Wenn man es nicht einmal merkt, "nichts bereut"? Das ist für jeden Mann, der sich auf so etwas einlässt, ohne jeden Zweifel eine Hochrisikopartnerschaft, ein beinahe jeder Hinsicht.
Was bitte ist eine Hochrisikopartnerschaft?
Also ich (33,w) lebe in einer Welt, in der ich mich verliebe und meinen Partner nicht nach Nutzen und Risiko auswähle wie ein Objekt. Und wenn ich jemanden liebe, ist mir seine Vergangenheit egal. Und wenn ich jemandem vertraue, dann vertraue ich darauf, dass er ehrlich und treu ist und dass UNSERE Beziehung funktioniert, unabhängig davon, wie seine Vergangenheit lief.
Aber Partnerschaften nach Nutzen und Risiko zu beurteilen, das spricht doch für Angst.
Ja, ich glaube, viele Menschen (und ich sage bewusst nicht Männer) haben einfach nur Angst.
Angst betrogen zu werden, Angst den Partner zu verlieren, was auch immer. Dabei haben wir für NICHTS eine Garantie.
Und wenn mein Freund früher fremdgegangen wäre, wer sagt denn, dass er es bei mir genauso macht? Vielleicht hätte er die Erfahrungen in dem Fall auch gebraucht, um etwas daraus zu lernen.
Ich denke aus der Perspektive der Liebe und nicht der Angst.
Und in einem Punkt hat die FS recht. Ja, ich glaube viele Leute basteln sich im Kopf ihren Traumpartner nach eigenartigen Kriterien, u.a. nach Nutzen-Risiko-Vergleich (neben bestimmten oberflächlichen Dingen wie karrierten Hemden etc.). Und dann werden die vielleicht herzlichsten Menschen ausgeschlossen und abgestempelt, weil sie mal ONS hatten. Mann oh Mann! Wer so schräg denkt, braucht sich über Enttäuschungen nicht zu wundern. Denn wenn es nicht das Vorleben ist, was den Kandidaten durchs Raster fallen lässt, dann ist es vielleicht im Laufe der Beziehung etwas anderes, was nicht ins Risikoprofil passt.
Leute, bitte arbeitet an eurer Angst, statt Moral zu predigen! Ihr würdet der Welt einen großen Gefallen tun!
Und Mädels, lebt euer Leben, egal ob mit 0, 10 oder 100 Partnern!