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  • #1

Hohes Einkommen für Frauen wichtiger als Bildung?

Ich (w, 30) suche einen Partner, der mit mir auf Augenhöhe steht (ich habe studiert und promoviert) und nichts finde ich attraktiver als einen gebildeten, vielseitig interessierten Mann.

Jetzt ist mir aber aufgefallen, dass Frauen überwiegend solche Männer "auf Augenhöhe" bezeichnen, bei denen das Einkommen stimmt... Finanziell "erfolgreiche" Männer und gebildete Männer werden praktisch synonym verwendet.

Wie steht ihr (andere Frauen) dazu, wenn ein Mann zwar Geld wie Heu hat (und wesentlich mehr als ihr selbst verdient), aber z.B. nur einen Realschulabschluss hat? Für mich wiegt kein Geld der Welt die Differenzen der Ausbildung auf.. (Wobei natürlich auch hier Ausnahmen die Regel bestätigen).
 
  • #2
Für mich sind auch Intelligenz, Bildung, Qualifikation und Souveränität wichtiger als reine Gehaltszahlen.

Im übrigen plädiere ich schon lange dazu, nicht allzu viel über Einnahmen zu diskutieren, sondern vielmehr den Themenkomplex um Ausgabenniveau, Lebensstil, Lebensqualität, Tendenz zu Bescheidenheit vs. Luxus als Maßstab zu betrachten. Ich möchte weder von einem Mann ausgehalten werden noch ihn durchfüttern, ich möchte mich weder in meinen Ausgaben und Lebensstil einschränken noch ihm eine Bürde sein noch. Insofern müssen Lebensstil und Ausgabenniveau zusammenpassen.

Ob ein Mann nun etwas mehr oder weniger verdient als ich, ist ziemlich egal, wenn man ungefähr den gleichen Lebensstil pflegt und sich das gleiche leisten möchte und kann. Das wiederum setze ich dann schon voraus.

Intelligenz, Qualifikation, Allgemeinbildung sind wirklich wichtige Werte für mich.
 
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  • #3
Das hängt damit zusammen, was der Markt überhaupt für die Frau hergibt. So viele schlecht gebildete Männer mit sehr viel Geld gibt es hierzulande gar nicht, weil hier die Leute eigentlich alle endlos Schulen besuchen und dann kommen die meisten wohlhabenden Leute schon aus erfolgreichen Familien, die alle Ihre Kinder auf gute Schulen schicken.
Es gibt sonst noch Neureiche, die mit Bauernschläue, Draufgängertum gepaart mit Glück und drgl. auch wohlhabend geworden sind.
Ich kenne eher den umgekehrten Fall, dass sehr gut ausgebildete Leute beruflich abstürzen und dann keinen Halt mehr finden und diese Männer haben häufig Beziehungsprobleme.
Geld und gutes Einkommen werden für die meisten Frauen viel wichtiger als irgendwelche Abschlüsse auf dem Papier sein oder andersrum ein reicher Mann wird immer eine schöne Frau finden, aber ein sehr gut gebildeter Mann ohne Geld wird häufig leer ausgehen M 47
 
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  • #4
ich will nun nicht behaupten dass geld nicht wichtig ist. wie wichtig lernt man erst, wenn man nichts oder nur noch wenig hat.

allerdings hilft dir der reichste partner nichts wenn er nichts im überstübchen hat und menschlich unterste schublade.

ich mag männer mit herz und hirn und humor. UND sehr wichtig ist mir, wie er mit anderen menschen umgeht. wer nach dem motto nach oben buckeln und nach unten treten lebt, ist für mich nicht akzeptabel.

ob er mehr verdient wie ich, ist mir egal (weniger geht nicht, ich kann zZ wegen einer schweren krankheit nur 15 stunden die woche arbeiten). ich zahle meinen unterhalt selber. habe auch kein problem in einer festen partnerschaft mir kleinigkeiten von ihm bezahlen zu lassen. es ist mir aber sehr wichtig auf eigenen beinen zu stehen und würde im leben nicht auf die idee kommen, von meinem ex mann unterhalt zu nehmen (wobei es sicherlich notsituationen gibt, aber das sind wohl nur 5% der ex-gattinnen).

