• #31
Liebe Fragestellerin, Du bist glücklich mit Deinem Partner und Ihr führt eine tolle Beziehung. Warum verdirbst Du Dir selbst den Spaß, indem Du seine beruflichen Entscheidungen bemängelst? Wer Personal- und Projektverantwortung hat, der denkt eben nicht in politischen, sondern in wirtschaftlichen Dimensionen. Ob seine Entscheidung sachlich richtig oder falsch ist, sei mal ohnehin dahingestellt. Aber mein Privatleben würde ich mir davon nicht kaputt machen lassen. Das Beispiel von #29 zeigt recht gut, dass Männer umgekehrt viel lockerer damit umgehen würden.
 
G

Gast

Gast
  • #32
@ #29 Hieronymus
Dein Kommentar: <MOD: Polemik entfernt. Zum Thema bitte.>

w39
 
G

Gast

Gast
  • #33
Ich bin erneut die Nr. 31.
Das war keine Polemik!
Es ist einfach Tatsache, dass ich als erfolgreiche IT Beraterin nun mal nicht einen Computer oder Kollegen sexuell mißbrauche, sondern einfach nur mit einem Computer meine Arbeit erledige.
Man kann dies doch nicht damit vergleichen, wenn Pädophile ihre berufliche Stellung mißbrauchen.
Ich selbst kenne einen Pfelger, der deshalb entlassen wurde.
w39
 
  • #34
@#32: Das sehr gute Beispiel von Hieronymus zielt darauf ab, dass er davon ausgeht, dass Du selbstverständlich aufgeklärt genug bist zu erkennen, dass männliche Erzieher eben NICHT generell Mädchen missbrauchen. Beide Fälle behandeln das Thema "Diskriminierung von Geschlechtern aufgrund von Vorurteilen". In beiden Fällen würde der kluge Mensch leicht erkennen, dass sowohl Frauen in einem IT-Team als auch Männer in einem Kindergarten eben nicht pauschal gefährlich sind. In beiden Fällen sollte der Partner dennoch die Liebe wichtiger einstufen als eine einzelne politische Meinung.

Offensichtlich hast Du kein Problem damit, dass eine weibliche Erzieherin männlichen Bewerbern generell unterstellt, dass sie Missbraucher wären. Meinst Du das ernst?
 
G

Gast

Gast
  • #35
@ #30 Frederika
Wie nötig muß man es als Frau denn haben, dass man mit einem Sexisten eine Beziehung eingeht?
 
G

Gast

Gast
  • #36
#33 Frederika
Ein normaler erwachsener Mann kümmert sich nicht so gerne um fremde Kinder;
es sei denn er is schwul oder eben pervers.
Aber du weißt das natürlich besser.
Nicht jeder ist so intelligent wie du.
 
  • #37
@#34: Wenn er sich mir gegenüber nicht sexistisch benehmen würde (und das war die Aussage der Titelfrage!), dann wäre mir das herzlich egal, ob er bestimmte berufliche Entscheidungen trifft. Sicherlich würde ich mit ihm über Sinn und Unsinn einer solchen Entscheidung diskutieren und vielleicht hätte er ja auch konkrete Argumente, vielleicht würde ich ihn sogar überzeugen. Aber WENN ich ihn von Herzen lieben würde, dann würde die Partnerschaft auf keinen Fall wegen so einer lächerlichen Sache zur Disposition stehen. Wie wenig Liebe muss man empfinden können, um sich wegen solcher Kleinigkeiten zu trennen? Mich wundert hier nichts mehr.

Als Abteilungsleiter mit Personalverantwortung muss man eben mehr Aspekte berücksichtigen als nur politische Ideologien.

Mal ehrlich: Wenn ich ein Team aus vier Frauen leiten würde, dann würde ich spätestens dann mit Absicht versuchen, einen Mann dazuzunehmen, damit das Ungleichgewicht nicht noch größer wird. Streng genommen würde ich wahrscheinlich bei der fünften Besetzung also Frauen benachteiligen, damit ein gemischtes Team entsteht. Bin ich dann auch sexistisch, auch noch ausgerechnet gegen Frauen? Wohl kaum, sondern einfach nur vernünftig.
 
H

Hieronymus

Gast
  • #38
@#32: Es ging doch nicht um Pädophile, sondern darum, dass das männlichen Erziehern einfach mal so unterstellt wird. Außerdem ist die Analogie zur Titelfrage doch frappierend: Beides geht um Geschlechterdiskriminierung. So schwer war der Zusammenhang jetzt nicht zu verstehen.
 
V

VirginiaWoolf

Gast
  • #39
>> ... Ich selbst konnte jetzt mitanhören als er sagte, dass Frauen das Betriebsklima stören und die Männer nur von der Arbeit ablenken. ...<<
Das ist schon starker Tobak, der eher darauf abzielt, weibliche Mitarbeiter könnten besser sein, und das mögen viele Männer nicht. Frauen in der IT, für manche echt unvorstellbar. Und vielleicht hatte ja eine Ambitionen auf den Posten Deines Freundes?

