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  • #1

In weit kann man Pornos mit der Realität vergleichen?

In wie weit haben Pornos bezug zur Realität? Kann man sich als junger Mann ohne Sexerfahrung das Sexualleben von verliebten jungen Paaren so vorstellen wie es villeicht höchstens in den Amateurpornos gezeigt wird? Gibts da villeicht doch ein unterschied zwischen Realität und Pornos so dass das zwei verschiedene Welten sind?
 
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  • #2
das sind definitiv zwei verschiedene Welten, Pornos sind einfach nur wildes gerammel, dass gibt es zwar auch so im realen leben, aber bei weitem nicht so exzessiv ala "warum liegt denn hier Stroh" ...
 
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  • #3
Pornos haben mit der Realtät nichts zu tun, zumindest nichts mit der Realität verliebter Paare. Pornodarsteller sind bezahlte Schauspieler. Auch die sogenannten Amateurpornos sind da mit Vorsicht zu genießen, meistens agieren da keine wirklichen Amateure.
Du würdest doch auch nicht im Ernst fragen, ob der sonntägliche "Tatort" viel mit echter Polizeiarbeit zu tun hat, oder.
 
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  • #4
Das sind zwei verschiedene Welten und du kannst keinen Porno mit Liebe, Zärtlichkeit und Leidenschaft vergleichen. Zugegeben, je nach Paar und Vorlieben, werden Stellungen praktiziert, aber sonst... Nimm es dir bitte nicht als Maßstab, wäre sehr schade.
 
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  • #5
Ich schließe aus Deiner Frage jetzt mal ganz virtuos, dass Du bisher über noch keine Erfahrung mit dem anderen Geschlecht verfügst. Macht nichts.
Nach Kurzdurchsicht meiner 322 Filme komme ich zu der Überzeugung, dass die Realität nicht so sehr viel mit Pornos zu tun hat, wie man auf den ersten Blick vermuten könnte. In der Realität geht es (vor allem in jungen Jahren und ohne stinkbesoffen zu sein/sich zu Mardi Gras in Florida zu befinden) mit viel mehr Streicheleinheiten zu. Das reine Abhaken unterschiedlicher Stellungen dürfte hier ebenfalls keine übergeordnete Rolle spielen. Und auch die Oberweite der Damenwelt/die Unterweite der Herrenwelt dürfte "in echt" im Durchschnitt etwas bescheidener ausfallen, als in besagten Medien.

Als sexuell unerfahrener Mann können Pornos durchaus gute Dienste leisten, um im Fall der Fälle das primäre weibliche Geschlechtsorgan zweifelsfreier identifizieren zu können. Ebenso wird man etwas ortskundiger im Hinblick auf den Bestimmungsort von Eingangsbereich und Kitzler - Letzteres ist der kleine rundliche Gnubbel am oberen Ende der Scheide, den man tunlichst nicht einfach so und schon gar nicht ohne angefeuchteten Finger traktieren sollte (Deine Partnerin wird Dir hoffentlich schon zeigen, wie sie den gerne behandelt hätte). Das nimmt schon einmal einige Unsicherheiten.
Exzessives Gestöhne dürfte bei den ersten Erfahrungen hingegen nicht unbedingt zum Standard gehören.

Da ich in der Realität leider über etwa 321 Pornos weniger verfüge, als oben in einem Anflug von Protzertum voreilig angegeben, kann ich Dir zum Spezialthema Amateurfilm nicht sehr viel hilfreiches sagen, außer dass dort die Protagonisten dem normalsterblichen Durchschnitt in Punkto Optik vermutlich schon etwas näher kommen dürften.
Vielleicht nicht ganz unwichtig wäre noch zu erfahren, dass solche Dinge wie Blasen und Schlucken (in Fachkreisen auch Fellatio und *hicks* genannt) - obschon in einschlägigen Medien als Mindeststandard definiert - im Alltag auch später nicht jederfraus Sache sind. Beim ersten Mal vermutlich schon gar nicht. Mach' Dir da also keine großen Hoffnungen ;o)

