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  • #31
Und auch wenn einige vielleicht davon Teilzeit arbeiten, warum sollten sie dann automatisch mehr im Haushalt machen? Sie wollen mehr Freizeit und nehmen ein geringeres Gehalt in Kauf. Also warum sollten sie dann in ihrer Freizeit! kostenlos für den Mann putzen?

Männer machen Handwerksarbeit lasse ich auch nicht gelten...das fällt nämlich höchst selten im Jahr an.
In einer Beziehung sollte immer 50% geteilt werden.

Die Beobachtung, dass Frauen im Haushalt mehr machen, mag für die meisten Beziehungen zutreffen. Wie viel Handwerksarbeit der Mann macht, hängt sicher von der Lebenssituation ab.

Anzustreben ist hier sicher, dass beide gleich beitragen, was für mich bedeutet, dass entweder beide zu Ausgaben und Haushalt 50% beitragen können (egal ob mit Vollzeit oder Teilzeit bei getrennten Kassen und 50% Beitrag) oder aber derjenige, der mehr arbeitet und dadurch finanziell mehr beiträgt weniger im Haushalt machen muss und dadurch zeitlich entlastet wird.

Wenn Frau weniger arbeitet und damit weniger verdient, trifft das auch beide. Wenn die Kosten 50/50 geteilt werden und der Lebensstandard nicht sinkt, dann ist weniger Arbeit vielleicht noch in Ordnung, wenn die Frau weniger arbeitet und der Mann finanziell mehr beitragen muss (Einkommen 50/50 teilen), dann ist das schwierig. Dann erwarte ich schon, dass die Frau mehr im Haushalt macht.

m, 46
 
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  • #32
Diese ungleiche Verteilung von Hausarbeit kenne ich überhaupt nicht, aber ich war bislang nur mit zwei Asiatinnen zusammen. Meine Liebste war völlig entsetzt als sie hörte, daß in Deutschland die Frauen viel mehr Hausarbeit machen als Männer. Für sie als emanzipierte Frau wäre es undenkbar, in die Rolle einer Haushaltshilfe zu schlüpfen; und ich würde mich schämen, wenn ich nicht kochen, bügeln oder putzen könnte.

Wir machen alles, was wir können, gemeinsam. Es geht viel schneller, wir können einander helfen und haben immer ein gemeinsames Erfolgserlebnis.

M
 
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  • #33
Wir sind beide berufstätig. Ich (w) mache alleine den Haushalt und das gerne. Ich entspanne mich dabei von meinem Hauptjob (Kopfarbeit). Mich macht es Spaß zu kochen und zu putzen. Ich übertreibe nicht damit-eben dass es normal gut läuft, bin dabei nicht pingelig und perfektionistisch. Meinem Partner liegt der Haushalt nicht.

Hihi, sorry aber wenn du es so willst... ich finde es dumm von dich. Die Ausrede von ihm "es liegt mir nicht" finde ich genauso dumm. Wer will ein Mann der das nicht lernen kann oder will? Sauber machen und Kochen auf ein bestimmtes Niveau kann wirklich jeder lernen. Deiner nicht? Die denkt es ist normal das sein PartnerIn alles macht? Bist du seine Mutter? Und er ist das unmännliche loser Söhnchen? Sehr, sehr unattraktiv!

Ich kenne nur Pärchen die es 50%-50% machen. Alle Pärchen sind unter 40, aber gut. Anders kommt ein Mann heutzutage nicht rein. Und ein Frau auch nicht bei ein Mann. Tschüss "Schätzchen" ist es dann.

w - 35 (London)
 
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  • #34
Es ist ganz selbstverständlich, dass ich als Frau nach der Arbeit noch täglich 2-5 Stunden die Hausarbeit mache - so ganz nebenbei -

(die ganze Routine dann 3 mal täglich: morgens, mittags, abends und bei einer großen Küche ist das nicht mal schnell in 30 Minuten gemacht...

Ich verstehe die Aufregung also nicht. Das ist ganz selbstverständliche Arbeit und ich denke, das macht jede Frau - auch ohne Hausfrauenqualitäten. Trotzdem habe ich neben der Hausarbeit reichlich Zeit, um meinen eigenen Hobbies nachzugehen. Ich lese sogar jeden Tag ein ganzes Buch. Das Zeitmanagement macht's! Während andere Leute 5 Stunden abends "nutzlos" vor dem Fernseher sitzen, mache ich einfach dreimal mehr als andere, zudem hat man mit der Routine der Hausarbeit auch gleich sein Fitnessstudio absolviert. Verstehst du?

