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  • #1

Heiligabend: Kinder beim Papa - was tun wenn Ex diesen verständlichen Wunsch des Vaters boykottiert!

 
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  • #2
Ergänzung: Die Kinder sind im Teeniealter und haben die letzten Jahre immer mit der Mutter feiern müssen. Nun ist doch mit Recht der Vater mal dran!
 
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  • #3
Wenn die Kinder im Teenie-Alter sind, dann sollten die Kinder das selbst entscheiden. Nur um dem Seelenheil eines der Elternteile zu genügen wäre das höchst unsinnig.
Wenn die Kinder auch gerne beim Vater feiern wollen, dann sollen sie das tun. Wenn sie aber Heiligabend lieber bei der Mutter verbringen ist dem fraglos nachzugeben.
 
  • #4
Sollen die kinder entscheiden, der rest hat das zu akzeptieren.
 
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  • #5
Nette Aussagen @2+3 - doch wenn die Mutter die Kinder so massiv beeinflusst (sonst haben sie Stress zu erwarten) dass die Kinder nicht mehr völlig unbefangen und ohne Angst entscheiden dürfen?
 
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Fräulein Smilla

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  • #6
Ihr erzählen dass es Eltern gibt die eine Halbe-Halbe Lösung machen wie die Kinder des Fräulein Smilla. Die sind morgens bei mir und abends beim Papa. Der aber auch von mir noch nie als "EX" bezeichnet wurde, sondern einfach nur der Vater meiner Kinder ist.

Die letzten zwei Weihnachten haben wir sogar zum Teil "patchworkmäßig" gefeiert. Mittagessen mit 4 eigenen Kindern, Oma, Papa,Mama, Freund der Mama und dessen Kind.
O tempora o mores!....

Das hat zwar vorher drei Jahre gedauert bis wir so weit waren, aber den Kochkünsten meiner Mama kann sogar der Papa meiner Kinder nicht widerstehen...

Ich feier z.B. eher ungern Weihnachten, daher sind meine Kinder auch lieber abends beim Papa.

Daher mein Rat einfach mal nett zur Mama Deiner Kinder sein und sich fragen warum jemand etwas boykottiert und womit würden sich die Kinder wohlfühlen, denn es ist ja ihr Fest, oder?

Fräulein Smilla 7E1DA741 erst ab Montag wieder einsehbar (leider)
 
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  • #7
Die Kinder sind im Teenie-Alter - dann können sie sprechen?

Egal, auch wenn Kinder sprechen können, die Eltern würden eine schreckliche Entscheidung einfordern. Denn wenn die Kinder sagen "wir wollen mit Papa feiern" dann sagen sie gleichzeitig "wir wollen NICHT mit Mama feiern" Macht das nicht.

Wir hatten nach der Trennung ein Ritual: Heiligabend mit Mama, 1. Feiertag mit Papa, 2. Feiertag bei Oma
Jedes Jahr! Denn Weihnachten soll für die Kinder das Fest der Liebe und nicht das Fest der Schlammschlacht sein.
Hat bei uns immer geklappt - inzwischen sind die Kinder erwachsen, halten aber diese Besuchsfolge noch immer ein.

Wenn es euch um die Kinder geht, werdet ihr eine Lösung suchen und finden, mit der sie leben können. Wenn ihr Erwachsenen euch auseinandersetzen wollt, dann macht das. Aber nicht über die Kinder!

7E21B7D0
 
S

Signor Rossi

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  • #8
Als Scheidungskind habe ich Weihnachten gehasst. Den heiligen Abend habe ich boykottiert und an den anderen Tagen die Verwandten abgeklappert. Ich war zum Zeitpunkt der Scheidung allerdings schon 18 und habe alleine gewohnt.
Ansonsten würde ich Dir raten, Dich an #5 und #6 zu halten, das waren weise Worte.
 
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  • #9
@Fragesteller:

Da kannst Du leider nichts machen, wenn Deine EX die Kinder massiv beeinflusst. Die Rechtsprechung sagt zwar eindeutig, dass der Heiligabend dort stattfindet, wo die Kinder den Lebensmittelpunkt haben ( meist bei der Mutter), und die restlichen Feiertage zu teilen sind.
Man kann zwar über den § 54 a FGG ( der § hat noch Gültigkeit) den Umgang diesbezüglich erzwingen, hat für die Kinder aber erhebliche seelische Auswirkungen.
Mir geht es seit zwei Jahren genauso wie Dir. Das einzig Gute ist, ich erhalte immer einen Anruf
meiner Tochter ( 14)zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt. Bei diesem Anruf spüre ich immer ihre Sehnsucht nach mir, trotz aller Beeinflussungen seitens meiner ehemaligen Frau.
Ich warte auf den Zeitpunkt, da sie die massiven Manipulationen durchschaut. Dann wird sie kommen. Ich weiß, dass ist nur ein kleiner Trost. Aber auch Deine Kinder werden kommen.
Am Ende dürfte Deine EX alles verlieren.
Ein Bekannter von mir musste 12 Jahre auf sein Kind warten. Als sie 18 war, stand sie vor der Tür. Danach hat sie sich von der Mutter bis heute getrennt.
Also, Kopf hoch. Es ist eine sehr schwere Zeit, aber am Ende wird alles gut werden.
Schade, dass emotinaler Missbrauch nicht unter Strafe gestellt wird.
 