ob jemand hautschulabschluss oder als jahrgangsbester durch abitur gegangen ist, hat in meinen augen auch nicht wirklich etwas mit intelligenz oder allgemeinbildung zu tun.

w53
 
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  • #5
Für mich ist Geld und gutes Einkommen wichtiger wie eine gute Schulbildung. Hatte neulich ein paar Dates mit einem Prof. der sogar Freiherr war. Er fuhr ein uraltes Auto, war für 4 Leute unterhaltspflichtig und wollte ständig getrennte Kasse. Was nutzt mir das ganze kluge Gelaber,
wenn er keine Kohle hat. Augenhöhe ist für mich hauptsächlich finanziell! Aber wie gesagt ist meine Meinung, andere sehen das anders und deswegen findet auch jeder Topf seinen Deckel.
Außerdem sind Männer die es zu etwas gebracht haben nur ganz selten dumm.
 
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  • #6
Ich brauche einen Partner, also auch einen Gesprächspartner. Ein Mann, der keinen geraden Satz von sich gibt, käme für mich niemals in Frage, auch wenn er (wie / wieso auch immer) ein riesiges Vermögen aufbaut / besitzt.
Geld ist "nice to have", ersetzt aber Liebe nicht.
 
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  • #7
Das kommt wohl auf die Frau an. Eine wahrlich gebildete (also i. d. R. studierte) Frau, kann zwar auf Geld verzichten, aber kaum auf Geist. Eine normalgebildete Frau verwechselt schnell mal den Zweck, warum sie einen Akademiker sucht. Nicht wegen des Geistes, denn ein normaler Mann fiele ihr gar nicht negativ auf, sondern wegen des Geldes. Wenn eine studierte Frau einen Akademiker sucht, wird ihr deshalb nicht selten unterstellt, sie suche einen reichen (Reich==Akademiker). Das ist aber nicht bindend. Sie sucht wegen des Geistes.
 
  • #8
Immer mit dem Zusatz. "Wenn der Mann über genügend - für meine Ansprüche und Ansichten über Luxus, nicht Luxus entsprechend - Geld verfügt, ist mir Bildung wichtiger als "zuviel" Geld.

Wenn ich eine hübsch genug finde um mit ihr zusammen sein zu wollen, dann ist mir ein angenehmer Charakter auch wichtiger als eine noch hübschere ohne selbigen.

Olé
 
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  • #9
Bildung und kulturelle Interessen sind für mich das allein Entscheidende.
Wenn ein Mann mit einem interessanten, anspruchsvollen Beruf entsprechend verdient, soll mir das recht sein.
Da ich selbst eher bescheiden bin und lebe, würde mich sehr viel Geld und ein damit eventuell verbundener luxuriöser Lebensstil eher verschrecken. Für mich hat das keinerlei Anziehungskraft.
 
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  • #10
der grösste Bauer hat die dicksten Kartoffeln.. und das passt heute auch noch. Sieht man hier doch an jeder "wer bezahlt beim ersten Date" Diskussion...... wenn der Mann kein Geld hat ist er kein Partnermaterial.
 
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  • #11
Oft hat ein hohes Einkommen nichts mit hoher Bildung zu tun! Warum wird das in D immer wieder verwechselt?

90% aller Promovierten werden niemals 500.000€ oder gar mehrere Millionen im Jahr verdienen.

Bereits Helmut Kohl jammerte immer, dass jeder selbstständige Landmetzgermeister im Durchschnitt 750.000DM verdiente. Also mehr als der Bundeskanzler. Das hat sich bis heute nicht geändert.

Welcher DR. der Geisteswissenschaften, Medizin, Dipl-Ing. oder Chemiker verdient denn netto locker mal 300.000€ bis 500.000€? Netto nicht brutto!

Für so ein Gehalt muss man in D selbstständig sein. Aber diese Berufe arbeiten oft in Großkonzernen und sind Angestellte. Da bleibt netto nix über.