@9: Sry, aber was hast Du denn für ein Job? Entweder bist Du Hausfrau, dann hast Du Zeit für sowas oder sonst ist das nicht einfach so selbstverständlich.... Und als ob jeder tv schaut und ach so alle nur ein schlechtes Zeitmanagement haben.... Echt lächerlich.

Mein Freund kümmert sich um Wäsche und Einkauf und Ordnung, ich um Papierkram und Sauberkeit. Wären wir nicht ein eingespieltes Team, hätte ich keine Chance... Ohne tv schauen etc. Ich geh einer Arbeit nach, die diese Prämisse verdient. Mo bis Fr 8-19:00 plus halt Weg von 40', und ich bin froh, bin ich vor 8 zuhause, diesen Luxus haben nicht alle. Also red nicht von Zeitmanagement, wenn Du Zeit hast n ganzes Buch zu lesen, gehörst Du zu den Privilegierten, die effektiv sehr viel Zeit haben, mit Zeitmanagement hat das echt nichts zu tun....
 
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  • #35
- Am Ende haben wir also bei heterosexuellen Lebensgemeinschaften ohne Kinder -3 bis +8 Stunden Mehrbelastung für die Frau. Fazit - bei DINKS und €15 Entgelt -€180 €500 pro Monat "Wohlstandstransfer" von der Frau zum Mann.

Ungerecht verteilte Hausarbeit? Vielleicht, aber im Schnitt nur marginal. Selbst in Extremfällen wo sie 100% macht für Eliteverdiener mit vertretbarem Aufwand auslagerbar.

Ungerecht wenn man den Gesamtzusammenhang sieht? Ja.
Ich kenne nur Männer die mehr Stunden pro Woche als ihre Partnerin arbeiten (beide Vollzeit). Überwiegend haben sie auch die längeren Arbeitswege. Als Dank dürfen Sie meist mehr als 50% der gemeinsamen Lebenshaltungskosten tragen. Wer mehr (bezahlt) arbeitet verdient ja meist mehr. Hinzu kommt das Männer Frauen viel mehr einladen und beschenken als umgekehrt. In der Summe macht das selbstz bei DINKS deutlich mehr als +500€ pro Monat."Wohlstandstransfer" vom Mann zur Frau.

Also liebe Frauen - bitte etwas weniger Propaganda wäre in den Zeiten der "political correctness" schon angebracht. Entweder sind die Effekte so klein daß es sich nicht lohnt gesellschaftlich darüber zu diskutieren oderselbst verschuldet weil die Frau zu sparsam ist 50% der "oustsourcing" Kosten zu tragen.

m

P.S. Bitte nicht über die obige Aufrechnung schimpfen. Die Ehe ist gesetzlich als Wirtschaftsgemeinschaft definiert. Im Wirtschaftsleben werden Leistungen monetär bewertet.

Schade hast Du Gast 24 Dein Alter nicht angegeben. In meinem Umfeld ist es durchaus so, dass die Frauen viel arbeiten, oft mehr als Ihre Partner. Was ist das Resultat? Solche Frauen landen oft in der Single Schiene, weil Männer nicht damit leben können, dass Frau mehr verdient und erfolgreicher ist und insbesondere dien annehmlichkeiten eines Frau die zu Hause den Rücken freihält nicht verzichten wollen. Ist ja verständlich, wer will schon nach einem langen Tag noch die Wohnung in schuss halten...

Das mit dem Geld transfer ist auch nurnoch bedingt korrekt. Ich wU30 bin Lohnmässig bereits bei den obersten 10%. Nicht weil ich Karrieregeil bin (karriere ist mir egal, ja schlicht egal, ich will mich nur nir abhängig machen), sondern besser als andere in dem was ich tue. Resultat: man kann sich von Männern beleidigen lassen. Mein Ex war faul und n Schmarozer. Diese Züge kamen erst, als ich im jetzigen Job anfing. Nun habe ich einen Freund, mit dem läufts top. Keine Komplexe neben mir, Hausarbeit wird selbstverständlich geteilt. Aber eben. Bin U 30, welcher Generation gehörst Du an?
 
