Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
G

Gast

Gast
  • #61
Ha, Sadomaso machen aber nicht hart diskutieren können. Das sind mir die richtigen. Statt auf die Tränendrüse zudrücken vielleicht mal Argumente bringen?

Immerhin hat 7 angefangen damit. Warum bezeichnet man uns Normalos als "überhaupt keine Ahnung"??? Ich hab sehr wohl Ahnung ob ich mit solchen Sachen zu tun haben möchte. Ich weiß ob ich bei Schmerzen erregt wäre. Ich kann die Argumente von Thomas und Frederika begreifen, dass Intimpiercings oft mit SM zu tun haben. Oder Ansteckungsgefahr bestehen kann.

Wenn mein Freund die Idee hätte mir Schmerzen zuzufügen. Schlimm genug. Wenn er dabei auch noch einen hochkriegt: Krank. Ich verwende den Ausdruck und lasse mir nicht den Mund verbieten. Für mich ist es krank, einen Steifen zu kriegen, wenn man einen anderen Menschen oder ein Tier leiden lässt. Eigentlich sogar schwer gestört. Das darf man sagen. Das muss man sogar sagen. Ich finde die Beiträge von Thomas und Frederika hier oft sehr gut. Inhaltlich und sprachlich weit besser als ich es könnte. Auch die Normalos brauchen ein Sprachrohr.

w, 27
 
  • #62
@#61
Ich finde, Du und Frederika, Ihr habt da schon ganz schön schwere Geschütze aufgefahren. Und wenn der Ausgangspunkt dafür in Deinen Augen #7.4 war, finde ich das ziemlich mimosenhaft, auch wenn ich keinen getackerten Dödel habe.
 
  • #63
@Katharina
Lass Dich nicht unterkriegen. Es gibt auch in diesem Forum Menschen, die diesen Schlagabtausch richtig einordnen können.
 
G

Gast

Gast
  • #64
Madmax

was wird hier nur für ein schrott zusammengeschrieben???
als wenn sm nur etwas mir schmerzen zu tun hätte.
ich behaupte mal, die wenigsten sm-ler werden mit großartigen schmerzen zu kämpfen haben.
das ganze ist doch nicht mehr als das spiel zwischen dominanz und unerwerfen werden. wenn "schmerzen ins spiel kommen, dann wohl eher in stiilisierter form.
es wird sicher nur wenige hardcore-smler geben, die auf wirkliche schmerzen stehen.

ich kann katarina gut verstehen, dass sie keine lust mehr hat,<> derartige themen zu diskutieren.

jemanden , der auf sm steht, als krank hinzustellen, ist für mich schon beleidigend und definitiv falsch!
 
F

Fräulein Smilla

Gast
  • #65
@Thomas HH
wenn Du anscheinend so einsichtig bist und ebenso wie Frederika nie andere Menschen beleidigst, so möchte ich hiermit eine Entschuldigung von Dir, dass ich Zeugin für das Vorhanden sein der primären Geschlechtsteile anderer Menschen sein soll.
Deine Forderung könnte ich ja vielleicht noch verstehen, wenn JoeRe und ich ein Paar wären. Aber mit welchem Recht hast Du Dir diese Forderung herausgenommen?
(Eigene Schlagfertigkeit? Ein Witz? Irrtum?)

@all
Auch ich mag manche der in diesem Forum beschriebenen Sexualpraktiken nicht, aber deswegen immer die eigene Sichtweise als das Non plus ultra hinzustellen und kleine Hiebe unterhalb der Gürtellinie zu verteilen dient nur dazu andere Menschen zornig zu machen und zu polarisieren.
Ist das unsere Aufgabe hier?
Ich z.B. finde die Vorstellung von Cunnilingus mit unrasierten Schamlippen abartig. Es gibt in der „Szene“ Männer die genau solche Frauen suchen.

Muss ich jetzt hier manche Menschen in die BDSM Ecke schieben, die ja angeblich automatisch promnisk ist. Dann wäre meine arme Nachbarin eine Drogen konsumierende, promiske, BDSM Anhängerin? Das wird doch langsam lächerlich.

