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Haustierdrama
Hallo,
ich stehe gerade vor einem ziemlichen Problem. Vielleicht gibt es hier ein paar Ratschläge.
Ich bin ja schon über 10 Jahre vom Vater meines Kindes getrennt und habe unseren Sohn weitgehend alleine aufgezogen. Obwohl er in derselben Stadt wohnt, hatten die beiden wenig Kontakt, dafür gab es mehrere Gründe. Die Arbeitszeiten des Vaters, aber auch teilweise seine Fokussierung auf neue Beziehungen, so dass die Umgangswochenenden nicht immer zuverlässig eingehalten wurden. Dadurch war das Verhältnis der beiden angeschlagen. Mein Ex lernte dann wieder jemanden kennen. Sie zog bei ihm ein, die zwei legten sich einen jungen Hund zu. Hund und Sohn hängen sehr aneinander, so entspannte sich die Situation auch wieder.
Und nun stehen sie vor der Trennung. Sie will ausziehen und mein Ex hat schon mehrfach zu unserem Sohn gesagt, dass er den Hund vermutlich weggeben muss, da er sich nicht allein um ihn kümmern kann.
Mein Sohn ist jetzt absolut panisch. Er soll in ein paar Monaten seinen Schulabschluss machen und ich habe keine Ahnung wie er es verkraften soll, wenn der Hund wegkommt. In meinen Augen ist es absolut traurig, dass sein Vater sofort vom Weggeben spricht ohne auch nur versucht zu haben, eine andere Lösung zu finden. Auch für den Hund wäre es natürlich furchtbar, es soll nicht der Eindruck entstehen, dass das für mich zweitrangig ist.
Mein Sohn sagt, bevor er zu Fremden kommt, muss er zu uns. Aber obwohl ich ihm auf keinen Fall diesen Schlag zufügen will, tue ich mir sehr schwer damit, das in Betracht zu ziehen. Ich war jetzt jahrelang AE und habe wahnsinnig zurückgesteckt. Haustiere habe ich immer abgelehnt, da wir ja auch jeden Tag mehrere Stunden weg sind. Selbst wenn mein Ex die Kosten übernimmt, es bleiben Arbeit und Verantwortung wieder an mir hängen, und ich war nicht einmal dafür, dass sie sich einen Hund anschaffen, auch wenn es mich nix angeht, einfach weil ich ihn kenne.
Organisatorisch wäre es vermutlich machbar zu zweit, vielleicht täte es mir auch gut. Ich arbeite in der Nähe, mein Sohn wird eine Ausbildung anfangen, voraussichtlich in Fußnähe. Aber für meinen Ex wäre es ebenso machbar. Er arbeitet zwar Schicht, aber hat auch immer wieder mehrere Tage frei, und es gibt wohl jemanden, der ab und zu mit dem Hund rausgeht. Ansonsten gibt es Gassiservice, Futterautomaten mit Timer, und wir würden ja helfen.
Ich bin leider nicht mal enttäuscht von ihm, ich hatte sowas befürchtet. Wie denkt ihr darüber? Ich weiß gerade gar nicht weiter. Ich weiß auch nicht, ob meine Überlegungen realistisch sind, da ich noch nie einen Hund hatte. Aber mein Sohn musste schon viel verkraften und hat in dem Tier viel Halt gefunden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er das wegstecken wird.
ich stehe gerade vor einem ziemlichen Problem. Vielleicht gibt es hier ein paar Ratschläge.
Ich bin ja schon über 10 Jahre vom Vater meines Kindes getrennt und habe unseren Sohn weitgehend alleine aufgezogen. Obwohl er in derselben Stadt wohnt, hatten die beiden wenig Kontakt, dafür gab es mehrere Gründe. Die Arbeitszeiten des Vaters, aber auch teilweise seine Fokussierung auf neue Beziehungen, so dass die Umgangswochenenden nicht immer zuverlässig eingehalten wurden. Dadurch war das Verhältnis der beiden angeschlagen. Mein Ex lernte dann wieder jemanden kennen. Sie zog bei ihm ein, die zwei legten sich einen jungen Hund zu. Hund und Sohn hängen sehr aneinander, so entspannte sich die Situation auch wieder.
Und nun stehen sie vor der Trennung. Sie will ausziehen und mein Ex hat schon mehrfach zu unserem Sohn gesagt, dass er den Hund vermutlich weggeben muss, da er sich nicht allein um ihn kümmern kann.
Mein Sohn ist jetzt absolut panisch. Er soll in ein paar Monaten seinen Schulabschluss machen und ich habe keine Ahnung wie er es verkraften soll, wenn der Hund wegkommt. In meinen Augen ist es absolut traurig, dass sein Vater sofort vom Weggeben spricht ohne auch nur versucht zu haben, eine andere Lösung zu finden. Auch für den Hund wäre es natürlich furchtbar, es soll nicht der Eindruck entstehen, dass das für mich zweitrangig ist.
Mein Sohn sagt, bevor er zu Fremden kommt, muss er zu uns. Aber obwohl ich ihm auf keinen Fall diesen Schlag zufügen will, tue ich mir sehr schwer damit, das in Betracht zu ziehen. Ich war jetzt jahrelang AE und habe wahnsinnig zurückgesteckt. Haustiere habe ich immer abgelehnt, da wir ja auch jeden Tag mehrere Stunden weg sind. Selbst wenn mein Ex die Kosten übernimmt, es bleiben Arbeit und Verantwortung wieder an mir hängen, und ich war nicht einmal dafür, dass sie sich einen Hund anschaffen, auch wenn es mich nix angeht, einfach weil ich ihn kenne.
Organisatorisch wäre es vermutlich machbar zu zweit, vielleicht täte es mir auch gut. Ich arbeite in der Nähe, mein Sohn wird eine Ausbildung anfangen, voraussichtlich in Fußnähe. Aber für meinen Ex wäre es ebenso machbar. Er arbeitet zwar Schicht, aber hat auch immer wieder mehrere Tage frei, und es gibt wohl jemanden, der ab und zu mit dem Hund rausgeht. Ansonsten gibt es Gassiservice, Futterautomaten mit Timer, und wir würden ja helfen.
Ich bin leider nicht mal enttäuscht von ihm, ich hatte sowas befürchtet. Wie denkt ihr darüber? Ich weiß gerade gar nicht weiter. Ich weiß auch nicht, ob meine Überlegungen realistisch sind, da ich noch nie einen Hund hatte. Aber mein Sohn musste schon viel verkraften und hat in dem Tier viel Halt gefunden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er das wegstecken wird.
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