Es ist jedoch in vielen Unternehmen auch "krank", dass in den Teams Konkurrenzkampf ausgelöst wird, um vermeintlich zu Leistung anzutreiben. Doch die Leute, ob Männlein oder Weiblein sollten an einem Strang ziehen, um Lösungen zu entickeln.
Da kann ich nur auf Literatur von Tom DeMarco verweisen.

Doch Du weißt nicht, was wirklich gelaufen ist, also sprich mit ihm darüber.
Vielleicht hat er seine frauenfeindliche Seite be Dir nur noch nicht offenbart, und wenn er frauenfeindlich sein sollte, wirst Du es irgendwann zu spüren bekommen.

Und wie ThomasHH, auf Dauer Privat und Dienstliches auf Dauer zu trennen geht nicht, in einem anderen Thread wurde mehrfach geäußert, dass man sih mit seinem Partner auch über dienstliche Probleme austauschen möchte. Und Er, der Dienstmann und andererseits der Privatmann, das ist wie eine gespaltene Persönlichkeit.
 
G

Gast

Gast
  • #40
Bei irgendwelchen Dralala-Projekten ist doch egal ob Frauen mitarbeiten, die Arbeit landet ohnehin fast zu 100% auf der Müllkippe. Nur wenn das Projekt allen Einsatz fordert dann könnte weder jeder männliche und schon gar nicht jede Frau mitwirken. Es bedarf dann einer Mannschaft. Stell dir doch einfach mal vor, Kahn im Tor und der rechte Verteidiger ist ne Frau die mit Kosmetikkoffer aufs Spielfeld kommt.
 
H

Hieronymus

Gast
  • #41
@#38: Wie kann man aus dem Satz herauslesen, dass die Frau besser sein könnte? Es klingt so, als ob er Angst vor Angeberei der Männer, vor Zickenkrieg oder vor Liebeleien am Arbeitsplatz hat. Deine Interpretation ist einfach ausgedacht. Neu einzustellende Mitarbeiter werden in einem 20-Mann-Team wohl nicht bald eine Gefahr für den Leiter oder Personalentscheider darstellen. Das ist total lebensfern.
 
V

VirginiaWoolf

Gast
  • #42
@#40 Es ist ein Denkanstoß dafür, warum vier Frauen herausgedrängt wurden, nicht um neu eingestellte, und stell Dir vor, ein Denkanstoß, weil die Fragestellerin nur die obige lapidare Begründung des Freundes widergibt.
" ... einfach ausgedacht ... " Ist DENKEN neuerdings im Forum verboten?

Ich glaube, in der IT-Branche gibts es kaum Zickenkrieg, oder wie sagte mal jemand scherzhaft im Forum "Informatikerinnen sind keine Frauen"
 
  • #43
@#29: Sorry, Hieronymus, die Message, die aus deinem Gedankenspiel folgt, ist eine deutlich andere als die, die ich #14 entnehme.

Man muss bei der Ausgangsfrage einfach zwei Dinge voneinander trennen: die grundsätzliche Haltung des Freundes gegenüber Frauen im Arbeitsleben vs. sein Verhalten gegenüber der Fragestellerin. Sein Verhalten gegenüber seiner Freundin, der Fragestellerin, scheint mir korrekt zu sein, weswegen ich hier niemals über einen Beziehungsabbruch nachdenken würde. In diesem Punkt sind wir uns einig. Aber seine chauvinistische Haltung finde ich ziemlich bedenklich. In meinem Freundeskreis würde das ziemliches Gelächter hervorrufen. Und jetzt schauen wir uns nochmal Auszüge aus deinem Statement #14 an:

"Er löst beide Seiten also optimal und ist an sich der perfekte Mann. [...] Ich finde es unangebracht, wenn du das Privatleben mit politisch-korrekten Vorstellungen versauen würdest."

Ich kritisiere hieran, dass du sagst, dass er BEIDE Seiten (Berufs- UND Privatleben) optimal löst und der "perfekte" Mann ist. Und das kulminiert dann auch noch darin, dass du von politisch-korrekten Vorstellungen sprichst, wenn jemand die Aussagen des Freundes verwerflich findet, Frauen würden Männer bei der Arbeit nur ablenken. So eine Aussage passt vielleicht ins 18. aber nicht ins 21. Jahrhundert. Im Übrigen ist die Wahrscheinlichkeit relativ klein, dass eine Entwicklerin wirklich ihre männlichen Kollegen "stört". Mit Verlaub, aber viele gutaussehende gibt es einfach nicht.

Es geht hier auch gar nicht um wirtschaftlich notwendige Entscheidungen, wie du meiner Ansicht nach in #29 zurückruderst. Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass jemand einen Mann einstellt, wenn der besser qualifiziert ist als eine Frau, auch wenn schon 20 andere Männer an Bord sind. Wenn jemand ernsthaft behauptet, Frauen störten nur im Arbeitsleben, dann ist das schlichtweg Chauvinismus.
 
