• #1

Hilfe mein Freund ist ein Muttersöhnchen

Mein Freund ist 22 Jahre alt und wir sind schon über 2 jahre zusammen. Langsam denken wir ans zusammenziehen. Leider ist er so ein Muttersöhnchen. Egal bei was, immer fragt er seine Mutter. Er selbst hat keine eigene Meinung, immer fragt er die Mutter. Als ich eine Wohnung gefunden hatte, wollte er seine Mutter fragen ob er ausziehen darf, mit 22! Er lässt sich von Ihr die Wäsche machen und wohnt auch immernoch bei ihr. Wenn ich ihn darauf anspreche, wird er wütend und versteht es nicht. Im Gegenteil, er ist sogar noch stolz drauf. Versteht mich nicht falsch, ich mag seine Mutter gerne, aber sie soll sich doch selbst mal von ihm lösen. Ich liebe in sehr und möchte ihn nicht verlieren. Was soll ich noch tun?
 
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  • #2
Das ist krass wie dein Freund hört eher auf seine Mutter als auf dich!Seid Ihr aber "beide" jung im alter,da ihr nicht wisst wie ihr mit Problemen gut umgeht.wie sind denn die Familienverhältnisse? ist dein Freund ein Scheidungskind? Wo ist der Vater? etc, dass er ihr unendlich dankbar für alles ist und für sie tut,bestimmt! Oder?was du tun kannst?
Hau auf den Tisch und sprich Klartext mit deinem Freund ,sag ihm einfach dass er erwachsen werden soll, sag ihm auch das es dich stört.Entweder Schick ihm zurück zu Mutti und er sollte erst wiederkommen wenn er dich respektiert.
 
N

nachdenkliche

Gast
  • #3
Das ist wirklich schon krass, wenn es so ist, wie Du es beschreibst.
Klar, er ist mit 22 noch sehr jung und lässt sich von Mutter die Wäsche machen, da er ja noch bei ihr wohnt. Wo ist der Vater?
Wie ist denn Dein Kontakt zu seiner Mutter, wie tickt sie so? Ich denke, sie als Mutter hat es schwerer, ihn loszulassen. Das liegt in der Natur..jetzt werde ich bestimmt wieder böse zitiert, aber das ist so. Er denkt vielleicht, er "verlässt" seine Mutter und tut ihr Unrecht, das sieht er dann aber falsch!
Es ist nun Sache des erwachsenen Sohnes, sich von seiner Mutter zu lösen und Muttern muss ihn ziehen lassen. Denn sie möchte doch, dass er ein glücklicher erwachsener und selbstständiger junger Mann wird? Sprich mit beiden...:)
 
  • #4
Das ist kein guter Start. M. M. n. sollte das Band zwischen zwei Partner immer stärker sein, als das zur Familie (Mutter). Wie willst du Konflikte mit ihm lösen etc. Bestimmt die Mutter die Einrichtung der Wohnung???
Es ist mehr als schwierig. Rede vorwurfsfrei, offen, ehrlich und direkt mit ihm. Ich könnte das auf die Dauer nicht. Das Band zw. meiner Frau und Ihrer Mutter war tw. so stark, dass sie bei bestimmten Themen gemeinsam über meinen Kopf hinweg entschieden haben (einer der Trennungsgründe). Auf die Dauer geht so was selten gut.
Er sollte vllt. vorher mal alleine wohnen - sonst hast du dann den unselbstständigen, meinungslosen an der Backe (Ersatzmutter). Kenne ich aus der Familie.
 
  • #5
Da sind ewige Konflikte vorprogrammiert. Überleg dir das mit dem Zusammenziehen gut.
Das lebenslange Muster zwischen den beiden wird kein Gespräch durchbrechen. Sie wollen es beide so, und halten es für das normalste auf der Welt.
 
