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  • #1

Ich möchte nicht, dass meine Verlobte berufstätig bleibt. 33 Jahre

Ich möchte nicht, dass meine Verlobte berufstätig bleibt. 33 Jahre

Ich verdiene als Programmierer gut und möchte nächstes Jahr meine Verlobte (34 J.) heiraten. Wir haben uns in der IT-Branche kennengelernt. Ich möchte, dass sie nach unserer Hochzeit ihren Beruf aufgibt und sich um den Haushalt und unsere zukünftigen Kinder kümmert. Sie lehnt dies jedoch ab, nicht mehr berufstätig zu sein. Sie sagt auch, dass ihr Studium dafür zu teuer war. Keine Frau meiner Familie war jemals berufstätig.
 
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  • #2
Es gibt immer ein erstes Mal. Da wirst du wohl deinen Horizont ein wenig erweitern dürfen.

Versuch dich in ihre Situation zu versetzen. Sie hat einen qualifizierten Job, für den hat sie hart gearbeitet, der macht ihr Spaß.

Stell dir vor, sie würde Ähnliches von dir verlangen. Stell dir vor, sie würde fordern, dass du ab Datum der Hochzeit deinen Führerschein abgibst, weil in ihrer Familie noch nie ein Mann einen Führerschein besessen hat. Du würdest sie wahrscheinlich auslachen. Aber in unserer Zeit heute ist dein Ansinnen gut damit zu vergleichen.

Also, nur Mut. Nichts ist so beständig wie der Wandel.
 
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  • #3
Ich kann deine Verlobte gut verstehen. Ich würde ebenfalls höchstens nur vorübergehend auf meinen Beruf, für den ich mehrere Jahre studiert habe und liebe, auf Eis legen. Ich finde, Du hast keine Berechtigung Deiner Freudin vorzuschreiben, dass Sie den Beruf aufgeben soll, um sich um die künftigen Kinder, die Du ja miterzeugst und haben willst, zu kümmern. Das Argument, dass keine Frau in Deiner Familie in der Vergangenheit jemals berufstätig war, ist ja wohl kein stichhaltiges Argument. - Die Zeiten haben sich geändert: Frauen sind heute beruflich gut ausgebildet, investieren bis 30 viel Geld und Zeit in Ihre Aus- und Weiterbildung: Sollen Sie das ganze Know-How an den Nagel hängen, nur weil mein als Paar Kinder will? - Frag Dich doch mal, inwiefern Du bereit bist, dich jobmässig einzuschränken, um die Kinderbetreuungsaufgabe und die Verantwortung für die Kinder wahrzunehmen? Mir scheint, Ihr habt in einem wichtigen Punkt keinen Konsens gefunden, der für beide stimmt. Das kann nicht gut gehen. Klärt das unbedingt VOR Heirat und Kinder!
w, 41
 
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  • #4
Vor was hast du Angst? Dass du vor deiner Familie als unfähig dastehst, eine Frau zu ernähren?
Denkst du nicht, dass sie arbeiten kann bis die Kinder in Anmarsch sind?????
 
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  • #5
Wenn Du weißt (wissen, nicht wollen), dass Du sie n i e m a l s fallen lässt, könnte das gehen, obwohl ich das niemals wollen würde, ein Leben lang von der Gunst des Mannes abhängig zu sein. Was ist, wenn du als Verdiener ausfällst? Willst du ihr wirklich soviel Abhängigkeit zumuten? Eine Ehe hat schon Aufgaben udn Herausforderungen genug, wenn dann noch finanzielle Abhängigkeit dazu kommt...mit mir würde es nicht gehen. Versuche dich mal in deine Partnerin einzufühlen, dann kannst du sie verstehen und musst es nicht als mangelndes Vertrauen dir gegenüber sehen...
 
