G

Gast

Gast
  • #1

Home Office und Beziehung

So lange beide morgens zum Arbeiten aus dem Haus gehen und abends wiederkommen, funktioniert die Beziehung bestens. Aber dann ändert sich beruflich etwas, und einer nimmt die Chance wahr, vom Home Office aus zu arbeiten. Doch schon bald hängt der Haussegen schief und immer schiefer.

Warum? Weil jemand, der zuhause arbeitet, in den Augen des Partners praktisch immer frei hat. Man kann ihn jederzeit anrufen, denn es gibt ja keinen, der sich daran stört. Er kann kleine Erledigungen übernehmen, während der andere arbeiten muß, er soll den Stift fallen lassen, wenn der andere nach Hause kommt. Und vor allem: sollte der andere mal nicht arbeiten müssen, kann man endlich all die Dinge anpacken, die sich zu zweit leichter erledigen lassen. Blumen umtopfen. Entrümpeln. Schwere Sachen einkaufen.

Anfangs zehren die ständigen Auseinandersetzungen um die Verfügbarkeit nur an den Nerven, später wird handfester Streit daraus („kannst du nicht ein bißchen mehr verdienen?” - „wenn du mich in Ruhe arbeiten läßt, ja”). Und irgendwann ist die Beziehung zerrüttet.

Sicher, man hätte alledem vorbeugen können: Bürotür zu, bitte nicht stören, es sei denn es geht um Leben und Tod. Ob es geholfen hätte? Was meinen denn die anderen Foristen dazu?
 
G

Gast

Gast
  • #2
Unter erwachsenen Eheleuten sollte sich das Regeln lassen. Klar ist das einfacher, zu Hause zu arbeiten, schließlich verfügt man ja über freie Zeiteinteilung. Da kann man schon mal was nebenher erledigen.

Was macht ihr zwei denn, wenn die Rente naht und ihr euch den ganzen Tag seht, also da muss ein Plan her, so wie bei der Supernanny. Nicht das einer zu viel und der andere zu wenig tut.

Herrlich, wenn man solche Problemchen hat, eine Zerrüttung der Ehe, die war dann vorher schon im Eimet.
 
G

Gast

Gast
  • #3
Seltsamerweise waren meine (EX) Freundinnen immer eifersüchtig auf mich, wenn ich im Home Office gearbeitet habe. Keine Ahnung wieso, aber so ein Arbeitsmodell scheint wohl den Damen nicht zu gefallen.
 
G

Gast

Gast
  • #4
Home Office ist ok, aber mit ganz klaren Grenzen.

Ich habe auch jahrelang im Home Office gearbeitet und es gehalten, als wäre ich außer Haus.

Morgens 8.00 Uhr angefangen zu arbeiten, Mittagspause, weiter bis 17.00 Uhr, Feierabend.

Hatte jedoch das Glück, einen eigenen Raum zu haben und der wurde, bei Videokonferenzen, auch mal abgeschlossen.

Mein Partner war außer Haus arbeiten. Er ging noch vor mir und kam gegen 19.00 Uhr zurück.

Wir haben das gehändelt, als wären beide nicht zu Hause. Wo liegt da das Problem? Es sei denn, der Home Office arbeitende läßt sich ablenken und sieht es nicht als "richtige" Arbeit an.

w/45
 
G

Gast

Gast
  • #5
Ich habe lange Jahre im Home Office gearbeitet und die von Dir genannten Probleme nicht gehabt.

Von vorn herein war klar: ich habe meine Arbeitszeiten. Die sind zwar nicht immer gleich, es kommt auch vor, dass abends oder am WE mal etwas anfällt, dafür aber in der Woche auch mal freie Zeit.

Ich konnte von Anfang an 'nein' sagen. Ich habe von Anfang an gesagt, wenn ich arbeite, möchte ich keine Störungen, bin daher privat nur verfügbar, wenn es um Leben oder Tod geht. Besorgungen während der Arbeit sind nicht drin.
Diese Ansagen, konsequent umgesetzt haben geholfen. Eine Diskussion darüber habe ich nicht geführt. Zu einem Streit habe ich es gar nicht kommen lassen:
Ein Partner, der nicht weiss, dass Arbeit auch Arbeit ist, wenn sie von zu Hause gemacht wird, der meine Arbeit nicht ernst nimmt, wäre nicht lange mein Partner.
Daran hab ich von vorn herein nie einen Zweifel gelassen.