Ich mag keine Piercings, nicht einmal in der Unterlippe, aber ich finde es wichtig zu erfahren
wie ein Mensch auf die Idee kommt sich sein „bestes Stück“ piercen zu lassen. Schon die Vorstellung daran tut mir weh. (Ja es zieht bei dieser Vorstellung auch bei mir, an einer ähnlichen Stelle, die guten Spiegelneurone machen es möglich ;-) )

Wenn nun aber Menschen mit „solchen“ mir nicht verständlichen Neigungen immer gleich mit Begriffen wie „abartig“ und „nicht normal“ betituliert werden dann kann es passieren wie in Katharinas Fall, dass uns wichtige Informationen über eine „Szene“ in die die wenigsten von uns je Einblick haben werden abhanden kommen und das finde ich schade.

Der von mir schon erwähnte devote Freund ist weder drogensüchtig noch promisk, er ist gut situiert und eher christlich orientiert und jahrelanger Single.
Es gibt sogar unter den Christen Menschen die solche „abartigen“ Neigungen haben und sich zusätzlich zu der gesellschaftlichen Ächtung damit auseinander setzen müssen. Der Umgang mit einer solchen Neigung interessiert mich und nicht ob das jemand von dem ich es mir eh schon denken kann „normal“ findet oder nicht. Ich dachte dieses Forum soll hauptsächlich informativ sein, daher hat es ja auch keine Chatfunktion.

Liebe Fragestellerin, wenn "die drei" aus dem Urlaub zurück sind, berichte doch noch einmal.


Lieben Gruß von der neugierigen Smilla 7E1DA741
 
G

Gast

Gast
  • #66
Hossa, was geht denn hier ab?
Liebe Katharina, BITTE bleib da!
Ich wurde in anderen Posts auch schon "an den Pranger" gestellt -
deshalb schreibe ich meinen Namen nicht mehr dazu...
Apropos Pranger, da fällt mir doch glatt das Andreaskreuz ein,
das ER mal erwähnt hat in dem Club, in den er manchmal geht...
Ähhhhh, tja, ich denke, ich will das alles nicht! Und ihn auch nicht!
Da krieg ich Schiss! Sicher ist er noch viiiiiiiel weniger harmlos als ich
mal dachte. Ich mag zwar Überraschungen beim Sex und es darf gern
auch mal mehr als Blümchennummer sein, aber ich glaube, ich habe
mich gerade gegen Mister Piercing entschieden. Naja, dann muss
ich ihm das wohl bei Gelegenheit mal sagen... wünscht mir Glück!
 
  • #67
@#65: Sadomasochismus hat eigentlich überwiegend mit Schmerzen zu tun, die eher neumodische Bezeichnung BDSM beinhaltet BD = Bondage und Disziplin, DS = Dominanz und Subordination sowie SM = Sadomasochismus. Piercing mit wochenlangen, bei Intimpiercings oft sogar monatelangen, überaus schmerzhaften Ausheilzeiten steht eindeutig im Kontext von SM.

Schmerzen in eher stilisierter Form? Katharina hatte doch gerade in dem anderen Thread detailliert erzählt, dass sie durch Brustwarzen-Qualen an den Rande ihrer aushaltbaren Schmerzgrenze gebracht wurde und um Erlösung gebettelt hat. Schmerzen an der Grenze sind genau das, was echte SM-Praktiker wollen und auch ausleben. Krokodilklemmen an den Brustwarzen tun nicht "stilisiert" weh, sondern ganz konkret. Genau so Kanülen in der Haut und Peitschenhiebe. Das Abschnüren der Luftzufuhr in anderen Spielarten ist auch nicht "stilisiert", sondern hochakut. Genau dadurch entsteht der Kick für diese Leute.

Nein, lies dir doch mal die entsprechenden Seiten genau durch und lerne über die Praktiken. Dann wirst auch Du beurteilen können, ob Du Dir vorstellen kannst, solche Schmerzen zu erleiden und gleichzeitig sexuell erregt zu sein. Oder ob Du da Angst kriegen würdest und ganz sicher keine Erektion -- wie die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung.

