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  • #1

Halbzeit-Regelung beim gemeinsamen Sorgerecht/Soll ich zustimmen?

Hallo Zusammen, mein Ex-Partner (wir haben gemeinsames Sorgerecht) möchte die Kinder um etwa "halbe Zeit" betreuen. 4 mal Abends in der Woche (ich bin berufstätig) plus jedes zweites Wochenende . Das will er beim Jugendamt durchsetzen. Ist es wirklich möglich? Soll ich zustimmen? Ich möchte keine 4 Tage in der Woche zwangsläufig Kontakt zu dem Ex haben. (gute Kinderbetreuung habe ich schon, für mich wäre jedes zweite Wochenende - Besuchsregelung ausreichend. Vielen Dank für Ihre Antworten!
 
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  • #2
Liebe FS, Freu Dich doch, dass Dein Ex seine Kinder sehen will. Er liebt sie genauso wie Du und sollte auch Anspruch darauf haben, sie so oft zu sehen wie Du. Ob Du willst oder nicht sollte hinten anstellen. Wichtig sind die Kinder. Alles Gute! w37
 
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  • #3
Ich würde mich darauf nicht einlassen. Bei einem Wechselmodell bekommst du ja normalerweise auch keinen Unterhalt mehr und müsstest dich wieder vollständig selbst versorgen.
Ich glaube, deinem Ex gehts nicht um die Kinder, der gute Herr wird sich nur zu fein sein, Dir das zu bezahlen, was Dir zusteht.

W27
 
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  • #4
Liebe FS,

zunächst mal, kann er das beim Juamt nicht durchsetzen, weil im strittigen Fall ein Gericht das klärt. Das Ju-Amt kann eine Meinung dazu abgeben.

Bei 5 Arbeitstagen, bedeutet 4x unter der Woche 80% der Abende....??? Das scheint irgendwie nicht so 50/50 zu sein.... Da musst Du bestimmt nicht zustimmen.

Was heißt betreuen?? Sind die Kinder so klein, dass er zu dir nach Hause kommen will und dort mit ihnen was tut? Das musst du gar nicht akzeptieren, auch nicht 1x in der Woche...

Holt er sie ab? Für 2 Stunden und dann bringt er sie wieder zum ins Bett gehen...??? Das ist bestimmt nicht günstig für das Kinds-Wohl. Sie verlieren ja ihren Lebensmittelpunkt.... dann können sie gleich beim Vater leben...

Wie alt sind die Kinder? Klein? dann müssen die Eltern nach Kindswohl entscheiden. Sind sie größer, können sie auch alleine entscheiden, wie oft die den Papa sehen wollen.

In keinem Fall musst Du so einer Regelung zustimmen. Er will das "durchsetzen"....?? Ah, ihm geht's um seine Vorstellungen. Lass Dich nicht beeindrucken, sowas kann er wünschen, aber nicht durchsetzen. Die Antwort ist allerdings nicht, dass DU ihn nicht so oft sehen willst - was ich völlig verstehen kann - sondern das Kindswohl. Und bevor du hier irgendetwas zustimmst, lass dich vom Anwalt beraten. Sage zu nichts ja, womit du auf Dauer nicht leben willst/kannst. Denn wenn du einmal zugestimmt hast und das eine Zeit lang so ging, kannst du nur schwer zurück. Nicht nur der Vater hat Bedürfnisse, sondern auch die Mutter. Üblich und weit verbreitet ist jedes 2. WE und einmal in der Woche abends. Das ist auch für die Kinder gut. 50/50 heißt: Die Kinder leben eine komplette Woche bei ihm, in der nächsten komplett bei dir. (oder in anderem zeitlichen Rhytmus) In keinem Fall heißt das, dass du ihn so oft in der Woche da hast, bis er gefühlt 50% der Zeit hat und dabei richtet sich alles nach ihm....

Gehe zu keinem Termin im Ju-Amt, bevor du dich nicht hast beraten lassen.

Dir alles Liebe.

w
 
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  • #5
Das Wohl der Kinder hat zum einen Vorrang vor Deinen persönlichen Emfpinden daher ob Du Deinen EX dann öfters siehst muß da hinten anstehen ..... die Liebe kann vergehen aber bedenke Vater und Mutter eurer Kinder bleibt Mann und Frau ein Lebenlang.

