• #61
Wenn ich Deine Partnerin wäre würdest Du ein klares "ja, jederzeit" von mir bekommen!
Das kannst Du so auf keinen Fall garantiert sagen! Das ist ein sehr individuelles Paar-internes und sich oft gegenseitig bedingendes Spiel.

Nicht jeder, der viel Sex will, will es eben auch über lange Zeit hinweg mit genau diesem einen Partner. Hier klaffen Phantasie und Wunschdenken oft meilenweit von der tatsächlich gelebten und lebbaren Realität auseinander.
 
  • #62
Wenn ich Deine Partnerin wäre würdest Du ein klares "ja, jederzeit" von mir bekommen!
Und es könnte dann in diesem einen Falle mit Euch sein, dass Du plötzlich nicht mehr willst. Oder er plötzlich (mit Dir) nicht mehr. Oft will man ja gerade DANN so häufig und scheint es regelrecht "zu brauchen" oder "süchtig danach zu sein", WENN man es eben vorenthalten bekommt. Bekommt es hingegen auf einmal regelmäßig oder will plötzlich der Partner mehr als man selbst, will man selber nicht mehr. da reicht manchmal schon ein etwas unsensibles "Drüberhinweggehen" des aktiven Parts, wenn der eine sagt (und vor allem denkt) "Woa, heute lieber irgendwie nicht!". Und schwupps, fällt die eigene Libido in den Keller und man will auch die nächsten drei, vier male nicht, obwohl man "normalerweise" ja "dachte", dass man immer kann und will!
 
  • #63
Ich schließe mich an und bin ebenfalls der Meinung, dass die sexuellen Bedürfnisse auf Dauer nicht zusammenpassen. Die Libido einer Frau nimmt mit dem Alter zu, gemessen an Deinen Vorlieben und Deiner Lust würde es mit einer Frau Ü40 passen. Mit Ende 20 hat eine Frau dieses gesteigerte Bedürfnis nicht, da ist Sex noch Ausdruck der emotionalen Zusammengehörigkeit und stark von Randumständen wie Stress, aufgeräumtem Haushalt, seelischen Problemen, vorherigem Streit etc. abhängig. Dass Sex auch ein körperliches Bedürfnis wird, kommt erst im späteren Alter, ggf liegt es am zunehmenden Testosteron-Spiegel, ich weiss es nicht...
W/49
 
  • #64
Wegen den Einschlafproblemen: Probier mal Familienaufstellung oder CBD-ÖL. Es gibt auch noch 100 andere Möglichkeiten, dies ganz simpel ohne grossen Kostenaufwand zu erledigen.

Ich finde, 2-3 x pro Woche Sex nach einer gewissen Zeit der Beziehung vollkommen normal. Viele Leute halten das so. Viele Leute wollen auch nur 1x, viele Leute wollen 4-5 x oder so.

Da kommt es doch auf die persönliche Präferenz an!

Ich finde es schade, dass sie nur Sex haben will, wenn die Hausarbeit gemacht ist und sie sich vollkommen entspannen kann. Das ist doch selten alles so geregelt! Darum auch so selten! Sie könnte auch Sex haben und danach die Hausarbeit machen, das kann sie auch entspannen! Die Hausarbeit und alles Andere muss wegen 20 Minuten-1 Stunde Sex doch nicht liegen bleiben.

Ich finde, wenn sie dieses "Problem" regelt, hat sie danach sehr wahrscheinlich genauso oft Lust wie du und das Problem ist aus der Welt.

Ansonsten mein Tipp: Sex ist nicht nur mechanisch und zur Befriedigung. In einer Partnerschaft ist Sex auch Intimität. Versuch auf jeden Fall auch, sie nicht als Mittel zum Einschlafen oder für deine Befriedigung zu "missbrauchen".

-->Löse ihr oben genanntes Problem (Stress, kein Sex) mit ihr. Dann ist alles gut.

Viel Glück :)
 
  • #65
Das Dumme an dieser Situation- einer will mehr, der andere weniger- ist, dass sie mit der Zeit eher schlechter wird. Drüber reden bringt höchstens dann was, wenn eigentlich beide mehr (oder weniger) wollen, aber zu schüchtern waren, das auszusprechen.