  • #6
Wenn ich dich richtig verstanden habe, klebt dein Freund an seiner Mutter. Er will alles mit seiner Mutter besprechen. Er bringt die Mutter in eure Beziehung.
Klammert die Mutter auch ? Mischt sie sich von sich aus ein ?
Wenn du diese beiden Fragen mit nein beantworten kannst, solltest du nicht mit ihm zusammenziehen.
beiden Fragen mit nein beantworten kannst
 
  • #7
Ich weiß nicht , was daran schlimm sein soll. Er ist 22 und nicht 42. Und natürlich hat er eine starke Verbindung zu seiner Mutter und hört mehr auf sie, er kennt sie 22 Jahre , Dich erst 2. Vielleicht hat er auch festgestellt, dass die Tipps der Mutter besser und wertvoller sind als Deine. Man fragt eigentlich nur die Person, von der man eine kluge Antwort erhält. Mir kommst Du sehr eifersüchtig vor, er hingegen tut mir leid. Die Verbindung von Eltern und Kindern ist immer sehr stark, es tut mir für Dich sehr leid, dass Du das anscheinend in deinem Leben nicht erlebt hast. W54
 
  • #8
Ich weiß nicht , was daran schlimm sein soll. Er ist 22 und nicht 42. Und natürlich hat er eine starke Verbindung zu seiner Mutter und hört mehr auf sie, er kennt sie 22 Jahre , Dich erst 2. Vielleicht hat er auch festgestellt, dass die Tipps der Mutter besser und wertvoller sind als Deine. Man fragt eigentlich nur die Person, von der man eine kluge Antwort erhält. Mir kommst Du sehr eifersüchtig vor, er hingegen tut mir leid. Die Verbindung von Eltern und Kindern ist immer sehr stark, es tut mir für Dich sehr leid, dass Du das anscheinend in deinem Leben nicht erlebt hast. W54
Sorry, das ist totaler Quatsch. In diesem Alter ist es eher "normal", von zu Hause wegzuwollen, die Welt zu sehen, Selbständig zu werden und es zu leben.
FS, dein Gefühl sagt dir schon das richtige.
 
  • #9
Ich finde das auch nicht schlimm, dass ein 22jähriger Mann noch die Wäsche von der Mutter gemacht kriegt, sondern normal. Ich mache seit 27 Jahren die Wäsche meines alleinlebenden 85-jährigen Vaters mit - und zwar sehr gerne. Und jetzt? Dafür hat er mir schon hundertmal im Leben bei anderen Sachen geholfen die ich nicht gut kann.

Das ist Familie.

Der Mann ist blutjung mit 22, er ist nicht 32 oder 42. Da würde ich mir schon eher Gedanken machen. Guck mal ' Bauer sucht Frau'. Da sind noch 50-jährige Männer die mit Mutter auf dem Hof zusammen leben und von ihr bekocht und betüddelt werden. Das ist schon was anderes.

Lass deinem Freund einfach Zeit. Ich halte das Zusammenziehen in dem Alter noch viel zu früh.
 
  • #10
Eine gesunde Beziehung zwischen Eltern und Kindern wäre in jedem Fall wünschenswert. Wenn es ein gesundes Maß übersteigt wird es problematisch. So wie du das schilderst habe ich nicht den Eindruck, dass ihn seine Mutter festhält oder manipuliert sondern er sich in seiner warmen Kuhle derart wohl fühlt, dass er sich ungern daraus löst.
Du kannst an dieser Verbindung oder seinem Verhalten nichts verändern, das muss er selbst wollen. Wenn es dir zuviel ist und du damit nicht zurecht kommst musst du für dich die Konsequenzen daraus ziehen und dir einen Partner suchen der eigenständiger ist.
 
  • #11
Wenn ich ihn darauf anspreche, wird er wütend und versteht es nicht. Im Gegenteil, er ist sogar noch stolz drauf. Versteht mich nicht falsch, ich mag seine Mutter gerne, aber sie soll sich doch selbst mal von ihm lösen. Ich liebe in sehr und möchte ihn nicht verlieren. Was soll ich noch tun?
Du fragst uns hier, was du tun sollst, willst ihn aber nicht verlieren?
Ganz einfach: leiden, leiden und nochmals leiden, bis es dir zu bunt wird! Hast du genügend Selbstwert, dann wirst du diese Situation auf deine Art und Weise lösen ohne Rücksicht auf seine Mutter und auf ihn, sonst bleibst du ewig unterdrückt und unrespektiert, willst du das?
Er wird immer Muttersöhnchen bleiben und Mutter lässt ihn auch nicht gehen! Wenn es dir zu viel ist, dann wirst du dich wohl von ihm trennen müssen ich sehe keine andere Alternative, kenne einige solche Problembeziehungen, die mit der Zeit auseinander gingen! Reden kannste vergessen, bringt nichts!
 