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  • #6
Neulich hatten wir hier im Forum den umgekehrten Fall: Ein Mann beklagte sich, dass seine Zuküftige nach der Hochzeit nicht mehr erwerbstätig sein will, er aber ganz andere Vorstellungen hat. Die meisten Frauen sind heute berufstätig, auch wenn sie Kinder haben, und wenn es, sobald die Kleinen in den Kindergarten gehen, halbtags ist.
Das andere Modell, das Du aus Deiner Familie kennst, ist heute selten. Aber sicher kommt es vor. Wichtig ist nur, dass ihr euch auf einen Weg einigt. Wenn so unterschiedliche Ansichten herrschen, kann man versuchen, einen Kompromiss zu finden. Wenn das nicht möglich ist, könnte es sein, dass die Lebensentwürfe zu verschieden sind. Wenn sie sich als völlig unvereinbar herausstellen, muss man wohl der Tatsache ins Auge sehen, dass ein gemeinsames Leben nicht möglich ist.
Ich w, studiert, kann Dich, aber auch und vor allem Deine Verlobte, gut verstehen.
 
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  • #7
Ganz schön respektlos würde ich das nennen. Niemand hat das Recht, einem anderen Menschen seine Wünsche aufzuzwingen. Das hat sich in unserer Zeit bereits herumgesprochen. Wann stirbt dieses Dinosaurier-Denken endlich aus? Sorry, mit Liebe und Zuneigung hat das nichts zu tun!
 
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  • #8
Ich weiß ja nicht, in welchem Land oder welcher Welt du mal leben möchtest, aber in Deutschland herrscht allgemein und offiziell Gleichberechtigung.
Mit dem absolut gleichen (!) Recht könnte deine Verlobte fordern, dass DU deinen Beruf aufgibst, dass DU zu Hause bleibst und dass DU dich um die Kinder kümmerst.
Wie fändest du das?
 
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  • #9
Ihr habt die gleichen Berufe. Warum soll nur einer das Recht haben, zu arbeiten ? Warum willst du nur arbeiten ?

Teilt doch alles sogut es geht - Ihr verdient beide gut braucht beide nicht voll arbeiten und habt beide mehr Zeit für die Kinder.

Sei doch froh, wenn sie arbeitet, so kann sie das auch, wenn Ihr Euch mal trennt - nicht daß sie keinen Job findet und daß Du dann zahlen mußt.

Du bist verfangen in Traditionen. Mir sagte mal jemand, daß es für einen Mann bei einer Hochzeit entscheidend ist, daß er sich von seiner Mutter trennt und die neue Frau wichtiger ist. So ist das auch bei Dir.

Laß sie leben und arbeiten und wenn arbeiten eben zum Leben dazu gehört, um so besser.
 
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  • #10
Was spielt das für eine Rolle das alle Frauen aus deiner Familie bisher nicht berufstätig waren? Deine Verlobte will weiter arbeiten, also solltest du diesen Wunsch auch respektieren. Wenn du meinst das der Haushalt zu viel Arbeit ist könnt ihr ja eine Haushaltshilfe einstellen, mit dem Gehalt deiner Verlobten hättet ihr dann immer noch insgesamt deutlich mehr in der Tasche als wenn sie aufhören würde zu arbeiten.
 
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lawrence

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  • #11
Was ist denn deine Frage?!
 
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  • #12
Worin siehst du das Problem, wenn sie weiter arbeitet? Weil keine Frau in deiner Familie berufstätig war?
Es ist doch verständlich, dass sie beruflich auch etwas erreichen möchte. Wozu studiert man sonst?
Durch verschiedene neue Arbeitszeitmodelle, die oftmals auf die Bedürfnisse von Eltern zugeschnitten sind, steht der Vereinbarkeit von Familie und Beruf nichts im Weg. Es muss ja keine Vollzeitstelle sein, wenn die Kinder klein sind.
 