Die bevorzugte Anfängerstellung ist sicherlich die Missionarsstellung (die Frau liegt auf dem Rücken, der Mann auf ihr drauf - frag' mich jetzt aber bitte nicht, welcher eifrige Missionar dereinst diese Stellung erfunden hat), dichtauf gefolgt von der Reiter(innen)-Stellung, bei der sich zur Abwechslung einmal der Mann auf die faule Haut legen darf, während sie auf ihm sitzt und die ganze Arbeit tut. Sehr innig, wenn auch mit etwas Übung verbunden, ist die Löffelstellung, bei der beide Partner auf der Seite liegen: Er hinter ihr, während er von hinten in sie eindringt (nicht die Eingänge verwechseln!) und sie dabei im Arm hält.

Mach Dich nicht verrückt. Ich weiß zwar nicht, wie alt Du bist, unterstelle aber dennoch einfach mal, dass Du Dir mit der Partnerwahl durchaus etwas Zeit lassen kannst. Überstürze nichts, und such Dir ein nettes Mädel, mit dem Du auch so gut klar kommst - dann sollte das Thema Erster Sex kein Angst-Thema sein.

Gutes Gelingen
deBaer


P.S.: Ich hoffe mal, die Damenwelt kann Dir Deine Frage womöglich etwas einfühlsamer und praxisnäher beantworten. Aktive Nachwuchsförderung sozusagen.
 
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Fräulein Smilla

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  • #6
Also dann melde ich mich mal als Vertreterin der „fachkundigen Damenwelt???“ zu Wort. Mir ist es in meinem bisherigen Leben bis auf einen Porno aus den 80ger Jahren („In der Hölle ist der Teufel los“ Samatha Fox spielt eine Nonne..) leider nie gelungen einen Porno bis zum Ende anzusehen, da mich die Langeweile aufgrund der fehlenden Handlung davon abhielt.

Mir wurde aber von manchen Herren berichtet, dass auch sie meist mit den „Gedanken abschweifen“...und früher zum Happy End kommen...

Also vergiss die Pornos, ich finde sie verderben die Liebesfähigkeit junger Herren enorm!

In Pornos wird VIEL ZU WENIG geküsst, durch Haare gewuschelt, an Ohrläppchen geknabbert, gelacht, geflüstert, aneinander gerochen, langsam mit der Zunge der Körper des anderen erforscht, mit Fingerspitzen die Haut des anderen gestreichelt und gestaunt über das Wunder jemanden gefunden zu haben den man richtig gern mag und der dies erwidern kann.

Guter Sex findet seinen eigenen Rhythmus und lässt sich nicht in irgendein Schema pressen. Bewahre Dir lieber Deine Neugier
Viel Spaß

Fräulein Smilla
 
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  • #7
@Fräullein Smilla: Pornos sind doch auch nicht dafür gemacht worden, von Anfang bis Ende angesehen zu werden. Erst bei schnellem Vorlauf und dem Einsetzen des Piepsstimmen-Effekts entfalten sie ihre wahre dramaturgische Größe ;o)

deBaer

P.S.:Das mit dem Happy End finde ich geradezu poetisch umschrieben.
 
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  • #8
naja, wenn du nicht erwartest, dass deine mögliche Freundin dann genauso wild agiert wie die Damen, die davon ihren Lebensunterhalt bestreiten..könntest du den Sex mit ihr wahrscheinlich besser geniessen.
 
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  • #9
Die Handlung und die Dialoge in Pornos sind toll -- dermaßen nah an der Realität, dass sie schon wieder zum Brechen komisch sind. Nur die Sexszenen dazwischen und das ganze Gestöhne stört.
Ich zitiere:
"Und das ist der Stromkasten, mit dem wir immer Probleme haben. Wenn Sie sich den mal angucken könnten?"
"Sehr gerne aber...warum liegt hier überhaupt Stroh rum?"
"Mhmm....keine Ahnung, aber warum hast Du eine Maske auf?"
"Mhmm...puh...keine Ahnung. Dann blas mir doch einen."
"Gerne!"