  • #12
Das ist krass wie dein Freund hört eher auf seine Mutter als auf dich!

Wenn er statt auf die Mutter auf die FS "hören" würde, wäre er ebenso ein Mamasöhnchen, mit dem einzigen Unterschied, dass die Freundin die Mutterrolle übernommen hat. Ein erwachsener Mann sollte m.E. auf niemanden "hören" (genausowenig wie eine erwachsene Frau), sondern sich mit der Partnerin auf Augenhöhe austauschen. Durchaus mal um Rat bitten, aber letztlich selbst entscheiden und sich keinesfalls irgendwas vorschreiben lassen.

Bis zu einem gewissen Alter ist es durchaus normal, zu "hören" - auf die Mutter, nicht auf die Freundin. Wann ein Mann da endgültig rausgewachsen sein sollte, das finde ich schwierig pauschal zu bestimmten. Im mentalen Sinn ist ein 22-jähriger jedenfalls ganz sicher nicht erwachsen.

Die Situation wird hier so allgemein geschildert, dass es schwierig ist, das Ausmaß der Problematik zu erkennen und Ratschläge zu geben.

Liebe FS, nenn uns doch mal ein paar konkrete Beispiele. In welchen Situationen hat er sich Rat bei seiner Mutter geholt und was war für dich so schlimm daran?

Findest du es einfach generell unsexy, dass sich ein "erwachsener" (auf dem Papier) Mann noch ratsuchend an seine Mutter wendet? Hast du das Gefühl, dass sie als Bezugsperson für ihn wichtiger ist, siehst du sie als Konkurrenz? Hier würde es evtl. helfen, die Beziehung zur Mutter nicht als wichtiger, sondern einfach als anders anzusehen. Ich meine, du willst als Freundin doch gar nicht in Konkurrenz zur Mutter mit ihrer Erziehungsfunktion sein. Falls doch, habt ihr noch ganz andere Probleme in der Beziehung, denn "Erziehung" hat in einer Mann-Frau-Beziehung nichts verloren, wie ich ja oben schon schrieb. Wenn du dich ihm jetzt als Ratgeberin in allen Lebenslagen aufdrängst (und das machen Frauen sehr gerne - ungebeten!), wirst du spätestens in ein paar Jahren jammern, dass dein Freund "sein Leben nicht auf die Reihe kriegt" und du das unerotisch findest.
 
G

grünewelle

Gast
  • #13
Ich finde das auch weder krass noch ungewöhnlich, er ist 22, da kann man noch nicht von einem Muttersöhnchen sprechen. Für mich klingt es so, als ob er ein sehr gutes Verhältnis zu seiner Mutter hat, was ich bei den jungen Leuten heute zunehmend beobachte, sehr viele besprechen mit ihren Eltern alles und die Eltern sind in dem Alter noch "Anlaufstelle" für Fragen des Lebens. Das die Mutter noch seine Wäsche wäscht...das mag Macht der Gewohnheit sein, wichtig ist ja, dass er es selber könnte, wenn er wollte.
Was Du tun kannst? Vielleicht akzeptieren, dass die beiden ein gutes Verhältnis haben. Und schauen, wie es sich mit euch in einer eigenen Wohnung entwickelt. Ihr seid noch zuckersüß jung:)
W
 
A

Ares

Gast
  • #14
Schwierig. Er ist 22. Wahrscheinlich wird er erst kapieren, dass es, wenig Sinn macht, immer Mama zu fragen, wenn ihm zwei Beziehungen darüber zerbrochen sind.
Ich denke auch wie Godot, dass entscheidend ist, ob die Mutter von sich aus klammert oder sich einmischt. Dann hast Du kaum eine Chance. Wenn nur er sich an die Mutter hält, kannst Du ihn am besten "bei der Ehre" packen. Ein erwachsener Mann sollte sich weitgehend von seiner Mutter gelöst haben (im positiven Sinne!).
 
