Mhhh, lieber neverever, wenn Euer Leben so lebendig gewesen ist, dann ist mir ihr Verhalten auch sehr rätselhaft. Solche Erlebnisse sind ja sehr bindend, finde ich zumindest. Ich hätte mich dann von meinem Partner nach Jahren und geplanter Hochzeit unmöglich trennen können. Für mich wiegen solche Erlebnisse sehr viel.
Dann ist es vielleicht so, wie viele hier schreiben, dass sie noch nicht in sich ruht und noch einen schweren Weg vor sich hat oder den anderen Mann zu retten müssen scheint.
Für Dich und Deinen Kummer weiß ich keinen Rat. Soviel Ahnung, wie viele andere habe ich nicht von solchen Verzwickungen. Dann bin ich wohl doch zu kopfgesteuert. Es tut mir sehr leid für Euch beide. Ich bin immer traurig, wenn eine schöne Liebe scheitert. Bin halt ne kleine Romantikerin.
Zumindest hast Du ein gutes Umfeld, Ablenkung und ein Hobby und das Wetter ist auch schön und offenbar Frauen, die Dir zu Füßen liegen. ;-)
Ich habe nur an mir gemerkt, dass ich erstmal durch ein Tal der Trauer gehen mußte, damit der Schmerz einigermaßen heilen konnte. Dann erst konnte ich wieder offen sein. Für mich war das sehr schmerzhaft, aber wichtig. In dieser Zeit wollte ich auch keine Ablenkung durch neue Männer. Das habe ich damals sehr bewußt entschieden. Ich habe meine gescheiterte Ehe "ausgewertet" und habe versucht zu verstehen woran sie gescheitert ist, was auch mein Anteil gewesen ist. Der war am Ende nicht gering, aber weil ich einfach entliebt war, konnte ich ihm meine Hand auch nicht mehr reichen, als er seine Hand nach mir ausgestreckt hat. Mit dieser Entscheidung muss ich wohl auch leben.
Wie geht diese Platidüde: Wir können die Vergangenheit nicht ändern, aber die Zukunft.
Ich denke gerade darüber nach einen Kräuterschnaps zu kreieren, der bei Liebeskummer hilft. Krampflösend, beruhigend, ausgleichend. Ich hab ein klitzeklein wenig den Ruf alles mögliche in Alkohol zu packen und daraus Liköre zu machen.