Bei uns in Bayern sind die Landärzte oft die "ärmsten" im Dorf. Jeder Handwerksmeister hat mehr Geld. Meine Schwester arbeitet auf der örtlichen Bank. Viele wären erschrocken, wie wenig mancher Akademiker wirklich netto verdient.

Ein Fließbandarbeiter bei Audi in Ingolstadt hat locker im Schichtbetrieb netto 3500 bis 4000Euro. Ohne Studium! Dagegen wirkt A13 mit 40 Jahren geradezu ärmlich. Denn der Fließbandarbeiter hat dieses Gehalt auch schon mind. 10 Jahre länger. Macht unterm Strich locker mal bis zu 500.000Euro Vorsprung in 10 Jahren.

Im Alltag stellt doch keiner Fragen nach Diplomen oder alten Zeugnissen. Da zählt eher was man sich leisten kann und welche Fernreisen gebucht werden.

Ich würde mir aus heutiger Sicht 2mal überlegen, ob ich wirklich nochmal mein Doppelstudium mit Promotion durchziehen würde. Bin inzwischen selbstständig und verdiene anständig, aber relativ viele meiner ehemaligen Freunde aus Unitagen krebsen trotz Studium mehr schlecht als recht vor sich hin. Hier im Forum wird immer extrem viel über Standesdünkel unter Akademikern gesprochen. Im Alltag zählt oft mehr, was der Mann (und die Frau!) im Leben erreicht und geschaffen hat. Und an dieser Frage scheitern oftmals gerade Akademiker. Der Uniabschluss garantiert noch keinen Wohlstand.

Ich habe BWL und Geisteswissenschaften studiert. Wenn ich zurückdenke, mit welcher Abneigung bei den Geisteswissenschaften über Geld und Karriere im Studium gesprochen wurde! Ich galt oftmals aus "Aussätziger", weil ich mit dem Studium auch wirklich mal viel Geld verdienen wollte. Nur leider sitzen manche heute trotz Dr. Titel in einer 2 Zimmerwohnung und ich habe ein schönes Haus und 2 Ferienhäuser.

Prioritäten setzt jeder anders. Aber ich kann mich über weiblichen Zuspruch nicht beklagen und habe oft den Eindruck, primär entzückt die Damenwelt mein beruflicher und monetärer Erfolg. Mein Doppelstudium und Dr. Titel gehen dabei eher unter.

Gerade hier in Bayern gibt es viele Handwerksmeister die jeden Chefarzt finanz. locker in die Tasche stecken. Bin Steuerberater und Unternehmensberater und könnte da so einiges aus dem Nähkästchen erzählen!
 
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  • #12
Intellekt und ausreichende finanzielle Mittel (entsprechender Lebensstandard) sollten vorhanden sein. Ansonsten entsteht ein Ungleichgewicht und das macht zwangsläufig unzufrieden.
 
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  • #13
der grösste Bauer hat die dicksten Kartoffeln.. und das passt heute auch noch. Sieht man hier doch an jeder "wer bezahlt beim ersten Date" Diskussion...... wenn der Mann kein Geld hat ist er kein Partnermaterial.

Ich habe den Beitrag #8 geschrieben, aus dem sehr deutlich hervorgeht, dass es mir nicht mal ansatzweise um Geld geht.
Gleichzeitig gehöre ich zu den Frauen, die es gar nicht anders kennen, als beim 1. Date eingeladen zu werden. Nochmals für Alle: Es geht dabei NICHT ums Geld.
 
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  • #14
Inzwischen, nach 10 Jahren Single-Sein, sehe ich das Thema sehr viel pragmatischer. In dem Umfeld, in dem ich mich bewege, finde ich - fragt mich nicht, warum, habe das Muster noch nicht entschlüsselt - keine dieser gebildeten Männer PLUS Geld, die auf mich reagieren würden oder umgekehrt. Machtmänner schrecken mich ab, sowas kann ich nicht leiden. Und Männer mit natürlicher Autorität, die ihre Macht nicht vor sich hertragen müssen, sehe ich hier keine. Dafür (ländliches Umfeld) sehr viele dieser bauernschlauen Typen, die durch Fleiß oder Erbschaft zu Reichtum und Einfluss gekommen sind. Oder eben die, bei denen weder Intellekt noch Geld vorhanden sind.