G

Ga_ui

Gast
  • #15
Du kannst nichts tun! Jeder Mensch lebt so, wie er es für richtig hält und trifft seine eigenen Entscheidungen für sich allein. Oder ist er behindert?
Dir muss es nicht gefallen, ihm muss es gefallen!

Ich meine, jeder Mensch lebt so, wie er mehr Vorteile für sich sieht, alles andere wäre selbstmörderisch. Daheim bei Mama leben bedeutet eben viele Vorteile genießen für ein komfortables Leben!
Wozu auch ausziehen, Kinder will ja heute eh keiner mehr, also macht es auch keinen Sinn, alleine in die Welt hinauszugehen. Die eigene Familie/eine Gruppe bietet mehr Schutz und Rückhalt.

Ansonsten, Du hast nicht einmal das Recht, deine Meinung dazu zu sagen. Du hast nur das Recht, zu gehen. Niemand zwingt dich, mit ihm zusammenzusein oder gar zusammenzuziehen. Eher drängst du dich ihm und seinem gutlaufendem Leben auf!
Vielleicht aus Neid, weil du das auch gerne hättest oder weil du es ihm nicht gönnst? Reflektiere dich mal selber, wo das Problem ist?

Er kann nicht gleichzeitig eine erwachsene Beziehung führen und dann noch versuchen, sich von daheim abzunabeln!

Du hilfst ihm null. Du schimpfst mit ihn wie eine Mutter. Nicht das, was er wirklich braucht, um ein Mann zu werden, der seine eigene Entscheidungen fällen soll.

Verhalte dich wie eine erwachsene Partnerin, die ihm einen Schlusstrich zeigt, das bringt wirkliche Veränderung in sein Leben, als ihn zu behandeln wie einen unselbstständigen Jungen.
Besser, als sich hinter seinem Rücken zu echauffieren, was für ein Muttersöhnchen dein Partner ist.

Du liebst ihn sehr. Kann nicht sein. Was liebst du denn? Bist du selber krank und willst für ihn Mutterersatz sein? Lieben tut man, wenn man ALLES liebt, vor allem die schweren Zeiten und negativen Seiten mit dem Partner.
 
  • #16
Ich wollte schon mit 12 J. ausziehen, und schaffte es dann mit 21 J.
Schule - Berufsausbildung -Job = genug Einkommen dafür.

Da fragte ich Niemanden, sondern machte es ganz einfach.
Endlich eine eigene, kleine Wohnung. (Alleine)
Aber zusammen mit einer Partnerin wäre auch ok gewesen.
... wohnt die FS @m.l18 bereits dort ? Oder war das nur ein Versuch für eine gemeinsame Wohnung ?

Ich würde dem jungen Mann eine eigene, gemeinsame Wohnung schmackhaft machen. Ungestört zusammen sein, alles machen was man will, gemeinsam kochen, gemeinsam essen, und kommen und gehen wann man will.

Auch für (junge) Männer wäre es sehr hilfreich, wenn sie mal ein paar Jahre alleine wohnen würden. Oder zusammen mit Partnerin, aber trotzdem aktiv an der Hausarbeit dabei. Um zu lernen, selbständig zu werden. Und sich nicht (ein Leben lang) von Frauen bedienen zu lassen.
 
  • #17
Liebe FS, ich finde es ehrlich gesagt übertrieben, daß Du Deinem Freund vorwirfst, er wäre ein Muttersöhnchen. Immerhin ist er erst 22 Jahre! Und was ist falsch daran, seine Mutter um Rat zu fragen? Ich bin 45 und frage heute noch meine Mutter um Rat. Ich kann daran nichts falsches erkennen.
Im Gegenteil, ich finde Dein Verhalten eher unreif. Du denkst Du weißt alles - das kann mitunter ein großer Fehler sein...
 
  • #18
Hallo,
Meine Sicht als Mutter eines Erwachsenen Sohnes in etwa dem Alter deines Freundes....

