • #12
#8 hier die #6, zumindest hast du mich nachdenklich gemacht :). Habe meinen Mann darauf angesprochen und er sieht es so wie du!!! Ich war ehrlich gesagt etwas geschockt, weil auf etwas mehr als 1 x im Monat kommen wir schon noch. Unsere spontane Idee, eine Putzfee muss her, Oma oder Opa müssen mehr ran zum Babysitten. mein Mann schöpft gerade wieder Hoffnung :), Danke für diesen Tread...
 
  • #13
Ja, ich denke die Frequenz des GV ist schon ein Zeichen dafür in welchem Zustand die Ehe ist. Wenn beide Partner das Interesse daran haben und für einander sensibel bleiben wollen, dann findet man Löungen sie Freiräume ohne Kind zu schaffen, auch Entlastung vielleicht durch Haushaltshilfe oder Ähnliches zu schaffen. Um wieder mehr für die Beziehung zu tun. Ohne das man Zeit und Gemeinsamkeit in die Ehe investiert, geht sie ein wie eine Pflanze ohne Wasser. Dann 1 Jahr später sind auch die Gefühle für einander weg.
 
  • #14
Lieber FS

wie ich das kenne:
Das ist mir eindeutig zu wenig, aber meiner Frau reicht es. Sie begründet es auch damit, das sie soviel um die Ohren hat und dann keine Kraft mehr für Sex hat.

Vorrausgesetzt Ihr hattet früher mehr Sex ist das leider doch ein Alarmzeichen. Sie mag es nicht mehr mit DIR. Es reicht Ihr einmal im Monat. Dasselbe hatte meine Ex auch gesagt- und ist dann Fremdgegangen. Ich war nicht mehr derjenige in den Sie sich seinerzeit verleibt hatte....Der Paartherapeut hat das auch Bestätigt.

Sucht Euch einen wenn Euch was an Eurer Ehe liegt. Und ganz wichtig: schafft Euch Freiräume und entlastet Euch von der Arbeit indem Ihr zum Beispiel eine Putzkraft beschäftigt die dann auch die Wäsche macht. Ich würd mir auch überlegen ob es wirlich sein muss jeden Tag 12h zu Arbeiten.
 
  • #15
Lieber FS

#6 hat es wirklich gut beschrieben. Ich kann mich selber auch noch gut an diese Zeiten erinnern.

Was kann ich Dir als Frau an Unterstützung geben? : Setz Dich doch mit Deiner Frau hin und überlegt welche Hausarbeiten einfach mal liegen bleiben können , wahlweise an eine Putzfrau deligiert werden können. Eine Putzfrau kostet nicht die Welt und vielleicht wären 4 Stunden die Woche schon ein Segen. Dann besprecht ebenfalls was das "zuviel um die Ohren" genau! heisst. Vielleicht kann man dann ein paar Dinge einfach einstampfen. Engagiert sich Deine Frau evtl. viel im Kindergarten etc.? NEIN sagen ist erlaubt. Keiner muss bei jeder Kuchenaktion und jedem Bastelkäse mitmachen.

Organisiere das Gespräch in einem schönen Rahmen. Zeig ihr damit wie wichtig Dir das alles ist und wie unglücklich Du dabei. (Sie vermutlich auch)

Vielleicht könnt Ihr auch das einkaufen anders organisieren. Alle Beispiele ohne Hintergrundwissen aus der Luft gegriffen.

Wenn Ihr keine Verwandten in der Nähe habt, dann kümmert Euch um regelmässiges Babysitting. Je nach dem wie alt die Kinder sind, könnt Ihr das locker einer zuverlässigen 16-jährigen anvertrauen. Hängt einen Zettel dafür aus.

Und ja Du hast Recht. Dafür MUSS Zeit aber auch WOLLEN da sein.

Von vielen Faktoren ist das einer mit der Grössten warum Ehepaare mit kleinen Kindern sich auseinanderleben, Männer Affairen beginnen, Frauen sich frustriert vom Partner abwenden und so in den Teufelskreis kommen.

