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  • #1

Haushalt - die Zeitlogistik - Ideen?

Hallo liebes Forum,
ich habe die Frage mit dem Haushaltsbuch gestartet. Hier nochmald Danke für die rege - und qualifizierte - Beteiligung. Neues Thema:
Wer hat sich schon überlegt, wie / welche Hauswirtschaftssachen / Haushaltssachen möglichst zeitsparend bewältigt werden?
Meine Ansätze:
1) Einkaufsliste hängt in der Küche am Magnetbrett mit Kuli daneben
2) Schuhkarton mit Karten. Wenn ich von einem Trauerfall erfahre, bei dem ich kondolieren will muss nich nicht eine Stunde Zeit für den Kartenkauf freischaufeln sondern greife in den Karton. Da sind auch Geburtstagskarten drin.
3) Notfallgeschenkeliste - einmal für Kinder und einmal für Erwachsene. Das sind ein paar Allzeit-Geschenkbücher, Kerzen und so.
Bin gespannt, welche Ideen sonst vorhanden / umgesetzt sind.
 
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  • #2
Man kann sich auch überorganisieren - wie oft benötigt man wirklich eine Trauerkarte? Adhoc-Geschenke sind unnötig, die meisten Geschenke sind planbar. Sorry, aber zuviel ist manchmal einfach zuviel.
Übrigens, wer die Angebotszettel der Supermärkte studiert und auf einmal einen Essenplan nebst Einkaufsliste erarbeitet, kann bares Geld sparen. Ist mir viel wichtiger.
 
  • #3
Einkaufszettel schreibe ich gerade da auf, wo ich bin, bzw. wann es mir einfällt. Selten am Kühlschrank, manchmal tippe ich es auch nur ins Handy.
Karten schreiben finde ich unnütz. Gehört sich vielleicht in manchen fällen, ist für mich aber unpersönlich. Bei "persönlichen" Trauerfällen bevorzuge ich es direkt hinzugehen oder anzurufen. Bei "beruflichen" Trauerfällen findet man noch die Zeit eine Karte zu kaufen. So eine Karte kann man ja auch noch eine Woche nach dem Todesfall erhalten. Geburtstagskarten, kann man "vorkaufen" aber dann muss man schon so "allzeittaugliche" kaufen. Nicht jeder wird gerade 50! :)
Notfallgeschenke? Kaufe ich nicht, die passen dann eh meistens nicht. Oder ich vergesse sie komplett. Erst letzte Woche habe ich aber so ein Geschenk benötigt. Ich habe dann eine selbst gemachte Marmelade mitgebracht, wissend, dass selbstgemachtes zubereitetes Essen die Beschenkte und ich verbindet.

Was ich versuche immer zu Hause zu haben, sind für spontane Übernachtungen (nein keine Männerbesuche, Freunde meine ich, welche zu einem Absacker oder Spaghettata um 2 Uhr morgens noch zu mir kommen und bei mir dann übernachten) etwas vorhanden zu haben und Lebensmittel wie Mehl, Milch, Tomatensugo, Zucker, Salz...etc...

Das mit dem Essensplan habe ich mal versucht, das klappt bei mir aber nur bedingt. Mein Leben ist dafür wahrscheinlich zu spontan, dass ich sicher sein kann, was ich die ganze nächste Woche kochen/essen werde.
 
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  • #4
Wieso sollte ich im Zeitalter des Smartphones mit Notiz- u. Erinnerungsfunktion handschriftlich irgendwelche Einkaufszettel schreiben? Und von großer Vorratshaltung halte ich auch nichts, da ich auf dem von und zur Arbeit täglich an irgendwelchen Geschäften vorbeikomme.

m.
 
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  • #5
Man kann sich auch überorganisieren - wie oft benötigt man wirklich eine Trauerkarte? Adhoc-Geschenke sind unnötig, die meisten Geschenke sind planbar. Sorry, aber zuviel ist manchmal einfach zuviel.
.

Scheinbar hast du keine Kinder, oder dich nie um Geburtstagseinladungen der Kinder mit 1-2 Tagen Vorlauf kümmern müssen. Für Glückwunschkarten gilt ähnliches.

Liebe FS, für mich klingt das ganz vernünftig. Aber das schleift sich mit der Zeit ein.
Man merkt irgendwann, was automatisiert werden kann. Bei uns hing auch ein großer Kalender in der Küche für Arzttermine u. ä.

Klingt schon ganz gut bei dir.

