• #1

Ich weiß ja auch nicht…

noch nicht mal, in welche Rubrik diese Frage gehört. Oder ob es überhaupt eine Frage ist. Oder ob dieses Forum das richtige ist. Eigentlich auch nicht, warum ich überhaupt hier reinschaue. Alle, die hier häufiger schreiben, sind superglücklich verpartnert und haben keine Fragen, ganz zu schweigen von Problemen.

Kurz und gut; mal wieder getrennt, hatte ja berichtet. Sie so: „hätte mich nie getrennt, aber hatte ja immer schon gefragt..“ Ich so „weiß auch nicht ganz, was ich eigentlich suche. „Liebevolle WG mit den Exen“ vielleicht, das wär’s, lauter tolle Menschen; so wie wir jetzt auf jeden Fall nicht… zu wenig (gemeinsame Anliegen und Ziele) und zu viel (Besuchssituation; alles stehen und liegen lassen, volle Konzentration, Enttäuschung)“ Sie so: „bist ganz schön kritisch, das wird mit dem Alter nicht leicht“. Ich so: „Also nur wegen Sex bleibe ich einfach nicht in einer Beziehung, ist mir zu wenig und zu viel.“ usw

Gemeinsames Fazit: Freunde bleiben, mal was zusammen machen. Große Zuneigung.

Persönliches Fazit No1: : Wahnsinn, noch eine treue Ex, der ich jederzeit Autoschlüssel und Patientenverfügung anvertrauen würde (und die jederzeit auf mich bauen kann, klaro).

No 2: Werde nicht jünger, da hat sie recht (sowieso immer; die Klügste von allem).

No 3: LAT-Experiment Numero 2 gescheitert. Bin ich extrem verliebt (LAT-Ex No. 1) - der komplette emotional suicide. Bin ich’s nicht (sie) - doof.

No 4: OD?? Ja, vielleicht schon, weil ich sehr eng definierte Ansprüche an Intellekt und Interessen habe. Aber nicht so schnell was anfangen; Füße still halten. Sonst zu viel Lebensenergie.

No 5: Dieses verflixte Nähe-Distanz-Ding. So eine Halbdistanz geht gar nicht.

Verwirrt halt - um das vorwegzunehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #2
Du klingst wirklich verwirrt ?

…kein Wunder, dass es nicht geklappt hat, wenn Du nicht verliebt in sie warst. Das ist im Kern auch der Grund für die Trennung.
 
  • #3
Alle, die hier häufiger schreiben, sind superglücklich verpartnert und haben keine Fragen, ganz zu schweigen von Problemen.
Öh ich bin seit Ewigkeiten Single? Und war schon oft offen, was Problem angeht.
Und ich hoffe klarer als Du!
Und das will was heißen, da ich nicht bekannt bin für: auf den Punkt kommen.

Wenn ich also schon Deine Sätze nicht verstehe....

Bitte ordne Dich und formuliere so, dass auch Menschen außerhalb Deines Kopfes, wirklich verstehen, was Du aufgelistet hast.
Ich bin mir sicher, dass beruhigt auch Dich etwas und dann interpretieren wir Dich nicht falsch...weil das wäre gar nicht gut: in Deinem Zustand.
 
  • #4
Das ist das Stichwort.
Ach, eigentlich nur der erste Teil davon:
HALB
Man kann alles, was "halb" ist, als halbvoll interpretierten oder als halbleer.
Und wer einfach immer nur "halbleer" sieht, fokussiert den Mangel.
Eine Frage der Einstellung, der Grundhaltung, der Lebensführung. Der Gesinnung.
Vielleicht mal diese überprüfen, also bei sich selbst anfangen. Und nicht die Partnerin wechseln wie Bayern die Trainer.
 
  • #5
Alle, die hier häufiger schreiben, sind superglücklich verpartnert und haben keine Fragen, ganz zu schweigen von Problemen.
Also ich nicht. Aber Fragen habe ich keine mehr, die kann ich mir selbst beantworten und weiß, dass vieles an mir selbst liegt. Das kann ich nur mit mir selbst ausmachen.

No 5: Dieses verflixte Nähe-Distanz-Ding. So eine Halbdistanz geht gar nicht.

