• #1

Ich (M,29) wünsche mir ein Kind

Hallo Freunde,

ich bin M und 29 und wünsche mir bald ein eigenes Kind, aber ich möchte nicht zu lange warten - nicht bis ich 40 Jahre alt bin, das wäre mir zu spät. Meine Mutter hat mich mit 23 bekommen, und ich finde diese Tendenz - Heute - mit 40 Kinder zu bekommen nicht gerade prikelnd und nicht erstrebenswert.

Würdet ihr Zwecks Kinderwunsch ein Risiko eingehen, insofern dass ihr sagt "ja das ist die frau mit der ich Kinder bekommen möchte", und dann auch so handelt. Weil so wie ich das Problem heute sehe - möchte sich ja Heute niemand festlegen und sich immer "Optionen" offenhalten, quasi probiere mal die Frau, wenn sie nicht klappt dann die nächste usw. und so verliegen mal schnell 10 oder 20 Jahre und irgendwann ist das Leben auch vorbei! Aber so weit möchte ich es niemals kommen lassen!

Kommentare gerne willkommen
 
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  • #2
Na ja, wenn du die Mutter deines Kindes nicht sorgfältig auswählst, sondern nach dem Motto "passt halbwegs", dann ist das Risiko größer, dass dein Kind getrennte Eltern hat und dein Kind nicht bei dir aufwächst, so wie du dir es vielleicht wünschst!
Dasselbe kann natürlich auch passieren, wenn du sorgfältig auswählst, mit welcher Frau du Vater wirst. Aber die Gefahr ist dann ein bisschen geringer, vielleicht.

w48
 
  • #3
Es sollte schon eine feste, innige Partnerschaft gebildet sein, die gemeinsam wirklich diesen Partner/in und Kind/er von Herzen wollen. Und auch die Veränderungen und Belastungen mit Kindern auf Dauer aushalten.

Man kann im Laufe der Kennenlernphase und dann der Beziehung schon darauf achten, ob sich diese Beziehung in o.g. Richtung weiter entwickelt, oder nicht ?
Und wenn nicht, warum nicht ? Lässt sich was ändern/verbessern ? Oder ist es leider der/die Falsche für so eine anvisierte Zukunft ?

Da kann man m.E. bereits in den ersten 3-12 Monaten der Beziehung Vieles bemerken, feststellen, oder einfach das Herz- oder Bauchgefühl - oder eben nicht genug Gefühl.
Aber dafür pro Kandidat nicht mehr Zeit verlieren, und passiv hoffen, daß sich noch was zum Guten ändert ?

Wenn nicht, dann keine weitere Zeit verlieren - es ist der/die Falsche. Also weiter suchen.

Auf diese Weise schätze ich, könnte man im Laufe von zwei bis vier Jahren den Partner/in fürs Leben und für Kinder finden.
Dann ist der FS max. 33 J. alt = immer noch passend für Kinder, nach seiner Ansicht ?
 
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  • #4
Mit 29 bist du alt genug, um Risiken einschätzen zu können. Wenn du eine findest mit der du gut klar kommst, dann seit ihr im besten Alter so mit Ende 20 bis Anfang 30. Wo ist das Problem?

Allerdings wartet man meist mind. 2 Jahre, bis man dann auch zusammen gewohnt hat, sich besser beschnuppert hat und so. Man kann in Ausnahmen diesen Beschnupperungszeitraum auch auf 1 Jahr verkürzen, wenn man sich wirklich gut versteht. Aber man sollte zumindest dann schon ein 1/2 Jahr mal das Zusammenleben probiert haben, ob es auch klappt mit einem.
 
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  • #5
Willst du eine Frau oder ein Kind?

Wenn dir das Kind wichtiger ist, dann kannst du eine Singlefrau oder ein lesbisches Paar suchen und gemeinsam ein Kind bekommen. Das geht für gewöhnlich deutlich schneller und unkomplizierter als eine Partnersuche.

Deinen zweiten Absatz mit dem "Risiko eingehen" und den "Optionen offen halten" verstehe ich nicht. Wenn du ein Kind haben willst, dann hältst du dir mit warten doch keine Optionen offen, sondern lässt sie ungenutzt verstreichen. Und dein Risiko, niemals Kinder zu bekommen, wird auch im Laufe der Zeit größer.
 
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  • #6
29 Jahre ist ein gutes Alter, um Kinder zu bekommen. Mir scheint, es wird heute oft so getan, als wäre man mit 29 noch ein halbes Baby. Die meisten lernen hier schon ihren ersten reifen Lebenspartner kennen, womit sie alt werden können.

Ich gehe allerdings kein Risiko einfach so wegen einem Kind ein, auch wenn der Kinderwunsch noch so riesig ist! Denn zu einem Kind gehört eine beständige Partnerschaft, einen Partner, den ich charakterlich leiden kann und mit dem ich alt werden will. Denn dein Kind will in 16 Jahre eigene Wege gehen und sagt dann: "Tschüss, Papa, Mama, ich geh jetzt, kommt doch ohne mich klar." Dann stehst du dumm da, wenn du dich mit deiner Partnerin nicht mehr verstehst, weil du zu schnell die falsche Frau ausgewählt hast.

Das hat wenig damit zu tun, "sich nicht festlegen zu wollen", sondern dass viele viel zu schnell ins Bett springen, zusammenziehen, heiraten und nach 2 Jahren merken, der Mensch hat charakterliche Schwächen oder passt doch überhaupt gar nicht so recht zu einem.

Wenn ich so darüber nachdenke, habe ich fast das Gefühl, du bist tatsächlich noch zu jung und kannst das Risiko nicht einschätzen. Aber das ist ja deine Erfahrung, die du machen musst.