Dass die meisten hier dann immer daran denken , dass er Unterhalt sparen will und daher dies nur wegen dem Geld tut ist schon ein bieschen stark übertrieben ...

Siehe es positiv , wenn er diese Halbzeit-Regelung möchte ist dies doch sinnvoll ... die Kinder haben zu beiden Elternteilen einen gesunden Kontakt .... sind dadurch auch in Ihrem eigenen Leben ausgeglichender und kommen mit der Trennung auf Dauer besser zu Recht und dies wiederrum hilft euch beiden den jeweiligen Alltag besser auszugleichen .

Das Jugendamt entscheidet nach dem Wohl der Kinder ... und nicht nach den Interessen der Mutter und mittlerweile habe auch unverheiratete EX-Partner mehr Rechte gegenüber leiblichen Vätern...

m-46
 
  • #6
Zu allererst: Ich finde es gut, wenn ein Vater mehr als die geringe "Standardzeit" mit seinen Kindern verbringen will und die Kinder möglichst viel von beiden Elternteilen haben.

Dass das nach einer Trennung von den Erwachsenen einiges abverlangt, ist klar. Ihr müsst Euch in Erziehungsfragen einigen und in organisatorischen Dingen abstimmen. Sei Dir bewusst: Du tust das zum Wohl Deiner Kinder.

Wie alt sind denn die Kinder? Wie weit liegen die Wohnungen denn auseinander und wie sind KiTa/Schule erreichbar? Könnt Ihr es lernen (ggf. mit externer Hilfe), in Sachen "Kinder" vernünftig und konstruktiv miteinander umzugehen?

Ich kenne zwei Fälle mit 50/50-Regelungen, in beiden klappt es gut:

In einem Fall ist das Kind seit seinem dritten/vierten Lebensjahr jeweils eine Woche bei Mama und eine Woche bei Papa. Beide wohnen im gleichen Stadtteil, dre Kleine hat in jeder Wohnung sein Zuhause. KiTa und jetzt die Schule ist von beiden Wohnungen gut erreichbar, Erzieher bzw. Lehrer kennen die Situation. Als die Mutter vor einiger Zeit lebensbedrohlich krank wurde und wochenlang im Krankenhaus lag, konnte der Kleine ohne große Umstellung zumindest ein "Zuhause" behalten.

In dem anderen Fall war das Kind bei Trennung der Eltern schon älter, 12 oder 13 Jahre. Der Vater blieb im Familieneigenheim im Vorort, die Mutter zog in eine eigene Wohnung in der Innenstadt und richtete dort ein Zimmer für das Kind ein. Es ist nun die freie Entscheidung des Kindes, wann es wo sein will, es ist an beiden Orten willkommen. Es muss nur frühzeitig angesagt und abgestimmt sein, außerdem werden Dienstreisen der Eltern o.ä. berücksichtigt. Die Eltern stimmen sich auch gut ab. Das Kind denkt eher praktisch und bezieht Schulwege, Vereinssport, Treffen mit Freunden etc. in seine Planungen ein, so dass sich durchaus ein regelmäßiger Rhythmus für seinen Aufenthalt ergibt.
 
  • #7
Liebe FS,
es geht ja nicht um dich und deine Befindlichkeiten. Ob du deinen Ex sehen magst oder nicht ist hier vollkommen unbedeutend. Du hast mit diesem Mann Kinder bekommen und ihr habt genau die gleichen Rechte und Pflichten. Wieso willst du den Kindern ihren Vater vorenthalten? Ich finde es immer sehr egoistisch und unreif, wenn Kinder benutzt werden um den ehemaligen Liebespartner zu bestrafen. Eure Beziehung ist beendet, eure Elternschaft aber nicht.
Ich hatte von Anfang an diese Regelung (halb/halb), meine Kinder sind jetzt erwachsen, sie haben ein wunderbares Verhältnis zu ihrem Vater und zu mir und heute sagen sie immer wieder, wie dankbar und glücklich sie sind trotz geschiedener Eltern nie ein böses Wort über ein Elternteil gehört zu haben, nie das Gefühl hatten, sich zwischen den Eltern entscheiden zu müssen. Eine Trennung der Eltern ist immer schwer für die Kinder, es ist nicht an den Eltern ihnen diese Situation aus persönlicher Verletztheit noch schwerer zu machen. Dein Schmerz wird vergehen, doch den Kindern den Vater vorzuenthalten oder ihre Zeit auf ein Minimum zu beschränken, wird Folgen tragen, die nie mehr gut zu machen sein werden.
Du willst doch nicht behaupten, dass eine "gute Kinderbetreuung" den Vater ersetzen kann? Und wieso ist es an dir zu bestimmen, wie viel Zeit ausreichend ist? Tu das deinen Kindern nicht an! Sofern er ein guter Vater ist, hast du kein Recht ihn und deine Kinder zu bestrafen!
Hannah
 