Gruß
 
  • #6
1) bei mir in der Küche liegt zentral immer ein Block mit Kuli rum, auf den ich nötige Dinge aufschreibe, die einzukaufen sind
2) eine Schublade mit Grußkarten für alle Gelegenheiten besitze ich auch
3) ebenso ein Fach mit Geschenken. Früher hatte ich z.B. die Weihnachtsgeschenke am Nachmittag des 23.12. gekauft - ein ewiger Streß. Seit einigen Jahren fange ich bereits im Frühjahr an, mir Gedanken zu machen und kaufe Geschenke wenn es sich ergibt und ich in der Stadt bin und was Passendes sehe. Dazu gehört auch ein gewisses neutrales Grundsortiment: eine Packung Pralinen, ein kleines Playmobil-Spielset, ein, zwei Kinderbücher. Oft muß man unerwartet etwas parat haben, da ist ein solches Vorratsfach Gold wert.
4) Eintöpfe koche ich grundsätzlich in großen Mengen. Was nicht am gleichen Tag gegessen wird, wird portioniert und eingefroren, damit ich an Bürotagen was Ordentliches zu Mittag habe.
 
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  • #7
Ich habe auch eine Schublade daheim, wo ich über das ganze jahr Kleinigkeiten kaufe, die man mal schenken kann, wenn einem kurz vor Weihnachten oder Geburtstag gar nichts mehr einfällt oder man nichts mehr findet (was ja meistens der Fall ist). Aber mehr als 5 Sachen sind da in der Regel nicht drin. Mal eine Duftkerze im Glas oder einen schönen Wandkalender oder einen Schlüsselanhänger.

Ich schenke lieber Nützliches und verbinde es mit meinem Hobby: alles selber. Eingemachtes, Gewürzmischungen, selbstgemachter Tee, Seife oder ähnliches. Das finde ich viel schöner und nützlicher und es kostet praktisch nichts, wenn man eh gerade dabei ist.

Thema Sparen: Essensplan machen, mindestens 10 Rezepte heraussuchen für die ganze Woche, und gesünder und frischer kochen. Wer weiß, was er essen will, der läßt auch gezielt Süßigkeiten, schnelle Tiefkühle, Dosen, Tüten oder Fertigessen weg. Da kann man schon viel einsparen und man spart sich auch die Tragerei. Zumindest mach ich es so. Weil mich das einkaufen und tragen nervt. Ungesund ist es eh.
Ehrlich gesagt, kaufe ich immer frisch und lagere sonst kein Essen daheim. Wenn sich Besuch unangekündigt anmeldet, müssen sie Tee oder Leitungswasser trinken. Sorry.
 
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  • #8
Wieso sollte ich im Zeitalter des Smartphones mit Notiz- u. Erinnerungsfunktion handschriftlich irgendwelche Einkaufszettel schreiben? Und von großer Vorratshaltung halte ich auch nichts, da ich auf dem von und zur Arbeit täglich an irgendwelchen Geschäften vorbeikomme.

m.

Weil erstens nicht jeder ein Smartphone hat und zweitens jedes der Familienmitglieder auf den Einkaufszettel schreiben kann, was bei dem Handy wohl eher nicht geht und drittens jeder, der den Zettel mitnimmt, einkaufen kann.
Ohne Vorratshaltung geht es in einer Familie nicht. Ich meine damit z.B. Sprudel, Milch usw. Ich fahre doch nicht für einen Liter Milch jeden Tag nach der Arbeit im Geschäft vorbei. Wie kompliziert wäre sowas denn?
 
  • #9
Ja wie man sieht ist hier ein riesen Unterschied zwischen Familienhaushalt und Singlehaushalt. Mein Beitrag beläuft sich auf Letzteres. Wenn ich so an mein Elternhaus denke: Großeinkauf gab es einmal die Woche, gekocht wurde, mit dem, was da war. Bei uns wurde eigentlich fast immer frisch gekocht, oder bei Zeitmangel selbstgemachtes Eingefrorenes.
Was die Geschenke angeht, weiß ich das nicht mal so genau. Im Notfall hatten wir aber immer mal eine gute Flasche Wein oder selbstgemachten Apfelsaft im Keller.
 
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  • #10
Ich bin gelernte Hauswirtschaftsmeisterin und inzwischen ein Catering-Unternehmen. Also was finanzielle und organisatorische Dinge angehen, bin ich absolut fit.
Aber wenn ich da lese, dass man Geschenke und Glückwunschkarten auf Vorrat kauft, da stellen sich mir die Nackenhaare auf.
Schrecklich, wenn ich mir vorstelle, dass ich ein Geschenk bekomme, das schon vor 2 Jahren mal gekauft wurde, weil man es irgendwann mal brauchen könnte. Der Gast kramt dann in der Kiste und denkt sich "das oder das könnte ich nehmen". Wenn ich ein Geschenk kaufe, dann überlege ich mir, was könnte zu Tante Else passen oder zu Karin oder Klaus. Dann gehe ich einkaufen und suche genau das, was passt. Eben persönlich.