@#66: Smilla, ganz ehrlich, der Begriff "nicht normal" ist doch kein Schimpfwort, sondern ganz normal [sic] und harmlos. Das ist keine "Titulierung", sondern eine absolut akzeptable Meinungsäußerung. Außerdem finde ich es unlauter, Aussagen wie "automatisch promisk" zu verwenden. Deine Ausbildung erlaubt Dir eine wesentlich differenzierte Analyse und Du wirst zugeben müssen, dass niemand hier von "automatisch" gesprochen hat, sondern von signifikanten statistischen Häufungen. Ich bleibe daher dabei: Wer in solche Clubs geht und solche Praktiken ausübt, wird dies ganz häufig nicht nur mit einem Partner tun, und in sehr vielen Fällen eben auch nicht mit seinem primären Lebenspartner. Zu dieser Thematik wäre in der Tat mal eine ehrliche und aufgeschlossene Insidermeinung wünschenswert.
 
  • #68
@#68 - letzter Satz
Das ist nicht Dein Ernst, oder?
 
G

Gast

Gast
  • #69
madmax
@#68

frederika, der post auf den du dich beziehst, ist von mir, nicht von katarina...
es geht auch nicht darum, ob man selbst von diesen praktiken angesprochen wird, sondern darum, sm-liebhaber nicht zu diffamieren.
die sind weder krank, noch unbedingt promisk oder drogensüchtig.

das erinnert mich alles an den beginn desrock ´n rolls...der wurde von den eltern auch als negermusik abgetan und die typen seien alle drogensüchtig.

...wie sich doch alles wiederholt...
 
  • #70
@#70 Wo habe ich gesagt, dass #65 von Katharina wäre? Mir ist schon klar, dass ich DIR geantwortet habe.

Ich finde nicht, dass SM-Liebhaber (Dein Ausdruck) hier diffamiert worden sind. Aber wenn wir mal #62 zitieren: "Für mich ist es krank, einen Steifen zu kriegen, wenn man einen anderen Menschen oder ein Tier leiden lässt. Eigentlich sogar schwer gestört. Das darf man sagen. Das muss man sogar sagen." Ja, ist das Diffamierung? Nein, das ist eine klare und begründete Meinung und ich kann einfach nur zustimmen. Für mich ist es erschreckend, dass man aus den Schmerzen anderer sexuelle Erregung ziehen kann. Für Dich etwa nicht?

Du hast recht, dass SM-Aktive nicht unbedingt promisk sind. Aber die Chance ist offensichtlich bedeutend höher als bei normalveranlagten Menschen. Dazu muss man sich nur einmal die entsprechenden Webseiten (von Katharina empfohlen) anschauen.

Du willst doch wohl nicht ernsthaft Rock'n'Roll mit Sadomasoschismus vergleichen, oder? Mal ganz abgesehen davon, dass nicht die Hörer, wohl aber solche Musiker durchaus auch eine Bevölkerungsgruppe sind, deren Drogenkonsum allgemein bekannt deutlich über dem Durchschnitt liegt. Denke mal drüber nach, wieviele Prominente aus dieser Richtung einschlägige Erfahrungen haben (z.B. Robbie Williams, Eminem, Rolling Stones) oder gar dran gestorben sind (kürzlich erst Gately).

Siehe zum Beispiel: http://projects.brg-schoren.ac.at/1968/drogen.htm
 
F

Fräulein Smilla

Gast
  • #71
Liebe Frederika,(ich hoffe EP, lässt diese Seite nicht öffentlich verlinken)
hierzu mal meine zwar nicht INSIDERMEINUNG, sondern nur von einem INSIDER (nicht gepierced oder tätowiert!) berichteten Erfahrungen und die Zusammenfassung der Schlüsse die ich aus den vielen Interviews zog.

SM oder BDSM ist eine für die meisten Menschen zugegebener Maßen ungewöhnliche und teilweise durchaus auch von mir in den Bereich der „Arbartigkeit“ einzustufende Form der Sexualität.
Den Begriff „abartig“ würde ich für MICH!!! genau dann definieren, wenn die Handlung bleibende Spuren am anderen hinterlässt oder sehr gefährlich werden kann z.B. Branding, Cutting oder das Einführen von medizinischen Geräten in die Harnröhre u.s.w.. Ich habe derartiges zum Glück noch nie life gesehen, aber Filme darüber angesehen und mit auf diesem Gebiet erfahrenen Menschen gesprochen. Wobei die medizinische, oder ethische Form von „abartigen“ Verhalten noch genauer und differenzierter werden müsste, aber das würde den Rahmen sprengen, also belassen wir es mal bei unserer persönlichen Wertung!