Er lebt mit mir in seinen eigenen Räumen.
Warum ?
Weil er Geld auf die Seite legt,damit er ein sehr gutes und hohes Rücklagendepot anlegen kann,wenn er auszieht und auf sich gestellt sein wird. Das ist Vernünftig in unserer Zeit .Ohne Moos nix los.
Wäsche wird automatisch mitgewaschen.
Warum?
Einfach weil es albern ist wenn jeder seinen eigen Kram einzeln waschen würde.Unpraktischer geht's kaum noch.
Ich werde gefragt was ich davon halte und so weiter.
Warum ?
Anscheinend habe ich sein Vertrauen.Punkt.
Seine Erfahrung mit anderen Mädels...... wenn es Schluss ist dann sorgt die bestimmt nicht das es ihm gut geht.Wenn der Ofen aus ist...was bleibt ist die Familie.
Ich halte ihn mitnichten,nur weil ich ihm eine Stütze bin.
Ich toleriere es und finde das es normal ist das eigene Fleisch und Blut so lange wie nötig und erwünscht Halt und Beistand anzubieten.
Das einzige was man beachten sollte als Eltern ist dabei auch sein eigenes Leben noch zu leben und den richtigen Punkt zu finden sanft dem Kind den Exit zu zeigen wenn der Nachwuchs all zu lange braucht um wirklich Selbständig zu werden.
Deshalb Rate ich dir dich auf keinen Fall zwischen deinem Freund und seiner Mutter zu stellen.Der Schuss wird nach hinten gehen,Fräulein..Du wirst noch früh genug seine Wäsche mitwaschen...kleiner Scherz am Rande.
Wenn er dann mal daheim ausgezogen ist ,wird er so oder so immer mehr Selbständig werden und auch gar nicht mehr zurück wollen.
Meistens sind die Eltern dann auch froh wenn sie die Bude wieder für sich haben...grins....was meinst du wie betroffen mein Kind war als er meinte ob ich ihn nicht vermisse wenn er bald auszieht..hi hi...ja sicher....aber mein Fitnessraum ist auch schon geplant.
Im großen ganzen sind Mädels in deinem Ater auch schon weiter als die gleichaltrigen Grünschnäbel.Ich befürchte deshalb das du noch dein blaues Wunder erleben wirst wenn du mit ihm zusammenziehst.Wirst sehen.
 
  • #19
Ich finde das auch nicht schlimm, dass ein 22jähriger Mann noch die Wäsche von der Mutter gemacht kriegt, sondern normal.

Ich finde es normal, dass junge Leute mit Anfang 20 ausziehen und ihren eigenen Weg gehen. Mein Sohn ist mit 19 ausgezogen (Studentenbude) und wäscht seitdem selbst - außer er ist zu Besuch bei uns.

Ich halte überhaupt nichts davon, die jungen Leute heutzutage künstlich "klein" zu halten. 22 ist nicht zu früh, um zusammenzuziehen. Zumindest nicht, wenn man weiß, was man will ...

Und was ist falsch daran, seine Mutter um Rat zu fragen? Ich bin 45 und frage heute noch meine Mutter um Rat. Ich kann daran nichts falsches erkennen.

Fragst du deine Mutter auch immer noch, ob du ausziehen darfst? Würde mich wundern ...
 
  • #20
Mein Freund ist 22 Jahre alt und wir sind schon über 2 jahre zusammen. Langsam denken wir ans zusammenziehen. Leider ist er so ein Muttersöhnchen. Egal bei was, immer fragt er seine Mutter. Er selbst hat keine eigene Meinung, immer fragt er die Mutter. Als ich eine Wohnung gefunden hatte, wollte er seine Mutter fragen ob er ausziehen darf, mit 22!
Das er noch bei Mutter wohnt und sie deshalb alles macht ist nachvollziehbar. Allerdings ist das nicht das größte Problem der FS. Es geht ja vielmehr darum, dass er alles mit Mutter bespricht. Wenn er mit der FS zusammenziehen will, muss er lernen alle Fragen mit der FS zu besprechen und zu entscheiden. Das ist verständlich und legitim. Wenn es im normalen Rahmen wäre, würde er dazu stehen und mit der FS ruhig darüber reden. Wenn er sie immer aggressiv abwürgt, habe ich die Vermutung, dass er weiß, dass da was schief läuft. Er weiß sich nicht zu helfen und blockt. Wenn er offensichtlich noch nicht so weit ist, macht es keinen Sinn zusammen zu ziehen. Denn wozu zieht ein Paar denn zusammen? Um ein eigenes Leben zusammen zu führen.
 