Meinen Haushalt habe ich gut organisiert. Ich habe meine Schränke gut sortiert und übersichtlich eingeräumt. Ich sehe auf den ersten Blick, was fehlt. Ich habe etwas Vorrat, aber nicht übertrieben.
Auf eine Tafel in der Küche schreibe ich Dinge, die außer der Reihe anfallen. Ansonsten gehe ich vor dem wöchentlichen Großeinkauf kurz durch alle Schränke und sehe sofort, was fehlt. Ich scheibe meine Einkaufsliste erst unmittelbar vor dem Einkauf.
Wenn mal etwas fehlt, dann bin ich flexibel genug, eine Alternative zu finden.
Ich gehe alle 2 Tage einkaufen (frische LM) und wenn ich wirklich mal eine Trauerkarte brauche, dann reicht das auch dann noch.

Man kann auch überorganisiert sein. Dann verbraucht man durch Planen und Organisieren viel mehr Zeit als man einspart.
 
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  • #11
Wieso sollte ich im Zeitalter des Smartphones mit Notiz- u. Erinnerungsfunktion handschriftlich irgendwelche Einkaufszettel schreiben?.
Um die Handschrift nicht verkommen zu lassen. Ich neige auch dazu, alles nur noch zu tippen, aber meine Schrift sah früher besser aus. Ich merke sehr deutlich, wie sehr ich da aus der Übung gekommen bin. Ein Buchstabe ist schneller getippt als geschrieben. Wenn ich mit der Hand schreibe, überspringe ich manche Buchstaben einfach nur noch.
Da ist der Haushaltskram eine gute Gelegenheit, mal wieder mit der Hand zu schreiben.

Ansonsten ist die Frage z.T. sehr lustig: Trauerkarten im 10er-Pack kaufen, falls die ganze Verwandtschaft stirbt? Wer macht denn sowas? Soviel Zeit sollte im Trauerfall dann schon noch übrig sein.

Sehr zeitsparend kann es sein, viele Lebensmittel im Tiefkühler zu haben, Sprudel nicht in Flaschen zu kaufen, sondern selbst herzustellen, Konserven im Schrank, usw.
Zum Putzen habe ich mir einen Dampfreiniger gekauft. Aber bis der zusammengesteckt und betriebsbereit ist, habe ich den Boden schneller mit dem Wischmop gereinigt. Solche Geräte sparen leider keine Zeit.
 
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  • #12
Das mit den Trauerkarten im 10er Pack finde ich auch recht lustig ;-) Das macht meine Mutter seit ca. 10 Jahren. Aber sie ist auch schon 85 und da verbraucht sie die schon in einem Jahr.
Für mich wäre das nichts, ich wüsste dann nicht mehr, wo ich denn nun die Karten verräumt habe.
Suchen wäre zeitraubender als kaufen.
Nein, eine normale Ordnung im Haushalt, das reicht an Logistik.
 
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  • #13
@4 von 1 - wenn hier jemand organisieren kann und muss, bin ich es.
Ich habe ein Teenagerkind, einen LG, zwei Unternehmen an unterschiedlichen Standorten, eigenes Haus, viel geschäftlich unterwegs und Zeitdruck sowie viele geschäftliche Terminplanungen inklusive Auslandsreisen und Fixterminen, in die die privaten Termine integriert werden müssen. Noch Fragen?
 
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  • #14
Ich finde es sehr hilfreich, Essen auch schonmal in größeren Portionen zu kochen und dann einzufrieren.

Also einen großen Topf Gemüse- oder Kartoffelsuppe kochen und einen Teil in Portionen einfrieren. Geht auch z.B. mit Lasagne oder Bolognesesauce oder anderen Aufläufen.

Wenn man mal eben die selbstgekochte Suppe auftaut und dazu Baguette mit Butter serviert, finde ich das super einfach, schnell, köstlich und gesund.

Einkaufsliste ist natürlich auch super und "Notfallgeschenke" kaufe ich auch: zuletzt wollte meine Tochter unbedingt so einen Fünferpack Seifenblasenpustedinger im Sonderangebot für einen Euro. Die nicht benötigten werden natürlich verschenkt.

Was ich noch ziemlich hilfreich finde: am Computer einen Drucker mit Scanner, also Kopierfunktion, wo man zu Hause mal eben eine Fotokopie machen kann.