Mein persönlicher Eindruck zum Thema BDSM (ich ziehe hier bewusst keine wissenschaftlichen Studien heran, sondern gebe persönliche Eindrücke wieder, denn diese sind es, mit denen wir im „normalen“ Alltag konfrontiert werden, die Forensiker und Gerichtsmediziner unter uns mögen lächelnd weghören...)
BDSM ist in den meisten Fällen eine klar definierte Form der Sexualität. Es wird deutlich mehr kommuniziert über die Wünsche und Vorstellungen der „Praktizierenden“, als dies in den „normalen“ heterosexuellen Beziehungen der Fall ist. Die Menschen sind sich meist ihrer Rollenvorstellung, denn diese ist es letztendlich die den Lustgewinn verschafft und nicht die „praktizierte“ Sexualität, sehr bewusst und dadurch auch besser geschützt.

Das lässt BDSMler auch verächtlich über die sogenannten „Swinger“ reden. Die einen ziehen ihre Lust aus der Rolle, die sie in einer Partnerschaft einnehmen, die anderen aus der öffentlichen Auslebung ihrer Sexualität. Es gibt Überschneidungen, aber sagen wir es mal so, im Mittelfeld wird strikt getrennt.
Daher gibt es hier deutlich mehr Absprachen. Falls sich jemand die Mühe machen möchte mal eine der von Katharina erwähnten Seiten anzusehen, dann wird er erstaunt feststellen wie genau und deutlich hier Menschen ihre Wünsche und Abneigungen definieren.
Oft liest man auch Angaben wie „ich stehe für einen sexuellen Austausch mit anderen Menschen nicht zur Verfügung“ oder eindeutige Hinweise auf den entsprechenden Partner auf diesen Seiten.

Wer BDSM in die „pomiske“ Ecke drängt hat etwas grundlegendes noch nicht begriffen, es geht um Rollen und weniger um wirklich praktizierten Geschlechtsverkehr. Wenn es dazu kommt, was oft nicht einmal der Fall ist, so geschieht dies in einem Rollenspielartigen Kontext.

Nehmen wir hierzu mal ein konkretes Beispiel das ich mir von meinem Freund erklären lies.

Eine Domina, in hohen Lederstiefeln und einem langen Kleid, lässt den Mann ihre Stiefel lecken.
Ist das für Dich praktizierter Sex?
Für mich nicht!
Sie befiehlt ihrem „Sklaven“ seine Sache ja gründlich zu machen und falls er dem nicht nachkommt, gäbe es Haue mit dem Stöckchen...
Ist das jetzt Sex? Für mich immer noch nicht.
So und jetzt könnten wir die Geschichte immer weiter spinnen, bis der arme Mann seinen Samenerguss hatte und glücklich mit ein paar Flecken nach Hause geht....
In der ganzen Zeit gab es keine für uns wirklich nachvollziehbaren sexuellen Handlungen, für die beiden sehr wohl und das kennzeichnet die Fetischneigung. Nicht die wechselnden Partner!

Menschen die zu Drogenkonsum neigen oder trinken gibt es in allen Schichten, es dient nicht zum Verständnis einer Sache wenn man alles durcheinandermischt.

Drogen in Situationen zu konsumieren, in denen äußerste Vorsicht geboten ist, kommt in der „Szene“ überhaupt nicht gut an. Selbst von übermäßigem Alkoholkonsum wurde mir nicht berichtet. Sinn und Zweck ist ja ein ganz anderer.
Daher gibt es auch sehr strenge Codes unter denen diese Handlungen vollzogen werden, eine davon ist SAVE, das bedeutet auch, dass das benutzen von Kondomen und Latexhandschuhen (für bestimmte Praktiken) Pflicht ist. Sicherheit, Übereinstimmung und Verantwortungsbewusstsein wird groß geschrieben. Es könnte rechtliche Konsequenzen haben hier einen Fehler zu machen.