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  • #36
Hab die Erfahrung gemacht, dass Frauen es nicht so gern haben, wenn Mann sich in Küchengeschäfte einmischt.

Bin aus meiner Erziehung heraus Mitarbeit im Haushalt eigentlich gewohnt, aber leider wollte man lieber einen rülpsenden Rüpel, der biersaufend TV Sport konsumiert, damit die Frauen ungestört Kungeln können.

Ich koche und wasche selbst, soweit es im normalen Tagesablauf mit einem Vollzeitjob möglich ist und natürlich bin ich Single. Als Hilfe taugen die meisten Frauen leider nichts mehr. Das kann man einfach nicht mehr verlangen.

Ich muss leider sagen, dass die biersaufenden Chauvirüpel eindeutig besser.fahren. Und die Frauen, die sich beklagen, reden einfach nur gern. In Wirklichkeit wollen sie es genau so haben.
 
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Mooseba

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  • #37
Ich habe überhaupt kein Problem mit Hausarbeit. Man kann gar nicht zuviel arbeiten. Ich habe aber ein Problem damit, nach über 11 Stunden beruflicher und privater Arbeit am Abend noch weitere private Forderungen (unausgesprochen) gestellt zu bekommen. Ich würde gern noch eine Runde joggen oder einen Freund treffen, bevor die Schlafenszeit erreicht ist. Frauen sollten mal lernen, dass das romantische Zeitalter spätestens dann vorbei ist, wenn das erste Kind ist. Hilft der Mann mit, tritt am anderen Ende dafür kürzer, ist das Geschrei auch wieder groß.

Dass viele Männer überhaupt nicht mithelfen, ist sehr übel. Da würde ich mich schämen. Aber wenn man es in der Kindheit nie anders gesehen hat. Bei uns hat der Vater viel gemacht - und war dennoch eine Art Patriarch. Es geht beides.
Frauen sollten eben noch viel mehr auf den Verstand hören bei der Partnerwahl - und selbst aktiver werden. Sie sollten sich nicht von Männlichkeit, Verführungskraft und Sex einlullen lassen. Sondern klar auf die für ein funktionierendes Zusammenleben wichtigsten Eigenschaften achten. Und da steht Arbeitsbereitschaft stets an erster Stelle.

(m, 31)
 
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  • #38

Eine Generation über Dir. Meine Erfahrungen mit der "Doppelbelastung" fußt also auf 25 Jahre Beobachtung und Erleben.

Gleichberechtigung - in der Wirtschaftsgemeinschaft nicht nur im Haushalt - ist nicht so ein Problem wenn beide arbeiten und keine Kinder da sind. Sobald es aber eine Familie gibt ändert sich die Lage - und bei Elitedamen nicht zu deren Nachteil.

Elitefrauen lassen als Mütter oft (absichtlich) beruflich stark nach. Nicht wegen der Doppelbeslatung (die hat ein Vater auch), sondern weil die Frauen in dieser Lebenssituation (30+) persönliche Verwirklichung und "Balance" anstreben. Warum? Der Job hat seine Anfangsfaszination verloren und die Damen "fliehen" in eine neue Lebenswelt. Vollzeit-Mama. Die Karriere wird zum Hobby. Nicht weil der Mann sondern die Elite-Frau es will. Kinder und Hausarbeit sind das Totschlagargumente mit denen der für Partnerschaft und Gesellschaft unverträgliche Ausstieg gerechtfertigt wird.

Die große Mehrzahl meiner zahlreichen Studienfreundinnen (Abschluß 1998 - 2003) hat es so gemacht.

- Bis auf drei haben sie sich karrierebewußte Akademiker geangelt (80%).
- Mit einer Ausnahme haben Sie nach dem 1. Kind aufgehört zu arbeiten. (10%)
- Nur zwei, beide vorher selbständig, sind schnell wieder in den Beruf eingestiegen. (20%)
- Jetzt wo die Kinder schulpflichtig und in Ganztagsschulen oder selbstversorgend sind (14+) arbeiten die meisten wieder. Oft aber nur freiberuflich obwohl Sie Vollzeit könnten.
- Ihre 1. Motivation für die Art und den Zeitpunkt des Wiedereinstieg ist eigenes Geld - nicht Unterstützung der Familie - und Abwechslung. Falls Vollzeit dann nur wenn Ihnen eine stressarmer Top-Jobs auf dem Silbertablett serviert wird. Gibt es aber nur bei Beamtinnen. Warum auch berufliche Opfer bringen? Dafür ist der Mann da. Für Sie Ist das nur ein Hobby.

