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  • #1

Hat uns Frauen, die sog Emanzipation nicht mehr Nach- als Vorteile gebracht?

rauchen u trinken, haben ONS,nehmen uns was wir wollen, wir arbeiten wie Männer, machen Karriere, kriegen unsere Kinder fast als Omis und sind heillos überlastet, denn Frau ist nun Mal nicht gleich Mann. Männer umwerben uns nicht mehr-man kriegt uns auch so ins Bett, wir sollen Ehefrau, Mutter und Hure gleichzeitig sein, kochen nach wie vor, wickeln die Kinder, haben leitende Positionen, brennen aus ohne wertgeschätzt zu werden. Früher wurden die sog Damen auf Händen getragen, hatten Personal und einen Mann, der sie erhielt.Jetzt erhalten wir nicht selten die ganze Familie und werden dann für die Geliebte verlassen, weil wir halt auch manchmal keine Lust auf Sex haben. Ja wir haben viel erreicht, nämlich dass die Lebenserwartung bald unter jener der Männer liegen wird. Das fragt eine nur schwach emanzipierte Singlefrau, der die Rollenverteilung nichts ausmacht, die single bleiben wird, denn Damen oder echte Frauen sind nicht gefragt.
 
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  • #2
Da hast einerseits Recht - doch das Leben geht nunmal nicht an allen spurlos vorbei! Ja, wir haben viel mehr Pflichten als vorher - und die Männer haben mittlerweile das Nachsehen, weil sie ihren Platz garnicht mehr finden.
 
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  • #3
Wenn du mit Damen oder echten Frauen Frauen meinst, die noch die klassische Rollenverteilung akzeptieren, gerne für Mann und Familie zu Hause bleiben und diese liebevoll umsorgen liegst du falsch. Solche Frauen sind SEHR gefragt. Kein Mann will wirklich eine karriereorientierte Emanze zu Hause haben. Die meisten Männer sind inzwischen nur so verweichlicht, dass sie sich nicht mehr trauen das zu sagen und soch sogar selber vormachen eine starke emanzipierte Frau zu wollen.

Ob die Emanzipation Vor- oder Nachteile gebracht hat muss jeder für sich selbst entscheiden. Wer gerne so lebt soll es tun. Zum Glück gibt es noch genügend Männer und Frauen die die natürliche Rollenverteilung leben.
 
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  • #4
Ja, früher wurde die Dame vielleicht auf "Händen getragen" aber groß mitreden (Politik, Familienangelegenheiten, Technik) war nicht gefragt.

Ich finde die Entwicklung, welche die Emanzipationsbewegung durchlaufen hat, wirklich großartig.
Heute ist es für FRAU ganz selbstverständlich, beruflich ihren Weg zu beschreiten und evntl. auch damit erfolgreich zu sein, in der Ehe nicht mehr nach "Taschengeld" betteln zu müssen sondern entweder über ein gemeinsames Konto oder gar über das eigens verdiente Geld zu verfügen.
Sicher ist es schön, wenn MANN einem die Tür offen hält oder in den Mantel hilft - aber es geht auch so. Früher durften Frauen keine Oberschule besuchen und somit einen Beruf erlenen - außer Fabrikarbeiterin oder Haushälterin (meist für "sitzengebliebende Mädchen") und auch das Wahlrecht bezog sich nur auf das männliche Geschöpf.

Alle für FRAU heute als Nachteil empfundene Nachwirkungen der Emanzipation sind nichts im Vergleich zu all dem Positiven.

Sarina
 
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  • #5
Eindeutig mehr Nachteile !

Ist wie überall und bei den Köchen gibts ein Sprichwort: "zuviele Köche verderben den Brei" ... heißt im Klartext: irgendeiner muss die Entscheidungen treffen und dafür einstehen.
Das ist in jeder Firma, Politik und auch im privaten so.
Versucht jeder seinen eigene Kopf durchzusetzen, dann klappt gar nichts.
Ich halte die Emanzipation, welche sich für viele Frauen nur auf die positiven Aspekte bezieht, als große Fehlentscheidung in der Gesellschaft.
 