Ich arbeite bevorzugt von zu Hause.
 
G

Gast

Gast
  • #6
Der Schritt zum Home Office ist der erste Schritt aus dem Hamsterrad ganz klar.
Keine nervigen Kollegen mehr keine Cliquenmentälität mehr (wer hat den längsten etc), man wird sich des Lebens bewusster und auch wenn man oft richtig ranklotzt (Selbstständigkeit), so pendelt sich in der Regel doch eine Anti "Arbeit ist ALLES" Mentalität ein.
Das ist ein Prozess bei dem der Hamsteradläufer ausgeschlossen ist und das kann dann zu den Problemen führen die du ansprichst...
Gibt es garkeine Möglichkeit, dass deine Freundin auch umsattelt - denn dass du zurück ins Hamsterrad möchtest bezweifle ich...
Sinn und Zweck des Home Office ist es jedenfalls nicht, dass man sich dann schon wieder rechtefrtigen muss wann man was getan hat ,ob das genug war und schon garnicht mich in mein Büro einzuschließen - wenn am Ende des Monats ein Plus nach allen Ausgaben (beruflich sowie privat ) steht ist das schon genug :)
 
G

Gast

Gast
  • #7
Wer sich organisieren kann, der kann auch mit Home Office arbeiten. Natürlich denkt jeder sofort: ach ja, ist ja zuhause, kann dann mal dies, das jenes noch schnell erledigen. ABER: Dann arbeitet man eben abends, früh morgens oder am WE. Denn die Arbeit muss gemacht werden.

Eigenen Kinder beizubringen, dass Mama eben arbeiten muss, wenn sie im Büro ist, ist etwas schwieriger, Erwachsenen sollte dies jedoch klar zu machen sein - oder sie interessiert es schlicht nicht. Tür zu und Schild dran: Bitte nicht stören - wer hören will, muss fühlen. Bis es funktioniert.

w/44 - seit 14 Jahren homeoffice
 
G

Gast

Gast
  • #8
Ich unterstelle, dass ein Arbeitgeber für bis zu 40 Std. / Woche eine Verfügbarkeit erwartet. Alles, was darüber hinaus geht, sind entweder Überstunden (kommt vor) oder ist auf die mangelnde Arbeitsdisziplin des home-office-Arbeiters zurückzuführen Ggf. sind die vetraglichen Vereinbarungen auch zu schwammig. Konferenzen und Telefonkonferenzen sind planbar. Schließlich sind Arbeiten, die im Büro 1 Std. dauern und im home-office deutlich mehr ein Grund zur Frustration. Vielleicht ist nicht jeder für die Form von Arbeit geeignet, vielleicht wird Arbeit auch benutzt, um vor gemeinsamen Zeiten zu fliehen. Sollte man klären können, aber nicht mit Vorwürfen, sondern mit Aufzeigen gemeinsamer Ziele.
 
  • #9
Was hast DU denn für einen unreifen Partner?

Also ich habe seit über 20 Jahren ein HO, im Schnitt so 1,5 Tage/Woche. Dieses Problem hatte ich nie. Klar, man kann auch mal ausserhalb der üblichen Zeiten auf ein Amt aber das wird dann halt Abends nachgearbeitet.

Es ist wie mit allem- man muss es handhaben können, wer das nicht kann sollte die Finger davo weglassen.
 
G

Gast

Gast
  • #10
Alles, was darüber hinaus geht, sind entweder Überstunden (kommt vor) oder ist auf die mangelnde Arbeitsdisziplin des home-office-Arbeiters zurückzuführen.