Das ist auch eines meiner Probleme. Solange man sich selbst nicht darüber klar ist, was man genau will, kann man auch nichts passendes finden.
Oder es findet sich eben von allein, wenn man wirklich verliebt ist.

Nur von der Liebe gefunden zu werden, von richtiger Liebe, nicht nur passenden Parametern und Sympathie, das ist dabei wohl die größte Herausforderung.

Vernunftsbeziehungen sind auch nichts für mich, dafür habe ich zu hohe Ansprüche an andere und bin zu gerne allein.

Somit ist mein Leidensdruck eine Beziehung zu finden ziemlich gering.

Auf OD habe ich keine Lust mehr, das ist mir zu anstrengend. Ich hoffe einfach darauf, dass mir im Real -Leben einfach mal jemand passendes begegnet.
 
  • #6
Alle, die hier häufiger schreiben, sind superglücklich verpartnert und haben keine Fragen, ganz zu schweigen von Problemen.
?, das wusste ich nicht ?. Ist das so?
Es tut mir leid, dass es nicht geklappt hat. Aber wundert es mich auch nicht, wenn du ihr solche Sätze sagst ??
Ich so „weiß auch nicht ganz, was ich eigentlich suche. „Liebevolle WG mit den Exen“ vielleicht, das wär’s, lauter tolle Menschen; so wie wir jetzt auf jeden Fall nicht…
Was aber möchtest du haben?
Ich so: „Also nur wegen Sex bleibe ich einfach nicht in einer Beziehung, ist mir zu wenig und zu viel.“ usw
No 4: OD?? Ja, vielleicht schon, weil ich sehr eng definierte Ansprüche an Intellekt und Interessen habe. Aber nicht so schnell was anfangen; Füße still halten. Sonst zu viel Lebensenergie.
Es hört sich sehr überheblich an und ist es nicht zu früh für eine neue Suche? Du hast dich ja erst jetzt getrennt.
 
  • #7
Vielleicht mal diese überprüfen, also bei sich selbst anfangen.
Es fehlt die notwendige Grundeinstellung, um bei sich selbst anzufangen! Mit sich im Reinen sein ist der Schlüssel zum Erfolg! Emotional ganz bei sich sein, um sich wohl mit sich selbst zu fühlen. Authentisch sein! Authentische Menschen wirken ungekünstelt, offen und sind entspannt. Ein authentischer Mensch strahlt aus, dass er zu sich selbst steht, zu seinen eigenen Stärken und Schwächen. So jemand ist im Einklang mit sich selbst und das spürt das Gegenüber und handelt danach.
Somit ist mein Leidensdruck eine Beziehung zu finden ziemlich gering.
Es darf kein Leidensdruck da sein, wenn man aktiv in der Beziehungsfindung sein möchte! Ein zufriedener, ausgeglichener und glücklicher Single ist die Basis!
Auf OD habe ich keine Lust mehr, das ist mir zu anstrengend. Ich hoffe einfach darauf, dass mir im Real -Leben einfach mal jemand passendes begegnet.
Es ist die Einstellung wie wir was einschätzen. Meine Einstellung für OD ist nicht anstrengender als RD.
 
