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  • #1

Immer noch in meinem Kopf! Noch einmal melden?

Hallo,

es scheint ja doch mehr ähnliche "Fälle" zu geben. Ich (w,30) habe vor 10 Jahren während ein paar Zugfahrten einen Mann kennengelernt. Er dürfte nun Anfang 40 sein. Er sprach mich schließlich nach viel Blickkontakt/Lächeln usw. ganz direkt an, ob wir mal was Essen gehen. Ich war jung, ganz perplex und sagte "Ja" trotz damaligem Freund. Wir unterhielten uns etwas, ich wusste dann wo er arbeitet, wohnt, hatte seine geschäftl. Karte, wusste später auch, dass er wohl vergeben ist (war?) und Kinder hat. Schließlich sagte ich nach unreifem hin und her von mir wieder ab. 1 Jahr lang hing er mir in meinem Kopf sehr intensiv nach, hatte mich sogar nochmals gemeldet.

Seither (bin inzwischen Single) geht er mir nicht aus dem Kopf, er ist mal mehr, mal weniger da. Vor ein paar Monaten dann schließlich sah ich ihn auf einem Bahnhof wieder besser: erkannte ihn wieder. Er sah noch immer ähnlich aus, recht markant, auch seine Bewegungen. Ich war mit Kollegen unterwegs und sprach ihn nicht an, auch alleine wäre ich wohl zu überrascht und feige gewesen. Entweder lasse ich das Ganze endlich ruhen oder ich schaue, ob ich ihm nochmals dort begegne oder nutze noch die alte (einfach zu merkende geschäftliche Emailadresse) von ihm. Er wirkte an sich wie jemand, der keinesfalls zum ersten Mal eine Frau anspricht (wenn auch vergeben). Ich fand ihn damals sehr sympathisch und auch anziehend. Mache ich mich lächerlich, wenn ich ihm ne Mail schreibe? Auf ein zufälliges Wiedersehen zu hoffen, naja. Vielleicht würde ein einziger wirklicher Kontakt (sich ne Stunde sehen) oder so was ja endlich meine komischen Tagträumereien mit ihm aufheben, da ich ihn mir auch äußerlich immer etwas anders vorstelle.
 
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  • #2
Ja die versäumten Chancen der Vergangenheit tauchen - real oder in der Erinnerung - immer wieder auf, geht mir (m60) ebenso, und im Vergleich mit der heutigen Realität ist das sehr belastend.
Aber was weißt du von seinen heutigen Lebensumständen? Mail schreiben würde ich nicht, aber den unverbindlichen Kontakt am Bahnsteig würde ich schon suchen (und wenn ich Wochen dort verbringe, um den "Zufall" herbeizuführen). Danach herrscht hoffentlich Klarheit, und du kannst entweder Gas geben oder die Sache besser vergessen.
 
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  • #3
Liebe FS aus eigener leidvoller Erfahrung kann ich dir folgendes prophezeien. Ein vergebener Mann, der sich so verhält, ist ein A.....! - Tu was du nicht lassen kannst, so wie ich es getan habe. Ihr werdet euch toll unterhalten, er wird eine faszinierende Ausstrahlung haben, und im Bett wird es wie auf Wolke 7 sein. Nach 3-6 Monaten wird er dir ohne Grund sagen dass er sich seiner Gefühle nicht mehr sicher sei. Und wenn das nicht reicht, noch ein paar Vernunftsgründe nachschieben. Dann wird er dich kalt abservieren. Evtl. hat er dann schon die Nächste im Auge. Bei faszinierenden A....löchern stehen leider die Frauen Schlange. Egal ob gebunden oder nicht. Naja zumindest kurufristig wirst du- vor allem im Bett - auf Deine Kosten kommen. Du merkst es ja jetzt schon, wie er dich fasziniert. Pass auf dein Herz auf.
 
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  • #4
"Er wirkte an sich wie jemand, der keinesfalls zum ersten Mal eine Frau anspricht (wenn auch vergeben"


Mensch Mädel...
was willst Du mit so einem Mann?????

Lasse ihn in Ruhe, stärke dein Selbstbewußtsein und suche einen Mann der Frei, ehrlich und der deine Liebe würdig ist.

Alles Gute!
 
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  • #5
Hallo

10 Jahre sind ungewöhnlich, aber vielleicht lebt ihr ja unweit voneinander so dass du immer wieder auf diese Vergangenheit kommst ... Ich ziehe einfach um. Aus den Augen, aus dem Sinn.
Ich denke auch dass du in 10 Jahren einige Veränderungen hattest, evt. passt dein Schwarm (denn mehr war es ja nicht) gar nicht mehr zu dir ? Maile ihn doch an und sage etwas Höfliches und Einladendes ohne aufdringlich zu werden. Mal sehen was kommt. Vielleicht hat er längst Familie.

Keiner der Männer für die ich vor 10 Jahren was gegeben hätte wenn die mich überhaupt beachtet hätten würde mich heute noch anziehen. Damals waren die gerade abgenabelt, aber noch sehr jugendlich und am Anfang ihrer beruflichen Wege. Heute ist bei vielen eine privat desolate Lage eingetreten, die Träume sind ausgeträumt und viele wirken einfach nur deprimiert oder resigniert.
 
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