Alle jammern durch die Bank

- über Ihren Haushaltsstress, z.B. die Hol-Bring Aktionen für die Kinder (die auch den Bus oder das Fahrrad nehmen könnten).

- daß ihr Mann zuwenig zuhause macht (obwohl der nur am WE vor 19:00 Uhr zuhause ist und dann durch die Bank viel mit den Kindern macht)

- Über Ihre "schuldlos" verpasste Karriere

Nicht wenige dieser Frauen haben jedoch genug Zeit neben Kind und Mann Affären zu genießen. Ich kenne fünf Fälle wo er treu war sie aber nicht ggü. einem umgekehrten Fall. Mah sich später dregen aber zwischen 35 und 45 scheinen Männer mit Job und Familie ausgelastet zu sein.

Summe: Die Lebensrealität der 35 bis 45-Jährigen verheirateten Akademikerinnen ist nicht von Überlastung geprägt. Sie sind jedoch wie Landwirte und Ärzte in einseitiger Lobbyarbeit geübt. Die Haushaltsdebatte ist dabei wie der kleine Familienbetrieb auf der Bayerischen Alm. Das Klischee ersetzt die Wirklichkeit zum Vorteil der Klagenden.

Ich hoffe Du gehörst in 10 Jahren nicht zu dieser Gruppe.

m (2 Kinder)
 
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  • #39
Gott, wenn ich das lese mache ich etwas falsch - als Mann.

Ich kann alles im Haushalt machen und das wird auch gemacht. Aufgrund eines angebohrenen Tunnelblickes ( :) ) könnte es einmal zwar länger dauern, bis ich etwas sehe bzw. mich aufraffe
es zu machen. Aber meine Partnerin ist auch berufstätig und da teilen wir ganz klar die anstehende
Arbeit.

Ich koche (ja - man kann fast alles wieder weg räumen und die Küche muss nicht wie nach einem Bombenangriff aussehen), Spühlmaschiene, Waschen, Bügeln usw. das geht alles.

Vielleicht sollten die Frauen ihrem Göttergatten einmal kräftig in den Hintern treten!

Einmal blöde angestellt reicht für das ganze Leben - so würden die bei mir nicht davon kommen!

M47
 
  • #40
Echt jetzt?

Da fällt mir nur ein Kommentar ein: Du kriegst was Du suchst!

Klar, es gibt die Vollzeit-Berufstätigen Damen die Haushalt undKüche dennoch für Ihr Refugium halten, es gibt die Machos die nicht wollen. Na und?

Musst Dir doch keinen anlachen der Dir in dieser Hinsicht nicht passt!

Ich bin sogar schon Ü 50 und habe in meiner Familie keine Beziehung in der beide voll berufstätig sind und sich den Haushalt nicht 50/50 teilen würden. Mein Bruder hat sogar eine Vollhausfrau (die wollte es so, arbeiten ist nicht Ihr Ding) und kocht zu 100% (Hat allerdings was von Notwehr will er was geniessbares auf der Gabel haben).

Ergo: kann uns doch egal sein wie das andere Handhaben, wie es in der eigenen Beziehung läuft hat man schon selbst in der Hand.
 
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  • #41
Es ist ganz selbstverständlich, dass ich als Frau nach der Arbeit noch täglich 2-5 Stunden die Hausarbeit mache - so ganz nebenbei - das fällt dem werten Herrn gar nicht auf.

Unter Hausarbeit fällt für mich kochen - trotz Arbeit. Ich verstehe die Aufregung also nicht. Das ist ganz selbstverständliche Arbeit und ich denke, das macht jede Frau - auch ohne Hausfrauenqualitäten. Trotzdem habe ich neben der Hausarbeit reichlich Zeit, um meinen eigenen Hobbies nachzugehen. Ich lese sogar jeden Tag ein ganzes Buch. Das Zeitmanagement macht's!