  • #8
Alle, die hier häufiger schreiben, sind superglücklich verpartnert und haben keine Fragen, ganz zu schweigen von Problemen.
Ja, das war gestern zu flott hingetippt.
Es hätte heißen sollen:
„…sind superglücklich verpartnert und/oder haben keine Fragen, geschweige denn Probleme und/oder würden den Teufel tun, hier irgendwas darüber zu schreiben (was ich auf irgendeiner Ebene auch nachvollziehen kann)“.
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Somit ist mein Leidensdruck eine Beziehung zu finden ziemlich gering.
Hm, meiner auch, würde ich sagen. Nur letztlich werde ich entweder wieder datetechnisch aktiv, oder eben nicht.
Eher aus Neugier, Spaß an der Sache, als aus „Druck“.
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Aber wundert es mich auch nicht, wenn du ihr solche Sätze sagst
Das war ja auch nach der ausgesprochenen Trennung; da wird man wohl etwas grübeln dürfen. Da kann man doch auch mal unfrisierte Gedanken äußern; ging ja keineswegs gegen sie.
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Siehst Du @Verwirrt1111 ...ich habe Probleme;-)
Das ist lieb;)
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kein Wunder, dass es nicht geklappt hat, wenn Du nicht verliebt in sie warst. Das ist im Kern auch der Grund für die Trennung
Schwierig zu sagen; wenn es sich besser (oder anders) entwickelt hätte, hätte ich mich durchaus verlieben können. Ich kann das (für mich auch erstaunlich) sehr wohl auf den zweiten oder dritten Blick, nach einigen Wochen.
Bei dieser „Distanzbeziehung“ hatte ich aber wohl schon aus reinem Selbstschutz eine gewisse Blockade aufgebaut. Insgesamt „besser“ so.
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Man kann alles, was "halb" ist, als halbvoll interpretierten oder als halbleer.
Ich bin kein negativer Mensch. Meine Bilanz meiner Beziehungsvita ist überaus positiv; nur die letzten Jahre etwas zu turbulent.
Oder wolltest du sagen, ich hätte es diesmal länger versuchen sollen? Ist ein Jahr nicht eher schon zu lang?
Mein zusätzliches Fazit wäre gerade „sich viel früher trennen, wenn sich unüberwindbare Probleme abzeichnen“.
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Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #9
Aber Fragen habe ich keine mehr, die kann ich mir selbst beantworten und weiß, dass vieles an mir selbst liegt. Das kann ich nur mit mir selbst ausmachen.
Der eigentliche Witz ist, dass es bei allen nur an ihnen selbst liegt, ausnahmslos. Und dass im Grunde alle dieselben Probleme haben - „everyone is only everyone else“. Dass das auch niemand „ausmachen“ kann, weder alleine noch gemeinsam. Aber dass man sich darüber austauschen kann.
 
  • #10
War ein Elternteil von dir während deiner Kindheit psychisch erkrankt ? Das kann zu großer Desorientierung führen , da man als Kind das Verhalten nicht einordnen kann .
Bei dir ist soviel Unbewusstes im Gange , ich denke nicht dass du deinen Mustern alleine auf die Spur kommst .
Lies dich ein welche Therapie für dich geeignet sein könnte , ich empfehle das Buch „ The Body knows the score“, wo Trauma und Traumafolgestörungek ausführlich beschrieben werden und gezeigt wird , dass Trauma nicht nur durch Gewaltverbrechen oder Kriegserfahrungen ausgelöst wird sondern wir oft betroffen sind ohne es zu wissen .
Außer Therapie kannst du noch Hypnose, Neurofeedback, Yoga oder Theater spielen ausprobieren.
Das alles kann dir helfen klarer zu werden .
Was sagen eigentlich deine Freunde zu deinem Problem ? Freunde sind doch häufig unser bester Spiegel .
Hast du enge Freunde mit denen du persönliche Befindlichkeiten teilst ?
Im Bereich Partnerschaft würde ich eine lange Pause einlegen ansonsten neue Protagonistin und alte sich wiederholende Geschichte .
Wir alle raten dir seit langem das Gleiche aber du hast nicht den Mut an die Ursache zu gehen und die Wurzel zu behandeln .
 
  • #11
Herausfinden wer du bist und was du willst. Ohne diese beiden Fragen beantwortet zu haben wird sich dieser Kreislauf bei dir (ich geh mal ne Bez. ein - was immer das sein soll -> Ups gescheitert - aber wusste ich vorher ja schon) nicht unterbrechen. ✌️ Aber das haben dir etliche Leute hier schon unzählige Male gesagt. Und trotzdem probierst du es mit dem gleichen Verhaltensmuster immer wieder. Solange ändert sich halt nix. ?‍♀️
 