Du solltest daran denken, dass die Basis eine beständige Partnerschaft ist. Bist du eine Frau kennenlernst und vielleicht auch erstmal ein bißchen wartest, um zu sehen, ob sie überhaupt die Frau fürs Leben ist, dauert minium 1-2 Jahre + Schwangerschaft 9 Monate, daa gehst du dann selbst schnurstracks aufs die Mitte 30 zu.

Du solltest dich eben streng ranhalten und die Jahre nicht verbaumeln lassen und dabei hoffen, dass dir eine gute Frau über den Weg läuft. Sei aktiv, geh viel raus, sitz nicht hinter dem Pc und spiel soviel am Computer, sondern lerne bodenständige Menschen aus Hobby und Freizeit kennen.

Sich in Singlebörsen zu bewerben und Zeitungsanzeigen zu schalten und den Wunsch galant zu äußern, dass du möglichst bald eine Familie und Kinder anstrebst, ist nicht verkehrt. Gibt genug Frauen, die sehen das ähnlich wie du, trauen sich sowas aber nicht öffentlich ins Profil zu schreiben, aus Angst, die MÄnner zu verschrecken. Von dem her befürwortige ich es klar, dass man sowas gleich zu Anfang angeben sollte und kann. Die falschen Leute manchen dann von vornerein einen Bogen um einen und so findet zwei Gleichgesinnte sich schneller wieder.

Ich drück dir zumindest die Daumen, dass es bald klappt.
 
  • #7
Die Frauen die in meinem Alter schon viele Beziehungen hatten kommen für mich nicht in Frage, weil sie gestört sind, komplexe haben, und nicht fähig sind familiäre Bindungen einzugehen, dazu gehören auch Frauen die ständig nach Selbstbestätigung suchen oder Narzisstisch veranlagt sind.

Man merkt sowas schnell wie jemand tickt, ich merke das, wenn ich mich mit einer Frau unterhalte, dann erlebe ich 1. wie ich sie sehe (subjektiv) und 2. viel wichtiger (!) wie sie sich sieht. Und daraus kann man sich ein komplettes Bild bilden.

Meiner Ansicht nach gibt es nur recht wenig Frauen und Männer mit einem gesunden Selbstbild und Bezug zur Außenwelt. Die schönen und attraktiven sind meistens Narzissten, aber da es die Krankheit aller ist, taucht es im Bewusstsein als solches (als Krankheit) nicht auf.

Ich kann nur sagen, seitdem ich angefangen habe Philosophie und Psychologie (Sigmund Freud und Erich Fromm) zu lesen, wurden mir meine eigenen falschen Denkweisen bewusst, so dass ich mehr und mehr mich selber versehe und dadurch auch andere. Aber: ich möchte niemanden "heilen", höchtens mich selbst, dadurch dass ich andere kompromisslos erkenne, und sie nicht durch meine Wünsche oder Ängste Verstelle. Soll heißen: ich begnüge mich nicht mit dem bloßen Schein oder der Er-Scheinung, sondern schaue ich tief in den anderen Menschen hinein, und erkenne teilweise mich selbst, weil die anderen Menschen auch der Spiegel meiner Persönlichkeit werden; das was ich bin, erkenne ich in anderen, so wie ich mich Ihnen gegenüber verhalte, genau dieses Verhalten weckt man auch in anderen.

Was denkt ihr darüber ?
 
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  • #8
Hallo Freunde,

ich bin M und 29 und wünsche mir bald ein eigenes Kind, aber ich möchte nicht zu lange warten

Mit 29 hast Du als Mann aber doch noch sehr viel Zeit. Die für Dich in Frage kommenden Frauen sind ja im Moment in der Spanne 20-26/27. Da wird es nicht so leicht sein, eine passende Frau zu finden, die jetzt schon ein Kind will. Es sei denn Du interssierst Dich auch für reifere Frauen ab 28 aufwärts.
 
  • #9
Darüber hinaus ist die in der Masse verbreitete Denkweise "nach dem richtigen suchen" darin begründet, dass das Problem der Liebe die des geliebt werdens ist.

D.h. man kann nur "die richtige" lieben und nur von der "richtigen" geliebt werden. Das ist aber falsch!

Wenn man einen Menschen wahrhaftig liebt, dann wird durch wahre liebe gegenliebe geschaffen. Wenn man aber jemand liebt, und keine Gegenliebe bei ihm erreicht, dann ist die Liebe des Liebenden gescheitert und unglücklich. Weil an der Liebe etwas nicht stimmt, und nicht daran dass es nicht der oder die Richtige war.

ES GIBT KEINE RICHTIGE! Es widerspricht meinen Vorstellungen, und zwar deswegen weil es DEN oder DIE Richtige NICHT gibt, daher möchte ich auch nicht 30 Jahre auf die Richtige warten und die Zeit vergehen lassen, sondern ein Kind mit einer Frau bekommen, die ich liebe, ganz einfach!
 