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Persona grata

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  • #13
Würdest Du denn aufhören zu arbeiten, wenn Deine Verlobte diesen Wunsch äußern würde? Nein? Na, siehst Du! Das darf jeder für sich entscheiden und genau deshalb ist das "Recht auf Arbeit" schon im GG verankert. Oder hast Du nur Sorge, dass Du im Haushalt mithelfen müsstest, weil ja generell die Hausrabeit geteilt werden muss, wenn beide arbeiten? Aber da Du so gut verdienst, kannst Du ja für das "generelle Reinemachen" oder für die Wäsche jemanden einstellen, der Euch dann einen Teil der Arbeit abnimmt. Vom Grundsatz her kann ich Deine Verlobte sehr gut verstehen! Nur Mut, andere haben es auch geschafft, Beruf und Haushalt bzw. Familie zu managen. Mit gutem Willen von beiden Seiten klappt das schon.
 
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  • #14
Tja - wie es aussieht wird Deine Frau dann wohl die Erste sein!
Gewöhn Dich schon mal an den Gedanken - so schlecht ist er gar nicht. Und ich kann Deine Verlobte durchaus verstehen. Welche Frau , die studiert hat möchte sich denn von einem Mann abhängig machen.

Sei froh das Du eine so Klasse Verlobte hast, die sich nicht aushalten lassen möchte.

Viel Glück.
 
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  • #15
Tja, ich kann deine Verlobte verstehen. Warum soll sie deshalb ihren Beruf aufgeben? Heutzutage ist das nicht mehr nötig. Es gibt Kinderkrippen, Haushaltshilfen und außerdem können sich beide die Haushaltstätigkeiten und die Kindererziehung teilen.

m, 42 J.
 

hanjo58

Gesperrt
  • #16
Offensichtlich hältst du auch Partnerin für ein Besitz anzeigendes Fürwort. Da liegst du falsch. Es ist ein Hauptwort. Da lässt sich auch nur schwer etwas umprogrammieren. Ich kann sie gut verstehen, dich deutlich weniger gut . . .
 
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  • #17
Wenn noch nie eine Frau berufstätig war, in deiner Familie, dann wird es mal Zeit, dass sich das ändert. Solange wie keiner Kinder da sind, würde ich mich von einem Mann auch nicht abhängig machen. Ich hätte keine lust, jedesmal nach Geld zu fragen, damit ich mit Freundinnen etwas unternehmen oder damit ich shoppen gehen kann. Wenn Kinder da sind, ist es etwas anderes, da gehört die Mutter zum Kind, aber vorher würde ich auf jedenfall auch weiter mitarbeiten.
 
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  • #18
Eigenes Geld tut uns Frauen gut. Ich war immer Vollzeit berufstätig und war ab der Grundschule meiner Tochter Alleinerziehend. Man braucht ein gutes Netzwerk für die Kinderbetreuung, das ist sehr wichtig. Eine Berufspause bis zum Kindergartenbeginn ist völlig ausreichend für die Entwicklung eines gesunden Kindes. Ich habe schon von einigen Männern gehört, die für ein paar Wochen für die Kinder und den Haushalt da waren, dass sie froh waren wieder an ihren Arbeitsplatz zurück zu dürfen. So prickelnd und aufregend ist Haushalt nicht und für Kinder ist es allemal besser unter anderen Kindern zu sein und soziales Verhalten dadurch zu lernen. Die Familiengeschichte ist nun wirklich kein Maßstab für die eigenen Bedürfnisse, wie das Leben gestaltet wird. Sind die Kinder gesund, dann kann jeder zum Familieneinkommen betragen.
 
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  • #19
Also da muss ich mich doch etwas zusammen nehmen, um höflich zu bleiben...

Du scheinst sehr klare Vorstellungen zu haben, wie Deine Partnerin sich zu verhalten hat, wenn Du sie Dir durch eine Heirat " erst mal gesichert" hast.

Du solltest aber daran denken, dass eine Beziehung meist nur dann auch schön und erfüllend ist, wenn beide zufrieden mit sich und ihrem Leben sind.