  • #12
Du könntest es zum Anlass nehmen, nachzudenken.
Sex, körperliche Anziehung ist sehr wichtig, aber kompensiert dieser Punkt am Ende andere Defizite?
Kommunikation, wäre es nicht doch auch ein Basic, sich verstehen, ähnlich denken, ähnliche Sichten, ähnliche Sprache? Wir beispielsweise hätten da wenig Schnittmenge.
Nächster Punkt, Nähe Distanz, was möchtest Du wirklich, ist LAT Dir nicht auf länger zu wenig, bräuchte es dann für Dich evtl. eher eine Frau, die quasi in der Nachbarschaft lebt, damit man sich spontan ohne Druck sehen kann, ohne organisatorischen Aufwand?
Nächster Stichpunkt, Lebensphase, Du hast (?) große Kinder, die Kinderzeiten bei Dir? Wie gut kannst Du Dich da wirklich damit arrangieren, wenn die Partnerin mit viel Kinderzeiten "blockiert" ist? Möchtest Du Dich, selbst am Rand, wirklich noch wieder mit kleineren Kindern auseinandersetzen?
Ich würde Dir empfehlen, schau Dir die letzten Versuche und Beziehungen an, was fehlte Dir, was wäre in der Rückschau wichtig gewesen, und finde für Dich eine klare Linie.
Solange Du unklar bist, wird das Ergebnis immer wieder ähnlich sein.
 
  • #13
Sex, körperliche Anziehung ist sehr wichtig, aber kompensiert dieser Punkt am Ende andere Defizite?
Kommunikation, wäre es nicht doch auch ein Basic, sich verstehen, ähnlich denken, ähnliche Sichten, ähnliche Sprache? Wir beispielsweise hätten da wenig Schnittmenge.
Ja, das sehe ich genauso, mit dieser Gewichtung. Im aktuellen Fall, aber eigentlich auch beim vorherigen, schien mir eher, dass meinen Freundinnen eine sexlastige Beziehung vorschwebte bzw sie mit wenig Schnittmengen auf anderen Bereichen gut umgehen konnten (deswegen hatte ich hier mal nachgefragt, wie es mit den „Bedürfnissen“ diesbezüglich aussieht).
Möchtest Du Dich, selbst am Rand, wirklich noch wieder mit kleineren Kindern auseinandersetzen?
Mit „kleineren“ eher nicht. Größere müssten zu mir passen, wahrscheinlich scheitert sonst die ganze Beziehung vorhersehbar. Einfach „separate Welten“ zu pflegen, scheint mir keine Lösung.
Nähe Distanz, was möchtest Du wirklich, ist LAT Dir nicht auf länger zu wenig, bräuchte es dann für Dich evtl. eher eine Frau, die quasi in der Nachbarschaft lebt, damit man sich spontan ohne Druck sehen kann, ohne organisatorischen Aufwand?
Ja, so was wäre sicher sinnvoll. Wenn es passt, habe ich auch überhaupt nichts gegen Zusammenziehen. Hat bisher bei mir als bestes Modell geklappt.
 
  • #14
Oder wolltest du sagen, ich hätte es diesmal länger versuchen sollen? Ist ein Jahr nicht eher schon zu lang?
Nein, das wollte ich nicht sagen.
OK, aber den Eingangspost hast du in einer "negativen Phase" verfasst?:
Du vergleichst dich mit anderen Foristen, du ziehst über die letzten Jahre eine negative Bilanz.
In so einer Phase sollte man keine weitreichenden Entscheidungen treffen, meiner Meinung nach.

Übrigens gibt es eine Menge Leute, die diesen modernen alles-positiv-Sprech gekonnt pflegen aber in Wirklichkeit doch alles nur negativ sehen.
 
  • #15
Verwirrt ? Das klingt schon eher verzweifelt ........

Ja, Verzweifelt würde noch besser als Nick zu dir passen. Wer den Zweifel als Lebenselixier sieht - der endet genau so.

Du bist irgendwo neidisch auf die unterschiedlichen Wege zum Glück, die manche Foristen eingeschlagen haben. Und willst weder sehen, dass die einzelnen Wege auch nie frei von Schlaglöchern waren noch dass alle, wirklich alle, die heute ein zufriedenes Leben führen etwas dafür getan haben. Erschwert wird das Ganze bei dir dadurch, dass so gut wie nichts stimmt. Du jammerst - und das ausführlichst. Und zweifelst sobald dir Gutes widerfährt.
Du verkennst dabei, dass Vikky viel Mist wegkarren musste bevor sie im Penthouse gelandet ist. GröKaz hat sein Liebesfeuerwerk deshalb erlebt weil er sich darauf einlassen konnte. Neverever hatte vor Jahren seine damalige Freundin verloren - trotz all seiner Möglichkeiten. Tom musste mit vielen Prinzessinnen schlafen bevor er die Kaiserin gefunden hat.