Desweiteren topfe ich meine Zimmerpflanzen mittlerweile so ein, dass obendrauf eine Schicht Seramis-Granulat kommt. Früher hatte ich schonmal so komische kleine Tiere/Fliegen auf den Topfpflanzen. Jetzt nicht mehr.

Meine Spülbürsten lege ich gelegentlich in die Spülmaschine, danach sind sie sehr sauber und man kann sie noch lange weiterverwenden.

Den Ausfluss der Spüle bekomme ich am einfachsten sauber, wenn ich gelegentlich Backofenreiniger hineinsprühe.

Ich frage mich, was es den Antwortern bringt, zu schreiben, dass das alles "Quatsch" ist.
Ich möchte auch einfach Zeit sparen für die schönen Dinge im Leben und bin kein Ordnungsfanatiker. Ich will den ganzen Krempel so schnell und einfach wie möglich erledigen.

m 41
 
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  • #15
Es seht aber doch ganz so aus als hättest du sogar sehr viel Zeit, wenn du jetzt so spät anfängst über so was nachzudenken. Woher kommt das? Dan musst du was richtig machen. Das was du dir da vorstellst, sind aber Dinge mit denen man normalerweise zuhause aufwächst. Ein Haushaltsbuch braucht man nicht wirklich lange. Wenn man so was noch nicht gehabt hat, ist es allerdings erst mal interessant zu sehen wie viel Geld eigentlich in auswärts essen, Feierabendbierchen und anderem Luxus verschwindet. Meine Mutter hat das wenige Haushaltsgeld in verschiedene Umschläge gesteckt, einer war z. B. für die Rücklagen für Kohlen, ein anderer heißt "ZBV" (zur besonderen Verwendung) und sie weiß ansonsten wo was preiswert ist. Wenn du die Werbebeilagen ein wenig studierst die man am WE in den Briefkasten gesteckt bekommt, wird dich das schnell weiterbringen. Wenn du allerdings dafür 2 Stunden mehr rumfährst ist das heutzutage eine Überlegung wert ob die 3 Euro heute noch gespart werden müssen. (Zeit + Sprit und KFZ = Geld) Wenn du unterwegs bist kaufst du im Buchhandel, Supermarkt, im Bürobedarf, die Karte die du gerade brauchst. Da liegen auch die Geschenke rum. Der Hauswirtschaftsmeisterin und m41 kannst du ganz sicher glauben. Der Tipp meiner Großmutter (knallharte Ausbildung in der Düsseldorfer Haushaltsschule in den anfangs40ern) war mir bis heute der wichtigste überhaupt: Immer erst denken, dann machen. Denken hat uns noch immer nach vorne gebracht. Und: Wer faul sein will muss auch schau sein. (Urgroßmutter) Geh nie einen Weg mit leeren Händen ist zwar nicht von ihr, sondern von meinem Vater, aber der bewährt sich auch. Nie was liegen lassen, sich immer zwingen alles wegzuräumen. Kannst du das nicht, stimmt am Ordnungssystem nicht. Das hat vor auf Halde liegenden Karten absolute Priorität. Zur Not nimm die kostenlosen Karten aus den Kneipen mit. Der Strom für die Kühltruhe sollte sich schon durch Vorkochen, und Sonderangebote wieder ausgleichen und auch dadurch die Zeit reinbringen. Wenn sie halb leer vor sich hinlungert, bringt sie nicht viel. Auf diese Art hat sich meine Oma über Jahrzehnte ein ansehnliches Geldpolster beschafft. Ohne Haushaltsbuch. Man muss schon ehrlich sagen, dass es seltsam ist, wie wenig Zeit wir heute trotz Spül- + Waschmaschine, Staubsauger und vielen anderen nützlichen Dingen haben. Nebenher gearbeitet haben die anderen auch. Diese Hausfrau die in der Rüschenschürze ein wenig staubwedelt ist ein Klischée aus der 50er Jahre Werbung. Zeitfresser heute par Exczellence: Fernsehen und im Forum lesen und posten ;-) Und zeit darauf zu verwenden über Haushalt imagewertend nachzudenken, anstatt ihn nebenher mit dem Kleinhirn laufen zu lassen.
 
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  • #16
1.) Ich habe in meiner Wohnung ausschließlich Hydrokultur-Pflanzen stehen statt Erdpflanzen. Die machen weniger Arbeit und sind pflegeleichter.

2.) 2x im Jahr, wenn der Sperrmüll abgeholt wird, gehe ich durch meine Wohnung und sehe mir Schubladen, Schränke, Zimmer an, was weg kann. Bei der Gelegenheit mache ich dann auch kleine Stapel für Ebay, Diakonie etc.