Entweder wird sich Deine Partnerin gar nicht darauf einlassen, ausschließlich den Haushalt zu führen und die Kinder zu versorgen. Falls sie sich doch anfangs überreden lässt, wird sie ziemlich sicher eher früher als später unzufrieden werden, wieder arbeiten gehen wollen und das auch durchsetzen - ob mit Dir oder ohne Dich.

Du hast sie durch die Arbeit kennen und lieben gelernt. Die eigene Berufstätigkeit scheint ihr wichtig zu sein und macht sie wahrscheinlich zufrieden. Würdest Du sie auch noch lieben, wenn sie als Hausfrau tätig ist, sich dadurch möglicherweise verändert, vielleicht sich sogar selbst verleugnet, um Deinem Idealbild zu entsprechen?

Dass keine Frau in Deiner Familie je berufstätig war, ist kein Argument. Scheinbar aber der Grund dafür, dass Du Dir schwer vorstellen kannst, dass das auch anders sein könnte.

Du möchtest gerne Kinder haben, hast Du schon mal daran gedacht, dass Ihr Euch Job und Kindererziehung auch teilen könntet? das wäre ja vielleicht ein Kompromiss.

Wenn Du stur auf Deiner Erwartung bestehst, Deine Partnerin diese aber nicht erfüllen will (niemand ist verpflichtet, Erwartungen eines anderen zu erfüllen) und ihr keinen Kompromiss finden könnt, der für beide tragbar ist, dann ist es wohl besser, jeder geht seiner eigenen Wege.
 
H

Henry

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  • #20
In welchem Jahrhundert lebst Du und Deine Familie?

Liebst du Deine Verlobte, wenn Ja dann solltest Du ihre Wünsche respektieren.
Eine Ehe kann doch nur dann funktionieren wenn beide Partner zufrieden und glücklich sind. Wenn zu ihrem Glücklich sein das Berufsleben gehört, vielleicht auch der soziale Kontakt, dann las sie Glücklich sein. Auch Du profitierst am Ende davon. Wenn sie Glücklich ausgeglichen und zufrieden ist färbt dieses Glück auch auf dich ab. Und Euere Ehe gestaltet sich harmonisch.

Für Dich ist es nur ein kleiner Kompromiss aber für euch kann es von großer Wirkung sein.
Ihr Respekt vor Dir wird wachsen, wenn Du alte Denkmuster, die aus dem letzen Jahrhundert stammen, über Bord wirfst
Mit freundlichen Grüßen
Henry
7E232BA5
 
  • #21
Sag mal, in welchem Jahrhundert lebst Du?

Gehts Dir darum dass das Mädel komplett von Dir abhängig ist? Eine andere Erklärung kann ich irgendwie nicht dafür finden. Solange keine Kinder da sind sollten selbstverständlich beide weiter Ihren Berufen nachgehen, wenn dann welche da sind würd ich wollen dass Sie weiter wenigstens Teilzeit Arbeitet um den fachlichen Anschluss nicht zu verlieren. Oder vielleicht mal Du in Elternzeit gehst.

Du liebst Sie doch, oder? Willst Du dann Daß Sie sich zuhause langweilt?- viel Zeit auch modernere Jungs kennenzulernen. Oder daß Sie zur Hausmutti wird, die Du dann irgendwann für eine andere verlässt weil sie nicht mehr die ist in die Du Dich verliebt hast? Oder was macht Sie denn wenn Du weg bist, muss ja nichtmal eine Scheidung sein. 5 Jahre aus dem Beruf raus und das wars dann.gerade bei Informatikern.

Nach dem Heutigen Scheidungsrecht kann ich jeder Frau nur dringend anraten niemals den Beruf komplett aufzugeben. Unterhalt gibts nur noch zeitlich sehr begrenzt.