Und einer ist immer ein wenig stärker, entschlossener. Das scheinst Du wohl zu sein. Dann fang an Dich und Euch ernst zu nehmen und die Dinge zu ändern.

Ich wünsche Euch gutes Gelingen dabei.
und nicht vergessen: Wunder dauern manchmal ein wenig.


(43)
 
  • #16
#8 hier die #6, zumindest hast du mich nachdenklich gemacht :). Habe meinen Mann darauf angesprochen und er sieht es so wie du!!! Ich war ehrlich gesagt etwas geschockt, weil auf etwas mehr als 1 x im Monat kommen wir schon noch. Unsere spontane Idee, eine Putzfee muss her, Oma oder Opa müssen mehr ran zum Babysitten. mein Mann schöpft gerade wieder Hoffnung :), Danke für diesen Tread...

Ammm... ist er auch auf die Idee gekommen, selber im Haushalt zu helfen und nicht alles dir zu überlassen?
 
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  • #17
Nr. 6 hat das Wesentliche ja bereits geschrieben. Mir ging es ähnlich, ich war einfach fix und fertig und wollte lieber meine Ruhe - Sex war für mich keine Entspannung.
Und genau das ist das Problem:
Männer brauchen Sex um sich zu entspannen
Frauen brauchen Entspannung um Sex zu haben

Sorgt dafür, dass deine Frau weniger Stress hat - dann klappt es auch wieder mit dem Sex. Und gönnt euch ab und zu mal einen schönen, romantischen Abend ohne Kinder - das wirkt Wunder.
 
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  • #18
Lieber FS, und auch liebe Diskussionsteilnehmer:

Ich als Buchhändler empfehle zu diesem Thema wärmstens, das Taschenbuch "365 Nächte" von Charla Muller zu lesen. Darin geht es um eine verheiratete Frau in mittleren Jahren, die zum 40. Geburtstag ihres Mannes beschließt, ihm ein intimes Geschenk zu machen: ein ganzes Jahr lang jeden Tag garantiert mindestens einmal Sex mit ihr. Die Erfahrungen, die sie dabei gemacht hat, dürften erhellend sein. So verbesserte sich ihr emotionales Verhältnis zu ihrem Mann mit jeder gemeinsamen Liebesnacht. Mit Ende 30, Anfang 40 kehrten plötzlich sogar die Schmetterlinge zurück in den Bauch. Die allgemeine Harmonie zwischen den beiden stabilisierte sich, etc.
Es gab auch Schattenseiten, aber der allgemeine Tenor am Ende des Buches war: "Wie meine Erfahrung mir gezeigt hat, kann man gar nicht "zu viel Sex" mit dem Ehepartner haben. Nur zu wenig."

Ich kann es wirklich nur jedem ans Herz legen, dieses Buch zu lesen. Sie ist eine ganz normale, leicht übergewichtige Frau und Mutter zweier Kinder, kein Model, keine Porno-Queen, und lediglich dieses ambitionierte Geschenk an ihren Mann ist es, das ihr Sexleben für immer verändert. Plötzlich merkt sie, dass Sex tatsächlich eine Kraft ist, die Mann und Frau miteinander verbindet. Eine Kraft, die die Beziehung stärkt und festigt, die glücklich macht und Harmonie erzeugt. Und die extreme Verliebtheit als Nebenwirkung haben kann.

Mit besten Grüßen,

M31
 
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  • #19
Lieber FS,

so wie Du die Situation beschreibst, glaube ich nicht, dass Du eine schlechte Ehe führst. Deine Ehe ist bestimmt gut. Aber es besteht die Gefahr, dass Du dir auf Dauer auch woanders sexuelle Befriedigung verschaffen bräuchtest-und dann würde die Ehe nicht mehr gut sein.

Bitte besprich alles noch mal mit Deiner Frau und versucht, eine für beide Seite zufriedenstelllende Lösung zu finden, bevor es zu spät ist. Unbefriedigte Bedürfnisse egal welcher Art führen zu Komplikationen. Was meinst Du warum so viele Ehemänner irgendwann mal eine Affäre beginnen und wenn sie auffliegt, die Ehe scheitert-nicht nur zur Abwechslung, sondern auch zur Befriedigung grundlegender Bedürfnisse.