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  • #6
Die natürliche Rollenverteilung wurde aufgrund dieser beschissenen Scheidungsgesetze aber mächtig mit Füssen getreten. Denn wer als Mann dann doppelt und dreifach die Zeche zahlen muss, wird sich zukünftig mehrfach überlegen, ob er so ein Weibchen zuhause haben will. Jeder Mann, der es in den letzten Jahren/Jahrzehnten getan hat musste im Falle einer Scheidung (ja, auch von den Frauen ausgehend, nicht nur weil die Männer fremd gehen...) dann mächtig bluten.
 
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Berliner30

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  • #7
@5 Wer "ungeschütz" heiratet ist selber Schuld. Natürlich sind die Gesetze extrem Frauenfreundlich und ganz klar gegen Männer gerichtet, aber gibt es denn sonst im Leben überall Harmonie und Gleichgewicht?
Alle wissen von den Folgen einer Scheidung und doch haben nur extrem wenig einen Ehevertrag und/oder Gütertrennung ...

@4 Sarina
Ich würde bei den heutigen Mindestlöhn oder Tarifverträgen oder Jobangeboten überhaupt nicht von Taschengeld sprechen. Eine einfache Supermarkt Angestellte mit 30 Stunden in der Woche bekommt ca. 8-10 Euro Stundenlohn also ca. 1200 Euro ... und das ist für dich Taschendeld ? Ok, das wäre dann Meckern auf hohem Niveau.
 
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  • #8
@#4

Wer reded denn hier von Wahlrecht und Ähnlichem. Das ist doch heute selbstverständlich und stellt niemand mehr in Frage. Aber auch eine Frau mit Wahlrecht kann sich um den Haushalt kümmern und sollte sie auch.
 
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  • #9
Ja, ja, die Emanzipation... Gott sei Dank hat sie uns Frauen die selbstverständliche Gleichwertigkeit gebracht.

@2 Damit habe ich als Frau die WAHL, mich SO oder SO zu entscheiden. Das ist der entscheidende Unterschied.

Für viele Männer ist die Emanzipation ein Schreckgespenst - schließlich sind ihnen sämtliche Möglichkeiten, mit Frauen nach belieben zu verfahren, genommen. Und das ja eigentlich noch nicht lange der Fall - gerade mal 50 Jahre. Davor liegen 2000 Jahre, in denen das völlig anders lief...

Dafür sind sie doch gar nicht so schlecht, oder?

Liebe Grüßlis, die kleine Kaktee
 
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  • #10
@6: Du hast mich offensichtlich nicht verstanden. Mit "Taschengeld" meine ich die Generation meiner Großeltern. Da ist Oma zu hause geblieben und hat die Kinder gehütet und Mann hat das Geld verdient. Aber im Gegensatz zu meinen Eltern, die schon so ein gemeinsames Konto errichtet haben mit beiderseitigem Zugriff, war meine Oma auf ein monatliches Taschengeld von meinem Opa abhängig. Das betrug auf alle Fälle nicht 1.200 EUR - auch nicht 600 DM. Meine Oma musste um jeden Pfennig betteln. Das meinte ich mit "Taschengeld".

Heute geht Frau mit Geldverdienen - ob im Supermarkt an der Kasse oder als Bankerin an der Börse - aber sie verdient Geld und muss nicht beim angetrauten Ehegatten "betteln". NUR dies habe ich mit meiner Aussage deutlich machen wollen.

Und zu @7: Das Wahlrecht haben sich die Frauen auch erst erkämpfen müssen. Mit dieser Bewegung (Rosa Luxembourg) fing ja alles an. Das ist noch gar nicht so lange her.

Sarina
 
  • #11
Ich habe den Eindruck, aus der Frage spricht das Bedürfnis nach Geborgenheit, anlehnen und auch mal abschalten, sich auf jemand anderen verlassen können, Verantwortung abgeben, einfacheres Leben.

Ja, kann sein, dass das schwieriger geworden ist mit den heutigen Männern (auch als Konsequenz der Emanzipation), die den Frauen entsprechende Freiräume einräumen und aber auch Gegenerwartungen hegen. Ich könnte mir aber auch denken, dass man mit einem geeigneten Partner darüber sprechen und etwas regeln kann, nur so einen muss man erstmal finden ;-)
 
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  • #12
Ja, meiner Ansicht nach hat die Emanzipation auch für uns Männer sehr viel gebracht. Wichtig ist, sich gemeinsame Regeln und Vorstellungen zu bilden und zu diesen partnerschaftlich zu stehen.
Nur ein kleiner Wink an die Frauen: Steht zu dem, was ihr sein wollt.
 