Erkenntnis daraus: Es kann sich als Mann durchaus lohnen, eine Handwerkerlehre anzufangen.

Von Pornofilmen auch noch Zärtlichkeiten zu verlangen ist echt zuviel verlangt. Sie sind so schon unterhaltsam genug. Ich erwarte ja auch nicht, dass in Actionfilmen die Hauptdarsteller singen und tanzen.
 
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  • #10
an #4 Meine Antwort hat nichts mit der Sache zu tun, Ich wollte nur sagen wie köstlich ich mich über deine amüsiert habe. Wenn du in meinem Alter wärst (keine Ahnung wie alt du bist) würde ich dich für diese Antwort sofort heiraten.
 
  • #11
1. Vergiss die Bezeichnung "Amateurpornos". Das ist ein Marketinggag und nicht mehr. Kein einziger Laie vögelt unbekümmert vor der Kamera, hält ewig durch und lässt sich zum Schluss knieend das Sperma in den Mund spritzen. Das ist doch groteske Verballhornung echter Sexualität.

2. Wenn man Internet-Pornos (z.B. youporn) durchsucht, dann gibt es sicherlich einige Filmchen, die die ganz normalen Stellungen in einer halbwegs zärtlichen, allgemein üblichen Form zeigen. Da könnte man als Anfänger dann tatsächlich insofern was lernen, als man weiß, welche Stellungen wie aussehen und wie das Eindringen erfolgt.

3. Stelle Dir grundsätzlich vor: Mehr Kuscheln, mehr Zärtlichkeit, weniger lange Erektionen, mehr Körpernähe, keine Exzesse mit Körperflüssigkeiten, kein Schlucken von Sperma. Dann bist Du schon mal recht dicht an der Realität. Vergiss unkomplizierten, schmerzfreien Analverkehr, vergiß Deepthroating, vergiß Ejakulieren in den Mund.
 
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Berliner30

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  • #12
Kann ich gar nicht sagen, aber was man mal so nebenbei auf fremden Rechnern gesehen hat, ist vollkommen ungeeignet und fernab der Realität. Auch der neue Trend (Berichte in der Presse) über Amateurvideos ist nur eine neue Verkaufsstrategie der Porno Branche und dort sind auch sehr viele Ex-Stars vertreten. Ansonsten wie in #10 beschrieben
 
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Fräulein Smilla

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  • #13
@ De Bear, da ich nicht über eine so reichhaltige Sammlung verfüge konnte ich auch noch nie den „dramaturgischen“ Effekt bestaunen.

Bei der guten Michaela kam ich mir vor wie bei Anatomiestudien für das erste Semester, denn die Labiae minores können durchaus auch eher maxima sein... das ganze erinnert doch das ein oder andere mal an hektische Akrobatikübungen deren Sinn sich mir entzieht, aber manche Menschen beschreiben ihre Sexualität in diesem Forum auf eine ähnlich plakative Weise- woran das wohl liegen mag?

Fräulein Smilla
 
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  • #14
interessante frage, auf die schnelle fällt mir dazu ein, dass guter sex zwischen zwei menschen, die sich lieben, für die kamera bzw. für den schnellen konsum im netz wahrscheinlich nicht interessant genug ist, für das schnelle abspritzen taugt doch eher wildes gerammel.

ich weiß aber, dass es auch andere pornos gibt, speziell für frauen etc. ich würde es einfach mal kuschelporno nennen.

ich für meinen teil finde aber, das zwischen dem wunderschönen, romantischen sex mit allem, was dazugehört in einer beziehung auch öfter mal ein porno (bisher ohne kamera, aber sonst ähnlich) erlaubt sein muss, sonst wärs langweilig!
 