Die Wege waren nicht immer eben. Wir mussten sie eben machen. Und oft hat das richtig Spass gemacht. Was du an mir verachtest - nömlich mein Pragmatismus - hat dafür gesorgt, dass ich zufrieden sein kann ... und glücklich.
Bildhaft gesprochen - während du über die Ladung Mist vor deinem Haus jammerst und an dir zweifelst, ob du jemals diesen Mist weggeräumt bekommst und versuchst mit dem Misthaufen zu diskutieren, düst Neverever mit der Maserati Schubkarre hin und her, Vikky räumt hansetisch in korrekter Kleidung und mit perfekter Frisur und Tom flucht wie ein Bierkutscher ..... am Abend haben wir 3 einen sauberen Garten ohne Mist, sind frisch geduscht, müde aber zufrieden. Und werden nachts gut schlafen. Eine Woche später liegt dein Mist immer noch, der Gestank ist richtig heftig und du grübelst immer noch.
Ja, fang bei dir an aufzuräumen - dann kannst auch du zur Zufriedenheit kommen. Und wenn du endlich anfängst, dann hilft dir vielleicht auch die Nachbarin ....
 
  • #16
Der eigentliche Witz ist, dass es bei allen nur an ihnen selbst liegt, ausnahmslos. Und dass im Grunde alle dieselben Probleme haben - „everyone is only everyone else“.
Es liegt aber etwas in Dir, dass Du sie gewählt hast.
Meist, wenn man inne hält...und das ist ja was ich empfehle, dann sieht man den Moment, wo sich gezeigt hat, dass es zb schwierig wird.
Du zb eine zu große Toleranz hattest, zwischen den Punkten in denen Du Dich wohlfühlst.
 
  • #17
@Tom26
Du bist pragmatisch , der FS eher nicht . Was sollte er aus deiner Sicht als erstes tun ? Das würde mich ernsthaft interessieren ?
 
  • #18
Das war ja auch nach der ausgesprochenen Trennung; da wird man wohl etwas grübeln dürfen. Da kann man doch auch mal unfrisierte Gedanken äußern; ging ja keineswegs gegen sie.
Das glaube ich dir auch. Dennoch lässt der Satz vermuten, dass du die Vergangenheit nicht überwunden hast.
Auch im Forum schreibst du oft, dass du deine Ex-Partner noch sehr magst ☺️. Das ist in meinen Augen sehr sympathisch ?. Von der anderen Seite kann diese Einstellung aber für die aktuelle Partnerschaft ein Problem sein. Du magst sicherlich auch nicht, dass deine Freundin schmachtend den Ex-Freund nachtrauert. Es ist jedenfalls nicht gut, wenn man ständig in der Vergangenheit rumhängt. Alte Beziehungen sind wie alte Filme. Man soll sie nicht nochmals anschauen ?. Vielleicht hilft es dir zu akzeptieren, dass diese Beziehungen doch nicht so toll waren wie du dir einreden möchtest. Sonst hättet Ihr euch nicht getrennt.
Ich vermute auch, dass bei deinen Beziehungen die sexuelle Anziehung schnell nachlässt und das führt beidseitig zu Probleme.
Ich vermute, dass du zwar ein traditionelles Lebensmodell sehnsüchtig suchst aber das Modell besteht nie bei dir den Realitätstest. Du hast Sehnsucht nach etwas, was du aber nicht auf Dauer ertragen kannst. Das ist natürlich ein Problem.
 
