F
Florina
Gast
- #1
Hört das "Kennenlernen" mit dem ersten Sex auf?
Ich (wbl. 46) hatte ein tolles Date, und einen spannenden Abend mit einem für mich interessanten Mann. Es gab spannende Gespräche, wir entdeckten viele Gemeinsamkeiten, es entstand eine beidseitige Vertrautheit, ein Sich-Wohl-Fühlen und jeder fuhr diesem Abend erfüllt heim. Leider ließ ich mich bereits am zweiten Abend dazu hinreißen, ihn zum Übernachten einzuladen und wir hatten in dieser Nacht leidenschaftlichen Sex, was ja an sich auch sehr schön war. Allerdings blieb diese Beziehung von an auf diesem Niveau stecken. Wir kamen uns von "Mensch zu Mensch" nicht mehr wirklich näher.
Genau genommen kam es mir vor, als interessierte er sich für exakt nur zwei Fragmente von mir: meine Sexualität und mein Einfühlungsvermögen. Wenn ich diese Seiten zeigte, wurde ich sehr gelobt, während alles andere, was mich beschäftigte, bewegte und interessierte, einfach ignoriert wurde.
Sein Alltag und seine Probleme nahmen immer mehr Raum in den Gesprächen ein, füllten sie fast ganz aus, während ich zuhörte. Nachdem er dann emotional "getröstet" war, wollte er auch sexuell "gestillt" werden. Ich weiß, das ist jetzt zynisch, aber irgendwie bin ich mit meiner sonstigen Persönlichkeit dabei schlichtweg auf der Strecke geblieben, sie wurde gar nicht mehr wahrgenommen.
Irgendwie dachte ich, wenn ich ihm gebe, was er sich wünscht - erhalte ich auch, was ich mir wünsche. Statt dessen nahm er sich gerne mehr davon und meine Wünsche und Bedürfnisse sind einfach überhört worden und auf der Strecke geblieben.
Jedenfalls habe ich mich nun getrennt, im Bösen, der letzte Gruß von ihm glich einer Anklageschrift, inklusive Verurteilung.
Genau genommen kam es mir vor, als interessierte er sich für exakt nur zwei Fragmente von mir: meine Sexualität und mein Einfühlungsvermögen. Wenn ich diese Seiten zeigte, wurde ich sehr gelobt, während alles andere, was mich beschäftigte, bewegte und interessierte, einfach ignoriert wurde.
Sein Alltag und seine Probleme nahmen immer mehr Raum in den Gesprächen ein, füllten sie fast ganz aus, während ich zuhörte. Nachdem er dann emotional "getröstet" war, wollte er auch sexuell "gestillt" werden. Ich weiß, das ist jetzt zynisch, aber irgendwie bin ich mit meiner sonstigen Persönlichkeit dabei schlichtweg auf der Strecke geblieben, sie wurde gar nicht mehr wahrgenommen.
Irgendwie dachte ich, wenn ich ihm gebe, was er sich wünscht - erhalte ich auch, was ich mir wünsche. Statt dessen nahm er sich gerne mehr davon und meine Wünsche und Bedürfnisse sind einfach überhört worden und auf der Strecke geblieben.
Jedenfalls habe ich mich nun getrennt, im Bösen, der letzte Gruß von ihm glich einer Anklageschrift, inklusive Verurteilung.