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Gast
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- #1
Ich soll um unsere Beziehung kämpfen - alleine!
Hallo,
ich habe seit 6 Jahren einen Freund mit dem ich vor 3 Jahren zusammen gezogen bin. Wir haben oft gestritten, Auszeiten genommen. Ich hab festgestellt, dass sich die Krisen zum Herbst ereignen/zuspitzen. Der Streit kommt immer von ihm (Schnauze voll oder eine andere kennengelernt) Kann das Zufall sein? Oder ist das so was wie eine Depression?
Auch jetzt wollte er eine Auszeit. Ich hab vor 4 Monaten meine Arbeit verloren, weil die Firma zugemacht hat. Hatte eine Zusage von einem Unternehmen, die sich plötzlich um entschieden haben und doch keine Stelle mehr anzubieten hatten. Dann gab es einen Todesfall in meiner Familie (hat ihn nicht wirklich interessiert). Ab 1.11. hab ich was. Mein Freund hat mir in der gesamten Zeit Vorwürfe und mich runter gemacht, dass es nicht so schwierig sein kann was zu finden, ich zu blöd wär. Das es mir schlecht wegen dem Tod ging und mir seine Vorwürfe, "Drohungen" von einem Beziehungs-Aus (wenn ich nicht was finde) zu schaffen machen, interessiert ihn nicht. Ich beteilige mich trotzdem an der Wohnung/Unkosten. Er gibt mir die Schuld an seinem Burn-Out (selbstständig, arbeitet seit 3 Jahren 50-60h/Woche, geht 3x zum Training). Dass das daran liegen könnte, sieht er nicht. (Er sagt selbst seine Arbeit macht ihm keinen Spaß mehr,er will das nicht mehr machen) Er gibt mir die Schuld, dass es ihm schlecht geht und wollte, dass ich ausziehe. Neben der Job-Geschichte stören ihn 100 andere Sachen. Wir sehen uns seitdem kaum und hatten wochenlang keinen Kontakt. Er will sehen, dass von mir was kommt, dass ich kämpfe. Ich meinte, ich weiß gar nicht, ob das noch Sinn macht, weil ich keine Kraft mehr hab (das sieht er nicht, er sieht nur sich leiden). Da war er beleidigt "Dann halt nicht!" Er nimmt sich regelmäßig das Recht sich Gedanken um uns zu machen und ich darf nicht?! Schließlich hat er mir viele Sachen an den Kopf geknallt, da kann ich doch drüber nachdenken, ob er Recht hat und ob es sich noch lohnt weiterzumachen. Oder? Er wird sich um unsere Beziehung nicht mehr bemühen. Es liegt an mir unsere Beziehung zu retten. Er ist in einen Sumpf gefallen, ich soll ihn rausholen in dem ich kämpfe. Er wird "keinen Finger krumm machen". Ich habe keine Ahnung was ich tun soll. Ich habe selbst nach all den Jahren in denen er mich klein gemacht hat, keine Kraft mehr und ich verstehe nicht ganz, dass ich alleine um uns kämpfen soll. Man kann doch nicht alleine um eine Beziehung kämpfen? Ich soll die Sachen ändern, die ihn stören und er darf so weitermachen wie bisher, weil er im Recht ist. Das sieht so aus, dass ich zu allem ja und Amen sage und Dinge tue, die mich gar nicht interessieren (Ich weiß, das macht man in einer Beziehung. Allerdings habe ich das die ganzen Jahre gemacht, weil ich wusste, dass es ihm wichtig ist. Das ist Liebe, oder? Aber er hat es mir immer vorgehalten, dass ich das nur wegen ihm mache. Das kann's nicht sein, oder?) Wie soll eine Beziehung funktionieren in der nur einer kämpft und an sich arbeitet?
ich habe seit 6 Jahren einen Freund mit dem ich vor 3 Jahren zusammen gezogen bin. Wir haben oft gestritten, Auszeiten genommen. Ich hab festgestellt, dass sich die Krisen zum Herbst ereignen/zuspitzen. Der Streit kommt immer von ihm (Schnauze voll oder eine andere kennengelernt) Kann das Zufall sein? Oder ist das so was wie eine Depression?
Auch jetzt wollte er eine Auszeit. Ich hab vor 4 Monaten meine Arbeit verloren, weil die Firma zugemacht hat. Hatte eine Zusage von einem Unternehmen, die sich plötzlich um entschieden haben und doch keine Stelle mehr anzubieten hatten. Dann gab es einen Todesfall in meiner Familie (hat ihn nicht wirklich interessiert). Ab 1.11. hab ich was. Mein Freund hat mir in der gesamten Zeit Vorwürfe und mich runter gemacht, dass es nicht so schwierig sein kann was zu finden, ich zu blöd wär. Das es mir schlecht wegen dem Tod ging und mir seine Vorwürfe, "Drohungen" von einem Beziehungs-Aus (wenn ich nicht was finde) zu schaffen machen, interessiert ihn nicht. Ich beteilige mich trotzdem an der Wohnung/Unkosten. Er gibt mir die Schuld an seinem Burn-Out (selbstständig, arbeitet seit 3 Jahren 50-60h/Woche, geht 3x zum Training). Dass das daran liegen könnte, sieht er nicht. (Er sagt selbst seine Arbeit macht ihm keinen Spaß mehr,er will das nicht mehr machen) Er gibt mir die Schuld, dass es ihm schlecht geht und wollte, dass ich ausziehe. Neben der Job-Geschichte stören ihn 100 andere Sachen. Wir sehen uns seitdem kaum und hatten wochenlang keinen Kontakt. Er will sehen, dass von mir was kommt, dass ich kämpfe. Ich meinte, ich weiß gar nicht, ob das noch Sinn macht, weil ich keine Kraft mehr hab (das sieht er nicht, er sieht nur sich leiden). Da war er beleidigt "Dann halt nicht!" Er nimmt sich regelmäßig das Recht sich Gedanken um uns zu machen und ich darf nicht?! Schließlich hat er mir viele Sachen an den Kopf geknallt, da kann ich doch drüber nachdenken, ob er Recht hat und ob es sich noch lohnt weiterzumachen. Oder? Er wird sich um unsere Beziehung nicht mehr bemühen. Es liegt an mir unsere Beziehung zu retten. Er ist in einen Sumpf gefallen, ich soll ihn rausholen in dem ich kämpfe. Er wird "keinen Finger krumm machen". Ich habe keine Ahnung was ich tun soll. Ich habe selbst nach all den Jahren in denen er mich klein gemacht hat, keine Kraft mehr und ich verstehe nicht ganz, dass ich alleine um uns kämpfen soll. Man kann doch nicht alleine um eine Beziehung kämpfen? Ich soll die Sachen ändern, die ihn stören und er darf so weitermachen wie bisher, weil er im Recht ist. Das sieht so aus, dass ich zu allem ja und Amen sage und Dinge tue, die mich gar nicht interessieren (Ich weiß, das macht man in einer Beziehung. Allerdings habe ich das die ganzen Jahre gemacht, weil ich wusste, dass es ihm wichtig ist. Das ist Liebe, oder? Aber er hat es mir immer vorgehalten, dass ich das nur wegen ihm mache. Das kann's nicht sein, oder?) Wie soll eine Beziehung funktionieren in der nur einer kämpft und an sich arbeitet?