liebe frederika,
ich hab dich hier im forum - auch wenn ich noch nicht so lange hier bin - schon sehr oft gelesen. teilweise hast du auch sehr interessante ansichten. in diesem fall u. a. aber nicht. wenn du ab und an nachrichten hörst und dich dann noch etwas mit dem gesundheitswesen in deutschland befasst, dann würdest du keiner ärztin mit eigener praxis vorschlagen, vormittags praxis zu machen und den nachmittag frei zu halten. ich arbeite im gesundheitswesen und ärzte (die die auch kassenpatienten behandeln) haben in dieser zeit nichts mehr zu lachen. sicherlich verdienen sie immer noch gut, aber die goldenen zeiten sind vorbei. kopfpauschale, integrierte versorgung, mvz's...ärzte haben nicht mehr die möglichkeiten die sie früher hatten, das böse daran ist aber, dass die patienten das ausbaden müssen (ja, ich schweife ab). Morbi-RSA (Risikostrukturausgleich), Gesundheitsfonds ....für die ärzte v. a. in bayern ein problem, das aber auch zu lasten der patienten geht.
Zitat: "Aber wer als niedergelassene Ärztin selbst schreibt, ihr bliebe keine Freizeit, geschweige denn genug Zeit für eine erfüllende Partnerschaft, der muss sich einfach selbst fragen, ob er die richtige Wahl mit dem Lebensweg getroffen hat."
wenn sie eine ärztin ist, der es an freizeit mangelt, die patienten auch nach der sprechstunde hört, bei der nicht gefragt wird, welche kasse, dann ist sie eine ärztin, die die richtige wahl bei ihrem lebensweg getroffen hat. eine, die nicht auch mit herz bei der sache und beim patienten ist - ok für frederika spielt das keine rolle, da bestimmt privat versichert ;-)
an die fragestellerin: ich denke, wenn du ein mensch mit gefühl bist und bleibst, deinem (zukünftigen) partner die situation doch sehr gut erklären kannst und wer kann da kein verständnis haben (herz voraus gesetzt)