Ich glaube Dir kein Wort - es sei denn, Du bist nur 2 Std. am Tag berufstätig.

Was Du erzählst, gehört ins Märchenreich, besonders lachen musste ich bei Deiner Behauptung, das Du pro Tag auch noch ein ganzes Buch liest. Vielleicht ein Groschenroman-Heftchen, das könnte klappen.

Selbst bei perfekten Zeitmanagement bleibt einer vollberufstätigen Frau, die auch nur einen Hauch Lebensqualität haben will und Hobbies pflegen möchte UND mehr als 5 Std schlafen will, max 1 Std. am Tag für häuslich Arbeiten.

Ich bin mit Arbeitsweg von 8.00 - 19.00 ausser Haus, dann ich koche im Wechsel mit meinem Partner oder auch mal garnicht, dann fröhne ich meinem Outddor-Hobby, dann ist Paarzeit wichtiger als der Putzlappen. Um Mitternacht geht das Licht aus.

Geputzt wird am Wochenende zusammen. Ich käme nicht auf die Idee, alleine meine karge Freizeit schrubbend zu verbringen, einen Mann der das von mir erwartet, der dürfte mich mal im Mondschein besuchen...

Aber gotteseidank gibt es so Tausendsassas wie Dich, die die Quote hoch halten.
Jedem das Seine.
 
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  • #42
Heute gelesen in der Tageszeitung:
Laut einer Studie übernehmen berufstätige Ehefrauen deutlich mehr Hausarbeit als ihre Ehemänner. Drei Viertel der Hausarbeit wird von den Frauen bewältigt. Befragt wurden knapp 5000 Ehepaare bei denen beide erwerbstätig sind.

Ist das in eurer Ehe (wenn beide berufstätig sind) ebenso, dass die Frau mehr leistet? Wie ist Hausarbeit bei euch aufgeteilt?

Das ist in den wenigsten Ehen so. Es gibt dazu hinreichend Studien. "Hausarbeit" ist eben nicht nur auf Wäsche waschen, Kochen, Putzen, ... beschränkt, sondern umfasst auch etliches an handwerklichen Dingen, Autos waschen, usw.

Die Studien kommen im Grunde zum gleichen Ergebnis: Die Anzahl der Stunden, welche Männer pro Woche an Arbeit haben (Hausarbeit plus Erwerbstätigkeit) ist höher als die der Frauen.

Es gab da mal auf "RTL" eine Serie, welche tatsächlich nicht doof war, weil dort einiges an Verhalten von Männern und Frauen erklärt wurde: Typisch Mann - typisch Frau. Dort wurde unter anderem auch ein Ehepaar beobachtet. Er war erwerbstätig, sie Hausfrau. Das Kind ging in die Schule, eine typische Familie eben. Dann wurden beide nach einer Woche gefragt, wieviel der Hausarbeit der Mann wohl erledigt hätte. Er war der Ansicht, dass es nicht soviel war. Auch die Frau meinte, er hätte vielleicht 10% der Hausarbeit erledigt. Die Auswertung ergab, dass der Mann über 40% erledigt hatte, trotz Vollzeitjob. Sie hatte recht viel Freizeit.
 
  • #43
Bitte nicht vergessen beim Aufrechnen der Arbeiten im Haushalt:

AUFRÄUMEN!

Es wird auch eine Menge Zeit investiert "in Ordnung halten" - ein nicht zu unterschätzender Faktor dabei. Wer fühlt sich zuständig für solche Arbeiten?
 
