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Hatte ich zu hohe Erwartungen an eine Ehe?
Liebe Forumsmitglieder,
vor knapp 2,5 Jahren lernte ich meinen Mann kennen und vor ca. zwei Monaten trennte er sich von mir. Mir ist es wichtig das Ganze zu reflektieren um auch an Dingen zu arbeiten, die ich vielleicht an mir verbessern könnte.
Ein halbes Jahr nachdem ich meinen Mann kennen lernte bekam er Probleme mit dem Visum und somit heirateten wir. Wir überwanden innerhalb eines Jahres viele Hürden (viele Behördengänge, Probleme mit Ausländerbehörde), zusätzlich suchten wir noch eine neue Wohnung und ihm ging es psychisch und körperlich meistens nicht so gut. Das war alles nicht so leicht und brachte mich teilweise an meine Grenzen.
Zusätzlich kamen dann noch andere Konflikte hinzu, die ich schon vor über einem Jahr wahrnahm aber er meinte immer das habe alles nur mit der schwierigen Situation bezüglich Behörden usw. zutun. Seine Visumsprobleme bekam er dadurch, dass es in seinem Studium nicht vorwärts ging. Er versprach mir sich reinzuhängen was aber nicht passierte. Da ich älter bin als er und schon einige Jahre beruflich angekommen bin, störte mich das teilweise, dass er es schleifen lässt. Zusätzlich verbrachte er sehr viel Zeit mit Kumpels und Hobbies, was ich aus meiner vorherigen langen Beziehung so nicht kenne. Gemeinsame Zeit war knapp und wurde von ihm auch öfters spontan und ohne richtige Absprachen unterbrochen (wir waren z.B. gerade unterwegs und dann riefen Kumpels an usw.). Wenn ich dies ansprach meinte er das er auch mehr gemeinsame Zeit möchte und sich deshalb auf die gemeinsame Wohnung freut.
Grundsätzlich hatten wir dort dann sicherlich schon etwas mehr gemeinsame Zeit. Während und nach dem Umzug steckte ich viel Zeit und Arbeit in die gemeinsame Wohnung, er eher nicht. Mir ist wichtig zu erwähnen, dass er ein sehr lieber Mann ist (das zeigte er auch mit Worten) und geduldig. Aber ich weiß nicht woran es lag oder ob ich da einfach zu hohe Ansprüche habe. Er hängte sich einfach nicht so rein und es ging mehr oder weniger so weiter wie vorher. Verabredungen und Verpflichtungen wurden teilweise nicht eingehalten und Absprachen klappten teilweise nicht und er machte weiterhin sein Ding, was mich zunehmend unglücklicher machte. Deshalb versuchte ich mehrmals in Gesprächen die Probleme anzusprechen und es gab auch Streit, woraufhin er teilweise tagelang mauerte und nicht mehr mit mir sprach (kam immer wieder in der Beziehung vor). Ich weiß, dass es nicht richtig war das ich immer wütender und verärgerter wurde. Ich rastete auch paarmal aus aber wusste langsam nicht mehr was ich tun soll, weil er Gespräche abblockte und die Probleme nicht mit mir anpackte. Es war also offensichtlich das es schlecht lief aber er meinte immer noch er würde nie an Trennung denken, sprach von Liebe und trennte sich aber dann doch. Ich weiß immer noch nicht was ich davon halten soll und hätte niemals so schnell eine Ehe weggeworfen. Vielleicht habt ihr einen Rat für mich...
Viele liebe Grüße, Liz
vor knapp 2,5 Jahren lernte ich meinen Mann kennen und vor ca. zwei Monaten trennte er sich von mir. Mir ist es wichtig das Ganze zu reflektieren um auch an Dingen zu arbeiten, die ich vielleicht an mir verbessern könnte.
Ein halbes Jahr nachdem ich meinen Mann kennen lernte bekam er Probleme mit dem Visum und somit heirateten wir. Wir überwanden innerhalb eines Jahres viele Hürden (viele Behördengänge, Probleme mit Ausländerbehörde), zusätzlich suchten wir noch eine neue Wohnung und ihm ging es psychisch und körperlich meistens nicht so gut. Das war alles nicht so leicht und brachte mich teilweise an meine Grenzen.
Zusätzlich kamen dann noch andere Konflikte hinzu, die ich schon vor über einem Jahr wahrnahm aber er meinte immer das habe alles nur mit der schwierigen Situation bezüglich Behörden usw. zutun. Seine Visumsprobleme bekam er dadurch, dass es in seinem Studium nicht vorwärts ging. Er versprach mir sich reinzuhängen was aber nicht passierte. Da ich älter bin als er und schon einige Jahre beruflich angekommen bin, störte mich das teilweise, dass er es schleifen lässt. Zusätzlich verbrachte er sehr viel Zeit mit Kumpels und Hobbies, was ich aus meiner vorherigen langen Beziehung so nicht kenne. Gemeinsame Zeit war knapp und wurde von ihm auch öfters spontan und ohne richtige Absprachen unterbrochen (wir waren z.B. gerade unterwegs und dann riefen Kumpels an usw.). Wenn ich dies ansprach meinte er das er auch mehr gemeinsame Zeit möchte und sich deshalb auf die gemeinsame Wohnung freut.
Grundsätzlich hatten wir dort dann sicherlich schon etwas mehr gemeinsame Zeit. Während und nach dem Umzug steckte ich viel Zeit und Arbeit in die gemeinsame Wohnung, er eher nicht. Mir ist wichtig zu erwähnen, dass er ein sehr lieber Mann ist (das zeigte er auch mit Worten) und geduldig. Aber ich weiß nicht woran es lag oder ob ich da einfach zu hohe Ansprüche habe. Er hängte sich einfach nicht so rein und es ging mehr oder weniger so weiter wie vorher. Verabredungen und Verpflichtungen wurden teilweise nicht eingehalten und Absprachen klappten teilweise nicht und er machte weiterhin sein Ding, was mich zunehmend unglücklicher machte. Deshalb versuchte ich mehrmals in Gesprächen die Probleme anzusprechen und es gab auch Streit, woraufhin er teilweise tagelang mauerte und nicht mehr mit mir sprach (kam immer wieder in der Beziehung vor). Ich weiß, dass es nicht richtig war das ich immer wütender und verärgerter wurde. Ich rastete auch paarmal aus aber wusste langsam nicht mehr was ich tun soll, weil er Gespräche abblockte und die Probleme nicht mit mir anpackte. Es war also offensichtlich das es schlecht lief aber er meinte immer noch er würde nie an Trennung denken, sprach von Liebe und trennte sich aber dann doch. Ich weiß immer noch nicht was ich davon halten soll und hätte niemals so schnell eine Ehe weggeworfen. Vielleicht habt ihr einen Rat für mich...
Viele liebe Grüße, Liz