Wenn mir mein Freund über die Berufe seiner BDSM praktizierenden Bekannten berichtet kann ich da keine Hauptschüler sehen. Er bewegt sich auch in der Szene nur in Akademikerkreisen. Von daher möchte ich keine Rückschlüsse auf das Bildungsniveau ziehen.
Wobei ich den Anteil etwas höher einschätze als im „normalen“ Alltag. Warum? Nun ganz einfach, weil nur ein kreativer und intelligenter Mensch in der Lage sein wird seine Fetischneigung in eine für ihn lebbare Form zu bringen.

Ich nehme auch an, dass Du lernfähig und aufgeschlossen genug bist, Dich nun ein bisschen zurück zu lehnen und Dich vielleicht bei Katharina zu entschuldigen.
Es soll nämlich Menschen geben die in sensibel reagieren, wenn sie versuchen über ein sehr heikles Thema möglichst neutral zu berichten und dabei ständig in die Ecke gedrängt werden.
So viel gebietet einfach der Anstand!

Fräuelein Smilla 7E1DA741 was tut man nicht alles für dieses Forum....
 
G

Gast

Gast
  • #72
siri
könner wir mal wieder alle zurück auf 0?

Fakt ist, daß es veschiedenesexuelle Vorlieben gibt. Ich muß sie weder ausüben, noch müssen sie mir (oder Frederika, Fräulein Smilla oder Katharina) gefallen. Aber, auch wenn sie mir nicht gefallen und ich sie nicht ausübe(n möchte), sie sind existent! Mir persönlich ist ein Mann, der von seinen Neigungen weiß und sie auf menschenwürdige Art auslebt, sehr viel lieber , als einer, der sich daran aufgeilt, wenn er seine Frau, Kinder und/oder Hund verprügelt.

Ganz offen gesagt, mir kommt die Totalrasur etwas pervers vor. Aber ich weiß! daß sie das nicht ist, sondern einfach eine mir neue sexuelle Spielart ist.

Perversion fängt bei mir an einem Punkt an, nämlich dann, wenn man seine Sexuallität auf Kosten Unbeteiligter und Ausgelieferter (z.B. Kinder, Tiere, Abhängige in irgendwelcher Form) auslebt. DAS ist pervers. alles andere sind Spielarten, die dem einen gefallen, dem anderen nicht.

<nicht sachdienliche Bemerkungen entfernt> Meinetwegen kann sich ein mensch, wenn er das tiefe innere Bedürfnis danach verspürt, seinen Penis vom Schaft bis zur Vorhaut tackern lassen. Für mich ist das so wichtig, als ob in China ein Reissack umfällt! Wenn dagegen ein Mensch ein Tier mißbraucht, oder so ein Verhalten als etwas amüsant einstuft, wird mir speiübel!
 
  • #73
@#72: Smilla, schön dass Du einräumst, dass der Begriff "abartig" durchaus nicht völlig unpassend ist und von jedem selbst (hier also Dir) für sich defineirt werden kann. Ich teile Deine Definition, wenn ich sie vielleicht auch eine Nuance weiter fassen würde.

Zu Deinem Domina-Beispiel: Nun, für mich sind das sexuell motivierte Handlungen, aber natürlich kein Sex im eigentlichen Sinne. Aber wäre es mir recht, wenn mein Partner bei einer anderen Frau sichtbare Erektionen und einen Samenerguss bekommt? Nein, wäre es nicht. Ob Du das Dominaverhalten nun als Sex einstufst oder nicht, es handelt sich um eine sexuell motivierte Handlung mit einem anderen Partner und ich bin mir sicher, dass das der Großteil der Frauen nicht witzig finden würde, wenn ihr Partner das mit anderen Frauen zusammen erlebt. Ja, es hat Rollenspielcharakter, aber ich und viele andere Frauen dulden nicht nur keinen Sexualakt sondern auch keine sexuellen Rollenspiel mit Dritten. Du bestimmt doch wohl auch nicht, oder?

Zum Drogenkonsum: Sicherlich werden in den betreffenden Situationen nur selten Drogen konsumiert, aber die Szene ist experimentierfreudig, lustorientiert und drogenaffin und auch ein Drogenkonsum zu anderer Zeit ist mit den selben Gefahren verbunden. Das solltest Du als Ärztin wissen. Der Zeitpunkt des Konsums ist für die Ablehnung eines drogenkonsumierenden Partners doch gar nicht relevant. Weiche Drogen wie Kiffen oder Ecstasy werden von der Szene wahrscheinlich gar nicht als solche erwähnt, sondern gelten als normal.