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  • #13
Also diese Frage kann ich für mich ganz klar mit "Nein" beantworten. Wobei ich hier nun wirklich nicht behaupten will, dass die Doppelbelastung Familie und Beruf etwas Erstrebenswertes ist. Aber, wie viele ja schon geschrieben haben, diese ganze Entwicklung ist doch noch so neu, gib der Sache doch einfach ein bißchen Zeit. Den Frauen um ihren Weg zu finden - und den Männern genauso!

Ich für meinen Teil wünsche mir keine "emanzipierte", sondern eine gleichberechtigte Partnerschaft, was für mich heißt, dass man sich das Angenehme, aber auch die lästigen Pflichten teilt.
Ich kann mir nicht vorstellen glücklich zu werden, wenn ich mein Leben nur mit Haushalt, Kindern und Umsorgen meines Mannes verbringen müsste - und ich wage jetzt einfach mal zu behaupten, dass es da draußen auch noch Männer gibt, die sich eine Frau wünschen, die eine wirklich "Partnerin" ist. Ich will auch stolz auf mich selbst sein können, auf mich als Individuum, ohne mich über Mann und Kinder definieren zu müssen. Ich will nicht nur umsorgen, ich will auch mal selber umsorgt werden, wenn es mir nicht so gut geht.

Nie im Leben würde ich mir diese Zeiten der Unselbständigkeit und des Sich-Unterordnens zurückwünschen. Es geht ja auch gar nicht darum, dass Du rauchen, trinken, ONS genießen, Karriere machen usw. musst, sondern darum, dass du es KANNST - aber die Entscheidung liegt ja ganz bei DIR! Du musst für Dich den Weg finden, den Du gehen willst und mit dem Du glücklich bist - und Du hast die Freiheit zu entscheiden, welcher das für Dich ist. Ist das nicht großartig? Und Du willst das wirklich wieder aufgeben? Kann ich nicht verstehen.

Es gibt auch immer noch Männer, die Frauen auf Händen tragen - auch ohne, dass diese das Haus und die Kinder hüten. Aber man muss auch für sich selbst mal entscheiden, dem anderen Geschlecht vorurteilsfrei gegenüber zu treten.

Savvy (w, 28)
 
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  • #14
[mod]

Dieses Konzept des "auf den Haenden Tragens" wuerde ich jedenfalls einfach als glorifizierendes sentimentales Verklaeren der Vergangenheit abtun. Die Rolle der Frau war vor allem durch oekonomische Abhaengigkeiten gepraegt: Ohne gute Ausbildung stand eine Frau, wenn sie doch mal ihren Mann verlassen wollte, vor dem Nichts. Ich muss auch sagen, die erste Assoziation, die ich bei Beobachten von Beziehungen in der Generation meiner Eltern (jedenfalls dem deutschen Teil, der andere war gesellschaftlich sicher weiter) habe, nicht unbedingt die ist, dass da jemand "auf Haenden getragen wird". Das einzige, was da in den Haenden getragen wird, scheint mir da das Bier von Frauenhand zum Maennermund, der sich in unmittelbarer Naehe eines Sportschauabspielgeraetes befindet.

[mod]

Maenner, die Dich ernst nehmen, und, ok, sagen wir, auf "Haenden tragen", gibt es mehr denn je, historisch gesehen. Und wahrscheinlich ist diese Plattform nicht einmal so schlecht, konservative Maenner zu finden, die eher weglaufen wuerden, wenn sie allzugrosse Karrierewuensche anmeldet, jedenfalls scheint mir das so.

Also, [mod] suche die lieben Maenner, die das suchen, was Du suchst.