  • #19
Es liegt aber etwas in Dir, dass Du sie gewählt hast
War ein Elternteil von dir während deiner Kindheit psychisch erkrankt ? Das kann zu großer Desorientierung führen , da man als Kind das Verhalten nicht einordnen kann .
Ich glaube, ich habe meine Baustellen ganz gut analysiert. Letztlich ja, wie gewöhnlich alte Baustellen von den Eltern her.
Im Endeffekt bin (vielleicht: zunehmend weniger) ich zunächst immer damit zufrieden gewesen, dass es meinen Partnerinnen gut geht. Dass wir „objektiv gesehen“ eine gute, harmonische Zeit haben. Resultat war dann immer, dass sie alles toll fanden, ich aber emotional nicht erfüllt, nicht glücklich war und mich dann - für sie überraschend, mit schlechtem Gewissen meinerseits - getrennt habe.
Du vergleichst dich mit anderen Foristen, du ziehst über die letzten Jahre eine negative Bilanz.
In so einer Phase sollte man keine weitreichenden Entscheidungen treffen, meiner Meinung nach.
Mein „Vergleich“ sollte nur meinen Eindruck wiedergeben, dass es bei „den Foristen“ nicht besonders üblich ist, über persönliche Probleme zu berichten. Das pauschalisiere ich aber sicher zu sehr, weil ich normalerweise keine alten Beiträge durchforste.
Ja, die Beziehungen der letzten etwa drei Jahre waren unterm Strich „zu interessant“; lehrreich, aber eindeutig zu viel Flurschaden auf beiden Seiten.
Wenn du mit „Entscheidungen“ die Trennung jetzt meinst - nein, das kam nicht aus einer Phase heraus.
 
  • #20
Dass das auch niemand „ausmachen“ kann, weder alleine
Da widerspreche ich für mich, aus meiner Sicht liegen alle Themen in mir, nämlich in der Form welche Themen ich in mein Leben hole, manches kann man vermeiden oder reduzieren, manches forcieren, welchen Raum ich was gebe, und wie ich mit allen Themen des Lebens, den gewollten, den geplanten, den ungewollten und ungeplanten Themen umgehe, denn Ungeplantes kommt immer.
"Ausmachen" in der Bedeutung, ich suche meinen Weg des Umganges, suche Lösungen, und lerne Akzeptanz kann/sollte man durchaus, das ist für mich der Weg zu Zufriedenheit und Gelassenheit, genug Themen macht man auch als Paar miteinander aus, oder als Freunde, in der Eltern-Kind Beziehung, d.h. Unklares, Belastendes klären.
 
  • #21
Im Endeffekt bin (vielleicht: zunehmend weniger) ich zunächst immer damit zufrieden gewesen, dass es meinen Partnerinnen gut geht. Dass wir „objektiv gesehen“ eine gute, harmonische Zeit haben. Resultat war dann immer, dass sie alles toll fanden, ich aber emotional nicht erfüllt, nicht glücklich war und mich dann - für sie überraschend, mit schlechtem Gewissen meinerseits - getrennt habe.
Klingt zuerst sehr selbstlos, zu selbstlos. Bist Du aber nicht wirklich, sonst würdest Du nicht unzufrieden werden. Schau mehr auf Deine Bedürfnisse. Also:
Was genau stellst Du Dir unter einer erfüllten und erfüllenden Liebesbeziehung vor?
ErwinM, 54
 
  • #22
Du magst sicherlich auch nicht, dass deine Freundin schmachtend den Ex-Freund nachtrauert.
Nein, ich trauere nicht nach, möchte sie auch nicht zurück (daher meine wirre Vision von einer WG). Es tut mir nur leid, so tolle Menschen aus meinem Leben zu verlieren. Auch etwas schlechtes Gewissen vielleicht. Und es kam einfach schon lange auch keine große Liebe mehr nach, daher wiegen diese sehr freundschaftlichen Beziehungen emotional viel.
Ich vermute auch, dass bei deinen Beziehungen die sexuelle Anziehung schnell nachlässt und das führt beidseitig zu Probleme.
Nein, Sex war immer prima. Da bin ich ein Gewohnheitstier.
Ich vermute, dass du zwar ein traditionelles Lebensmodell sehnsüchtig suchst aber das Modell besteht nie bei dir den Realitätstest.
Naja, 21 und 5 Jahre im traditionellen Modell sind schon einigermaßen Realitätstest.
 