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  • #10
Mir gefallen die Kommentare nicht, muss aber sagen, dass ich es toll finde, dass Du Dir so ernsthafte und kluge Gedanken machst!
Wie Du selber weißt, gibt es keine Garantie für langes Glück, aber die Wahrscheinlichkeit, dass es gut klappt, ist natürlich mit einer Partnerin zum jetzigen Zeitpunkt höher als in 10 Jahren, weil Du Dir dann nämlich eine schon viel jüngere Partnerin aussuchen würdest und DAS passt auf Dauer selten langfristig.
Ich finde nicht, dass man als Mann die eierlegende Wollmilchsau suchen muss.
Es reicht, wenn Du eine Frau findest, die Dich liebt und die Du liebst und mit der Du einen guten ausgeglichenen Alltag verbringen kannst. Sie muss auch keine mütterlichen Eigenschaften haben, die kommen in der Regel von alleine, wenn sie grundsätzlich ein Kind will.
Wichtig ist nur, dass ihr auf einer Wellenlänge seid!
Aus wirtschaftlicher Sicht ist man als Mann ja immer der Doofe bei einer Trennung.
So gesehen ist es gut, wenn Du Dir eine Frau suchst auf Augenhöhe, die später auch gerne wieder in ihren Beruf zurück will nach der Babypause. Das ist dann zwar oft Teilzeit, schafft aber die Basis für eine zumindest gewisse Unabhängigkeit und außerdem sorgt es für Zufriedenheit auf beiden Seiten. Eine Frau braucht heutzutage ihren Beruf genau wie ein Mann zum Seelenheil und zur Selbstbestätigung, also such Dir eine Frau, mit der Du ein gutes Team bildest. So dass BEIDE später einkaufen, beide kochen, beide sich ums Kind kümmern - im Wechsel.
Alles andere führt früher oder später zur Trennung.
Würde nicht sagen, dass für Dich nur Frauen bis 27 in Frage kommen - ist auch egal, wenn sie 30 ist oder etwas älter, wichtig ist nur dass ihr Euch liebt und dass ihr beide nicht nur ein Kind wollt, weil ihr keine Lust aufs Berufsleben habt.
Es gibt doch viele Frauen in Deinem Alter, die gerne Ende 20, Anfang 30 eine Familie gründen wollen, würde sagen, du hast fast freie Auswahl.
Kommt aber eben drauf an, welches Modell DU Dir für die Familie wünschst! Wenn Du keine Lust hast, nachts aufzustehen, Windeln zu wechseln, einzukaufen und zu kochen, würde ich keine studierte Frau nehmen. Die lieben nämlich ihren Beruf und ihre Unabhängigkeit und wollen einen teamfähigen Partner - dann lieber eine einfachere Frau ohne Studium und Karrierewunsch.

Ich würde es aber nicht so kompliziert machen, Liebe ist das Wichtigste,wirkliche echte Liebe auf beiden Seiten, respekt dem Anderen gegenüber. Der Rest entwickelt sich Stück für Stück.

w,40 2 Kinder
 
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  • #11
Lieber FS,

gut, dass du dir darüber Gedanken machst. Das habe ich auch gemacht, bin aber leider zu der Schlussfolgerung gekommen, dass es keinen Sinn macht Kinder in die Welt zu setzen, sowohl von den potentiellen Partnern her gesehen als auch Gesamtgesellschaftlich.

Wie du zu einer Entscheidung kommst, kannst du nur ganz alleine, da hilft dir kein Internetforum

m26
 
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  • #12
An FS, # 8: Natürlich gibt es nicht die eine perfekte, richtige Liebe, sondern es reicht, jemanden zu lieben. Das war mir nach meiner ersten Beziehung schon klar, dazu braucht man jetzt nicht unbedingt Fachliteratur lesen.

Aber das ist schon der Punkt: Die Person, die man liebt, und mit der man glücklich ist, muss ja erst einmal gefunden werden. Wenn sie da ist, und es funktioniert, dann spricht nichts dagegen, es ernster anzugehen. Wenn nicht, ist das nur graue Theorie, auch wenn "mit einer Frau, die ich liebe, ganz einfach" so "einfach" klingt.

Die "Masse", die du anführst, die nach dem/der Richtigen sucht, meint damit genau das, was du auch meinst. Jemanden zu suchen, den man liebt. Aber man liebt nunmal nicht jeden, und wenn man schon Erfahrungen hat, möchte man vielleicht auch eine gewisse Stärke des Gefühls wiedererleben, die man schon kennengelernt hat.

Dass die Masse den einen, richtigen Menschen sucht, glaube ich jetzt nicht. Wenn die Leute lieben, sind sie glücklich, reden nicht lange rum, und leben ihre Liebe, so laufen doch Beziehungen.
 
  • #13
@w,40 2 Kinder

Ich finde das sehr richtig was du sagst, die Frau kann sich natürlich um Haushalt und Kind kümmern, was aber nicht heiß dass sie nicht beruflich qualifiziert sein darf. Es gibt studierte Frauen, z.b. Lehrerin die sicher eine Babypause machen können. Ich finde es falsch zu glauben, nur in der Karriere Erfolg zu suchen - das führt früher oder später zur Midlife Crisis. Ich habe viel Gelesen Über Psychologie und Liebe von Erich Fromm, und kann Dir sagen warum Heute viele nur auf den Erfolg und nicht auf eine Familie konzentriert sind.

Menschen die viel Erfolg haben sind oftmals Narzissten sie wurden in der Familie als Kind nicht richtig geliebt (ihnen wurde wenig Liebe gegeben). Später als Erwachsene haben sie eine narzisstische Persönlichkeitsstörung und machen alles dafür um bewundert zu werden. Diese Menschen können schwer Kritik ab, sie besitzen keine Empathie (Einfühlungsvermögen), sie sind nur auf sich bezogen. Ihre Gefühle und Wünsche sind die einzige Realität die es gibt. Die Gefühle der anderen Menschen haben keine Bedeutung für sie. Der Narzisst braucht andere Menschen oder die Frau die ihn bewundert dazu, um seinen narzissmus zu nähren.

Insofern liegt der verdachte nahe, dass Erfolgreiche Fauen und Männer narzissten sind, die nicht lieben können. Es gibt literarische Beispiele für Narzissmus: "bekenntnisse des hochstaplers felix krull - Thomas Mann".

Menschen die stark auf Erfolg aus sind, wünschen sich unbewusst Liebe und Anerkennung. Das falsche denken, was viele haben ist, dass man Erfolg gegen (wahre) Liebe eintauschen kann.