J
 
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  • #15
Also, ich finde es gut, dass es die Emanzipation gibt. Ich bin alleinerziehend mit zwei Kindern. Ich bin aber immer, zumindest Teilzeit in meinem Beruf geblieben. Wenn Frauen nicht arbeiten könnten, dann hätte ich bei meinem fremdgehenden Ex-Mann bleiben müssen. Klar ist mein Leben zur Zeit ziemlich stressig mit zwei Jobs und zwei Kindern, aber den psychischen Stress entgegengesetzt ist das echt gar nichts. Und sag mir nicht, früher wären die Männer nicht fremd gegangen :)

Manchmal könnte ich mir das natürlich auch vorstellen. Eine gewisse Zeit zu Hause bleiben. Mich um den Haushalt und die Kinder kümmern, etwas für mich tun, damit ich abends, wenn mein Partner nach Hause kommt, gut gestylt und nicht gestresst die Tür öffnen kann und sagen kann... Komm Spatz, das essen ist fertig. Aber auf Dauer wäre das sicher sehr langweilig.
 
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  • #16
zico,m
Warum sollte man/n heute eine emanzipierte Frau auf Händen tragen,wer trägt denn den Mann----wer A sagt muß auch B sagen!...leider so ist es heute-wir entfernen uns voneinander.
 
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  • #17
Ich glaube, Du hängst einer Märchenvorstellung nach. Deine Argumentation mag in sich schlüssig sein, geht aber von falschen Annahmen aus. Die Frauen früher waren weitgehend chancenlos, rechtlos und in jeglicher Hinsicht abhängig von ihrem Mann. Frag mal Deine Oma... ich wette, die tauscht ihr Leben sofort gegen Deines!

Sarina und Savvy bringen es auf den Punkt. Du hast heute Wahlfreiheit. Das ist doch phantastisch! Nutze sie.

Constanze
 
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  • #18
Wie war neulich der Bericht im TV - wie es in Kirgistan zugeht ?

Mann packt sich auf offener Straße eine junge Frau, zerrt sie in sein Auto und fährt nach Hause. Dort läuft irgendein Ritual ab. Macht die Frau es, ist sie verheiratet. Macht sie es nicht, gilt es als Schande.

Da waren tatsächlich Frauen in dem Bericht, die gesagt haben "Es ist Tradition bei uns, wir machen es so, die Liebe kommt eben später."

Das sei mal dem gegenüber gestellt, was Du oben beschreibst.

7E2176FE
 
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Berliner30

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  • #19
@9 Sarina
Na siehst du ist doch alles in Ordnung, aber ich bin trotzdem dagegen, das es eine Frauenquote in Unternehmen und vor allem in Vorständen etc. gibt. Solche Karrieregeilen Frauen braucht das Land sicherlich auch, aber nicht in so großer bzw. steigender Anzahl wie es manche Parteien gerne hätten.
 
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  • #20
@FS:
Die faulen, schwachen und bequemen Frauen wünschen sich sicher gern einen Versorger auf Lebenszeit und ein Zurück in vergangene goldene Zeiten. Dafür nehmen sie wohl gern in Kauf, dass Mann mit ihnen verfährt, wie er möchte? Ich kann da den Fortschritt in der Emanzipation nur begrüßen.
Auch früher konnten nicht alle Frauen Damen sein und sich auf Händen tragen lassen. Denk' mal daran, wie viele Frauen und Kinder in Fabriken geschuftet haben.
Du redest hier von Personal, das in der Hauswirtschaft sicher zum größten Teil weiblich war bzw. ist. Diese Frauen gehen somit arbeiten und sitzen nicht zu Hause herum. Träum' weiter.
 
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  • #21
Eine Gleichstellung im öffentlichen Leben und auch was die Bildungschancen angeht ist doch selbstverständlich, darum geht es nicht. Das haben wir, das ist gut so und das stellt hier niemand in Frage. Es ist gut, dass Frauen die Wahl haben und Emanze sein können wenn sie das wollen. Aber es geht doch hier ums Privatleben und da möchte ich keine Emanze und auch keine Karrierefrau.

Liebe Fragestellerin, echte Frauen sind gefragt. Frauen denen bis zu einem gewissen Maße die Rollenverteilung nichts ausmacht und die Zuhause nicht ständig Geschlechterkämpfe ausfechten müssen. Das ist mir zu anstrengend. Ich möchte ein Mann sein und eine Frau auf Händen tragen. Ich möchte eine Frau, die das auch annehmen kann mir eine liebevolle und fürsorgliche Partnerin ist, die auch mal den größeren Anteil der Hausarbeit übernimmt ohne mir ständig etwas von Gleichberechtigung zu erzählen.