H

Hieronymus

Gast
  • #44
@#42: Aber wie würdest du das Verhalten der Freundin im meinem Gedankenspiel beurteilen? Darf sie so eine pauschale Meinung über Männer haben? Ist das nicht auch falsch? Darauf bist du leider nicht eingegangen. Ich glaube einfach, dass es Männer weniger stören würde als es hier umgekehrt die Frauen stört. Es wäre gar kein Thema, auf keinen Fall ein so tief empfundenes. Man würde drüber sprechen und vielleicht sagen. Ja, hat sie teiwleise recht. Oder "wenn es meine Mädchen wären" Aber ein Mann würde sich nicht ereifern und seine Liebe sicherlich nicht in Frage stellen. Oder was meinst du?

Ob die Entscheidung wirtschaftlich richtig ist, wissen wir ja beide nicht. Aber falls sie es ist, dann muss er so entscheiden. Aber die Beziehung in Frage stellen?

@#41: Guter Spruch mit ITlerinnen. So ein Spruch von dir... Chapeau.
 
  • #45
@#35.2: Na ja, glaubst du wirklich, dass er rationale und wirtschaftliche Entscheidungen trifft, die dem Betrieb nützlich sind, wenn er pauschal sagt, dass Frauen das Betriebsklima stören und die Männer nur von der Arbeit ablenken? Das nehme ich beim besten Willen nicht ab.

Wir haben in der IT-Branche echt wenige Frauen im technischen Bereich. Mich nervt das ziemlich an. Und deswegen finde ich es doppelt verwerflich, wenn jemand pauschal Frauen in der Branche ablehnt. Der soll einfach beiden Geschlechtern eine faire Chance geben. Wenn eine Frau besser ist, soll er die nehmen. Und wenn ein Mann besser ist, dann eben ihn.
 
V

VirginiaWoolf

Gast
  • #46
@#43 Ich habe NUR zitiert, was ein Mann / Informatiker sinngemäß gesagt hat -
genau schrieb er "Informatikerinnen sind auch Männer" - heißt nicht dass das meine Meinung ist.
Nun die Frage "...So ein Spruch von dir ... " - Wieso nicht von mir, Du scheinst mich ja ganz genau zu kennen.
 
  • #47
@#43: Ja, in deinem Gedankenspiel dürfte deine Freundin diese Meinung IMHO vertreten. Sie darf es deswegen, weil ihre Entscheidung tatsächlich auf einem von ihr vermuteten Sachzwang basiert. Ich zumindest kann ihre Motivation für ihre Entscheidung nachvollziehen, wenngleich ich nicht vom Fach bin und nicht weiß, ob es tatsächlich einen nennenswerte Anzahl von Übergriffen gegeben hat.

Übertragen auf die Situation der Fragestellerin hätte ich kein Problem damit, wenn ihr Freund deswegen keine Frauen einstellt, weil sie zu viel schrottigen Code produzieren und schon 12 Frauen daher die Probezeit nicht überstanden hätten. Das wäre dann ebenfalls ein Sachzwang, der - genau wie im Erziehungsfall - auf seiner subjektiven und für mich nachvollziehbaren Einschätzung basiert. Die Begründung allerdings, Frauen würden Männer nur ablenken, entbehrt für mich eines Sachzwangs. Das ist einfach nur Blödsinn. Ich wünschte mir manchmal, das wäre anders. ;)

Vielleicht könn(t)en Männer mit Diskriminierungen besser umgehen als Frauen. Diese Aussage ist aber Makulatur, denn wir werden ja in der Praxis nirgendwo diskriminiert. Man muss daher Frauen grundsätzlich die gleiche Job-Chance einräumen. Erst wenn diese Voraussetzung erfüllt ist, kann man fordern, dass sie die gleichen Leistungen bringen wie wir und keine Frauen-Sonderrechte in Anspruch nehmen können.
 
G

Gast

Gast
  • #48
..immer häufiger kommt es mir so vor, als ob sich hier keine Fredericke sondern ein Frederick zu Wort meldet, Beispiel #30
Echt unfassbar!
Klar können Männer locker mit dem Gedankenspiel umgehen, es ist keine Realität, sie werden nicht diskriminiert!
 
G

Gast

Gast
  • #49
@all
Natürlich kann eine Frau mitarbeiten, wenn sie sich wenigsten loyal verhält. Eine oder zwei mit durchzuschleppen, das kriegen die Männer schon hin.
 
G

Gast

Gast
  • #50
#39 Fußball war aber jetzt ein schlechtes Beispiel.
Die deutsche Frauennationalmannschaft sind Weltmeister,
die deutsche Männernationalmannschaft aber nicht :-(
w/26
 
Top