Marx sagt:


"Setze den Menschen als Menschen und sein Verhältnis zur Welt als ein menschliches voraus, so kannst du Liebe nur gegen Liebe austauschen, Vertrauen nur gegen Vertrauen etc. Wenn du die Kunst genießen willst, mußt du ein künstlerisch gebildeter Mensch sein; wenn du Einfluß auf andre Menschen ausüben willst, mußt du ein wirklich anregend und fördernd auf andere Menschen wirkender Mensch sein. Jedes deiner Verhältnisse zum Menschen – und zu der Natur - muß eine bestimmte, dem Gegenstand deines Willens entsprechende Äußerung deines wirklichen individuellen Lebens sein. Wenn du liebst, ohne Gegenliebe hervorzurufen, d.h., wenn dein Lieben als Lieben nicht die Gegenliebe produziert, wenn du durch deine Lebensäußerung als liebender Mensch dich nicht zum geliebten Menschen machst, so ist deine Liebe ohnmächtig, ein Unglück."Soll heißen: Da in der Gesellschaft und im Markt alles gegen (Geld) einzutauschen ist, findet eine Verdinglichung statt.

Viele verfallen also dem Gedanken, kommt erst der Erfolg dann die Anerkennung dann die Liebe die man dafür bekommt.
 
  • #14
Du solltest daran denken, dass die Basis eine beständige Partnerschaft ist. Bist du eine Frau kennenlernst und vielleicht auch erstmal ein bißchen wartest, um zu sehen, ob sie überhaupt die Frau fürs Leben ist, dauert minium 1-2 Jahre + Schwangerschaft 9 Monate, daa gehst du dann selbst schnurstracks aufs die Mitte 30 zu.

@gast 5

Genau deswegen bin ich gegen Menschen die jahrelang auf "den richtigen" oder auf die "richtige" warten

Warten bedeutet für mich Passivität. Ich halte wenig von Passivität, man sollte die zeit nutzen um seine Fähigkeiten wo man gut drin ist, auszubauen. Ich habe Bücher von E. Fromm gelesen dort spricht er von einem 90 jährigen Mann der jeden Tag Geige übt mit der Begründung "er glaube, er mache Fortschritte". D.h. wenn man sich aktiv mit etwas beschäftigt, sei es, Tanzen, Malen, Lesen Musik machen oder ähnliches gibt es keine Passivität und man wächst und entwickelt sich jeden Tag weiter. Man lebt.
 
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  • #15
Genau deswegen bin ich gegen Menschen die jahrelang auf "den richtigen" oder auf die "richtige" warten

Warten bedeutet für mich Passivität. Ich halte wenig von Passivität, man sollte die zeit nutzen um seine Fähigkeiten wo man gut drin ist, auszubauen. Ich habe Bücher von E. Fromm gelesen dort spricht er von einem 90 jährigen Mann der jeden Tag Geige übt mit der Begründung "er glaube, er mache Fortschritte".

Das tut aber keiner, passiv warten. Es stört etwas, dass du wahrscheinlich deine bisherige Herangehensweise, die du jetzt durch das Lesen von Büchern ablegst, anderen unterstellst. Es ist doch gut, wenn du zu solchen Erkenntnissen für dich gekommen bist. Es ist völlig richtig, nicht passiv zu sein, nicht alles zu verneinen, sondern lebensbejahend, sich auf Dinge einzulassen und seine Ziele zu verfolgen. Alles bestens.

Aber, weil du das jetzt für dich entdeckt hast, brauchst du dich nicht über andere zu "erheben", die es anscheinend nicht so angehen, sondern warten. Stimmt ja gar nicht. Es gibt Menschen, die zeitweise passiv sind, aber das hat auch mit Ängsten zu tun. Kaum einer hält es für das Richtige, ein möglichst abwartendes, passives Leben zu führen, will ich meinen...

Insofern: Du hast Recht, aber all die anderen sind auch nicht dümmer und warten ab, das unterstellst du.
 
  • #16
Lieber FS,

was du alles über Narzisten liest, ist ja schön und gut und dass du dich für Philosphophie interessierst auch. Aber um zu deiner Ausgangsfrage zurückzukommen:

So gesehen ist es immer ein Risiko, sich für einen Menschen zu entscheiden, mit dem man sein Leben verbringen möchte - und sich auch entscheidet Kinder zu bekommen.
Aber muss "ein Risiko eingehen" immer bedeuten, dass es nicht gut ausgeht (biologisch kein Kind möglich, Scheidung usw.) und selbst wenn: ist das es das Risiko dann nicht trotzdem wert?

Ich hoffe, du erkennst beim Lesen und Zitieren deiner Bücher - ich meine das nicht abwertend -, dass das das Leben ist: Risiken eingehen, Erfahrungen sammeln, Entscheidungen treffen, mit den Konsequenzen umgehen, aus schlechten Erfahrungen etwas lernen und wieder etwas Gutes darin sehen.

Die Antwort auf deine Frage: Klar würde ich das Risiko eingehen! Ich würde es aber nicht als Risiko bezeichnen, sondern als eine spannende, neue Erfahrung und Herausforderung, die einen nächsten Schritt im Leben bildet. Wie es letztendlich ausgehen wird, wird sich zeigen...

Und zu der anderen Frage, die in deiner Frage steckt: Ja, ich würde zu meiner Entscheidung stehen ("Risiko eingehen") und folglich dann auch so handeln.
Und es gibt genügend Menschen, die zu ihren Entscheidungen stehen und sich nicht widersprühlich zu dem verhalten, was sie sagen oder denken.
Und wenn du so jemanden suchst, weil dir das auch wichtig ist, dann ist das auch niemand, "der sich noch andere Optionen" offen hält - und das würde dein besagtes "Risiko" auch minimieren, dass die Beziehung mit Kind schief gehen würde - neben der aufirchtigen Liebe füreinander, denn ich schätze, du möchtest kein Kind mit einer Frau, die du nicht liebst, oder?
 