Ich habe keine Probleme mit Karrierefrauen. Im Berufsleben gehe ich völlig vorurteilsfrei mit ihnen um. Einige schätze ich fachlich sehr und finde gut, wie sie ihren Weg gehen. Zuhause möchte ich aber keine haben.

Ich denke insgesamt hat die Emanzipation der Gesellschaft viele Vorteile gebracht. Im Privatleben muss jeder selber wissen, wie weit er sich darauf einlässt. Solange sich zwei Partner finden, die die gleiche Einstellung dazu haben ist doch alles in Ordnung.

(M, 35)
 
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  • #22
@20: Warum sollte sie den größeren Teil an der Hausarbeit übernehmen? Weil sie so schön zu den Möbeln paßt?
 
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Persona grata

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  • #23
Ganz eideutig mehr Vorteile!!!

Heute hat auch eine Frau, die von ihrem Mann betrogen/ misshandelt wird, die Möglichkeit, sich zu trennen und für sich und die ggfs. vorhandenen Kinder alleine zu sorgen. Das war vor 100 bis 50 Jahren vorher nicht der Fall. Da hieß es, auszuharren, bis "dass der Tod Euch scheidet", weil die Frauen oft keinen Beruf erlernt hatten, der es ihnen ermöglicht hätte, selbstständig denken, entscheiden oder für sich sorgen zu können. Frauen, die es dennoch wagten, sich von ihrem Mann zu trennen, lebten sehr oft in Armut und waren darüber hinaus mit dem Stigma behaftet, geschieden zu sein. Und dass eine Scheidung ein "Stigma" war (heute würde man sagen: ein "no go") kann man auch durchaus daran sehen, dass z.B. der englische König Eduard VIII abdanken musste, weil er die geschiedene Wallis Simpson heiratete, während heutige Politiker, ob sie nun Joschka Fischer, Gerhard Schröder, Nicolas Sarkozy oder Silvio Berlusconi heissen, mehrere Ehen eingehen oder reichlich Affairen haben können, ohne, dass hieran jemand Anstoss nimmt!

Diese "Errungenschaft" sagt ja nun gar nichts darüber aus, wie man sich privat gibt. Auch eine Frau, die selbstbewusst und beruflich erfolgreich ist, freut sich darüber, hofiert und liebevoll in den Arm genommen zu werden. Sie wird auch gerne die starke Schulter zum Anlehnen annehmen, aber dennoch ihren Partner gerne verwöhnen wollen und können und ihm mit Liebe, Verständnis, Achtung und Respekt zugetan sein.
 
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  • #24
@21 Weil es mein Verständnis von Rollenverteilung ist und zu den Aufgaben der Frau gehört. Dafür arbeite ich mehr. Wo ist das Problem? Jede Frau kann doch heute selbst entscheiden, ob sie sich auf so einen Mann einlassen möchte oder nicht. Auch wenn es heute nicht mehr konform scheint, gibt es doch noch viele Frauen die damit kein Problem habe, es sogar gerne machen und Männer die solche Frauen suchen und sehr schätzen.
 
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  • #25
Kaum zu glauben: Der größte Teil der weiblichen Menschheit gäbe ihr halbes Leben dafür, so leben zu können wie wir Frauen in Deutschland, und Du beschwerst Dich hier über Deine Freiheit.
Im Übrigen: Die Lebenserwartung der weiblichen Menschheit ist deshalb so gering, weil immer noch in vielen Ländern kleine Mädchen an Unterversorgung sterben. Dort wärst Du als Singlefrau keine Dame sondern ein unnützer Esser.
 
  • #26
#24 Wo nimmst Du Deine Zahlen her? Was ich weis leben Frauen im schnitt 5-10 Jahre länger als Männer da die Medizin was männer betrifft 30 Jahre geschlafen hat und sich nur mit der Frau beschäftigt hat, hinzukommt, dass alle risikoberufe von männern getragen werden.
Tatsache ist, obwohl mehr männer zur welt kommen als Frauen, gibt es mehr frauen als männer auf der Welt, da in jeder altersklasse viel mehr männer als frauen sterben.
 