Allen sei ihr Geld gegönnt. Aber allen muss ich nach spätestens 15 Minuten ein Fremdwort erklären, meine Ironie verstehen die meisten nicht, und wenn es mal nicht um Geldwerte oder Häuschen geht, sondern mal um Literatur (Zitate), schauen sie mich mit großen Augen an.

Quintessens: Wenn es nur entweder/oder gibt, muss man seine Ansprüche definieren und eben das suchen, was einem am wichtigsten ist. Partnerschaft wird das dann langfristig eher nicht. Aber vielleicht ein bisschen Spass.

Traurig, eigentlich. Aber ich habe es aufgegeben (w/42)
 
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  • #15
Ein reicher Mann ohne Bildung käme für mich nicht in Betracht. Deshalb ist Einkommen für mich nicht wichtiger. Er sollte studiert haben und einigermaßen verdienen. Das reicht.

w25
 
  • #16
Für mich muss das Gehalt so beschaffen sein, dass er meinen Lebensstandard mitlebend kann und will. Auch ist mir das Studium oder die Promotion an sich nicht ganz so wichtig. entscheidender finde ich was jeder aus den ihm gegebenen Voraussetzungen gemacht hat. Sind ähnliche Interesse vorhanden, Moralvorstellungen. Ein Studierter der sich zu schade ist ein unterqualifizierten Job zu machen und lieber der Solidargemeinschaft zur Last fällt ist mir erheblich unsympathischer als ein Mann mit Ausbildung und entsprechenden Weiterbildungen die den heutigen Standard sichern.
Und mal ab davon, die meisten Frauen die hier über finanzieller Augenhöhe reden meinen doch eher einen Versorger und das hat mit Augenhöhe nun nichts mehr zu tun.
 
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  • #17
Ich habe den Beitrag #8 geschrieben, aus dem sehr deutlich hervorgeht, dass es mir nicht mal ansatzweise um Geld geht.
Gleichzeitig gehöre ich zu den Frauen, die es gar nicht anders kennen, als beim 1. Date eingeladen zu werden. Nochmals für Alle: Es geht dabei NICHT ums Geld.

Danke, sehe ich genauso. Stil und Geld haben eben nichts miteinander zu tun - meist sind sie sogar ziemlich konträr. Natürlich gibt es Frauen, die sehr deutlich signalisieren, dass für sie ein Mann erst ab 200T € pa anfängt. Denen natürlich auch das Bildungsniveau egal ist, solange das finanzielle Niveau stimmt.

Nun, dieser Typus muss dann wohl sehen, ob er attraktiv genug ist, sich so eine Figur zu angeln. Sollte aber auch rechtzeitig Vorsorge für den Fall treffen, dass der Mann die Frau gegen ein neueres Modell austauscht.
 
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  • #18
Ich habe den Beitrag #8 geschrieben, aus dem sehr deutlich hervorgeht, dass es mir nicht mal ansatzweise um Geld geht.
Gleichzeitig gehöre ich zu den Frauen, die es gar nicht anders kennen, als beim 1. Date eingeladen zu werden. Nochmals für Alle: Es geht dabei NICHT ums Geld.

Natürlich NICHT!

Lüg Dir doch nicht selbst was vor. Merkt man(N) doch immer wieder hier im Forum. Da kann noch so ein toller Typ sitzen, charmant, intelligent, eloquent, Abitur + Prädikatsexamen.... ihr versteht euch, sagt das was du 1s vorher gedacht hast, selbe Ziele.. und dann besteht er auf 50:50 bei der Bezahlung... dann ist er für dich und die Mehrzahl der Frauen hier um Forum untendurch.
Nein, es geht nicht ums Geld...
 
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  • #19
Wenn die Bildung nicht stimmt, nützt auch viel Kohle nichts. Ganz klar. Ich brauche einen Partner, der mir auch geistig das Wasser reichen kann, sonst wird das nichts auf Dauer.