  • #17
Das tut aber keiner, passiv warten. Es stört etwas, dass du wahrscheinlich deine bisherige Herangehensweise, die du jetzt durch das Lesen von Büchern ablegst, anderen unterstellst. Es ist doch gut, wenn du zu solchen Erkenntnissen für dich gekommen bist. Es ist völlig richtig, nicht passiv zu sein, nicht alles zu verneinen, sondern lebensbejahend, sich auf Dinge einzulassen und seine Ziele zu verfolgen. Alles bestens.

Aber, weil du das jetzt für dich entdeckt hast, brauchst du dich nicht über andere zu "erheben", die es anscheinend nicht so angehen, sondern warten. Stimmt ja gar nicht. Es gibt Menschen, die zeitweise passiv sind, aber das hat auch mit Ängsten zu tun. Kaum einer hält es für das Richtige, ein möglichst abwartendes, passives Leben zu führen, will ich meinen...

Insofern: Du hast Recht, aber all die anderen sind auch nicht dümmer und warten ab, das unterstellst du.

Doch das tun viele, viele sind passiv, auch ich bin es oft, auch wenn es nicht gut ist. Nur durch das Lesen eines Buches ändert sich gar nix. Man muss sein Verhalten und seine Denkweisen ändern. Ich erhebe mich nicht über andere! Ich habe festgestellt, dass heute alle so bequem geworden sind, und in Ihrer Komfort Zone bleiben (mich eingschlossen) und wenig aktiv etwas machen.

Ein Besipiel ist die substituierte reale Kommunikation durch die neuen Medien (Handy, Smartphone, Whatsapp, Facebook).

2. Problem: Die Menschen stecken so sehr in ihrer eigenen Welt fest, dass sie nur noch a) sich mit Arbeitskollegen unterhalten b) mit der Familie c) in der Woche gar keine Zeit haben jemand neues kennen zu lernen und d) meistens ist man in Gruppen unterwegs, die auch unter sich bleiben. D.h. hier spielen Veinzelung und Individualiserung eine Rolle.

Mit Aktivität meine ich, dass man nicht nur die passive Beobachterrolle einnimmt, wie in einem Theaterstück, sondern sein Leben aktiv gestaltet - genauso umgeht man eine Innere Leere, die viele Menschen oft heimsucht (egal ob sie Single sind, oder verheiratet).

Darüber hinaus erhebe ich mich nicht über andere, sondern versuche ich zum Nachdenken anzuregen, ich sehe mich nicht als "Aufklärer".
 
  • #18
Ich hoffe, du erkennst beim Lesen und Zitieren deiner Bücher - ich meine das nicht abwertend -, dass das das Leben ist: Risiken eingehen, Erfahrungen sammeln, Entscheidungen treffen, mit den Konsequenzen umgehen, aus schlechten Erfahrungen etwas lernen und wieder etwas Gutes darin sehen.

Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln:
1. durch Nachdenken - das ist der edelste.
2. durch Nachahmen - das ist der leichteste.
3. durch Erfahrung - das ist der bitterste.

(Konfuzius)

Du pochst also darauf, dass es nur einen Weg klug zu handeln gibt ? Der Weg der Lebens- Erfahrung? Ohne Nachdenken und Reflektion? Ich halte das für nicht richtig!


Nun, gerade Dank der Reflektion habe ich eingesehen, dass ich früher mich nur abhängig von anderen gemacht habe (Freunde, Frauen). Nach der Trennung von den Menschen von denen ich mich abhängig gemacht habe.

Die Erfahrung hat mir gezeigt dass es keinen Sinn hat sich an jemand zu klammern. Ich hatte im alter von 23 eine Frau die mir ein Kind andrehen wollte und mich überreden wollte, dass ich mit ihr unverhütet sex habe. Ich habe es damals noch nicht reflekteirt aber sie hatte mit mir wie die Mutter zum Kind geredet. "Mach das so", usw. es war kein Gespräch auf Augenhöhe vorhanden. Eine solche Situation und das Erkennen der eigenen Abhängigkeit kann man nur durch Vernunft und Nachdenken einsehen, das aber erst mit der Zeit kommt. Es war eine Erfahrung die ich nicht missen möchte, d.h. ich würde mich ungerne wieder in eine Abhängigkeit begeben. Ich achte immer auf die Worte der Menschen und auch auf meine eigenen, wenn ich zu einer Frau sagen sollte "ich kann nicht ohne Dich leben" oder "Ich liebe Dich weil ich Dich brauche" sollte ich mich sofort von ihr trennen oder sie von mir! Es gibt nichts schlimmeres als Abhängigkeit, was viele subjektiv als Liebe empfinden.

Insofern habe ich meine Erfahrung nicht aus irgendwelchen Büchern gezogen, sondern habe ich sie an meinem eigenen Leib erlebt.

Erst im Nachhinein habe ich mich gefragt woher die Tendenz kommt, dass man oft in Abhängigkeit gerät, obwohl man meint, es wäre Liebe usw. Und dadurch habe ich dann reflektiert.

Ihr seid alle angehalten den 3. Weg klug zu handeln zu wählen, nämlich durch durch Erfahrung, das steht Euch absolut frei und ich wäre der letzte der Euch davon abhalten würde!
 
  • #19
Du pochst also darauf, dass es nur einen Weg klug zu handeln gibt ? Der Weg der Lebens- Erfahrung? Ohne Nachdenken und Reflektion? Ich halte das für nicht richtig!
Ihr seid alle angehalten den 3. Weg klug zu handeln zu wählen, nämlich durch durch Erfahrung, das steht Euch absolut frei und ich wäre der letzte der Euch davon abhalten würde!