Kleine Unterschiede in der Libido wachsen sich dann mit der Zeit zur großen Belastung aus. Tendenziell würde ich ja auch sagen, dass sie bei jüngeren Männern und älteren Frauen oft größer ist als umgekehrt. Ich (45+) kann und mag jeden Tag, aber ein starker „Trieb“ wie mit 20 ist das nicht mehr. Dagegen habe ich Aussagen von „brauchen“ oder „heftig vermissen“ fast nur von Frauen in meinem Alter gehört. In jungen Jahren kannte ich durchaus die Situation, dass ich unter 1-2x pro Woche „gelitten“ habe… ein ganz unerwarteter Vorteil des Alters ;)
 
  • #66
Das Dumme an dieser Situation- einer will mehr, der andere weniger- ist, dass sie mit der Zeit eher schlechter wird. Drüber reden bringt höchstens dann was, wenn eigentlich beide mehr (oder weniger) wollen, aber zu schüchtern waren, das auszusprechen.

@Verwirrt1111
Du hast es auf den Punkt gebracht 👍

So sehe ich das auch, wenn nicht die gleiche oder zumindest sehr ähnliche Lust auf einander besteht, wird das nix auf Dauer.

Das ist wirklich, ..... ein ganz unerwarteter Vorteil des Alters 😆
Da kennt Mann/Frau seine Libido und weis damit umzugehen und sich verbal dazu "richtig" zu äußern.

w/53
 
  • #67
Wenn man hier einiges liest, kann man denken die beiden liegen meilenweit mit der Libido auseinander.
Der Unterschied ist doch "nur" er würde gern täglich, sie 1-2 mal die Woche.
Also nichts was bei wirklicher Liebe, Wertschätzung und Respekt vor dem Partner nicht in den Griff zu bekommen ist.
Es ist ja nicht so das er alle Jubeljahre mal Sex haben darf.
1-2 mal die Woche ist doch, auch wenn man gerne mehr haben würde, doch eine gute Frequenz. Zumindest ist das nicht so wenig das es für den Mann nicht aushältst ist.
Wenn sowas für einen Mann ein Trennungsgrund ist, dann kann es mit Liebe nicht so weit her gewesen sein.
Wenn sie nie einmal im Monat wollen würde, könnte ich es noch irgendwo nachvollziehen dass da die Diskrepanz zu groß ist.
Aber wenn der Mann es nicht Schaft mal 3-4 Tage ohne Sex auszuhalten, bzw. mit selbst handanlegen zu überbrücken, dann finde ich das absurd.
Große Libido hin oder her, das größte Sexualorgan befindet sich im Kopf und nicht in der Hose. Und wenn man nicht mal ein paar Tage ohne Sex aushalten kann ist das schon bedenkenswert wenn nicht gar bedauernswert. Dann ist man ja wie ein Tier willenlos seinen Trieben ausgeliefert. Und das sollte ein normal intelligenter Mensch nicht sein.
Und schon gar nicht wenn man einen Partner hat den man liebt und achtet. Dann sollte es ein leichtes sein seine Idealvorstellung von der Sexfrequenz etwas zu drosseln und den Rest per Handarbeit zu befriedigen.
 
  • #68
Der Unterschied ist doch "nur" er würde gern täglich, sie 1-2 mal die Woche.
Das ist nicht so einfach. Meistens würde der 1-2x Kandidat tendenziell auch zu 1-2x pro Monat heruntergehen oder ganz verzichten, der 3-4x bzw täglich Kandidat hat also eher Glück, wenn es überhaupt passiert, bzw muss zusehen, dass er alles richtig macht, nichts dazwischenkommt, wird öfters abgelehnt (was eine Sache für sich ist) usw.

Da ist also nichts mit Mathematik und Durchschnitt. Der TE schreibt passenderweise, sie sei nicht so die Lustgranate, was in Richtung Gnadensex geht. 1-2x die Woche fest programmierte Lustgranate wäre ja sicher auch gut, ich behaupte aber mal, dass das sehr selten ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #69
Wenn die Libido der Partner stark unterschiedlich ist und sie dennoch auf Lebensgemeinschaft zielen, stellen sich langfristig zwangsläufig Verwerfungen ein, die man sich nicht wünscht.

Trenne Dich. Verweise dabei auf die nicht kompatible Sexualität. Das ist ein hinreichender und vollkommen legitimer Grund.

Oder schlage ihr eine offene Beziehung vor ...
Alternativ wäre noch Geduld also Lösung möglich.
Warte einfach bis Du 50 bist, dann läßt der Wunsch nach täglichem Sex schon ganz alleine nach.
Seit ich in den Bereich der 50 kam, hatte ich auch nur noch Lust auf 2 bis 3-mal die Woche. Jeden Tag wollte ich das letzten Mal mit Anfang 40.
Es gibt also Hoffnung für Dich - falls Du Dich nicht trennen möchtest.

mMenschÜ50
 
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