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  • #8
Steht hier wirklich das Wohl der Kinder im Mittelpunkt?? Wenn die Kinder eine stabile und gute Betreuung haben, die ihnen auch guttut, dann sollte man daran nicht immer rütteln.

Nicht alle Kinder kommen mit diesem halbe-halbe Modell gut klar! Diese Frage sollte man zuerst mal klären - auch mit den Kindern - ggf. eine kompetente Beratung in Anspruch nehmen

Geht es vielleicht nur darum, Unterhaltszahlungen zu sparen?

Erst wenn diese Fragen wirklich beantwortet sind, kann man eine wirklich gute Entscheidung - im Sinne der Kinder - treffen.
 
  • #9
Ich halte diese Regelung nur dann für eine "Halbzeit- Regelung", wenn das Kind

- beim Vater schläft,
- wenn er morgens Frühstück macht, und es in den Kindergarten bringt,
- wenn er anteilig die Einkäufe für das Kind erledigt: Nahrung, Kleidung, Sonstiges,
- wenn er die Wäsche fürs Kind wäscht und bügelt.

Dies alles müsstest du, liebe FS, mit ihm klären. Ich fürchte, er sieht seinen Beitrag zur Betreuung an den vier Abenden lediglich als Babysitten bis zu Schlafengehen.

In diesem Fall würde ich diesem Vorschlag nicht zustimmen!
 
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  • #10
Gemeinsames Sorgerecht sollte der Regelfall sein, wenn nicht etwas ganz Schlimmes gegenüber den Kindern vorgefallen ist. Darüber hinaus ist dieses Wechselmodell eine feine Sache: haben doch beide die Chance, Alltag mit den Kindern zu leben und sich nicht zu sehr zu entfremden. Aber es erfordert sicherlich mehr Toleranz, Aufgeschlossenheit und Flexibilität (auch von den Kindern) als der Regelfall, bei dem die Kinder bei einem der Expartner bleiben und der andere lediglich besuchsweise die Kinder sieht. Es kann gut und erstrebenswert sein.

Die andere Seite sieht man bei Beiträgen wie #2 deutlich: es wird vermutet, dass der Mann sich um Unterhaltspflichten gegenüber der Frau befreien möchte, ohne die genauen Umstände zu kennen und bewerten zu können.

Hier gilt es zu trennen: es gibt einerseits Unterhaltsverpflichtungen gegenüber den Kindern, von denen sich kaum wer befreien kann und hier geht es ausschließlich um das Kindeswohl: Essen, Kleidung, Beitrag zur Bildung, Hobby etc. In der Regel sollte an annehmen dürfen, dass der Empfänger dieses Unterhalts den nicht für sich "verjuxt" und ebenso das Kindeswohl vor Augen hat. Dass dieser Unterhalt nicht ausreicht für größere Anschaffungen, sollte auch klar sein. Dann gibt es den Unterhalt gegenüber dem Expartner, meines Wissens nach nach beiden Seiten offen, wenn auch seltenst praktiziert. Dieser Unterhalt ist in meinem Verständnis eine Sache, die zeitlich gebunden ist und letztlich dazu beitragen soll, dass einer der Expartner die Chance hat, aus der Hausfrauen- / Hausmanntätigkeit in eine Erwerbstätigkeit zu gelangen ohne finanziell zu verelenden. Soweit die Theorie.