3.) Für jedes Wäsche-, Kleidungsstück, jedes Paar Schuhe etc., das ich neu kaufe, entsorge ich etwas von den alten Sachen. Eigentlich hatte ich mir einmal vorgenommen für jedes neu gekaufte Stück zwei alte Sachen zu entsorgen, aber das schaffe ich doch nicht ... ausserdem funktioniert es nicht auf Dauer. ;-)

w/51
 
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  • #17
Ich habe vor einiger Zeit aus Spaß Listen gemacht:
- die Standards für's Einkaufen (Lebensmittel, Kosmetik, Putzmaterialien etc.)
- Hausarbeiten, welche und in welcher Reihenfolge zu erledigen sind.
Beide sind für planlose Menschen wie mich ideal bzw. perfekt um sie der Haushaltsperle in die Hand zu drücken.
- Geschenksideen inkl. dem Ort, wo die Sachen eingekauft werden können bzw. gesehen wurden.
In Zeiten der Abends- und Sonntagsöffnung von Tankstellen, Lebensmittel- und Buchgeschäften auf Bahnhöfen ist es kein Problem im Notfall schnell etwas zu besorgen. Ebenso habe ich ein paar Geburtstagskarten und Geschenkpapier auf Vorrat.
- Freizeitaktivitäten - allein oder zu mehreren z. B. interessante Orte, empfehlenswerte Wanderungen, sehenswerte Museen, neue Hobby-Ideen, gute Bücher etc. Oft hört man davon und vergisst es dann wieder.

Ebenso habe ich immer einige tiefgekühlte Fertiggerichte (nur selbst gekochtes) parat. Ich koche nicht immer gern und wenn macht es Freude und darf mehr sein.
Außerdem bin ich der Meinung, dass generell Ordnung zu halten viel Zeit spart. Weniger zu besitzen ist wirklich besser. Wenn man erst Kisten und Möbel herumschieben muss um staubsaugen zu können oder lang herumräumen muss um die Dinge die man benötigt in der hintersten Schachtel zu finden, ist das ärgerlich und kostet Zeit.
Wichtig ist auch der Einkauf von Qualität. Das Teil, das gleich kaputt ist oder wackelt macht keine Freude, genauso wie der Pulli der schon nach der 2. Wäsche fusselt. Hier zahlt sich etwas mehr Geld aus, dafür hat man länger Ruhe.
 
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  • #18
Hallo liebes Forum,
hier die FS. Nachdem meine Trauerkarten - von denen ich im letzten Jahr leider 9 verschicken musste so für Freude sorgten rechne ich die Zeit die ich durch diesen Vorratskauf gemacht habe nicht mehr zusammen. Ob man solche Karten braucht kommt darauf an, wie vernetzt man - also ich - in der Welt ist. Und im Trauerfall verschicke ich keine Spaßkarten aus der Kneipe !
Ich habe diese Diskussion gestartet, um zu sehen wo andere noch gute Ideen haben. Sehr gut gefallen mir
1) Ideen von Freizeitaktivitäten zu sammeln
2) für eingekaufte Dinge alte Dinge weggeben
3) Suppenvorrat kochen und TK Ich mache das vor allem mit einem richtigen aufmontierten Sossenfond - in 250 ml Beuteln (Apotheke), denn die 3 Stunden Kochzeit schmeckt man.

Hat jemand noch Ideen, wie man eingebranntes Essen schnell - und möglichst faul - aus Kochtöpfen rausbekommt?
Hat jemand noch Ideen wie man in einem modernen Haus ohne Keller 50 Kilo Kartoffeln lagern könnte ?
Hat jemand Ideen, wie man Wäsche möglichst zeitsparend bügeln kann? ( Ja, ich bügle meine Wäsche und ich ich arbeite da ziemlich effizient - aber man kann immer was dazulernen / neue Ideen bekommen! )
Zunächst mal allen Schreibern Dank fürs Engagement und die vielen guten Ideen. W
 