  • #21
Ich frage mich wie hier einige ,die ihren Nachwuchs spätestens Anfang 20 aus der Bude haben wollen ,ihnen klarmachen das sie abzischen sollen?
Und wenn Anfang 20 schön spätestens sein soll,wann fängt denn dann die Deadline an ? Mit 18 ?
Mit wieviel Kohle entlässt ihr denn dann eure Kinder ?
Achso,Studentenbude,Butter und Brot ,keine Heizung sich leisten können oder wie muss ich mir das Vorstellen ?
Von der Hand in den Mund ?
Warum nicht das neben dem Studium oder auch Arbeitsstelle verdiente Geld solange sparen bis 50.0000 oder wie eben erwünscht als Lebensgrundstart.da sind. Eltern, verdoppeln dann bei Auszug.Hier ist doch Elite,oder etwa nicht.
Es ist nicht war das man das Geld erst schätzt wenn man den Arsch mal verfroren hat und in einer Studentenbruchbude gelebt hat.
Natürlich braucht der Freund nicht seine Mutter um Erlaubnis fragen ob er ausziehen darf,das ist Quatsch.
Aber ich hoffe das ihr euch genau überlegt habt ob ihr finanziell das locker schafft und noch tausend andere Begebenheiten.
De Zeiten haben sich geändert.Hartz 4, Arbeitslosigkeit und so weiter.
 
  • #22
Ich meine gelesen zu haben, dass die FS und ihr Freund zusammenziehen WOLLEN. rausgeworfen hat sie niemand. Und wenn Kinder unbedingt ausziehen wollen, kann man das nicht immer verhindern, wenn man es ihnen Ausreden will. Auch wenn man vielleicht vernünftige Argumente hat oder es ihnen sogar verbietet. Es gibt Kinder, die erst dazulernen, wenn sie eigene (schmerzhafte) Erfahrungen machen. Früher dachte ich man müsse mit Kindern nur vernünftig reden...
Die Mutter um Rat zu fragen oder sie entscheiden zu lassen sind zwei Paar Schuhe.
 
  • #23
FS,
Ich glaube du siehst in seiner Mutter eine Rivalin. Du willst jetzt die Erste Frau sein.Das wirst du eines Tages.Wenn du seine Ehefrau bist oder eine echte Lebenspartnerin. Es ist ganz normal in einer Intakten Familie das man die Eltern noch längere Zeit mit einbezieht mit Rat und Tat. Ich mach das heute noch .Als ich in einem anderem Land saß und dort Tumulte ausgebrochen sind ,hat mich nicht mein damaliger Partner gerettet,sondern mein Vater und mein Bruder haben sich in die Schei.... begeben um mich dort auszufliegen. Da war ich aber schon eine alte Rosine sozusagen und kein Kind mehr.Ich bin mir sicher das viele Eltern das für ihre Kinder tun würden wenn sie Familienwerte,Liebe und Anstand im Herzen haben.
Was mich interessiert ist,warum braucht dein Freund die Erlaubnis mit dir zusammen zu ziehen. Hat dein Freund wirklich es so gesagt das die Mutter es nicht erlaubt ? Abgesehen ist das Quatsch einem Erwachsenen Sohn sowas zu verbieten,aber wenn ja,was sind die Gründe der Mutter ?
Was hat er genau mit seiner Mutter besprochen wegen des Umzugs?
Wenn du da konkreter sein könntest .Weil vielleicht steckt da was anderes dahinter.Weil so wie du ihn beschrieben hast,hört der sich sonst so geistig behindert an.Verstehst du. Du hast ihn wie einen Deppen dastehen lassen der Unfähig und dumm ist.
Ich glaube nicht das du das so gewollt hast .
Setz dich deshalb nochmal mit den Wurzeln auseinander um was es eigentlich wirklich geht bei der Ratsuche deines Freundes bei seiner Mutter.
 