Das mag ja sein, geht aber jetzt irgendwie am Problem vorbei. Denn nicht das Pensum ist das Problem, sondern der Anspruch des Partners auf Zeiten, die eigentlich in die Arbeitszeit fallen, bei gleichzeitigem Anspruch auf alle Zeiten, die nicht in die Arbeitszeit fallen. Verschärfend kommt hinzu, daß die täglichen Arbeitszeiten ja nicht zwingend deckungsgleich sind. Und Tätigkeiten mit Kundenkontakt lassen sich nun einmal nicht beliebig in andere Zeitfenster schieben. (Der FS)
 
G

Gast

Gast
  • #11
. Denn nicht das Pensum ist das Problem, sondern der Anspruch des Partners auf Zeiten, die eigentlich in die Arbeitszeit fallen,

Wenn Sie in eine Büro fernab von zu Hause arbeiten, dann könnte die Zeit ja auch nicht in Anspruch genomen werden. Oder könnten Sie dann dass Büro verlassen, um irgendwelchen Ansprüchen des Partners zu genügen? Na, also!


Verschärfend kommt hinzu, daß die täglichen Arbeitszeiten ja nicht zwingend deckungsgleich sind. Und Tätigkeiten mit Kundenkontakt lassen sich nun einmal nicht beliebig in andere Zeitfenster schieben. (Der FS)

Was ist daran verschärfend? Ich hab auch andere Arbeitszeiten als mein Partner. Manchmal überschneiden Sie sich, manchmal ist einer eher zu Hause.

Da hilft nur eine klare Ansage. Weiter oben schrieb ich schon dazu, daß ich in meinem Home Office ganz klare geregelte Arbeitszeiten gemacht habe. Genauso wie außerhalb in einem Büro. Auch der Kundenkontakt kann geplant werden.

Außerdem finde ich so ein Verhalten sehr unreif.

w
 
G

Gast

Gast
  • #12
Hallo

ich würde nie wieder freiwillig im Home Office arbeiten.

Es kommt dann nämlich so.
Anruf: Ich habe Lust auf Steak. Bitte besorge ein Steak.
Anruf 2: Ich habe vergessen die Stadtwerke anzurufen. Machst du das mal eben ?
Anruf 3: Meine Hemden sind morgen fertig.
Anruf 4: Schwiegermutter (Bäh), jammert über chronische Schmerzen im Knie
Anruf 5: meine Mutter (auch nicht besser)
Anruf 6: Freundin, will sich für das Week-end verabreden (ich bin knapp und genervt)
Anruf 7: Steuerbüro. Für meinen Freund.
Ich ziehe den Stecker raus und schalte Handy in Flug-Modus.

Arbeitszeit ist Arbeitszeit, Leute. Ich gehe nicht mit dem Hund raus, ich erledige nicht mal "eben so" etwas nebenbei. Nein, auch den Trockner nicht. Weil ich Ja den ganzen Tag zu Hause bin.
Was ich hasse.
 
  • #13
Lieber FS

Denn nicht das Pensum ist das Problem, sondern der Anspruch des Partners auf Zeiten, die eigentlich in die Arbeitszeit fallen, bei gleichzeitigem Anspruch auf alle Zeiten, die nicht in die Arbeitszeit fallen.

Das genau ist das Problem- Diese Partnerin ist offenbar unreif! Ich weiss, es ist nicht einfach eine Partnerin zu finden die mit solchen Jobs klarkommt- es heisst ja auch dass man nicht jeden Abend zuhause ist.

Ich sehe da NUR eine Möglichkeit_ Ich klarmachen dass Dein AG Dir zwar die Möglichkeit bieten eine HO zu betreiben, aber erwartet dass Du dann auch für IHN arbeitest. In Zeiten von Internetanbindungen etc. ist das ja auch gut überwachbar (und er tut es, da kannste sicher sein. Zumindest Stichprobenartig)

Sieht Sie das nicht ein war Eure Beziehung schon vorher nicht sonderlich gut!
 
  • #14
Hallo FS,
Folgendes Statement dazu, hat sich bewährt.

1 ) Zu Hause wird nicht ( gewerblich ) gearbeitet.
2 ) Mit dem Partner wird nicht ( gewerblich ) gearbeitet.