Niveau bezieht sich immer zuerst auf Geistiges, dann erst auf Status und Einkommen. Allerdings müssen die Lebensansprüche ähnlich sein. sonst nützt widerum der Geist nichts.

w57

und meine Rechnung zahle ich auch gerne selbst! Auch wenn meine Geschlechtsgenossinnen wieder jaulen.
 
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  • #20
@ Zahle doch Du gleich die Rechnungen der Herrn gleich mit! Ich kenne genug geschiedene, hochintelligente Akademiker die durch Unterhaltszahlungen fast schon verarmt daherkommen.
Wieso bist Du noch Single?
 
  • #21
Ich denke solange keine abhägigkeiten da sind ist es kein problem wenn der eine mehr verdient als der andere - aber die attraktivität und anziehung kann man nicht in geld messen - kernproblem ist eher die zukunftsangst: zwei gutverdiener sind besser für den fall daß einer ausfallen sollte ...
 
  • #22
Persönlichkeit, Charakter, Intelligenz, Stil, etc. kann man nicht mit Geld kaufen. Entweder man hat es, oder nicht. Niveau und Bildung kann man auch kaufen. Aber man merkt den Leuten an, ob sie persönlich dazu passen, oder "in zu großen Schuhen" sind.

Man kann auch persönlich gebildet sein, ohne viel Bildung in Form von Abitur und Studium absolviert zu haben.
Gerade bei Männern könnte im Einzelfall ein Mann mit Realschulabschluss besser sein, als mit Abitur. Auf dem Gymnasium habe ich (m,50) unter den männl. Mitschülern die größten Spinner erlebt. (Mein Vater unterrichtete Haupt- und Realschüler).

Wer viel Geld hat, bei dem sollte man auch darauf achten: Auf welche Art und Weise verdient er/sie es ? Welche Charakterzüge hat er dafür oder sind sogar dafür nötig ? Sagt mir Jemand privat als Partner/in zu, der beruflich/geschäftlich solche Dinge tut, um sein Geld zu verdienen ?

Findet man das viele Geld immer noch toll, wenn man weiss, daß der Partner/in dafür andere Menschen ruiniert ? Bildlich: Daß die Tränen seiner Opfer aus den Geldscheinen tropfen ?
Es gibt Kreise mit viel Geld, da sind solche "Gefühlsdusseleien" nicht gefragt. Sondern da gilt Jeder mit viel Geld als "tüchtig und erfolgreich", egal auf welche Art und Weise. Es kann juristisch legal sein, aber charakterlich niederträchtig. Wem das nichts ausmacht, ist m.E. nicht besser, als diese Leute.
 
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  • #23
Es gibt Kreise mit viel Geld, da sind solche "Gefühlsdusseleien" nicht gefragt. Sondern da gilt Jeder mit viel Geld als "tüchtig und erfolgreich", egal auf welche Art und Weise. Es kann juristisch legal sein, aber charakterlich niederträchtig. Wem das nichts ausmacht, ist m.E. nicht besser, als diese Leute.

Der Trend ist aber wie in Amerika dahingehend, dass jeder mit Geld als erfolgreich,tüchtig, angesehen und bewundert wird, in den Staaten werden doch bekannterweise z.b Lehrer nicht besonders angesehen, weil sie an staatlichen Schulen schlecht verdienen. Wären bei uns die Lehrer nicht überwiegend so toll beamtet und jenseits der Grundschulen, die ja fast nur weiblich sind, verdienen die Lehrer auch gut, aber wenn das arme Schlucker wären, dann würde sich zumindest auf dem Partnermarkt keine Frau für solche Leute interessieren.
Gesellschaftlich hat immer jemand überdurchschnittlich gebildet einen bestimmten Status, aber wenn die finanziellen Möglichkeiten nicht damit einhergehen, dann nützt das eben einem Mann wenig, auf dem Partnermarkt, ist dann immer wieder noch einmal der bekannte Unterschied, ob die Frau in der Familiengründungsphase sich befindet
 
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  • #24
als der lehrer in meiner abschlussklasse frage, wie es denn bei den einzelnen leuten beruflich weitergeht, gingen die meisten jungs ins studium, nur einer nicht. der mußte bei seinem vater in die optiker-lehre. der arme wurde total verar...t. er war de total-loser.

ich nenne seinen namen nicht. ich bin sicher jede frau würde ihn (auf grund seines bankkontos) jetzt gerne nehmen.

die mädels früher haben sich an die jungs gehängt, die jura oder medizin studierten.

ja ja. so kann frau sich täuschen.
 