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  • #44
Habe, nach einer Testphase, im Haushalt den grössten Teil selber gemacht, ausser ab und zu was schnuckliges Kochen und mit dem Kind im Park spazieren gehen... Wie hiess es weiter oben.. dicht unter der Ekelzone der Frau.. hübsch definiert, das war einer der Gründe.
Der andere war, dass wir zusammen ein Büro geführt haben und ich die 'wichtigere Arbeit' übernahm, da ich die Ausbildung dazu hatte, er entwickelte dagegen einen Akademikerkomplex. Dazu kam ein Minderwertigkeitskomplex wegen der unterschiedlichen Abstammung, das beschäftigte ihn über Gebühr, und eine latente Verweigerungshaltung mir gegenüber, inkl. Sex.
Er entwickelte eine Depression und gab mir die Schuld an seiner Situation, inklusive unserer Heirat und unserem Kind. Ich fand ihn von Tag zu Tag langweiliger und fühlte mich schuldig. Ja, ich hab es aus Schuldgefühl getan, mich aufgeopfert, 10 Stunden gearbeitet und nachts das Haus geputzt.. und ich habe Stück für Stück allen Respekt vor ihm verloren.. meine Eltern sind absolut gleichberechtigte, etwas durchgeknallte Intellektuelle, ich kannte sowas vorher nicht und verachtete ihn zunehmend.. und letztendlich musste ich erkennen, dass ich es in der Hand gehabt hätte, um unsere Beziehung zu kämpfen und stattdessen etwas ähnliches gemacht habe, wie er. Ich habe mich auf eine moralisch nicht zu toppende Position begeben und eigentlich Stück für Stück unsere Beziehung verraten, indem ich den direkten Konflikt vermieden habe und einfach 'im Recht' war.

Soviel zu meiner Opferbereitschaft, die mich eine 'nicht sehr gute Beziehung mit Potential' gekostet hat.
 
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  • #45
Mein Herzblatt hat mit Hausarbeit leider auch gar nix im Sinn. Und ich hab' keine Lust auf Diskussionen, Streit, Disharmonie oder schlechte Laune. Gemacht werden muss es aber.

Unser Lösungsmodell: ich habe Arbeitszeit um 20% reduziert + Putzhilfe kommt, die auch die Bügelwäsche macht. Fertig. Wochenende genießen wir dann zu zweit ohne Hausarbeit.

Nie im Leben würde es mir einfallen mich mit einem versifften zu Hause zu arrangieren, in das man nicht mal Freunde einladen mag, weil er zu faul zum putzen ist bzw. beide zu geizig (DINKS) sind, eine Putzi zu engagieren ...
 
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  • #46
Bei meinen Eltern war es so, dass mein Vater Alleinverdiener war und meine Mutter den Haushalt gemacht hat. Mein Vater war oft für ein oder zwei Wochen auf Montage. Wenn er nach Hause kam, hat er erstmal alles am Haus und im Garten gemacht. In den Schulferien habe ich gesehen, was meine Mutter tagsüber so gemacht hat: ca. 2 Stunden für die Mahlzeiten am Tag und pro Woche ca. 4 Stunden putzen und Staubsaugen, dazu noch eine Stunde täglich für die Wäsche. Ansonsten fernsehen.

In meiner eigenen Ehe war es so, dass ich selbst es nicht gesehen habe, was meine Frau neben ihrem Halbtagsjob noch im Haushalt gemacht hat, weil ich ja arbeiten war. Eingekauft und gekocht habe ich jedenfalls, Putzen war halbe halbe, Wäsche auch.

Im Freundeskreis kenne ich aber auch Beziehungen, wo wirklich die Frau fast alles macht.

Dass immer die Frau alles macht, halte ich aber für einen Mythos.

m
 
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  • #48
Also ich mache alles im Haushalt und ich mache es gerne und ich arbeite trotzdem nebenbei. Mein Gott, das gehört halt dazu. Ich koche sehr gerne und ja, ich putze auch sehr gerne und zwar jeden Tag. Ich bin ein Ordnungs-Freak. Ich liebe "cleane" frische Räume und Purismus. Da muss alles Style haben. Wenn andere sich in ihrem Dreck wohl fühlen, bitteschön. Ist doch nicht mein Brot!

Mir wäre es ganz recht, der Mann setzt sich auf seine zwei linken Hände. Mir ist noch kein Mann begegnet, der großartig besser die Wohnung in Schuss halten konnte, also soll er es besser lassen, was er nicht kann.
 
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  • #49
Meine Frau übernimmt auch mehr Hausarbeit als ich, obwohl ich mich immer einbringe und viel mehr einbringen würde, wenn sie mich ließe. Dafür übernehme ich handwerkliche Arbeiten und alles, was Haus und Auto betrifft. Sie will es so - ehrlich. Sie hat Karriere gemacht, arbeitet ganztags, aber flexibel, weil freiberuflich, und schmeißt den Haushalt trotz Kindern im Haushalt absolut souverän und gut "nebenbei". Sie sagt, dass sie sich beim Putzen, Kochen und Waschen von ihrer Arbeit erholen kann. Ich habe ihr schon oft angeboten, eine Haushaltshilfe einzustellen. Das will sie nicht, weil sie dann nach eigener Angabe nur noch mehr (in ihrem Beruf) arbeiten würde. Es gibt einfach Frauen, denen so eine Tätigkeit wirklich Spaß macht und die darauf keine große Sache machen.
 