Nein, das habe ich nicht behauptet - und noch weniger poche ich darauf.
 
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  • #20
Doch das tun viele, viele sind passiv, auch ich bin es oft, auch wenn es nicht gut ist. Nur durch das Lesen eines Buches ändert sich gar nix. Man muss sein Verhalten und seine Denkweisen ändern. Ich erhebe mich nicht über andere! Ich habe festgestellt, dass heute alle so bequem geworden sind, und in Ihrer Komfort Zone bleiben (mich eingschlossen) und wenig aktiv etwas machen.

Ein Besipiel ist die substituierte reale Kommunikation durch die neuen Medien (Handy, Smartphone, Whatsapp, Facebook).

Wirklich, ich kann das nur schwer lesen. Ich schätze, und das hast du ja jetzt auch bestätigt, dass du das Problem hattest, passiv zu sein. Du hast deine Kommunikation durch neue Medien substituiert. Aber du weißt nichts über andere, und ob die das tun.

Nun, du erhebst dich vielleicht nicht, aber du denkst, dass du jetzt den richtigen Schritt gehst, die anderen aber nicht.

Vielleicht ist es nur eine sprachliche Sache, aber wenn du bei dir und deinen Erfahrungen bleiben würdest, dann würden sich von alleine einige Menschen damit identifizieren, andere nicht.

Aber du verallgemeinerst deine Erfahrungen auf andere, und löst damit Widerstand zu deine Theorien aus.

Für jeden ist die Komfortzone ein Problem. Das wissen aber viele, die sich disziplinieren und mit Motivation beschäftigen. Du musst die anderen jedenfalls nicht verändern, sondern höchstens dich (wenn du es möchtest).
 
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  • #21
2. Problem: Die Menschen stecken so sehr in ihrer eigenen Welt fest, dass sie nur noch a) sich mit Arbeitskollegen unterhalten b) mit der Familie c) in der Woche gar keine Zeit haben jemand neues kennen zu lernen und d) meistens ist man in Gruppen unterwegs, die auch unter sich bleiben. D.h. hier spielen Veinzelung und Individualiserung eine Rolle.

Darüber hinaus erhebe ich mich nicht über andere, sondern versuche ich zum Nachdenken anzuregen, ich sehe mich nicht als "Aufklärer".

Nochmals ich. So kommst du aber herüber. Nein, "die Menschen" stecken nicht alle in ihrer eigenen Welt fest. "Die Menschen" haben das, was du aus den Büchern kennst, vielleicht schon von alleine erschlossen und vor allem umgesetzt.

Es ist ja völlig richtig, dass das alleinige Lesen der Bücher nichts bringt. Ich gehe sogar noch weiter: Es gibt Menschen, die lesen so etwas gar nicht, höchstens beruflich, und MACHEN einfach, und zwar ohne sich vorher damit beschäftigen zu müssen. Von klein auf sind sie aktiv, lernen kennen, setzen ihre Ziele um. Die könntest du dir z. B. zum Vorbild nehmen, anstatt alle Menschen so wie dich selbst zu sehen, deine Dinge anderen zu unterstellen, und über ihre Fehler belehren zu wollen.
 
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  • #22
Ihr seid alle angehalten den 3. Weg klug zu handeln zu wählen, nämlich durch durch Erfahrung, das steht Euch absolut frei und ich wäre der letzte der Euch davon abhalten würde!
[/B]

Noch mals ich, der Kritiker an deiner "Aufklärung". FS, man muss ich wirklich dagegen wehren, dass du von dir auf andere schließt. Du hast soeben deine Probleme in jungen Jahren sichtbar gemacht. Es ist gut, wenn du doch davon löst. Aber nicht, indem du den Fehler machst, allen diese Probleme zu unterstellen! Andere Menschen haben und hatten diese Probleme nicht, sie haben sich von niemandem abhängig gemacht, und sie haben auch nicht wie mit einem Kind mit sich reden lassen.

Ich denke, auch für dich wäre es vorteilhaft, wenn du den Gedanken zulassen könntest, dass nicht alle sind wie du.
 
  • #23
ehm ich habe den Eindruck, dass

1. Wir uns im Kreis drehen
2. Jeder von uns recht behalten will
3. wir aneinander vorbeireden

Nun, dass ich passiv sei - das stimmt so auch wieder nicht. Ich will nichts aufzählen um das zu widerlegen, weil das nichts bringt und ich niemandem etwas beweisen muss.

Was ich meinte mit "Kommunikation durch neue Medien substituiert", dass viele meiner Freunde kaum zeit haben und ich mit ihnen - wenn überhaupt - durch handy, whatsapp oder facebook in kontakt bleibe, weil einige viel arbeiten, studieren, und sonstiges machen. Manchmal ist es die einzige Möglichkeit mit ihnen nur über Meidne (handy) zu kommunizieren weil Heute alles geplant ist, alle Besuche bei Freunden sind niemals spontan (hängt mit der deutschen Mentalität zusammen). ich komme aus einem Land, wo es noch anders war / ist: Freunde hat man spontan besucht. Insofern sehe ich die Medien wie face, und handy positiv als auch negativ. daher spreche ich hier von "Kommunikation durch neue Medien substituiert".

2. Ihr pocht auf den Anspruch eure eigene Subjektive Wahrheit behalten zu wollen.

Nocheinmal: Ich bin der letzte der Euch eine "Wahrheit" - falls es sowas überhaupt gibt nahebringen will. Ich denke, dass wir keine "richtige" Unterhaltung haben. Jeder möchte Recht behalten.