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  • #19
Hast Du noch einen 12-Stundenjob neben deiner Haushalts- und Müttertätigkeit oder was soll diese Frage?
Eine Karte kaufen kann man ja auch beim Einkaufen erledigen - Trauerkarten braucht man nun nicht wöchentlich... Geschenke? Wieso muss ich jedem Menschen etwas schenken?
Geburtstagsgeschenke sind individuell auch für Kinder und in der Kita und Schule kann man sich zusammentun.
Ich hab 1x die Woche ne Putzfrau und bin alleinerziehend, habe 2 Kinder(3+7), morgens um halb 7 kommt die Nanny. Ich lasse die Getränke liefern und habe nicht den Anspruch, dass ich jeden Tag alles perfekt hinbekommen muss. Trotzdem ist bei uns alles sauber und die Kinder werden abends bekocht.
Du scheinst irgendwie ein Perfektionswahnproblem zu haben!?
Ich bügle auch meine Wäsche, wenn ihr ein Haus habt, dann kauf eben für den Keller eine Kartoffelkiste für 49 Euro, meine Güte! oder lass die Putzfrau deine Wäsche bügeln!
Und eingebranntes Essen? Meine Güte - manche Leute haben wirklich keine wichtigen Aufgaben und müssen dafür einen Thread auf machen - unglaublich: Einweichen mit Spülmittel, Reste mit Stahlfix einweichen. Oder Backofenspray.
Wer kocht denn heute noch alles auf Vorrat und friert es dann ein?
Willst Du Germanys next Superhausfrau werden? Also ich wollte das nicht! Denn es dankt Dir keiner! Schon gar nicht Dein Ehemann! Er hat eine Frau geheiratet, keine Hausfrau!
Schau lieber mal danach, dass Du Dinge für Dich tust! Dass Du auch mal wieder sexy aussiehst und anstatt eingekochter Suppe mit Deinem Mann schick essen gehst.Oder mit Kolleginnen!
Schau mal wieder über den Tellerrand hinaus!
Sei auch mal Frau und nicht nur Hausfrau! Schlimm, wenn ich das lese! Hast Du keinen Beruf?
Schau, dass Du mal rauskommst - dann relativieren sich deine Small-World-Problemchen des Suppe-Einkochens!

w,40
 
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  • #20
Hallo Gast 18
tut mir leid, dass ich dich enttäuschen muss. Es gibt eines das ich hasse - das ist Small-Talk.
Ich habe einen Gesprächskreis in dem sich viermonaltich 5 bis 15 Leute - je nach Thema zu einem privaten vierstündigen Diskurs treffen. Die Themen bisher - ich werde dich nicht mit einer Auflistung überfordern.
Anziehen tue ich entweder Armani oder Versace - gekauft - oder Modellkleider - selbstentworfen und selbstgenäht.
Du tust mir leid mit deinen Vorurteilen. Eine gute Köchin und eine erfolgreiche Unternehmering zu sein ist kein Widerspruch. Und ich pflege meinen Bekannten und Freundeskreis, deshalb bekommen die auch Geschenke. Komischerweise erhalte ich dann auch Gegengeschenke und Gegeneinladungen. Und Trauerkarten braucht man immer dann, wenn drei Projekte gleichzeitig fertig werden müssen - und da sind dann die zwei Stunden für Herumsuchen nicht da. Und weil ich die Zeit nicht verplempern muss habe ich Zeit zum kochen und nähen UND Wittgenstein lesen. LW ist übrigens ein Philosoph. Die Fragestellerin .
 
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  • #21
Hat jemand noch Ideen, wie man eingebranntes Essen schnell - und möglichst faul - aus Kochtöpfen rausbekommt?

mit Backofenreiniger

Hat jemand noch Ideen wie man in einem modernen Haus ohne Keller 50 Kilo Kartoffeln lagern könnte ?

Höchstens auf dem Balkon in so einer Garten(geräte)kiste aus dem Baumarkt. Die Kiste kann man auch als Sitzgelegenheit nutzen.
 
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  • #22
Hat jemand noch Ideen, wie man eingebranntes Essen schnell - und möglichst faul - aus Kochtöpfen rausbekommt?

Hier nochmal die HW-Meisterin von oben.
Ja, hier kann ich dir helfen. Topf völlig ausleeren. Dann etwas Spülpulver aus der Spülmaschine in den Topf geben und ein paar Minuten aufkochen (stinkt und ist nicht ganz ökologisch aber wirkt).

Hat jemand noch Ideen wie man in einem modernen Haus ohne Keller 50 Kilo Kartoffeln lagern könnte ?