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  • #50
Eine Generation über Dir.

Die Karriere wird zum Hobby.

Nicht wenige dieser Frauen haben jedoch genug Zeit neben Kind und Mann Affären zu genießen. Ich kenne fünf Fälle wo er treu war sie aber nicht ggü. einem umgekehrten Fall. Mah sich später dregen aber zwischen 35 und 45 scheinen Männer mit Job und Familie ausgelastet zu sein.

Ich hoffe Du gehörst in 10 Jahren nicht zu dieser Gruppe.

m (2 Kinder)

Besten Dank für die Rückmeldung.

Eine Generation über mir haut in etwa hin. Wobei ich somit der sog. "Generation Y" angehöre, du nicht. ;)

Meiner Karriere werd ich sicherlich nur als Hobby fröhnen. Ich hab einen 8 bis 19:00 Job, in meiner Branche bin ich damit sogar noch privilegiert. Aber mit Hausarbeit alleine nurschon für zwei würde es zu viel werden.... mein Freund macht schon die Hälfte, wenn nicht mehr als ich. Ich bin mit U30 schon in den obersten 10% was Einkommen anbelangt. Was bringt mir Karriere und mehr Geld? Wirklich reich wird man nicht, gut leben lässt es sich, daher seh ich nicht ein, weshalb ich mehr Karriere machen soll (oke, ich lern Russisch und plan einen MBA, aber auch nur, um mich in meiner Faulheit unentberlich zu machen ;) ). Dies wäre nur mit einem noch höheren Zeitaufwand verbunden, und ich habe keine Lust um 21:00 noch im Büro zu sein (insbsondere habe ich keine Lust kaum Zeit für Beziehung zu haben und diese u.U. aufs Spiel zu setzten). Aber ich will so viel Geld verdienen, damit ich mit einem 50% Job, noch den Meridian-lohn verdiene. Somit hätte auch mein Freund, sollten wir Kinder in die Welt setzten, die Möglichkeit haben, zu reduzieren.

Ich habe ein Bsp gesehen, wo er 80% und sie 60% arbeitet, 2 Kinder, und ich kenne kaum eine Familie die glücklicher ist. Sowohl Arbeit als auch Familie wird geteilt. Die sind wirklich glücklich. So in etwa würde mir das auch gefallen und für das schaffe ich gerade die Grundlagen.

...
 
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  • #51
...
Was habe ich davon, wenn ich einen Mann habe, der sich für die Familie aufreibt, keine Energie mehr für Beziehung hat und ich (und er) dabei unglücklich werden? Nichts. Und auf Affären steh ich nicht, um meine Zeit totzuschlagen, die ich im Übermass hätte, weil mein Mann mir ein Leben ermöglicht, bei dem ich in Watte gepackt werde. Die Vorstellung einer für beide befriedigenden Aufteilung gefällt mir. Geht aber nicht mit jedem Mann. Einer meiner Ex war faul (wirklich faul...ich arbeiten und den Haushalt schmeissen, während er mit den Kindern was unternehmen würde...(ich machte schon beides, er 10-18 Uhr Job und nichts im Haushalt....tja, man lernt dazu, was nicht passt :) )) und ein anderer wollte partout die klassische Rollenteilung. Ich habe das Glück jemanden gefunden zu haben, der wirklich passt (in allen belangen....) und hoffe, dass es so bleibt. Wenn nicht, will ich immer die Möglichkeit haben zu gehen und nicht aufgrund finanzieller Zwänge gebunden zu sein.

Ich weiss nicht, so in etwa stelle ich mir das vor. Und meine Vorstellung deckt sich mit derjenigen meines Freundes :) (und ja, ich glaube in aller Naivität daran, dass es so bleibt)

Du hast 2 Kinder. Wie habt Ihr Euch denn mit Arbeit und Haushalt arrangiert? Entspricht Deine Frau auch dem von Dir gezeichneten Bild?
 