Niemand möchte etwas neues lernen.
Denn; wenn Ihr bereit wärt (und Ich ebenfalls) etwas neues zu lernen, dann müsste man evlt eigene Ansichten hinterfragen.
Der Mensch möchte sich nicht hinterfragen, weder sich noch seine Ansichten, weil man meistens nach Bestätigung sucht.

Ein Beispiel:

Wir würden uns in der Kneipe treffen, und uns unterhalten. Wir wären Fans vom gleichen Fußball Club. Das würde eine Gemeinsamkeit ausdrücken wir würden uns evlt gut verstehen.

Oder Du würdest sagen; ich mag die Partey XY, und ich würde dich in deiner Ansicht unterstützen, Du würdest deine Meinung selbst bestätigt sehen und würdest sagen, ja ich denke "richtig".

Ich habe nicht vor der gleichen Meinung wie ihr zu sein, weil Konformität ein falsches Bedürfnis ist. Insofern bin ich bereit bei einer offenen Unterhaltung meine Meinung und Deutung darzustellen. Wenn aber aus Trotz und Rechtbehalten keine Unterhaltung zustandekommt, dann kann man sich die ganze Unterhaltung auch schenken.
 
  • #24
Noch mals ich, der Kritiker an deiner "Aufklärung". FS, man muss ich wirklich dagegen wehren, dass du von dir auf andere schließt. Du hast soeben deine Probleme in jungen Jahren sichtbar gemacht. Es ist gut, wenn du doch davon löst. Aber nicht, indem du den Fehler machst, allen diese Probleme zu unterstellen! Andere Menschen haben und hatten diese Probleme nicht, sie haben sich von niemandem abhängig gemacht, und sie haben auch nicht wie mit einem Kind mit sich reden lassen.

Ich denke, auch für dich wäre es vorteilhaft, wenn du den Gedanken zulassen könntest, dass nicht alle sind wie du.

Ich unterstelle nichts, ich gebe das wieder, was ich sehe: Die menschen suchen im Außen und versuchen an Dingen im Außen festzuhalten. Im Außen meine ich "Konsum" und Orientierung am Haben und die Denkweise "Ich bin das was ich habe" das ist nun nicht meine behauptung, sondern das haben schon viele Psychologen vor Dir herausgefunden, bevor Du überhaupt auf der Welt warst - und jetzt kommst du - und unterstellst mir, ich ich soll anderen "meine Probleme" unterstellen? hallo? gehst noch? Ich suche nicht mehr nur noch im Außen im Gegensatz zu vielen anderen die nur noch am "Erfolg" orientiert sind.
Darüber hinaus versuchst du meinen Erkenntnisvorteil zunichtezumachen, weil du nicht zugeben willst und nicht einsehen willst, dass es Menschen außer Dir geben kann, die in der Lage wären Fortschritte im Denken, im Handeln und im Fühlen zu machen.

Ich habe auch keine Lust hier auf theoretische Argumentationen einzugehen, das Problem ist dass die Menschen entfremdet sind, alles (rational) begreifen, weil wir im rational-wissenschaftlichen Zeitalter leben, viele Menschen sind zu entfremdeten Robotern geworden (natürlich außer Dir, bei dir scheint alles in Ordnung zu sein). Zu Robotern die (wie du) gegen jedes Argument rational pragmatisch (Zweckmäßig) eingehen können, die aber - wie Roboter eben sind - entfremdet von anderen Menschen sind, jegliche Empathie verloren haben und nur noch ihre Sichtweisen als die richtigen Sehen.

Ich möchte hier niemanden überzeugen und darüber hinaus halte ich jede weitere Diskussion mit Euch für sinnlos. Weil jeder von Euch seinen Standpunkt mit rationalen Erklärungen verteidigen will und meine subjektive Sichtweise angreift. Wäre ich nicht Subjektiv, sondern wie ein entfremdetes Wesen, das nur objektiv und Zweckrational entscheidet, dann würde ich - wie ihr - keine Konflikte mehr spüren. Wenn ihr behauptet, dass Subjektivität meiner Aussagen, Ansichten, Meinungen, Deutungen falsch sei, dann wollt ihr im Grunde den Menschen zu einer Maschine machen, was einem Computer gleicht, welcher nichts mehr fühlt, keine Empathie zeigt, nicht mehr hasst nicht mehr liebt und nicht mehr geliebt wird.
 
  • #25
Ihr würdet wahrscheinlich auch meine folgende These für falsch halten:

Man stelle sich vor, ein Mensch wäre auf einer Insel ausgesetzt und würde 1 tag am Strand verbringen, danach - würde ich in seiner Situation Hunger bekommen und würde mich dann auf die Suche nach Nahrung machen.

Ihr würdet darüber streiten, ja aber es ist nicht wissenschaftlich objektiv Erwiesen dass der Mensch nach 1 Tag hunger bekommen würde, er könnte von einem Hai gefressen worden sein usw.

Solche Aussagen lassen sich verallgemeinern, weil ich davon ausgehe dass in einer Situation A der Mensch eine Hanldung B vollziehen würde und würde C sagen können wie er sich fühlt und welches gefühl er hat (er hat Hunger).

Wie dämmlich wäre es denn, hier zu behaupten, nach 1-2 Tagen wäre der Mensch immer noch satt und würde sich nicht auf die Suche nach Nahrung begeben.

Wenn ich Aussagen dieser Art tätige, dann wird mir von Euch unterstellt, ich würde von einfachsten Beispielen so wie ich mich verhalten würde (Nach Nahrung suchen) flälschlicherweise auf andere Verallgemeinert. Sry aber Eure Ausage ist nicht nur falsch, sondern auch dumm.
 
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  • #26
Denn; wenn Ihr bereit wärt (und Ich ebenfalls) etwas neues zu lernen, dann müsste man evlt eigene Ansichten hinterfragen.