Dann gibt es offenbar Frauen - auch erstaunlicherweise in der jüngeren Generation - die annehmen, dass sie aufgrund ihrer bloßen Erscheinung ein Recht haben, dauerhaft unterstützt zu werden. Warum bloß? (Ich mag es nicht schreiben, die Antwort könnte zu zynisch ausfallen.) Das halte ich in Zeiten der Emanzipation (oder doch nicht?) für einen wirren Trugschluß - schließlich haben auch sie einen Kopf und zwei gesunde Hände (zumindest darf man das hoffen) für einen zumutbaren Broterwerb. Vom Elternhaus in die Ehe und nie ernsthaft eigenständig gewesen - das ist nun wirklich schade. Und eigentlich sehr von gestern. Aber sowas von.
 
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  • #11
Du schreibst leider nicht genau, wie er sich das vorstellt. 4 Abende? Was heißt das? Holt er sie um 17 Uhr bei dir ab und bringt sie um 20 Uhr wieder oder holt er sie von der Kita ab und bringt sie am nächsten Morgen wieder hin?
Wie auch immer - 50:50 sind 4 Abende in der Woche nicht. Die Woche hat (ohne WE) 5 Tage inkl. Abende und davon 50% sind eben eine Woche 2 und eine Woche 3 Tage inkl. Abende. Er müsste dann keinen Unterhalt mehr zahlen aber natürlich auch 50 % für Kleidung, Schulkosten und Freizeitkosten sorgen.
Im Prinzip finde ich das super, wenn sich ein Vater zu 50 % um die Kinder kümmern möchte, aber er darf sich dann natürlich nicht nur die Rosinen herauspicken und den Rest des Kuchens der Mutter überlassen.
Mag sein, dass du ihn nicht mehr sehen möchtest, aber er ist der Vater und es geht um das Wohl des Kindes. Nimm dich zusammen und sprich in Ruhe mit ihm, wie er sich das vorstellt. Wenn er wirklich zu 50 % für das Kind sorgt, dann ist es auch nur zu deinem Vorteil, denn du hast dann viel mehr Freiraum. Aber es muss eben alles geklärt werden. Das Jugendamt kann da helfen.
 
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  • #12
Ernsthaft? Da schwillt mir echt der Kamm.

Wenn der Vater von "Durchsetzen" spricht, zeigt das doch bereits ganz klar, dass er nicht das Kindeswohl im Kopf hat, sondern der FS zeigen will, wo es lang geht.

Man darf heutzutage die Eignung von Vätern im Allgemeinen nicht mehr in Frage stellen; daher haben es solche Beiträge schwer, überhaupt veröffentlicht zu werden. Ich sage es dennoch: Ein guter Vater hat in allererster Linie auch das Wohl der Mutter vor Augen! Und das bedeutet, dass er alles daran setzen wird, die Ehe gelingen zu lassen. Unzählige Väter aber werden deswegen von der Kindesmutter verlassen, weil sie einen großen Teil ihrer Verantwortung als Ehemann, Partner und Vater auf die Frau abwälzen - immer noch, da hat sich nicht viel geändert seit den 50ern! Und die wollen aber nach der Trennung gute Väter werden?

Sorry, aber das, was ich bisher gesehen habe, hat mich nicht überzeugt! Und ein "Durchsetzen" gegen die Mutter ist ein Machtspiel, sonst nichts.

Man kann der FS nur raten, keine Fakten zu schaffen.
 
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  • #13
Ich fände es stressig für die Kinder , wenn sie ständig hin und her/raus gerissen werden.
Will er sie dann 4 mal in der Woche jedesmal zurück bringen? Wenn, dann müssten sie bei ihm schlafen.
 
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  • #14
<mod>

@ FS

das Jugendamt kann nur zwischen euch vermitteln, scheitert dies, kann nur das Familiengericht entscheiden....das Wohl der Kinder sollte immer im Vordergrund liegen, unabhängig von euren Differenzen, da müsst ihr euch für die Kinder schon zusammen raufen...es gibt leider genug Beispiele, in denen ein Elternteil sich dann gar nicht mehr um die Kinder kümmert und jeglichen Kontakt abbricht...Im Endeffekt solltet ihr euch ohne Streit zu einer vernünftigen Umgangsregelung bemühen!

Und nicht vergessen, dass beide Elternteile für die Kinder äußerst wichtig sind!!!

m 35
 
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  • #15
Ich glaube, deinem Ex gehts nicht um die Kinder, der gute Herr wird sich nur zu fein sein, Dir das zu bezahlen, was Dir zusteht.