Im kühlsten Raum in einer luftdurchlässigen Holzkiste mit einem dunklen Tuch vor Licht geschützt. Immer wieder kontrollieren. Allerdings lohnen sich 50 kg nur bei einer großen Familie. 25 kg sind hier wirtschaftlicher, weil nicht so viel kaputt geht und der höhere Preist wieder ausgeglichen ist.
Hat jemand Ideen, wie man Wäsche möglichst zeitsparend bügeln kann? ( Ja, ich bügle meine Wäsche und ich ich arbeite da ziemlich effizient - aber man kann immer was dazulernen / neue Ideen bekommen! )
Ja, aber das müsste ich dir zeigen ;-) Es gibt vielleicht einen Kurs an der VHS.
In meiner Ausbildung hat es immer geheißen "gut aufgehängt ist halb gebügelt". Wer den Trockner benutzt, noch warm herausnehmen und sofort gut legen, dann sind kaum Falten drin.
Beim Bügeln: Erst die Teile mit geringer Bügeltemperatur, dann erst hochschalten und die heißeren Stücke (man muss nicht warten, bis das BE abkühlt). Einige Stücke mit niedriger Temp. für den Schluß aufheben und die Nachhitze ausnutzen.
Erst alles bügeln und dann alles legen - Serienarbeit.

- noch Fragen?? Mein Beruf gilt zwar als altmodisch, aber er ist sehr nützlich ;-) und hat heute auch nichts mehr mit Hausmütterchen zu tun.
 
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  • #23
Wer kocht denn heute noch alles auf Vorrat und friert es dann ein?
Willst Du Germanys next Superhausfrau werden? Also ich wollte das nicht! Denn es dankt dir keiner w,40
Ich. Und das für mich alleine, ich nehme das nämlich zur Arbeit mit und freue mich drüber, wenn ich Besuch bekomme oder krank bin oder keine Lust zum Kochen habe. Ob du das willst steht nicht zur Debatte. Hast du schon mal für eine Person Gulasch oder Suppe gekocht? Du kannst frei leben wie du möchtest. Gesteh das der FS bitte auch zu. Es gibt keinen Grund für dich hier agressiv aufzudrehen und wild rumzuspekulieren. Die Fragen der FS werden von anderen Lesern als legitim und interessant empfunden Zur FS: Natürlich sollst du keine Spaßkarten für den Trauerfall sammeln, diese Gratiskarten können sich aber manchmal zu besonderen Gelegenheiten bei Freunden anbieten. Wenn bei dir so viele Trauerfälle anfallen, würde ich immer unterwegs, wie ich schon geschrieben habe, im Supermarkt, im Bürobedarf und im Buchhandel Karten in verschiedenen Stilrichtungen kaufen um einen Vorrat anzulegen. Man bekommt auch von caritativen Vereinen schöne Karten geschickt. Dem Mund- und Fußmalerverlag z. B. Allerdings bleibt man auf vielem was solche Sortimente anbieten dann doch sitzen. Das sind dann Karten für gemischte Anlässe. Das muss einem natürlich gefallen. Kartoffeln und Weine, etc. einkellern ist in der Tat ein Thema geworden, seit in den Kellern die Heizanlagen eingebaut worden sind. Vielleicht kann man sie in einem Schuppen, wenn man einen Garten hat, vor Frost geschützt einlagern? Als Notfallgeschenke verwurste ich tatsächlich Weine, oder die kleinen Dinge die man auch schon mal in großen Buchhandlungen findet. Wenn man den anderen gut kennt sind Gutscheine nicht schlecht. z.B. aus der Boutique, Buchhandlung, Parfümerie oder dem Spa, der Thaimassage, etc. Auch lohnt sich das Sammeln von diversem Bastelmaterial um das Gutschein-Geschenk entsprechend aufzupeppen, da es sich ja wahrscheinlich nur um einen Umschlag handeln wird. Je nachdem freut man sich auch schon mal über einen kleinen Ableger einer Pflanze wenn du einen hübschen Übertopf übrig hast. w46
 
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  • #24
Wer kocht denn heute noch alles auf Vorrat und friert es dann ein?
Willst Du Germanys next Superhausfrau werden? Also ich wollte das nicht! Denn es dankt Dir keiner! Schon gar nicht Dein Ehemann! Er hat eine Frau geheiratet, keine Hausfrau!
Schau lieber mal danach, dass Du Dinge für Dich tust! Dass Du auch mal wieder sexy aussiehst und anstatt eingekochter Suppe mit Deinem Mann schick essen gehst.Oder mit Kolleginnen!
Schau mal wieder über den Tellerrand hinaus!
Sei auch mal Frau und nicht nur Hausfrau! Schlimm, wenn ich das lese! Hast Du keinen Beruf?
Schau, dass Du mal rauskommst - dann relativieren sich deine Small-World-Problemchen des Suppe-Einkochens!

w,40

Tja, es gibt eben Solche und Solche.
Ich finde es z.B.schrecklich, wie unsere Gesellschaft verkommt. Alte Kulturtechniken gehen verloren. Egal ob Briefe schreiben, Bücher lesen, kleine Reparaturen im Haus, Kochen und Stricken - alles das braucht man heute nicht mehr, weil man kaputte Dinge wegwirft, Kleidung aus Asien kauft, nur am Smartphone hängt und das Essen liefern lässt oder Pfannkuchen aus der Shakerflasche macht. Und dann erzählt man stolz, was man doch für eine tolle Frau ist.