Manchmal schäme ich mich fremd für meine Geschlechtsgenossen, das ist so´n Fall
 
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  • #22
Im Gegensatz zu @18 muß ich mich nicht zusammennehmen um höflich zu bleiben, sondern vielmehr um nicht laut prustend loszulachen.
Warst Du in den letzten 40 Jahren "eingefroren"? Oder bist Du ein Zeitreisender aus einem anderen Jahrhundert.
"Keine Frau meiner Familie war jemals berufstätig." So einen ähnlichen Satz hat vor 28 Jahren mein Schwiegervater zu mir gesagt und der war Jahrgang 1919!!
Ich kann nicht glauben, dass Du erst 33 Jahre alt bist. Ich habe wirklich geglaubt, solche Männer gibt es heute in der jungen Generation nicht mehr. Deine Mutter kommt doch sicherlich aus der Nach-Hippie-Ära, aus einer Zeit, in der wir Frauen schon emanzipiert waren. Also, vielleicht solltest Du Dir von Deiner Mutter mal etwas Nachhilfe zum Thema "Gleichberechtigung in der Beziehung" geben lassen.
Aber immerhin, Du hast hier gefragt. Das läßt hoffen, dass Du Dir die vielen Antworten ansiehst und dann vielleicht feststellst, dass Dein Standpunkt in jeder Hinsicht antiquiert ist. Und Du selbst wirst ja wohl als antiquiert gelten wollen, oder?
Cara (w,56)
 
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Ingeborg

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  • #23
Bist Du Dir denn ganz sicher, daß Ihr ewig zusammenbleibt? Waren schon viele. Nach heutigem Recht muß die Frau, auch wenn sie Kinder hat, nach einigen Jahren selbst für ihren Unterhalt sorgen - auch für ihre Rente. Oder.... Du richtest ihr am Tag der Hochzeit ein Konto ein.... Naja, sie ist ja sicherlich nicht doof.....
 
  • #24
Oh Mann, armer Fragesteller! Leider ist dieses Forum nicht gerade geeignet, um Fragen bezüglich klassicher Rollenverteilung stellen, ohne sofort von etlichen ach-so-modernen Teilnehmern in der Luft zerrissen zu werden.

Bedenke mal folgende Punkte:

1. Mit der Heirat zuhause zu bleiben, weil man ZUKÜNFTIGE Kinder betreuen soll, ist einfach Blödsinn. Was soll die arme Frau den ganzen Tag machen? Puppen schaukeln zur Übung?

2. Schön wäre es, wenn sie sich genau wie Du Kinder wünschen würde und bereit wäre, die ersten drei oder sechs Jahre ihre eigenen Kinder zu betreuen, wenn es denn mal so weit ist. Das weiß man ja nie vorher, wie lange das dauert. Sprecht einfach mal darüber, ob sie bereit wäre, diesen Deal einzugehen.

3. Eine Frau mit guter akademischer Ausbildung will natürlich gerne wieder arbeiten -- anfangs vielleicht halbtags oder als ITlerin auch mit Home-Office. Das ist doch völlig verständlich. Wie würdest Du reagieren, wenn Du zuhause bleiben solltest und nie wieder arbeiten?

4. Insgesamt müsst Ihr beide Euch einfach fragen, ob Ihr mit Eurer jeweiligen Lebenseinstellung kompatibel zueinander seid und einen Kompromiss findet, der für Euch beide gangbar ist. Wenn nicht, dann passt Deine Vorstellung vom klassischen Rollenverhalten halt einfach nicht mit ihrem modernen Rollendenken zusammen. Die Konsequenz wäre dann, sich zu trennen. Wäre das schade? Überlege es Dir gut, was wichtiger ist: Diese Frau und Deine hoffentlich vorhandene Liebe zu ihr oder das traditionelle Familienbild.

5. Was in Deiner Familie üblich oder nicht üblich ist, ist nun wirklich völlig egal. Ihr beide sollt glücklich werden und das in der heutigen Zeit, nicht in der Vergangenheit.
 
  • #25
Hmm, meinst Du denn, dass es für die Zeugung Eurer zukünftigen Kindern von Vorteil ist, wenn sie ihre Eizellen schon mal schön bebrütet?