Gut, dass wir das auch geklärt hätten. Der Unterhalt steht nicht der Mutter zu, sondern den Kindern. Wenn der Vater sich zu 50% einbringt, fällt logischerweise auch der Unterhalt weg. Was das mit sich-drücken zu tun hat, will mir nicht einleuchten. 50% des Aufwands, 50% der Kosten - ist doch fair. Wie gut, dass manche Beiträge hier sich selbst entlarven.

Zum eigentlichen Thema: Grundsätzlich halte ich die 50:50-Regelung für die beste. Der Konflikt für die Kinder wird minimiert, kein Vater muss seine Kinder am Wochenende bespaßen und verwöhnen, um sich deren Loyalität zu kaufen, sondern er kann wirklich erziehen, wie er es eigentlich auch sollte. Der (Kosten-)Aufwand für die Fremdbetreuung wird minimiert, keine Mutter muss sich später Vorhaltungen machen lassen, sie hätte das Kind dem Vater entfremdet (sich diesen Vorwurf von seinen Kindern anhören zu müssen wiegt schwer, das sollte die FS bedenken. Ob er stimmt, ist zweitrangig, es zählt alleine wie die Kinder es später einmal empfinden).
Andererseits muss die Regelung natürlich auch praktikabel sein und den Alltagstest bestehen, denn ein funktionierender Alltag ist für Kinder genauso wichtig wie ein faires Verhältnis der Eltern zueinander. Und man sollte auch nicht vergessen, dass tatsächlich einige Väter dafür nicht geeignet sind. (Mütter zwar auch, danach fragt allerdings niemand). Nicht immer ist es aber die Mutter, die das am besten beurteilen kann.
Aber wenn das irgendwie machbar ist, würde ich an der Stelle der FS nicht zögern, sondern mich auf diese Regelung einlassen.

m,32
 
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  • #16
Ich würde mich darauf nicht einlassen. Bei einem Wechselmodell bekommst du ja normalerweise auch keinen Unterhalt mehr und müsstest dich wieder vollständig selbst versorgen.
Ich glaube, deinem Ex gehts nicht um die Kinder, der gute Herr wird sich nur zu fein sein, Dir das zu bezahlen, was Dir zusteht.

W27

Wieso zusteht? Wenn die Kinder 50% bei jeweils beiden Elternteilen sind, steht keinem Ehegattenunterhalt zu. Denn dann hat jeder die Möglichkeit zu arbeiten.

Ich würde mich freuen an deiner Stelle.
Viel mehr Zeit für ein neues Leben, neue Partnerschaft, Urlaube etc! Die Frauen mit 50/50 Regel, die ich kenne, schaffen es viel leichter in neue Beziehungen als die AE-Mütter, die sind alle ewig Single und unglücklich mit ihrem Leben.
(Natürlich vorausgesetzt er kümmert sich ordentlich....!!!)
 
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  • #17
4 mal Abends in der Woche (ich bin berufstätig)
...
Ich möchte keine 4 Tage in der Woche zwangsläufig Kontakt zu dem Ex haben. (gute Kinderbetreuung habe ich schon,

Verstehe ich das richtig, dass er die Betreuung der Kinder zu den Zeiten übernehmen möchte, wenn du deinem Beruf nachgehst?

Wenn ja ist das für die Kinder doch die beste Lösung - wenn ein Elternteil arbeitet wird die Betreuung durch den Elternteil übernommen, welcher gerade nicht arbeiten muß. Das sollte doch eigentlich selbstverständlich sein und ist immer besser als eine Fremdbetreuung der Kinder (egal wie gut diese auch sein mag)!

Kinder gehören in erster Linie durch die Eltern betreut, nur zu Zeiten wo beide gleichzeitig arbeiten müssen sind diese gezwungen auf eine Fremdbetreuung auszuweichen.

Dieses abzulehnen, nur weil du keine Lust hast auf häufigeren Kontakt zu deinem Ex finde ich ehrlich gesagt unmöglich und extrem egoistisch von dir deinen Kindern gegenüber.

w, 44
 
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  • #18
FS
an#3. Vielen lieben Dank! Du hast mir schon die richtige Antwort gegeben!