N

nachdenkliche

Gast
  • #24
Wenn ich ihn darauf anspreche, wird er wütend und versteht es nicht. Im Gegenteil, er ist sogar noch stolz drauf.
Ich verstehe das nicht. Ist er stolz darauf bei seiner Mutter zu wohnen? Warum denkt ihr dann ans Zusammenziehen? Darf er nicht, will er nicht, kann er nicht?
Wenn Du seine Mutter kennst und sie magst, was sagt sie denn zu den Ausziehplänen, hält sie ihn fest? Wenn es so ist, dann sind es beide, die nicht wollen. Das hat mit Rauswerfen des Sohnes nichts zu tun, zumal hier nichts über die finanzielle Situation des "Kindes" geschrieben wird. Da sind mir zu viele Widersprüche, liebe FS. Äußere Dich doch mal dazu.
 
  • #25
Du bist doch aber keine bessere Wahl als seine Mutter, wenn du dir mit deinen gerade 18 (?) Jahren anmaßt, jemanden Muttersöhnchen zu nennen, weil er sich anders verhält als du, seine neue Regierung (?), erwartest.
Er sollte erstmal etwas mehr Lebenserfahrung sammeln und sich im Alleingang von seiner Mutter lösen, sonst zieht er nur mit der 2. Auflage seiner Mutter zusammen. So wie du ihn abwertest, ohne zu erkennen, dass sein Verhalten wahrscheinlich nur das Resultat der kontrollorientierten Partnerersatz-/Klammererziehung seiner (AE?)-Mutter ist, willst du doch auch nur das Sagen über ihn haben.
Er ist nur noch zu jung und unerfahren, um zu begreifen, dass er sich von euch beiden lösen muss, um zum Mann zu werden.
 
  • #26
Geld solange sparen bis 50.0000 Eltern, verdoppeln dann bei Auszug.Hier ist doch Elite,oder etwa nicht..

Gerade Menschen mit sehr viel Geld, die Ahnung von Pädagogik oder Psychologie haben, würden niemals das Geld verdoppeln bei Auszug und die kids auch nicht 50.000 EUR ansparen lassen, ohne dass sie wenigstens einen Mietanteil zuhause abgeben! Das ist eine pädagigische Maßnahme! Meistens verderben diejenigen ihre Kinder, die es in der Jugend nicht so dicke hatten und ihren Kindern das ersparen wollen. Das geht aber meistens völlig nach hinten los! Das hat den Effekt, dass Kinder es für selbstverständlich halten, dass ihnen die gebratenen Tauben nur so ins Maul fliegen. Sie kennen es dann gar nicht wie es ist für etwas zu sparen, sich einzuschränken usw. Gut gemeint bewirkt oft meist das Gegenteil, denn genau solche Kinder landen dann in der Schuldenfalle, weil Bedürfnisaufschub, das kennen sie nicht und wollen sie nicht.

Dass der Freund der FS seine Mutter um Rat fragt ist normal, er kann ja wohl nicht mit seiner Freundin besprechen, ob der Vorschlag der Freundin für ihn gut ist oder nicht.
Menschen, die mit 12 Jahren bereits planen auszuziehen, die haben ja wohl nicht unbedingt ein normales Verhältnis zu ihren Eltern. Da liegt dann eine Beziehungsstörung vor.
Außerdem hat das Ausziehen nichts damit zu tun, dass jemand sich auch emotional abnabelt. Ein Mann kann mit 50 noch seine Mutter um Rat fragen und das machen die meisten auch, nur meistens heimlich, weil sie ja wissen, wie das bei Partnerinnen und der Umwelt ankommt. Heute ist jeder, der Familienbande aufrecht hält, ein Muttersöhnchen, nicht abgenabelt usw. usw.
Den Begriff Muttersöhnchen gebrauchen meistens Frauen, die eifersüchtig auf das emotionale Band sind, das zwischen Sohn und Mutter besteht, da kann die Mutter auch hunderte km entfernt wohnen, das stört die Partnerinnen dann auch. Der Sohn ruft dann seine Mutter meist von seiner Arbeit aus an o.ä. - Schlimm !
 
  • #27
Ich frage mich wie hier einige, die ihren Nachwuchs spätestens Anfang 20 aus der Bude haben wollen, ihnen klarmachen das sie abzischen sollen?