Als Unternehmer könnte ich ein Home Office parallel zum Betriebsbüro haben.
Zum Glück habe ich leitende Fachkräfte die mir etwas Zeit und Lebensqualität verschaffen.
Drückt ein wenig das Betriebsergebnis aber die Vorteile überwiegen.

Meine potentielle Partnerin hat, von gelegentlichen Besuchen abgesehen, Betriebsverbot.
Es ist schön wenn es sie interessiert und ich informiere sie auch gern aber das war es auch.
Man hält sich jede menge negative Einflüsse aus der Beziehung raus.

Gleich vorbeugend, vom wegen Privilegiert.
Wir sind kein Konzern sondern ein 10 Mann Betrieb im verarbeitenden Gewerbe. M 50.
 
G

Gast

Gast
  • #15
Interessanter Beitrag. Stelle gerade fest, wenn der Partner zufrieden im Job ist, wird auch nicht am arbeitenden Partner, der im Home Office tätig ist, rumgemäkelt. Kommt aber beim Partner im eigenen Job Frust auf, heißt es "Du hast es gut", "bist den ganzen Tag zu Hause". Ich arbeite seit knapp 10 Jahren selbst und ständig? von zu Hause, hatte zwischendurch jahrelang noch zusätzlich einen total unterbezahlten Minijob, den ich aber aus Sicherheitsgründen und auch weger der Gesellschaft beibehalten wollte. Seit dem ich den Minijob aus Zeitgründen nicht mehr habe, gelte ich quasi "als den ganzen Tag zu Hause" und wann suchste dir denn mal wieder Arbeit. Im Umfeld wurde das ganze auch nur als ne Art "Übergangslösung" angesehen, wurde gefragt "wann gehste du denn mal wieder richtig arbeiten", bei nem Klassentreffen meinte einer "Deine Eltern wollten sicher, das du was -richtiges-arbeitest, ist das ne Art Protesthaltung?" Da ich nicht ständig auf der Tastatur "rumhacken" muss, um zu Arbeiten und Geld verdienen (quasi, wenn es läuft, verdienste auch ohne Mühe dein Geld) gönne ich meiner Familie schon den Luxus zwischendurch den Haushalt zu schmeissen, die Familienbürokratie zu regeln, oder im Sommer bei 30 Grad im Schatten den Computer "abzuschliessen" und an den Badstrand vor der Haustür zu radeln, oder mitten in der Woche mal nen Ausflug zu machen. Dafür haste Zeiten, da sitzte auch am We straff am Arbeitsplatz, haste heisse Ohren, weil ein Kundentelefonat, das nächste jagt (und im optimalsten Fall ein Verkauf ist). Ich finde bloss die Einstellung "richtige Arbeit, da muss man ausser Haus sein und abends geschafft heim kommen" etwas naja daneben. Ein Verwandter hat nen tollen Spruch drauf "Wer morgens halb sieben mit der Aktentasche unterwegs ist, hat schon verloren im Leben". Also sehen wir Home Office tätigen uns mal als Gewinner ;-).
 
G

Gast

Gast
  • #16
An FS:

Ich arbeite auch im Home-Office, ich muss aber dieselbe Leistung erbringen wie im Büro in Hamburg. Ich muss/soll bestimmte Dinge in einer bestimmten Zeit erledigen, die Leistung wird gemessen.

Anfangs sagte ich zu meinen Partner, als ich von zuhause arbeitete - ich bin mal geistig in Hamburg, und habe die Bürotür zugemacht. Er war auswärts arbeiten.

Es gab nie ein Problem deswegen, er weiß was ich tue und dass ich da etwas leisten muss.

Wenn er zuhause ist, macht er mir auch Mittagessen (ich habe nur eine halbe Stunde Pause) und er weiß, dass ich sozusagen im Büro dann "in Hamburg" bin und nicht da. Natürlich kann ich so ganz auf die Schnelle mal was zwischendurch machen, einen Anruf oder so. Aber ich habe definitiv feste Arbeitszeiten und die gleichen Anforderungen wie im Büro.

Mein Partner hat mir mal zugesehen oder er hat auch schon selber was am Arbeitsplatz neben mir gemacht und weiß, dass man da nicht stören soll.