Meine Mutter (Oma von Kids) hat heute mit JuA telefoniert. Ja! Ich muss nicht zustimmen und kann auch meine Rechte durchsetzten.

Die Kids sind nicht klein! 8-10. Und sie brauchen keine "richtige´" Betreuung mehr. Und ich möchte nicht, dass er sie "betreut"! Kann es ja selber tun. Und ich glaube (leider Gottes!) , dass es in diesem Falle dem Vater wirklich um das Geld geht! Flexible Besuche am WE plus evtl. 1 mal in der Woche, ist gerade das, was ich mir wünsche. Denke mal, die Zeiten würden auch dem Kinderwunsch entsprechen.
Noch mal vielen Dank für den Beitrag, der hat mir sehr gut geholfen!
 
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  • #19
Wie ich das mitbekomme, möchte er die Kinder 4 mal die Woche Abends, und sie dann wieder zurück bringen, so zusagen als Freizeitbespaßung oder Babysitting. Und dafür dann die Hälfte vom Kindergeld beanspruchen und keinen oder weniger Unterhalt dann bezahlen. Ah ja, er macht sich das aber schön einfach.
Wenn...dann sollte er die Kinder mit allen Konsequenzen/Rechten und Pflichten nehmen. So das sie auch die 4 Tage in der Woche bei ihm schlafen, er für sie kocht, wäscht, Hausaufgaben, sie früh für die Kita/Schule fertig macht usw.
Wenn er das nicht will, würde ich auf die Regelung nicht eingehen.
 
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  • #20
Meine Mutter (Oma von Kids) hat heute mit JuA telefoniert. Ja! Ich muss nicht zustimmen und kann auch meine Rechte durchsetzten.

Wieso ruft die Oma von den Kids beim Jugendamt an? Wieso macht das die FS nicht selber? Ich frage mich, wieso das Jugendamt der Oma überhaupt eine Auskunft gibt bzw. die Oma berät?

Die Wünsche der FS, wie oft der Vater die Kinder sehen "darf" finde ich zu wenig. Warum nur so begrenzt? Flexible Besuche? Kinder brauchen klare feste Regeln und klare feste Zeiten. Es kann auch mal anders umdisponiert werden, aber irgendwie lesen sich die Zeilen der FS für mich, ich war selber jahrelang Single-Ma, komisch. Bei mir gab es immer feste Zeiten, damit ich mein Wochenende bzw. den einen freien Tag plus Abend gut planen konnte. Freunde usw. sind selten spontan bereit, mit Recht, immer auf meine Zeiten einzugehen.

Warum möchte die FS nicht, dass er die Kinder betreut? Dazu habe ich nichts erklärendes gelesen.

w50
 
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  • #21
Hallo,

ich verstehe nicht, dass du das, das du willst durchsetzen magst. Hast du einmal deine Kinder gefragt was sie davon halten? Ich finde es toll, dass er sich so um seine Kinder kümmern will und dass du dann keinen Unterhalt mehr erhällst wenn er auch 50% der Kosten trägst ist wohl nicht mehr als richtig.

Vielleicht sollten manche Frauen erst einmal an die Kinder und danach daran denken, dass man auch selbst für seinen Unterhalt sorgen kann.

m47 mit 15-jährigem Sohn im Wochenmodell
 
  • #22
Tschuldigung liebe FS

Frauen wie Du und #2 sind der Grund wieso viele Männer nicht mehr heiraten wollen.

Hallo, Kinder sind kein Auto, ein Eigentum das man nach belieben hin und herschieben kann. Es sind auch SEINE Kinder. Daß das Jugendamt gerne mal auf Seiten der heiligen Mutter steht ist bekannt, geht aber vor Gericht immer weniger durch.

Deine beiden Postings klingen nicht so als ob es Dir dabei um die Kinder geht- eher um Dein Ego und natürlich die Kohle die DIR "zusteht".

Wenn Er wirklich eine echte 50/50 Betreuung haben möchte dann kann er das auch gerichtlich durchsetzen. Dies würde aber heissen dass die Kinder zu 50% bei IHM leben, also auch übernachten, mit allen versorgt werden was Sie so brauchen. Und dann ja, gibt's auch keine Kohle mehr für Dich. Alles geht an die denen es wirklich zusteht- EURE Kinder.