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  • #15
Zum Thema Pornos und junges Paar kommen tatsächlich bei mir Erinnerungen hoch.
Vor über 20 Jahren hatten wir gerade einen Videorekorder gekauft und u.a. diesen und jenen Porno geliehen. Und weil wir beide neugierig und unerfahren, dafür aber voller Vertrauen zueinander und ziemlich unverkrampft waren, haben wir verschiedene Dinge versucht "nachzuturnen". Da waren oft Sachen dabei wo wir uns nachher sagten: "Das lassen wir lieber." Ein paar Dinge waren aber auch ganz lustig und haben unser Liebesleben durchaus bereichert.
Das lief nach den Motti "probieren geht über studieren" und "erlaubt ist was beiden gefällt".
Wichtig dabei ist, dass man nie das Gespür dafür verliert, wie es dem Partner oder der Partnerin dabei geht. Also bloß kein mechanisches Gerammel ohne Rücksicht auf Verluste.
 
  • #16
Porno ist nicht gleich Porno, es gibt auch sehr romantisch-erotische Filmchen. Dennoch konnte ich ebenfalls keinen Porno bis zum Ende ansehen, da nach dem ersten Sex doch alles sehr eintönig und langweilig wird (zumal ich nicht visuell zu erregen bin). Allerdings gibt es witzige Streifen wie eine "Scarface"-Parodie, die sogar sehr unterhaltsam - wenn auch nicht erregend - sein können.

Der typische Porno hat mit der Realität nicht viel zu tun. Da werden in 15 Minuten alle Stellungen abgearbeitet und jedes Wort aus dem "DirtyTalk"-Register gestöhnt/gesagt/geschrien.
Hauptsächlich soll es wohl "geheime Fantasien" ansprechen.
 
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  • #17
Der klassische Porno ist eine Abfolge von Handlungen, von denen der Produzent glaubt, daß sie in einen Sexualakt bzw. in einen Porno gehören. Wenn ich tatsächlich mal so einen Film sehe, frage ich mich, was am Coitus interruptus so toll sein soll, aber nach den ungeschriebenen Regeln des Pornofilms muß das Sperma wohl sichtbar auf der Frau und am besten noch in ihrem Gesicht landen. Das macht diese Filme – man möge mich eines besseren belehren, sollte ich die Sache zu einseitig sehen – vollkommen unrealistisch und als "Lehrmaterial" untauglich, denn so eine Abfolge kann der Frau unmöglich gefallen. Und das ist ja gerade das Wichtigste beim Sex: daß beide dabei auf ihre Kosten kommen.
 
  • #18
Die Stellungen in Pornos sind so choreografiert, dass der Zuschauer Abwechslung und einen möglichst guten Blick auf den Vorgang der Penetration (welcher Körperöffnung auch immer) hat. Außerdem ist sichtbares Sperma erwünscht. Auf solche Dinge wie Wohlfühlen, Entspannung, Nähe o.ä. kann es dabei nicht ankommen, bei echtem Sex sollte es das dagegen schon.
 
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  • #19
Zur allgemeinen Ernüchterung zum Thema sollte man sich ein oder zwei 'backstage' oder 'making-of'
Filmchen angeschaut haben...
 
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  • #20
Pornos werden in erster Linie deshalb gedreht damit der/die Betreiber "Geld damit verdienen"

Da die meisten Pornos von Männern konsumiert dürfte doch logisch sein das viel streicheln udn am Ohrchen knabbern zwar viel schöner beim Sex ist , aber sich die Filme dann kaum noch verkaufen würden..

In der Regel dienen sie zur Triebbefriedigung..und die meisten Männer pfeifen daher auf Öhrchen knabbern..

Wer das möchte kann sich ja Liebesfilme oder Softpornos kaufen..

Bis ich da scharf werde bin ich eingeschlafen.

M
 
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