Ich habe schon einige eindeutige Angebote für eine Affäre von Ehemännern in ähnllicher Situation wie Deine bekommen. Lass es nicht so weit kommen. Ihr beide lasst es nicht soweit kommen.

Viel Glück wünsche ich euch beiden.

w, 38
 
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  • #20
W48

Also, eine Frau, die liebt und nicht frigide ist möchte definitiv öfter als einmal im Monat Sex.
Müdigkeit war für mich als damals Mutter von2 Kl.Kindern erst dann eine Ausrede, als ich meinen Mann nicht mehr liebte.
 
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  • #21
W48

Also, eine Frau, die liebt und nicht frigide ist möchte definitiv öfter als einmal im Monat Sex.
Müdigkeit war für mich als damals Mutter von2 Kl.Kindern erst dann eine Ausrede, als ich meinen Mann nicht mehr liebte.

Das mag bei dir so gewesen sein, aber bei anderen Paaren ist es eben anders.
Ich war auch mit Job und Kindern völlig fertig und das Sexleben ist eingeschlafen. Als dann die Kinder größer waren und ich zufällig auch einen neuen Job bekommen habe, der mir tgl. 2 Stunden Fahrt ersparte, da hatte ich plötzlich wieder Zeit für mich und so nach und nach wurde es auch wieder besser. Als die Kinder dann aus dem Haus waren, hatten wir unseren 2. Frühling.
Also wer nicht bis zum Auszug der Kids warten möchte, sollte einfach Arbeiten auslagern, Putzfrau nehmen, Wäsche ausgeben, Gärtner kommen lassen und dafür Zeit füreinander nehmen.
 
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  • #22
Ob seltener Sex tatsächich zu einer schlechten Ehe führt würde ich zwar bejahen, ist aber sicher nicht allgemeine Meinung. Sehr viel Sex ist hingegen ein sicherer Indikator für eine sehr gute Ehe/Beziehung.
 
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  • #23
Intime gelebte Nähe gleich welcher Art, bei nicht räumlicher Trennung, ist ein Pegel für jede Beziehung.

Interessant ist, dass der FS sagt "DAFÜR MUSS Zeit sein" - und die Partnerin im Gegenzug von "Kraft" spricht. Liest sich wie Doppelfrust.

Mögliche Ursachen:
1. Die partnerschaftliche und gerechte Aufgabenverteilung wird nicht gelebt.
2. Die Partnerin macht ihre Mutterrolle zum alleinigen Lebensinhalt.
3. Der FS ist nicht dazu bereit, etwas mehr als erwartet für sein "DAFÜR MUSS Zeit sein" zu tun.

Eine Änderung der Lebens- und Umgangsgewohnheiten des Paares miteinander kann Abhilfe zur beiderseitigen Zufriedenheit schaffen.

m54
 
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  • #24
Mein Mann arbeitet im Akkord, also schwer körperlich, und hat überhaupt keine Lust auf Sex!
Wer sich beruflich körperlich auspowert, dem fehlt die Lust auf Sex und man ist froh, wenn man nach Hause kommt, Essen macht und sich hinlegt. Sex wird eh überbewertet und Frau hat mit Hausarbeit und Kleinkindern eh mehr am Hals als Mann, das sollte nicht unterschätzt werden!
 
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  • #25
Ich denke auch das GV ein Indikator für eine Beziehung ist.
Jedoch sehe ich zwischen selten und garnicht einen deutlichen Unterschied.
Bei gar keinem Sex würde ich mir Sorgen machen, bei einmal im Monat ist noch alles im Lot.
Auch wenn es wenig ist und für dich nicht befriedigend. Vielleicht stört Sie das ja auch innerlich!?
Teilt, wie hier schon häufiger geschrieben wurde, den Haushalt neu auf!
Ansonsten sucht euch doch Hilfe bei Verwandten, Freunden oder Außenstehenden - springt über euer Ego bevor ihr eure Ehe im Alltag verliert.

Wünsche EUCH viel Glück!
 