7E1D15D7
 
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  • #26
Deine zukünftige Frau sollte auch bedenken, dass das neue Unterhaltsrecht zur Recht geändert wurde, heißt aber auch, dass sie nach einer Trennung/Scheidung für sich selbst sorgen muss. Selbst wenn du ihr jetzt großzügig einen Ehevertrag mit nachehelichem garantiertem Unterhalt bietest, könntest du, im Falle einer Scheidung genau diesen Vertrag mit Hinweis auf die Rechtslage wieder anfechten. Also wo sollte für sie der Profit sein? Mal abgesehen, dass sie gerne arbeiten möchte, was ich persönlich voll und ganz verstehen kann!

Habe mächtig über einige Einträge geschmunzelt und kann denen nur zustimmen. Ich wundere mich bald über nichts mehr...
 
  • #27
@#25: Nein, das ist meines Wissens nach falsch. Ehevertragliche Zusicherungen ergänzen, so glaube ich, die Gesetzeslage und haben Bestand. Ich denke mal, wir alle haben hier wenig Ahnung von der Materie, aber dann wäre die richtige Lösung, auch keinen möglicherweisen falschen juristischen Ratschläge zu geben. Das hat nichts mehr mit "meine Meinung, deine Meinung" zu tun, sondern damit, dass man juristische oder medizinische Ratschläge mit etwas höheren Anspruch auf Richtigkeit geben sollte.
 
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  • #28
@26: es ist so, dass du alle Verträge grundsätzlich mittels Klage "anfechten" kannst. ich habe auch nicht gesagt, dass er 100 % Aussicht auf Erfolg hat, das weiß keiner. Aber manche Verträge sind leider das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind. Und gelten deshalb nur so lange, wie keiner den anderen verklagt. Bei einigen natürlich ein Leben lang.
Thema: Recht haben, Recht bekommen - in Deutschland ein heikles Thema. Das sollte auch keine jurist. Ratschlag sein, kann ich garnicht, dass sind einfach Erfahrungswerte und deshalb ein Hinweis, nicht mehr und nicht weniger.
 
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VirginiaWoolf

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  • #29
Mal abgesehen, dass Mann/Frau in der IT-Branche ganz schnell OUT ist, wenn man nicht auf dem Laufendem bleibt, würde ich mich, solange keine Kinder dazu von keinem Mann zur Hausfrau verdammen lassen, die Dich von vorn und hinten in allem bedient. Vielleicht willst Du dann auch noch, dass sie von Dir finanziell abhängig ist und um jeden Cent Taschengeld betteln muss.
Wäre furchtbar für mich.

Richtig Studium war teuer - aber noch wichtiger, ist eine Leistung, die ich in der Praxis möglichst lange bestätigt wissen wollte - ohne Karriere zu machen.
Ich hätte jetzt mit 50J. zu Hause keine lange Weile, allerdings kenne ich auch das Gefühl, zu Hause allmählich zu verblöden, auf Weiberklatsch und -tratsch mit anderen Hausfrauen (oder jungen Müttern) als (dauerhaften) Ausgleich hätte ich auch keine Lust
 
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  • #30
Hallo Fragesteller,

wie lange kennst Du Deine Verlobte und warum hast Du diese Vorstellung/Erwartung nicht zu Anfang Eurer Beziehung angesprochen???? Du schreibst doch, dass diese 'Familientradition' bei Euch schon lange existiert...

Wie würdest Du Deine Partnerin zuverlässig absichern, für den Fall, dass Eure Beziehung nicht bis zur eisernen Hochzeit besteht (und sie könnte dann in ihrem Beruf nach jahrelanger Auszeit vermutlich auch nicht mehr Fuss fassen)?

Sicherlich kann man über die Arten der Lebensgestaltung diskutieren - Partnerin zu Hause/Mann Ernährer oder beide Arbeiten (Vollzeit/Teilzeit/teilen sich Kindererziehung... etc.), es wird nur die Partnerschaft auf lange Sicht Bestand haben, in der die Vorstellungen beider Partner Raum finden.
 
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