Wofür müsste ich mich Deiner Meinung nach entschuldigen? Das ist jetzt irgendwie nicht herausgekommen. Ich war es, wenn Du Dich erinnerst, die Katharina "absolute Friedenspflicht" angeboten hatte und sie hat zuerst versucht, Leuten wie Dich und mich als nichtsahnend zu disqualifizieren, als ob nur SMler zu SM eine Meinung haben können oder die Gefahren des Szene einordnen könnten.

@#73: Siri, bevor Du Dich hier für einen fremden Kampf vereinnahmen lässt, nimm bitte zur Kenntnis, dass ich NICHT von Perversion gesprochen habe. Das Wort habe ich überhaupt nicht verwendet.

Auch ich würde jedem die Freiheit gönnen, in Deinen Worten "seinen Penis tackern zu lassen". Aber ich werde mir auch selbst die Freiheit nehmen, das als "nicht normal" zu bezeichnen. Und dieser harmlose Ausdruck wird mir ja schon vorgehalten.
 
G

Gast

Gast
  • #74
[] ... so wie einige hier abgehen, könnte man meinen, sie haben das
gute stück selbst bewundern dürfen ....
 
G

Gast

Gast
  • #75
#68, du schreibst:
>>Zu dieser Thematik wäre in der Tat mal eine ehrliche und aufgeschlossene Insidermeinung wünschenswert. <<

ja, die würde ich auch gerne mal lesen, denn mich interessiert das thema als solches.

<MOD: Polemik gelöscht. Bitte sachlich bleiben.>

an stelle der fragestellerin wäre ich wahrscheinlich genauso überrascht gewesen. und obwohl mich das thema - in der theorie - interessiert... ausprobieren würde ich die echten harten sachen wohl eher lieber nicht...
 
G

Gast

Gast
  • #76
@Frederika

Ach Fredrika, du möchtest eine ehrliche Meinung von einem Insider dazu ?
Was genau möchtest du wissen?

Das wir keine abartigen perversen Wesen sind, passt doch gar nicht in deine Vorstellung.

Laut deiner Aussage, sind wir bösen anders Sex-Habenden irgendwelche Kreaturen, die
es nicht schaffen, einen festen Partner zu haben und sich wild durch die Gegend
grabbeln.


Ich finde, jemand der sich selbst in einem solchen Rollenspiel noch nie versucht hat, sollte einfach mal eingestehen, das er keine Ahnung hat und sich seine Kommentare verkneifen.
Natürlich gibt es viele Menschen, die so in ihre Normen gepresst sind, das sie
nie etwas Neues ausprobieren würden.

Kommen wir mal auf den Punkt: BDSM und Piercings haben im ersten Step rein gar nichts mir Gewalt zu tun.

Wie weit musst du jemanden lieben, wie stark ihm vertrauen, das er nur Sachen mit dir macht, die du möchtest, wenn du ihm "ausgeliefert" bist ?
Hast du dich wirklich schon einmal so weit vertraut, Frederika ?

Oder:
Es gehört unwarscheinlich viel Feingefühl dazu, wenn du der Dominate Part bist.
Du musst am Körper und in den Augen deines im Rollenspiel unterlegenen Partners erkennen,
was ihm gefällt und bis wohin er es schön findet.
So viel Beachtung schenken sich beim Normalen-Sex nur sehr wenige !!!

Wie weit es letztendlich mit der "Schärfe/Härte" geht, entscheiden die beiden Partner zusammen. Ob es Härte gibt, ist überhaupt nicht Pflichtprogramm. Das wollen die Outsider
nie begreifen.

Das der Dominante Part eigentlich derjenige ist, der den anderen verwöhnt, wird auch nicht begriffen.
Als Unterlegener Part, lässt du dich doch wohl nur auf einen Dominanten Part ein wenn du ihm voll vertraust und genau weißt, er wird seine Grenzen nicht überschreiten.

Natürlich gibt es immer irgendwo Extreme. Aber ganz sicher sind diese in der BDSM Szene nicht in der Mehrzahl.
 