  • #23
Der eigentliche Witz ist, dass es bei allen nur an ihnen selbst liegt, ausnahmslos. Und dass im Grunde alle dieselben Probleme haben - „everyone is only everyone else“. Dass das auch niemand „ausmachen“ kann, weder alleine noch gemeinsam. Aber dass man sich darüber austauschen kann.
Weißt du ich habe das schon sehr vor vielen Jahren erkundet, warum ich bin wie ich bin und z.B so wenig Nähe mag. Und das eben vieles mit den Eltern und deren Prägung und Affirmationen auch zu tun hat.

Das hier im Detail auszubreiten hilft dir nicht weiter, du musst dich mit diesen Themen selber bei dir beschäftigen - sie zumindest erstmal zu erkennen. Ob und wie man daran was ändern kann, wäre ja erst der nächste Schritt.

Und Beziehung bedeutet für mich daher vor allem viel Kompromiss und Zugeständnisse meinerseits für wenig Benefit.

Unter der Woche brauche ich eh niemanden, ich bin froh, wenn ich nach der Arbeit mich einfach nach meinen Vorstellungen entspannen kann und meinen Kram erledigen kann und niemanden auch nur zuhören muss.

Somit bräuchte ich eigentlich nur einen Freund für Vergnügungen am Samstagabend, für Ausflüge/Unternehmungen am Sonntag oder gemeinsame Urlaube.

Ich habe bislang keinen gefunden der auch solche Vorstellungen hat und mir zudem auch noch gefällt.
Mein letzter Partner wollte 24:7 bei mir sein, ebenso wie einige davor.
 
  • #24
Diese therapeutisch aufzuarbeiten, dafür ist es NIE zu spät.

sie alles toll fanden, ich aber emotional nicht erfüllt, nicht glücklich war
Vielleicht ist der Fehler, dass du emotionale Erfüllung und Glück durch eine Partnerschaft suchst.
Natürlich KANN eine gute Partnerschaft zum persönlichen Glück beitragen. Aber das können auch Millionen andere Dinge.
Anstatt sein Glück immer nur an einer Stelle zu suchen, kann man ja Mal abwarten stehen ausprobieren.
Mein ganz persönliches Glück ist Musizieren. Habe Schwein gehabt, das für mich gefunden zu haben. Ohne meine Eltern und einige Lehrer hätte ich es so nicht entdeckt. Bei andern ist es ihr Yoga, bei wieder andern der Beruf, wenn er eine Berufung ist.

Kein Wunder, dass dir nicht nach OD zumute ist, das wäre wieder suchen an der falschen Stelle. Und das spürst du.
Mein „Vergleich“ sollte nur meinen Eindruck wiedergeben, dass es bei „den Foristen“ nicht besonders üblich ist, über persönliche Probleme zu berichten.
Wenn du Leute suchst, die von ihren Problemen berichten, gehe in eine Selbsthilfegruppe für getrennte Männer (ich meiner das kein bisschen ironisch; die Selbsthilfegruppe halte ich für eine der bedeutendsten Erfindungen des 20. Jahrhunderts!). Vielleicht merkst du das ganz schnell, dass Beziehung/Trennung eigentlich gar nicht dein Hauptthema ist.
Ich war Mal, ganz kurz, in einer Angehörigen-Selbsthilfe-Community und habe gedacht schnell gemerkt, dass ich zwar wirklich betroffen war, aber nur so gut angezeigt Jahre akut. Und anderen wurde das Leben versaut, die da seit Geburt oder zumindest mehrere Jahrzehnte drinsteckten.
 
  • #25
Du bist pragmatisch , der FS eher nicht . Was sollte er aus deiner Sicht als erstes tun ? Das würde mich ernsthaft interessieren
Das gute alte Brainstorming ....
Ein Schreibblock, ein Stift, Tasse Kaffee und Ruhe .....
Am Anfang beginnen ..... sprich: Bestandsaufnahme
Was ist gut an meinem Leben ?
Wo möchte ich etwas verbessern ?
Wo möchte ich stehen ?
Was kann / sollte ich dafür machen ?
Was kann ich mir von wem abschauen ?
Passt mein Resultat überhaupt zu mir ?
Was habe ich gut gemacht - und was eher nicht ?

Wichtig aus meiner Sicht - bei der Sache bleiben. Nicht nachschlagen, was Hegel dazu meint. Nein, meine Gedanken ..... Also - sich nicht ablenken lassen.