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  • #27
@#25:
http://www.weltbevoelkerung.de/info-service/faqs12.shtml?navid=41
 
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  • #28
siri
#25thomas
keine ahnung, woher du dein wissen beziehst - zutreffend ist es auf alle fälle nicht.
gerade in der medizin werden die meiszen medikamente an männern getestet und auf sie ausgerichtet - für frauen ein großer nachteil.
die säuglingssterblichkeit unter jungs ist etwas höher, und junge männer sind im straßenverkehr und bei gewaltverbrechen gefährdet. die lebenserwartung von männern und frauen in europa und nordamerika gleicht sich kontinuierlich an.

#24 hat vollkommen recht und ich war eigentlich davon ausgegangen, daß die "elite" über diesen umstand informiert ist.
 
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  • #29
hm, die gesellschaftlichen Aspekte sind ja bereits ausführlich diskutiert worden hier.

Partnerschaftlich ist das eine Topf-Deckel-Frage, denke ich: manche Frauen geben lieber einen Teil der Verantwortung ab, manche Männer übernehmen gerne mehr Verantwortung (und das formuliere ich absichtlich so neutral, von beiden Partnern kann das sehr positiv oder sehr negativ ausgestaltet werden).

Ich persönlich stehe auf starke, selbstbewusste, aktive Frauen. Damit kann ich eine Partnerschaft auf gleicher Augenhöhe aufbauen, und wir können wirklich ein Team werden.

Mit "stark" meine ich dabei nicht Frauen, die noch sich und die Welt davon überzeugen müssen, dass sie emanzipiert sind, und deshalb von KinderInnen sprechen, von Frauenunterdrückung jammern und die Männer in punkto Toughness rechts überholen wollen - ich meine die Frauen, die so souverän sind, dass sie einfach und ganz selbstverständlich ein emanzipiertes Leben _führen_. Nebenbei, ich kenne keine Gegend der Welt, in der frau das besser könnte als in Mitteleuropa.

Hut ab vor solchen Frauen, sie sind mein persönliches Beuteschema :)

...frei nach dem Motto: "sind sie zu stark, bist Du zu schwach" (als Mann). Kleiner Spass, nehmt das jetzt bitte nicht zu ernst.

cheers,
Peter 7E2466A3
 
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  • #30
Michael, 48

Naja, da muss ich auch meinen "Senf" dazugeben ... und gleichzeitig teilweise eine "Lanze zugunsten der FS-lerin brechen" .....

wenn ich die FS-lerin richtig interpretiere (und es kann ja nur eine Interpretation sein), dann hat sie eigentlich nichts gegen die Entwicklung zur Gleichbereichtigung (Schulbildung, beruflicher Aufstieg etc.) ...

es geht ihr eigentlich um die Frage, WIE Mann und Frau heute miteinander auskommen ...und da ists klar, dass vieles bei der heutigen Frau "hängen bleibt" ...weil nur FRAU die Kinder bekommen kann ...das ist halt biologisch so..., wenn Frau aber darüber hinaus auch noch "Karriere machen" will, dann wirds häufig "eng" in der Partnerschaft ... weil da gleichzeitig der nächste "Effekt" auftritt ..eine "karriereorientierte Frau" möchte natürlich einen gleichwertigen, oder besser noch, höhergestellten Mann .... und der will auch "Karriere machen" ... wo bleibt da die Zeit für die Kinder? ... die FS-lerin hat recht mit dem Hinweis, dass da viele Frauen um 40 (fast Omis) erst mal Kinder haben wollen, weil sie vorher "nur" Zeit für die Karriere brauchten.

Also auch mein Fazit, die sog. "Emanzipationsbewegung" wird erst dann "im Lot" sein, wenn das Pendel wieder etwas mehr in die Mitte zurückfällt...wenn Frauen sich wieder mehr als Frauen fühlen (dürfen) und damit den Männern wieder mehr "Raum gewähren" für ihre "Männlichkeit" (=Ritterlichkeit) ...

Was während der Emanziaptionsbewegung tatsächlich völlig abhanden gekommen ist, das sind Höflichkeitsformen wie sie früher bestanden haben ... der Frau in den Mantel helfen, die Autotüre aufhalten, der Frau den Vortritt gewähren etc ... das sind "Kleinigkeiten" und Emanzen werden "aufheulen", aber ist sowas nicht das "Salz in der Supper"?....
 
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