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  • #10
#8 und Fragesteller

ich kann mir nicht vorstellen, daß ihr ahnt, was ihr bei eueren Kindern anrichtet.

Kinder entstehen, wenn Ei und Sperma zusammenkommen. 50%von der Mutter, 50% vom Vater.

Wer ein Elternteil eines Kindes beschimpft, beschimpft auch eine Hälfte des Kindes. Versucht euch daran zu erinnern, wie ihr euch als Kind gefühlt habt (oder hoffentlich hättet!), wenn jemand schlecht von/über eure Mutter oder euren Vater gesprochen hat! Für Kinder odeer Jugendliche ist das der Supergau!
W55
 
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  • #11
@9 die Kinder werden da hier wohl kaum lesen! Es geht auch nicht aus dem Geschriebenen hervor, dass solche Äußerungen VOR oder zu den Kindern gesprochen werden!
 
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  • #12
@9 bin #8

Du solltest mal meinen Text richtig lesen. meist sind es doch die Mütter, die den Vätern einen Umgang mit den Kindern massiv verhindern. Die Mütter sind VERPFLICHTET für den Umgang mit dem Vater zu sorgen. Sie machen es aber im Regelfall nicht, sondern überlassen es dem Kind.
Diese hat in einem bestimmten Alter noch nicht den Mut die Initiative zu ergreifen, weil es ANGST
davor hat, auch noch die Mutter zu verlieren. Das nennt man EMOTIONALEN MISSBRAUCH, weil die Mutter das Kind im Loyalitätskonflikt hält. Kinder brauchen die Sicherheit beiden Elternteilen lieben zu dürfen. Mütter benutzen ihre Kinder, weil sie ihrer bedürftig sind. Das ist keine Liebe.
Lies mal das Buch WEIBLICHER NARZISSMUS der ewige Hunger nach ANNERKENNUNG von Bärbel Wardetzki.
 
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  • #13
Danke für die Antworten - ja emotionaler Missbrauch trifft es wohl sehr gut. Die Auseinandersetzung geht nicht über die Kinder - doch das Wohl der Kinder steht bei der Mutter leider nicht mehr im Vordergrund - nur ihr eigenes Wohl - und als Vater fällst du da einfach hinten runter! Ob du willst, oder nicht! Da fragt keiner danach!
 
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  • #14
#10 #11 #12


ich sehe bei euch das "Problem der verhärteten Fronten". Nützt keinem und schadet den Kindern. Wer eine Lösung finden will, fängt am sichersten bei sich selbst an, denn andere kannst du nicht zum Umdenken zwingen. Eltern sollten nach einer Trennung nicht mehr nach dem/der Schuldigen suchen, sondern versuchen eine den Kindern erträgliche Lösung zu finden. Notfalls unter Zurücknahme der eigenen Befindlichkeit. Nicht festlegen, wer wie das Kind oder die Kinder emotional mißbraucht, sondern nach Lösungsmöglichkeiten suchen! Und, wenn es nicht anders möglich ist, einen Kinderpsychologen hinzuziehen. Anders geht es nicht.

w55
 
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  • #15
@13 Schön gedacht. Wenn sie sich im Recht sieht, wird sie nicht mit zum Kinderpsychologen gehen... Und der Vater sieht - auch aufgrund der Rechtslage - mal wieder in die Röhre.
 
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  • #16
Gugge

Hm, bei der Arbeit, aber schön ruhig.
Tage wie Weihnachten, aber auch Neujahr oder Ostern können sehr emotional sein. Da möchte doch jeder Elternteil seine Kinder um sich haben, mit ihnen zu feiern und die gegenseitige Liebe zu erleben.
Wie schon in anderen Antworten angesprochen, gibt es bei Dir, lieber Fragesteller, im alltäglichen Umgang und Zusammen(nicht)leben mit den Kindern massive Probleme. So sehr ich Dir wünsche, dass Deine, die Deiner Kinder und auch Deiner "Ex" Bedürfnisse erfüllt werden: mir stellt sich die Frage, wie geht ihr im Alltag mit denen um? Sollte nicht dort der Beginn eines Verständnisses gesetzt werden, um zum Wohle der Kinder eine Lösung zu finden ?
Ich kenne Deine Situation nicht. Abwarten und auf eine Zukunft in Jahren zu hoffen wird Dich wahrscheinlich nicht glücklich machen.
Wenn die Mutter nur an ihrem Wohlergehen interessiert ist und Du die Möglichkeit hast, nimm die Kinder auch "unverhofft", nicht nur zu festgelegten Zeiten. Sollte sie diese frei Zeit geniessen, so wird auch an den Feiertagen für Dich eine Chance bestehen, Deine und die Deiner Kinder Wünsche wahr werden zu lassen.
Wünsche Dir alles Gute.
Grüssle
 
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