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  • #26
Sex wird eh überbewertet und Frau hat mit Hausarbeit und Kleinkindern eh mehr am Hals als Mann, das sollte nicht unterschätzt werden!

Für eine intime, harmonische Beziehung, wie sie für ein Paar mit Kindern zwingend erforderlich ist, damit die Kindererziehung möglichst reibungslos verläuft, ist Sex eine der wichtigsten Triebkräfte. Häufiger GV ehöht die emotionale Harmonie zwischen beiden Partnern, schafft Vertrauen, stärkt die Bindung, erhält die Treue, bringt beide Partner miteinander in Einklang, erhält und festigt die körperliche und seelische Vitalität. Eltern machen einen großen Fehler, wenn sie als allererstes in ihrer Beziehung auf den Sex verzichten, das ist in etwa so, als würde ein Bauarbeiter auf sein kräftigendes Frühstück verzichten, nur um morgens etwas länger schlafen zu können. Sex ist eben KEIN Luxus, sondern ein lebensnotwendiges Grundbedürfnis, vor allem für Partner mit Kindern. Proportional zur abnehmenden Häufigkeit des GV in der Beziehung verschlechtert sich auch das Verhältnis beider Partner zueinander. Kommt der GV ganz zum Erliegen, ist es nur eine Frage der Zeit bis zum Bruch der Beziehung.

Ich würde sogar so weit gehen, das als Naturgesetz anzusehen. Wer Sex als "Nebensache" tituliert, der macht sich etwas vor. Vor allem in einer intimen Beziehung ist guter, regelmäßiger Sex eigentlich eher die Hauptsache. Sonst hört die Beziehung nämlich schlicht auf, intim zu sein. Und eine Beziehung ohne Sex ist keine Beziehung mehr. Das ist nur noch Freundschaft. Freundschaft allein reicht aber nicht, um gemeinsam Kinder großzuziehen. Jedenfalls keine, aus denen mal gesunde Individuen werden sollen.
 
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  • #27
@25: Schon mal beim Sextherapueten gewesen?
Sex ist keine Lebensnotwendigkeit wie die Luft zum Atmen! Mein Mann arbeitet im Akkord, leistet Schwerstarbeit und ist nach einem langen Arbeitstag kaputt, will nur noch etwas kräftiges zu Essen haben und die Beine hochlegen, das wars. Du arbeitets wohl körperlich nicht hart, denn wer körperlich schwer arbeitet, , der denkt bestimmt nicht daran, am Abend noch mal im Bett Gas zu geben!

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  • #28
Und eine Beziehung ohne Sex ist keine Beziehung mehr. Das ist nur noch Freundschaft. Freundschaft allein reicht aber nicht, um gemeinsam Kinder großzuziehen. Jedenfalls keine, aus denen mal gesunde Individuen werden sollen.

Da offenbaren sich krude Wunschbegründungen:
Sie sagen: Ohne Sex, keine gesunden Kinder großziehbar? (wir sprechen doch von erziehen, nicht zeugen ;)
Was sollen ihre Kinder denn direkt von ihrem Beischlaferlebnis für sich als pädagogisch wertvoll mitnehmen? Scherz beiseite;

Sie meinen doch wohl eher, dass zufriedene Eltern eher zum Kindeswohl beitragen.
Freundschaft, Sympathie, Achtung, Zusammenarbeit zwischen den Eltern sind mMn dafür aber die wichtigsten Faktoren. Erfüllender Beischlaf mag dazu sehr beitragen.
 
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  • #29
Die Haushaltsführung mit ein bis zwei kleinen Kindern ist eindeutig weniger anstrengend als eine Vollzeitberufstätigkeit. Das kann ich gut beurteilen, weil ich das eine wie das andere kennengelernt habe. Kalle hat das zutreffend festgestellt. Die Frau ist auf dem Rückzug. Wenn die Begründungen Müdigkeit, Schnarchen, körperliche Beschwerden kommen, ist das Interesse am anderen meistens schon eine Weile weg. Eine Putzhilfe wird das Eheproblem sicher nicht beseitigen.
 
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