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Mooseba

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  • #52
Besten Dank für die Rückmeldung.

Eine Generation über mir haut in etwa hin. Wobei ich somit der sog. "Generation Y" angehöre, du nicht. ;)

Meiner Karriere werd ich sicherlich nur als Hobby fröhnen. Ich hab einen 8 bis 19:00 Job, in meiner Branche bin ich damit sogar noch privilegiert. Aber mit Hausarbeit alleine nurschon für zwei würde es zu viel werden.... mein Freund macht schon die Hälfte, wenn nicht mehr als ich. Ich bin mit U30 schon in den obersten 10% was Einkommen anbelangt. Was bringt mir Karriere und mehr Geld? Wirklich reich wird man nicht, gut leben lässt es sich, daher seh ich nicht ein, weshalb ich mehr Karriere machen soll (oke, ich lern Russisch und plan einen MBA, aber auch nur, um mich in meiner Faulheit unentberlich zu machen ;) ). Dies wäre nur mit einem noch höheren Zeitaufwand verbunden, und ich habe keine Lust um 21:00 noch im Büro zu sein (insbsondere habe ich keine Lust kaum Zeit für Beziehung zu haben und diese u.U. aufs Spiel zu setzten). Aber ich will so viel Geld verdienen, damit ich mit einem 50% Job, noch den Meridian-lohn verdiene. Somit hätte auch mein Freund, sollten wir Kinder in die Welt setzten, die Möglichkeit haben, zu reduzieren.

Ich habe ein Bsp gesehen, wo er 80% und sie 60% arbeitet, 2 Kinder, und ich kenne kaum eine Familie die glücklicher ist. Sowohl Arbeit als auch Familie wird geteilt. Die sind wirklich glücklich. So in etwa würde mir das auch gefallen und für das schaffe ich gerade die Grundlagen.

...
Wozu hab ich dann studiert? Und wer macht dann den Rest der Arbeit? Ich bin 31 und halte gar nichts vom Generation-Y-Kult. Das klingt alles nur nach Verwöhntheit. Es ist eine Selbstverständlichkeit, hart und viel zu arbeiten, nicht nur beruflich. Aber alles soll ja nur noch dem Genuss dienen. Als ob der Wohlstand, den vor allem unsere Vorfahren erarbeitet haben, selbstverständlich wäre. Die Generation Y will lockere Vorzeigejobs mit Superverdienst. In einer Welt mit täglich härterem Wettbewerb und immer kürzeren Entwicklungszeiten wird sich das irgendwann rächen. Und die echte Industrie hat in Deutschland bereits einen niedrigen Stellenwert, erst recht bei jungen Menschen - wohl nicht hipp genug. Aber ohne High Tech bleibt man nicht reich.
 
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  • #53
Einen wesentlichen Teil der Hausarbeit nimmt das Saubermachen- und halten der Wohnung/des Hauses ein.

Hier haben Frauen imho oft einen etwas "übertriebenen" Sinn für Sauberkeit, da muss es fast schon steril wie in einem Krankenhaus sein.

Und da sage ich als Mann dann auch ganz ehrlich: Mach' wat de willst, aber ohne mich. Für übertriebenen Sauberkeitswahn stehe ich nicht zur Verfügung.
 
  • #54
Einen wesentlichen Teil der Hausarbeit nimmt das Saubermachen- und halten der Wohnung/des Hauses ein.

Und jetzt erklär mir mal einer wieso sich Doppelverdiener dann keine Putzkraft leisten. Machst Du das nämlich ist das alles gar kein Problem mehr. Mehr wie eine Stunde am Tag muss dann keiner mehr im Haushalt machen. Wer unter der Woche 5-Gänge Menüs zaubert muss echt viel Zeit haben, die Gemüsepfanne mit Nudeln braucht 15 Minuten, abwaschen tut die Maschine! Und das macht man dann eben gemeinsam, ich würd mir komisch vorkommen auf der Couch sitzend meiner Partnerin bei der Hausarbeit zuzuschauen.

Generell bleibe ich dabei: Liegt doch an einem selbst welche Art der Arbeitsteilung man ausmacht. Wird doch wirklich keine Frau gezwungen sich mit einem Herrn alter Schule einzulassen. Blöd halt wenn man ansonsten alte Schule erwartet.
 
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