Ich finde Du solltest Dich was schämen.

Flexible Besuche am WE plus evtl. 1 mal in der Woche, ist gerade das, was ich mir wünsche.
Blöd aber auch dass der Vater auch Wünsche haben darf....
 
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  • #23
ich denke Deine Entscheidung ist richtig.

Ich hatte die 50:50 Regelung ca. 2,5 Jahre (Kind im ähnlichen Alter, wie Deine) und es ging schief. Dieses hin und her und am Ende fühlt sich keiner mehr für irgend etwas verantwortlich. Oder es fehlten Schulsachen, weil sie grad beim anderen waren, etc..... Sicherlich gibt es das auch funktionierend. Aber ich fürchte selten und es dient meist beim Mann der Zahlungsverweigerung.
 
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  • #24
Liebe FS,

ist ja klar, dass Dir der Beitrag gefällt und du auch nur diesen einen Betrag als Bestätigung deiner eigenen Unfähigkeit siehst, dich wie ein erwachsener Mensch um das Kindswohl GEMEINSAM mit dem Vater der Kinder zu kümmern.

Es ist traurig, dass Frauen nach wie vor denken, Kinder seien Privateigentum - und der dumme Vater hat gefälligst zu zahlen und muss die Klappe halten - oh, vergessen, er muss auch zwei WEs übernehmen damit Mama mal richtig chillen oder p.ppen kann.

Sorry, aber über solche Aussagen und über das Bestimmen über Kinder und Exmänner kann ich mich nur aufregen. Auch deshalb, weil ich seit Jahren das Wechselmodell praktiziere, jeder zahlt 50 % der Kosten, wir sprechen uns ab, der Wechsel ist wöchentlich ausser es sind besondere Termine, dann geht es auch flexibel. Unser Kind ist heilfroh, nun beide Elternteile zu haben, es gibt kein Heruntermachen oder Schlechtreden. Ein Kind benötigt VATER und MUTTER und vor allem keine egoistische Mutter, die nur sich sieht und den Rest völlig ingnoriert. Deine Kinder werden sich sicherlich nicht trauen, ihre persönliche Meinung und den Wunsch zu äußern, zum Vater gehen zu wollen. Pass auf, dass dieser Schuss nicht irgendwann nach hinten los geht. Ich hoffe für die Kinder, dass sie schlau genug sind, dies irgendwann zu hinterfragen und dir dann die Quittung zu servieren, so wie du deinen Exmann jetzt abservieren möchtest. Werde erstmal erwachsen und erkenne, dass die Welt nicht nur nach deinen Regeln funktioniert.
 
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  • #25
[mod]

Ich denke, auch als Frau (bin noch keine Mutter), wenn es am Ende auf eine 50:50 Regelung raus läuft, dann ist es für die Kinder das beste. Dann haben die Erwachsenen sich zusammenzureisen und die Kinder dementsprechend zu bedräuen, dann spricht man Pläne ab, wer wann was macht und wann die Kinder ins Bett gehören. Das Geld sollte da die Nebensache sein. Beide Partner brauchen eine Wohnung in der die Kinder genug Platz haben.
 
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  • #26
Ich möchte keine 4 Tage in der Woche zwangsläufig Kontakt zu dem Ex haben.

Entschuldige bitte, dass ich so naiv frage, aber was DU möchtest ist doch erst einmal völlig egal oder nicht?!
Viel wichtiger ist doch - was möchten denn EURE (!) Kinder?!
Ich finde, du solltest in erster Linie an deine Kinder und nicht an dich denken.

[mod]
 
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  • #27
Stelle ich mir für alle Beteiligten stressig vor.4 Tage in der Woche leben die Kinder beim Vater. Wenn, dann hoffe ich mal richtig.( und nicht nur zu Besuch, das er es sich einfach macht, und die Kinder abends wieder zurück bringt).
Sie müßten dann sehr viele Sachen beim Vater haben, denn sie schlafen ja auch da, gehen von da aus in die Schule und von der Schule aus wieder zum Vater.
Meine Erfahrung hat die Schule ja mittags(1 uhr-2 Uhr) aus. Der Vater müsste ja dann zuhause sein, Essen gekocht, danach Hausaufgaben und danach Freizeit,( je nachdem was die Kinder noch für Hobbys haben) mit allem drum und dran.
Dann ist Abendessen und dann muß er dafür sorgen, das die Kinder rechtzeitig in´s Bett kommen, denn am nächsten Tag muß er ja dafür sorgen , das die Kinder rechtzeitig wieder zur Schule kommen.