Und wenn man dazu gar nicht das Bedürfnis hat? Ich greife einmal eines deiner Beispiele auf, die du dir bei der FS anscheinend gedacht hast:

Was ich meinte mit "Kommunikation durch neue Medien substituiert", dass viele meiner Freunde kaum zeit haben und ich mit ihnen - wenn überhaupt - durch handy, whatsapp oder facebook in kontakt bleibe

Das geht mir nicht so. Wenn ich menschlich mit den Menschen in Kontakt sein möchte, dann versuche ich das, indem ich mich mit ihnen treffe. Oder indem ich die, die persönlichen Kontakt dem virtuellen vorziehen, bevorzugt treffe.

So einfach ist das. Ich kann einfach den von mir bevorzugten Weg wählen, ohne andere zu belehren. Warum tust du das also nicht? Warum konzentrierst du dich auf die, die es anders machen, als du es für richtig hältst, anstatt dein Ding zu machen?

Vielleicht liegt darin ja gerade das Problem, die Wünsche umzusetzen. Leute, die erfolgreich ihre Wünsche umsetzen, nehmen die Welt hin wie sie ist, und suchen für sich das passende heraus.

Wenn du versuchst, anderen, die gar nicht das Problem haben, vor unerfolgreich umgesetzten Wünschen zu stehen, Fehler einzureden, ist nur logisch, dass das zu Zeitvergeudung und sich im Kreis drehen führt. Und es ist schon etwas anmaßend, wenn Leute anderer Meinung sind als du, diesen mangelnde Reflexion vorzuwerfen.

Du sprachst vom Problem der Passivität? Wie wäre es, dann auf die Erfolge zu sehen? Es gibt Menschen, die haben mit 29 längst Kinder oder ein Kind. Die reden nicht herum, sondern machen das, was sie sich vorgenommen haben.
 
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  • #27
Ich möchte hier niemanden überzeugen und darüber hinaus halte ich jede weitere Diskussion mit Euch für sinnlos. Weil jeder von Euch seinen Standpunkt mit rationalen Erklärungen verteidigen will und meine subjektive Sichtweise angreift. Wäre ich nicht Subjektiv, sondern wie ein entfremdetes Wesen, das nur objektiv und Zweckrational entscheidet, dann würde ich - wie ihr - keine Konflikte mehr spüren. Wenn ihr behauptet, dass Subjektivität meiner Aussagen, Ansichten, Meinungen, Deutungen falsch sei, dann wollt ihr im Grunde den Menschen zu einer Maschine machen, was einem Computer gleicht, welcher nichts mehr fühlt, keine Empathie zeigt, nicht mehr hasst nicht mehr liebt und nicht mehr geliebt wird.

Sag mal, liest du eigentlich, was du da schreibst? Du wirfst anderen Rationalität vor, weil sie deine subjektive Sicht "angreifen". Ist dir schon einmal die Idee gekommen, dass andere auch ihre subjektive Sicht haben?

Zu dieser subjektiven Sicht schreibst du, sie würden, wenn sie deine Deutung für falsch halten, "die Menschen zu einer Maschine machen". So sieht deine Akzeptanz anderer aus? Wenn dir jemand widerspricht, dann ist er empathielos?

Ich habe andere Ansichten als du und komme mit meinem Leben klar. Wenn du dir ein Kind mit 29 wünscht, liegt es an dir, diesen Wunsch umzusetzen. Du brauchst dafür eine zweite Person und musst diese akzeptieren wie sie ist. Ändern wirst du die Menschen nicht.
 
G

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  • #28
Wenn ich Aussagen dieser Art tätige, dann wird mir von Euch unterstellt, ich würde von einfachsten Beispielen so wie ich mich verhalten würde (Nach Nahrung suchen) flälschlicherweise auf andere Verallgemeinert. Sry aber Eure Ausage ist nicht nur falsch, sondern auch dumm.

Oh ja, es ist dumm, komplexere Sachverhalte als Hunger haben, nicht auf alle Menschen verallgemeinern zu wollen.

Nene, so läuft keine Diskussion. Du musst einfach hinnehmen, dass andere deine Gedanken nicht annehmen müssen.

Du kannst sie ja für dich nutzen wie du möchtest. Wenn deine Theorien über den Menschen so zutreffend sind, musst du ja super mit den Menschen umgehen können. Du profitierst also nur, wenn dem so sein sollte. Kein Grund, sich aufzuregen.
 
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  • #29
Hm, aus Deinen Beiträgen spricht reichlich unreflektierte Selbstüberschätzung und eine völlig unangemessene Aggressivität. Du kommst mir vor wie jemand, der dreimal die Apotheken Umschau gelesen hat und nun meint, er habe den Kenntnisstand eines Arztes. Dein Lesestoff scheint Dich überfordert zu haben, wenn Du daraus ableitest, dass die Oberflächlichkeit der Anderen Dein Problem ist. Nur weil Du hier und da was aufgeschnappt hast, womit Du Dich vorher noch nie beschäftigt hattest, heißt das noch lange nicht, dass diese vermeintlichen "Erkenntnisse" auch Neuland für alle anderen sind. Glaube mir: Das verschwurbelte, pseudointellektuelle Geschwafel, das Du hier vom Stapel lässt, haben die meisten anderen Menschen in der Mittelstufe hinter sich gebracht. Mensch, Du bist noch jung! Stell Dich Deinen Problemen und sieh den Tatsachen ins Auge: Nicht die anderen sind das Problem sondern Du! Ansonsten könnte es sein, dass die von Dir so geschmähten Anderen dauerhaft nichts mehr mit Dir zu tun haben wollen. Also, versau Dir nicht Dein Leben durch Selbstbetrug sondern ändere Dich! Dann klappts auch mit der Mutter Deines ungeborenen Kindes. w 41
 
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