Da nicht jeder in einem großen Haus am Rande der Großstadt mit passender Uni wohnt, von wo aus die Studenten dann mit eigenem Auto oder ÖNV in die Uni pendeln, blieb unseren Studenten gar nichts anderes übrig, als auszufliegen. Was sie im übrigen gern taten, von rauswerfen kann also keine Rede sein.

Wasser und selbstgemachtes Brot ist im übrigen gar nicht so schlecht ;). Selbstverständlich bekommen sie die Ausbildung bezahlt, aber Startkapital von 50000 mitgeben? Bei vier Kindern? Uff. (Ach so, dafür sind wir nicht Elite genug, schätze ich ...)

Jedenfalls schätzen sie ihre Selbständigkeit und fragen sicher nicht bei jedem Pups, ob und wie sie das nun machen sollen.
 
  • #28
Es ist schwer das von aussen zu beurteilen. Ich bin damals auch erst mit 23 richtig ausgezogen. Nach dem Abi eine Ausbildung und danach Studium, wusste dass ich dann ausziehen würde und in eine andere Stadt gehe. Da es Zuhause gut lief, blieb ich während der Ausbildung. Und meine Mutter hat auch meistens für mich mitgewaschen...ich konnte es aber und habe oft die Einkäufe übernommen.
Um Rat gefragt habe ich auch und tue es auch heute noch oft. Was nicht heißt, dass ich um Erlaubnis bitten muss.
Somit kann er ein Muttersöhnchen sein, muss aber nicht. Er kann fragen ob er darf. ..was Blödsinn ist oder sich mit jemandem austauschen, dessen Rat er schätzt! Und das dürfen auch die Eltern sein.
 
  • #29
Lara....
Ich bin tatsächlich keine gelernte Pädagogin und halte auch sonst nix von studierten Lehrern die meinen das das was sie aus Lehrbüchern verzapft bekommen das Non plus Ultra ist.
Warum erstGeld abgeben wenn man ins Gras beißt.Bei uns wird das Geld verschenkt zu Lebzeiten wenn es gebraucht wird.
Außerdem halte ich nichts davon den Kindern Glauben zu machen man müsse erst durch Leid und Härte gehen damit man sich was leisten darf.Absoluter Mumpitz.
Ein normaler Mensch mit ausreichend IQ weiß das Geld trotzdem zu schätzen und nicht erst wenn er mal am Hungertuch gelitten hat.
Ich weiß nicht was du oder andere für Lebensfeindliche Erfahrungen gemacht habt um auf so einen destruktiven Glaubenssatz zu kommen.

Serenissima...
Ja,da hast du natürlich recht. Wenn die Kinder zum studieren weiter weg müssen dann ziehen die natürlich aus. Ich bin mit 19 auch schon weit weg gezogen ,sogar ins weite Ausland.Und ich musste mich auch schon von sehr sehr wenig Essen ernähren . Deshalb habe ich aber nicht gelernt den Wert des Geldes.Das wusste ich schon vorher.Einfach durch gut entwickelte Herzensbildung.Brauchst dich nur in der Welt umschauen.Dann schätzt man sein eigenes Glück.
Jep, mit 4 Kindern hast du unter Umständen genug Ausgaben..Die 50.000 warten mehr Hypokrit von mir. zum Beispiel,wenn du nicht darauf angewiesen bist,keinen Mietanteil verlangen,sondern dieses Geld weglegen für jeden einzeln und beim Auszug dem jeweiligen Kind aushändigen. Egal wieviel dabei rauskommt.
Aber ich finde das ist Eltern SEIN.Den Bestmöglichsten Start ins Leben.Ob deine Kinder dir dafür dankbar sind,das entscheidet der Charakter.Den kann man auch seltenst anerziehen.

Pixi...du hast es erfasst.

Es stimmt nicht das Kinder faule Säcke sind die alles von Mama machen lassen.Mein Sohn wäsch auch ab und klar gefällt es mir wenn er gekocht hat wenn ich mal spät heimkomme. Und abwaschen ist auch drin.Wer da andere Erfahrungen gemacht hat,der hat einfach seine Grenzen nie gezeigt.Und zwar mit Love.

Es werden meiner Meinung noch Zeiten kommen in Deutschland das es normal wird das die Kinder nicht mehr so schnell ausziehen können.
 
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