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  • #25
@ Zahle doch Du gleich die Rechnungen der Herrn gleich mit! Ich kenne genug geschiedene, hochintelligente Akademiker die durch Unterhaltszahlungen fast schon verarmt daherkommen.
Wieso bist Du noch Single?

Weil sie nicht die Rechnungen, würde ich auch nicht machen, für geschiedene und durch Unterhaltszahlungen fast schon verarmte Akademiker übernehmen will. Würde ich von einem Mann, andersrum gesehen, auch nicht erwarten!

Ich zahle meins, dann soll ER auch seins zahlen können. Kann er das nicht, aus welchen Gründen auch immer, passen wir nicht zusammen. Dann sollte er sich eine Frau auf seiner finanziellen Augenhöhe suchen, von denen es ja ausreichend gibt.

w 48
 
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  • #26
Ich selbst habe studiert und bin Ärztin. Mich beeindruckt es durchaus, wenn ich einen Mann kennen lerne, der studiert und promoviert hat, beruflich erfolgreich ist. Für mich ist das dann ein dickes PLUS und meistens kann ich mich mit solchen Männern auch besser unterhalten. Irgendwie ist die Sichtweise dann in vielen Punkten ähnlich und obwohl ich mit Frederika meist uneins bin, muss ich ihr voll zustimmen, dass der Lebensstil und das Ausgabenniveau zusammenpassen müssen.
Ich hätte keine Lust, mich rechtfertigen zu müssen, warum oder wie oft ich essen gehen muss oder wieso ich bestimmte Hotels bevorzuge, bestimmte Wohngegenden/Kleidung, Autos, Freunde, ...

Allerdings: Mit zunehmendem Alter wird es mir mehr und mehr unwichtiger, ob jemand studiert hat oder nicht. Es gibt nicht nur schwarz und weiß und nicht jeder Studierte ist mit mir auf der selben Wellenlänge, nicht jeder Nicht-Studierte ist ungebildet. Und nicht jeder Wohlhabende, der nicht studiert hat, ist nur "bauernschlau", neureich oder ein Prolet.
Besser neureich als nie reich, kann ich dazu nur sagen.
Habe in meinem Bekanntenkreis auch OP-Schwestern/Pfleger, Journalisten, die nicht studiert haben, Photographen, "Vertriebler", die nicht unintelligenter rüberkommen, als meine studierten Freunde, die ähnliche Lebensstile pflegen und die ich nicht als bauernschlau bezeichnen würde. Gut - die OP-Angestellten verdienen jetzt nicht so viel, habe sie aber nur als Beispiel angeführt, dass es unter ihnen durchaus auch gebildete Exemplare gibt.

Natürlich käme ein Neureicher in tiefergelegter Proletenkarre und Protzhaus für mich nicht in Frage - aber ich für ihn sicher auch nicht - der sucht sich nämlich dann auch was auf "Augenhöhe" oder drunter - am besten ne Frau Marke Playboyhäschen, welcher er neue Brüste zu Weihnachten schenkt.
Und auch ein Metzgermeister oder Groß- und Außenhandels-Mann wäre nicht passend. Wir hätten keine gemeinsame Ebene.

Aber im Großen und Ganzen wäre mir einer MIT Geld und dafür ohne Studium lieber als andersrum einer mit Studium ganz ohne Geld. Ein Mann ohne Geld ist so ziemlich das Unattraktivste, was ich mir vorstellen kann. Aber mittleres Einkommen reicht, dafür aber bitte fähig zur intellektuellen Stimulation. Das beflügelt mich nämlich auch ungemein.
Kenne aber auch unter Akademikern jede Menge frustrierter Langweiler.
Für mich ist Bildung schon wichtig, und ein ungebildeter Mann wäre nichts für mich. Rechtschreibfehler in SMSen finde ich schon abtörnend genug.
Aber zu behaupten, dass nur Akademikermänner in Frage kämen, finde ich auch irgendwie langweilig bis arrogant.