  • #77
Ergänzung zu meinem Text unter #78

ich habe vergessen zu erzählen das ich neben meiner "perversen" Ader für
Rollenspiele und BDSM auch noch Reiki-Meisterin bin.

Das ist vermutlich für den ein oder anderen hier auch etwas ganz schlimmes !

Im Reiki heißt es: Was du bei anderen nicht aktzeptieren kannst, verurteilst oder haßt,
verurteilst du deswegen, weil ein Teil in dir genauso ist und du mit ihm nicht umgehen kannst.


Erst wenn du gelernt hast, diesen Teil (deinen Schatten) zu betrachten, ihn zu reflektieren, von ihm zu lernen, ihn zu leben oder zu aktzeptieren....
erst dann kannst du diesen Nuance auch bei anderen aktzeptieren oder einfach hinnehmen.
 
G

Gast

Gast
  • #78
<gelöscht>
 
G

Gast

Gast
  • #79
Auch wenn ich selbst nichts mit BDSM am Hut habe, bin ich mal wieder erstaunt, wie hier von Einigen gegen Minderheiten gehetzt wird. Im Übrigen lassen Intim-Piercings keine Rückschlüsse auf irgendwas zu, denn dafür sind sie schon viel zu weit verbreitet.
 
G

Gast

Gast
  • #80
Oh mein Gott,

wie verkrampft kann man denn sein? Allen, die von Piercings im Intimbereich auf Gewalt im Bett oder eine krankhafte Ader schliessen, möchte ich eine Frage stelen:

HABT IHR OHRLÖCHER?

Tragt Ihr womöglich Ohrringe? Größere oder kleinere? Womöglich haben Euch Eure Mütter dieses schreckliche Leid zugefügt als Ihr noch Kleinkinder wart???

Entspannt Euch, Piercings sind genauso als Schmuck zu betrachten, einige davon sorgen auch noch für angenehme Gefühle bzw. sexuelle Stimulation.
 
  • #81
Die Ausheilzeit von Ohrlöchern und Intimpiercings ist drastisch unterschiedlich und das Schmerzniveau während der Ausheilzeit auch. Wer auf solche krassen Piercings steht, hat einfach ein anderes Schmerzempfinden und ganz oft korrelieren Intimpiercings mit Sadomaso-Praktiken oder Fetischen. Diese Korrelation wirst Du doch wohl nicht bestreiten wollen? Die entsprechende Szene ist doch allbekannt für Piercings, während normalveranlagte sie überwiegend ablehnen. Ich finde, man sollte auch realistisch bleiben.

Ein Partner mit Intimpiercing fände ich ausgesprochen abstoßend. Wer seinem Körper so etwas antut, grenzt sich damit freiwillig und bewusst aus und ordnet sich einer Subkultur zu -- und muss sich hinterher nicht wundern, wenn andere das auch so sehen.

Intimpiercings sind deutlicher Ausdruck eines gestörten Sexualverhaltens.
 
G

Gast

Gast
  • #82
Mein Ex hatt sich mit 27 das linke Ohr picen lassen, weil er von mir einen Ohrring bekam. Er hat es auch gerne getan, war es doch eine gemeinsame Überlegung. Nur! die kleine Wunde entzündete sich und wurde zu einer großen Eiterbeule, die sehr druckempfindlich war. Der Heilungsprozess zog sich über 3- 4 Wochen und er konnte in dieser Zeit nicht auf der linken Seite schlafen. - So viel zu Ohrlochstechen ist harmlos.

Schmerzhafte Entzündungen können immer bei Verletzung der Haut geschehen, denn so keimfrei wie in einem OP Saal wird nicht gearbeitet, oder anschließend kommt doch noch Schmutz in die Wunde. <MOD: Nicht hilfreiche Kommentierung entfernt.>
 
G

Gast

Gast
  • #83
kein geistig gesunder Mann lässt sich eine Kanüle durch den Schwanz stechen! AUA! Wer sowas macht grenzt sich selbst aus und muss sich dann nicht wundern wenn normale Menschen das scheiße finden.

ich würde unter keinen Umständen mit so einem Mann Sex haben.

W39, geistig gesund
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
Top