Ich koche z.B sehr gerne. Es ist kein Vergleich mit Fertigprodukten oder Restaurants. Alle meine Partner und auch mein Sohn waren begeistert von meinen selbstgekochten und -gebackenen Gerichten. Ich stelle köstiche Pralinen her (auch als Geschenk), gestalte meinen Blumenschmuck selbst und nähe mir selbstentworfene Designerkleidung.
Ja, und ich ernte Früchte im Garten und koche sie ein. In meinem Gefrierschrank ist immer ein Vorrat an leckerem Essen und selbst eingefrorenem Gemüse. Glaub mir, das ist besser als jedes Fertiggericht, das du dir vielleicht kochst.
Wenn wir Gäste haben, ist mein Partner immer stolz darauf, welche Köstlichkeiten ich stilvoll auf den Tisch bringe. Und meine Gäste schätzen es auch.
Ich bin alles andere als ein Hausmütterchen, ich bin eine berufstätige, erfolgreiche Frau, die sowohl privat als auch beruflich gut organisiert ist. Da ich einen stressigen Job habe, ist die kreative Hausarbeit für mich eine schöne Abwechslung. Nur die groben Arbeiten (Putzen und Bügeln) gebe ich ab, da habe ich 3 Std. pro Woche eine Hilfe.

w 50
 
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  • #25
Hat jemand Ideen, wie man Wäsche möglichst zeitsparend bügeln kann?

Ich mag bügeln überhaupt nicht und hänge meine Wäsche deshalb sehr sorgfältig auf. Trockner benutze ich kaum. Aufgehängt wird auf (aufblasbare) Bügel (Hemden) oder sehr exakt auf die Wäscheleine (Handtücher u.a.), manches wird liegend getrocknet (Pullis). Hin und wieder benutze ich einen speziellen Weichspüler, der die Wäsche "entknittern" soll und so das Bügeln fast überflüssig macht.
 
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  • #26
Manche Menschen haben ein so unausgefülltes Leben, dass der Haushalt zur Perfektion betrieben werden muss!
Gähn!
 
  • #27
Auch ich hasse bügeln und habe eine sensationelle Möglichkeit heraus gefunden, um T- Shirts und Baumwollpullis (fast) wie gebügelt aussehen zu lassen:

Nur für 10 Minuten in den Trockner geben, dann die Teile heiß dampfend in Form ziehen, schütteln und auf einen Bügel zum Tröcknen hängen.

Keine Angst, sie gehen nicht ein!
Ich stelle mir immer den Kurzzeitwecker, damit ich den richtigen Zeitpunkt nicht verpasse.
 
  • #29
Hat jemand noch Ideen, wie man eingebranntes Essen schnell - und möglichst faul - aus Kochtöpfen rausbekommt?

Das ist das Geheimnis- nach Möglichkeit schon das Ganze so zu konstruieren dass es einfacher wird. In diesem Falle zum Beispiel nur Antihaftbeschichtete Töpfe zu verwenden.
Weiteres: Alle Oberflächen, besonders in der Küche möglichst glatt und ohne Platten(FUGEN!), spart enorm Zeit beim Putzen, dann alle Helferlein dies so gibt. Hemden Bügelfrei (da gibt's schicke Sachen), Trockner, erstklassiges Dampfbügeleisen etc.
Dann hat man auch die Zeit im Bedarfsfalle eine PERSÖNLICHE Karte oder Geschenk zu besorgen und frisch zu kochen (sorry liebe Superhausfrauen, Tiefgekühltes wird aufgetaut immer verlieren).
 
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  • #30
Manche Menschen haben ein so unausgefülltes Leben, dass der Haushalt zur Perfektion betrieben werden muss!
Gähn!

Perfektion hat nichts mit vergeudeter Zeit zu tun. Ein perfekt geführter Haushalt erspart dir die Zeit, die du für die schönen Dinge des Lebens dann übrig has. Ein unperfekt geführter Haushalt hingegen verschwendet jede Menge an Recoursen, sowohl Geld als auch Zeit.
DAS ist für mich zum gähnen !

Wer eine Firma hat, schaut auch, dass der Betrieb perfekt durchorganisiert geführt wird. Warum wohl? Weil er spießig ist, weil er ein unausgefülltes Leben hat?
 
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