...
w, 39 tbc...
 
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  • #27
...hier gehts noch weiter...

Für mich ist es in erster Linie wichtig, dass der Mann mich fasziniert und nicht langweilt. Wie er das macht, ist facettenreich - bei manchen fasziniert mich durchaus das Einkommen, bei anderen wiederum das Kreative im Beruf und der verrückte Freundeskreis, beim nächsten sein Wortwitz, seine Bildung und seine Eloquenz. Der Mann sollte aktiv sein, vielseitig interessiert und informiert und gerne auch ganz gut verdienen, wenigstens so, dass es zu meinem Lebensstil passt.
Ich finds teilweise ein bisschen arrogant bis missgünstig, wie manche sich auf ihrem Studium ausruhen, um auf das "niedere Volk zu blicken", welches nicht studiert hat, aber z.T. besser verdient. Nicht jeder Nicht-Studierte ist gleich ein Prolet, Ausbeuter oder neureich.
Ein akademischer Stubenhocker, der sich nichts leisten kann und nichts außer sein Studium vorzuweisen hat mit Anfang 40, macht auch irgendwie keine gute Figur.
Womit wir wieder beim möglichst ähnlichen Lebenstil und Ausgabenniveau wären. Stil ist mir allerdings sehr wichtig und gerne ein gewisses Understatement (wobei dazu erst mal ein Grund-Statement vorhanden sein muss).

w, 39
 
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  • #28
die mädels früher haben sich an die jungs gehängt, die jura oder medizin studierten.

ja ja. so kann frau sich täuschen.

Also an Jura oder Medizin fasziniert nicht in erster Linie der Verdienst, wenn die Jungs gerade mit dem Studium anfangen. Es ist eher der Beruf an sich, den sie schick finden. Ein junger Anwalt oder ein junger Arzt hat einfach etwas Grundattraktives. Das ist doch eher das Berufsbild als das Gehalt.
Also mir war mit Anfang 20 der verdienst noch nicht wichtig - aber ich fands einfach wahnsinnig elitär, einen Freund mit Doppelstudium und angehender Promotion zu haben. Habe selber auch studiert.
Damals habe ich auf die anderen schon etwas herabgeschaut, die nicht studiert haben.
Aber später im Berufsleben und im Alter jenseits des Studiums zählen auch andere Dinge.
Mein Bruder hat nicht studiert, hat nicht mal nen richtigen Abi-Abschluss, irgend so ein Wirtschaftschul-Ding eher. Trotzdem hat er sich im Berufsleben später gegen ca. 20 BWLer durchgesetzt, was daran lag, dass zwar alle in ähnlichem Alter waren, er aber schon mehr Berufserfahrung gesammelt hatte und so Einiges wettmachen konnte.
Er verdient heute wesentlich mehr als ich und hat einen relativ hohen Lebensstandard.
Dabei dachte ich früher, aus dem wird nie was.
Eine Akademikerin würde trotzdem nicht zu ihm passen und die würde er sich auch nie aussuchen, auch wenn so einige an ihm Interesse hatten.
 
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  • #29
Das ist erschreckend. Ich habe hier eine Studier hierzu gefunden. Es werden die Männer- und Frauengehälter verglichen. In manchen Branchen sind es über 20 %. Wer mehr dazu lesen möchte, kann es hier finden: http://www.blog.gehalt.de/2012/03/eine-frauenquote-soll-zur-realitat-werden
 
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  • #30
Dem Beitrag von # 10 ist nichts hinzuzufügen.

Einkommen und Intellekt haben heutzutage rein gar nichts miteinander zutun.

Es gibt genug arme Akademiker (manche sogar arbeitslos) und gutsituierte ehemalige Hauptschüler, welche sich erfolgreich selbständig tätig sind.

Fakt ist : die meisten Frauen sind materiell eingestellt, acuh wenn sie hier was anderes vorgeben.


m, 50
 
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