So kannst du Klarheit in deine Gedanken bringen - und etwas Verwirrung eliminieren.

Und danach muss man auch ins Machen kommen. Sprich - fehlt mir eine Frau mit Sinn für moderne Kunst gehe ich in Galerien, zu Vernissagen. Als Beispiel. Ich rede mit Menschen, sammle Eindrücke - und lerne Menschen kennen. Kann sein, ich muss 10 Wiederholungen machen um eine Frau zu finden, die mich flasht. Das ist dann halt so. Dran bleiben. Steht diese Frau dann vor ihm - dann sollte er keine Perfektion erwarten. Auch mal 5 gerade sein lassen. Perfekt ist er nämlich auch nicht. Aufeinander zugehen .....

Dann kommt der schwierigste Teil - der Wille, zufrieden zu sein. Sprich hier - nicht die Frau formen zu wollen. Sondern das Geschenk ihrer Persönlichkeit anzunehmen. Einfach ist das nicht. Aber von Nix kommt Nix.

Ich hoffe, ich konnte deine Frage zur Zufriedenheit beantworten.
 
  • #26
Nein, ich trauere nicht nach, möchte sie auch nicht zurück (daher meine wirre Vision von einer WG). Es tut mir nur leid, so tolle Menschen aus meinem Leben zu verlieren. Auch etwas schlechtes Gewissen vielleicht. Und es kam einfach schon lange auch keine große Liebe mehr nach, daher wiegen diese sehr freundschaftlichen Beziehungen emotional viel.

Nein, Sex war immer prima. Da bin ich ein Gewohnheitstier.

Naja, 21 und 5 Jahre im traditionellen Modell sind schon einigermaßen Realitätstest.
Dann weiß ich auch nicht wo das Problem war/ist. Sex war super, die Frauen alle toll, du möchtest mit denen zusammen wohnen und doch klappt es nicht. Es klingt für mich nicht plausibel. Du weißt bestimmt den wahren Grund selber.
 
  • #27
Ich dachte schon lange, dass irgendwann so ein Thread - Beitrag von dir kommen wird, der nun gekommen ist! Du nennst dich verwirrt und bist verwirrt, das hat tiefe Gründe und geht weit zurück. Mir geht es allgemein und bei allen Beiträgen genau darum, an sich zu arbeiten, um sich weitgehendst selbst zu sein, um authentisch zu sein! Sich emotional spüren, sich selbst emotional fühlen, sich selbst emotional ganz nah zu sein, sich so zu kennen. Bei all solchen Gedanken gehst du in Opposition und greifst sogar massiv an, daran kann ich erkennen, dass du von dir selbst weit entfernt bist, darin sehe ich die Ursache für deine Probleme! Du lebst zu sehr unbewusst in fremdkonditionierten Muster und Rollen! Man sollte schon ehrlich, aufrichtig und authentisch zu sich sein, um so mehr sich selbst zu sein! Es ist wichtig herauszufinden, wer man ist und dass man bereit ist, seine konditionierten Masken abzulegen. Du machst dir dein Leben unnötig schwer, vergleichst dich und andere ständig mit annderen, das geht so nicht! Du zeigst nicht deine wahren Gefühle, trägst deine "Imponier-Maske“, lerne diese mit fremder, kompetenter Hilfe abzulegen, dann kommst du weiter mit dir, du stehst dir so selbst im Wege und somit auch anderen! Alles läuft über das ICH!
 
  • #28
Hey Tom, Danke - ja, gute Tipps; so ähnlich denke ich mir das auch.
Ich habe nichts gegen Pragmatismus.
 
G

Gelöschter Nutzer

Gast
  • #30
Sollte ich einen einzigen Grund benennen, war es wohl die mangelnde bzw die sich nicht einstellende Verliebtheit.
Ich finde es ziemlich krass und der Frau gegenüber hochgradig unfair, dass Du, ein ganzes Jahr lang, mit ihr schläfst, sie besetzt, für die Möglichkeit wirklich geliebt zu werden blockierst.
Dein "Problem" ist sehr einfach zu lösen. Gehe keine Beziehung mit einer Frau ein, die Du nicht liebst.
 
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