Sprich mit Deinem Partner doch darüber.

w, 41
 
G

Gast

Gast
  • #17
Ich arbeite seit zwölf Jahren von daheim aus (habe demzufolge direkt nach meinem Studium selbstständig angefangen und weiß, wovon ich spreche) und nein, ich habe keine Zeit, jemanden anzurufen. Wenn du echt jederzeit erreichbar bist, dann arbeitest du nicht anständig! So ist es einfach.

Ich kann dir sagen, ich stehe jeden Morgen zwischen 5/6 Uhr auf, setze mich sofort mit einem Kaffee an meinen Arbeitstisch und arbeite dann erst mal ein paar Stunden ohne Pause bis Mittag durch (Selbstdiziplin, andernfalls kann man nicht davon leben) und dann arbeite ich weiter bis weit bis über 20/22 Uhr (andernfalls kann man nicht davon leben) und mache noch irgendwelche berufliche Vorbereitungen. Ich habe genauso wenig Zeit wie jeder anderer Mensch auch, denn ich muss genauso Leistung bringen wie jeder andere auch, Aufnahmeprüfungen bestehen, um Aufträge kämpfen, Kontakte zu wichtigen Leuten und Firmen knüpfen, usw. Klar hat man als Selbstständiger auch mal frei, aber erst nachdem man ein paar Nächte ultrahart durchgearbeitet hat.

Ich kann dabei auch nicht gestört werden. Wichtig ist Ruhe und keinerlei Familie/Partner, die jederzeit anklopfen können, sonst ist die Konzentration und Muse vorbei.

Ist ja auch eine Frage, was du machst, wie du davon leben kannst, oder ob du den Anschein erweckst, den ganzen Tag nichts zu tun?! Jemand, der beschäftigt erscheint, an dem mäkelt man, meiner Erfahrung nach, nicht dran rum! Wird dann immer noch gemäkelt, dann kann man ja mal seinen Kontoauszug vorlegen und vergleichen, ob das Gejammer von wegen "du arbeitest ja nicht, hast den ganzen Tag frei" gerechtfertigt ist.

Ich weiß, dass man als Anfänger in der Selbstständigkeitsbranche permanent mit leeren Taschen dasteht und sich viele Vorurteile anhören muss von wegen "du faule Sau,... du hast es ja gut...du lebst wie die Made im Speck".
Demzufolge eine Bitte an dich: überlege dir gut, ob das mit dem Home Office wirklich Sinn macht. Sich ein Leben lang anzuhören, man wäre faul, arbeite nicht von daheim, ist sicherlich auch nicht schön.

Du musst das Blatt eben wenden, dass Menschen dir glauben, dass du auch arbeitest und das muss man sehen, deine Leistung. Wenn dein Partner ständig denkt, du sitzt eh nur faul zuhause rum und machst nichts, ist es meiner Erfahrung nach schon zu spät - dieses Bild von dir kannst du kaum mehr abwenden. Und vielleicht ist da ja auch was dran?

Darf man fragen, was du in Form von Home Office überhaupt machst?
 
  • #18
Ein Home Office und dessen Leute muß man genauso respektieren, wie ein Arbeitsplatz am Ort des Arbeitgebers.
Man kann ja auch nicht "ständig" seinen Partner/in bei seiner Arbeitsstelle anrufen.

z.B. Schriftsteller arbeiten eigenständig, und ggf. von zuhause aus.
Aber manche Schriftsteller schildern, daß sie auch zuhause sehr diszipliniert und kontinuierlich arbeiten müssen, vgl. wie in einem Job.
Also z.B. morgends um 8 Uhr an ihren Computer, und bis zur Mittagspause durcharbeiten.
Und nachmittags weiter.

Ich kann mein Home Office betreiben, weil ich Single bin.
Hätte ich zuhause eine Partnerin sitzen, die das nicht genug respektieren würde = mich ständig bei der Arbeit stören, müßte ich mir ein Büro anmieten, und ein Zweithandy zulegen.
Um durch die räumliche und technische Trennung mich abschotten zu können.

(m,53)
 
Top