Abends vielleicht noch Wäsche machen( oder will er die Schmutzwäsche sammeln für die Mutter, wenn die Kinder dann wieder bei der Mutter sind)??

Kaum haben sie sich beim Vater eingelebt, müssen sie wieder zurück zur Mutter. Die Kinder müssen sich wieder neu einstellen, denn jeder hat einen anderen Erziehungstil.

Ich würde mich " erst einmal" darauf einlassen. Denn: Wenn der Vater wirklich voll berufstätig ist, wird er irgendwann an seine Grenzen stoßen. Viele wissen, wie schwierig es ist als allein erziehend.
Wenn er die Kinder wirklich 4 Tage in der Woche bei sich wohnen lassen will, dann mit allen Rechten und Pflichten. Dazu gehört auch, mit den Kinder den wöchentlichen Einkauf tätigen, Kleidung /Schulsachen kaufen. (Hälfte , Hälfte dann)
Er müsste dann zuhause sein, wenn die Kids aus der Schule kommen und sich um sie kümmern.

Vorallendingen würde ich die Kids fragen, ob sie das überhaupt möchten, 4 Tage in der Woche beim Vater wohnen und jedes zweit Wochenende. Die Kinder werden ständig hin und her gerissen.
 
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  • #28
Halbzeit-Regelung beim gemeinsamen Sorgerecht/Soll ich zustimmen?

Allein eine Frage so formulieren zu können, zeigt mir als zahlenden 2 wöchentlichen WE Vater, der mit seinen Alimenten das Leben der Kindesmutter noch 3 Jahre quersubventioniert wie wenig gegendert wir Männer sind. Ich hätte meine Kinder gerne die halbe Zeit ihrer Jugend bei mir,bin ja auch ein Elter und hätte meinen Kindern mehr mitzugeben als in den ca. 100 Stunden pro Monat unterzubringen ist.

M5o, drei Jugendliche
 
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  • #29
@16 - Kinder möchten das, denn sie möchten schließlich beide Elternteile behalten! Wenn schon nicht zusammen in einem Haus, dann wenigstens im Wechselmodell. Ich habe das Residenzmodell mit sehr freier Gestaltung, wann unser Kind außerhalb der festen 2 WEs noch zum Vater geht hinter mir. Wir wohnten nur wenige hundert Meter auseinder, also gut machbar. Dann habe ich, als Mutter, vorgeschlagen, zum Wechselmodell überzugehen - Vorteil für den Vater: Er erlebt den Alltag mit dem Kind UND er spart Geld. Vorteil für mich als Mutter: Ich hatte wieder mehr Freiräume, denn ich habe trotz Kind auch immer Vollzeit gearbeitet. Daher arbeiten jetzt beide Vollzeit, beide betreuen das Kind je eine Woche - und unser Kind hat nach Bekanntwerden der neuen Regelung richtig aufgeatmet und genießt es nunmehr seit drei Jahren. Uns hat es gut getan, würde es nicht wieder ändern wollen, denn das Wohl unseres Kindes steht hier im Vordergrund.
 
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  • #30
Der Vater möchte die Kinder 4 Tage in der Woche? Nur dann muß der Vater seine berufliche Tätigkeit auch einschränken.Will er das? Macht er das?
Wir hatten dieses Modell und es ging nicht gut.Wenn die Kinder bei mir waren, fehlten oft Sachen bei uns zuhause, die dann beim Vater waren. Wir schleppten alles ständig hin und her.
Als dann mein Ex Mann eine neue Frau kennen lernte, wollten die Kinder auf einmal nicht mehr zum Vater, denn er hatte auf einmal weniger Zeit für die Kinder.Und die neue Frau wollte nicht jeden Tag für 2 Kinder kochen, waschen, putzen. Es war ihr zu viel.
Dann musste die Oma/ Mutter von meinem Exmann ran.Von der Schule aus mussten sie zu seiner Mutter. Aber er kassierte die Hälfte des Geldes.
 
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