• #31
In einer Beziehung kommt es darauf an ob man miteinander reden kann und das hängt nicht mit der Bildung zusammen. Zugegeben es bedarf einer gewissen Grundintelligenz sonst wird es mühsam, wenn sich das Gegenüber nichts merkt und man das Gefühl bekommt sie hört gar nicht zu.
Aber die meisten Themen in einer Beziehung, die also auf die es ankommt um sich mit einem Menschen wohl zu fühlen, die drehen sich nicht um Dinge die man an einer UNI lernt, dazu muss man leben und mit offenen Augen und Herzen durchs Leben gehen.
Der Partner muss in erster Linie in zwischenmenschlichen Belangen "gebildet" sein und damit meine ich nicht das Lesen von Selbshilfe Büchern um zum Hobbypsychologen zu werden.
 
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  • #32
Realschüler können in der Regel nicht über die Bildung von Akademikern urteilen, weil sie gar nicht gelernt haben, wirklich wissenschaftlich zu arbeiten. Man sieht es ja an #28, der Bildung als Anhäufung von Wissen begreift[mod]. Wirkliche Bildung ist aber viel mehr als auswendig lernen von Wissen. Bildung und Kommunikation ohne Missverständnisse ist abwärtskompatibel: Während der Akademiker einen Proleten verstehen kann, geht das umgekehrt eben nicht in allen Facetten.

Aha, deswegen verstehen viele hier meine Beitrage nicht. War die Promotion vielleicht zuviel für denn "normalen" Akademiker? (Ironie aus)
Ehrlich gesagt, habe ich so einen Unfug selten gelesen. Das ist genau das Argument, das sich die sogenannte Bildungselite gern zu eigen macht.
Wir müssen entscheiden, ihr seid zu dumm.
Vielleicht noch Wahlrecht nur für Akademiker?
 
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  • #33
Mir ist es sehr wichtig, dass mein Partner ebenfalls studiert hat. Ich sehe wie die Nummer 2 und neige auch bei FH eher zur Ablehnung. Ich finde es einfach attraktiv, wenn sich jemand durch ein Studium gearbeitet hat. Das ist für mich sexy. Und ich glaube, dass ein nichtakademischer Partner es auch auf Dauer schwer hätte, mit MIR auszukommen. Und ich finde es schon erstaunlich, dass ausgerechnet im Forum von ElitePartner hier immer wieder diese Diskussion entbrennt. Ist das wirklich sooo schlimm?

w/27
 
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  • #35
In einer Beziehung kommt es darauf an ob man miteinander reden kann und das hängt nicht mit der Bildung zusammen.

Gute Bildung hat u.A. was mit Uni-Abschluss zu tun, aber nicht immer .-).

Damit eine Beziehung gut gelingt, muss man m.E. differenzieren können, vorausschauend denken können, nicht verallgemeinernd können und auch gewisse psychologische Zusammenhänge im Spiel zwischen Mann und Frau verstehen können. Diese ganzen Fähigkeiten lernt man m.E. nur, wenn man auch gewisse Bildungsabschlüssel hat. Das heißt aber nicht, dass alle Akademiker da nun alles drauf haben. So ist es leider nicht.

Ich kenne aber keinen Hauptschüler, der eine gesunde emotionale Intelligenz hat und das besitzt, was ich für wichtig halte, siehe oben.

w 48
 
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  • #36
also was Bildung mit Universitätsabschluss bla bla zu tun haben soll ist mir bis heute ein Rätsel.
Viele verstecken sich hinter einem vermeintlich anspruchsvollen Bachelor bzw. Master und heben direkt den Anspruch nur gleichgediente seien auf Augenhöhe.
Ich habe nicht studiert, lese trotzdem viel Zeitung und in Büchern und habe es mit nicht mal 30 zu einem 6 stelligen Jahresgehalt geschafft. Was nutzt mit der beste Abschluss wenn ich später nix damit verdiene.
Bildung ist sehr individuell und nicht unbedingt auf Studium usw bezogen.
Ich hatte schon Partnerinnen mit einfach Abschlüssen und das hat super geklappt.

Aber Anspruch und Wirklichkeit gehen häufig auseinander.

m, 29
 
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  • #37
Mir ist es sehr wichtig, dass mein Partner ebenfalls studiert hat.

OK, jetzt mal ein Gegenbeispiel: meine LG hat studiert, ich nicht. Wir haben in der Tat ein Bildungsgefälle, aber nicht von ihr zu mir, sondern umgekehrt: SIE ist es, die nicht mitreden kann, wenn es um wissenschaftliche Themen geht. Und ICH bin es, der IHR erklärt, wovon der Moderator im Fernsehen gerade gesprochen hat. Mich nervt das zum Teil ganz gewaltig, vielleicht hätte ich mir doch eine Freundin auf meinem Niveau suchen sollen.
 
  • #38
Multiplex, ich habe lediglich gesagt das es drauf ankommt wie man Bildung definiert und ein Studium allein heißt noch nichts, ich hab studierte Menschen gesehen die nicht mit Kompass und Karte umgehen konnten!
Und die Sagen und Mythen seiner Heimat zu kennen empfinde ich als allgemein Bildung, so wie ich auch erwarte das jeder die Brüder Grimm kennt.
 
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  • #39
Also ich lese ja auch ganz viel Bücher und habe 5 Meter Regal. Manchmal besuche ich Ausstellungen abstrakter Kunst. Und höre sogar Bach. Aber Karten kann ich auch lesen, Land- und Skatkarten, mit einem Kompaß hantieren, Bohrhämmern, Mauern, Baumfällen, Klavierspielen. Außerdem beherrsche ich die deutsche Orthographie - halbwegs - und sehe mich deshalb sogar manchmal in der Lage, Sachverhalte, soweit sie aus meiner unmaßgeblichen Sichtweise im jeweils zur Debatte stehenden Zusammenhang Bedeutung haben könnten, mit Hilfe von Nebensatzkonstruktion mit den zentralen Aussagen der Thematik zu verbinden, und erlaube mir damit, so hoffe ich zumindest, im einen oder anderen Fall weitergehende und präzisierende Erläuterungen zu geben, die allerdings - meinen persönlichen Erfahrungen zufolge - bedauerlicherweise nicht immer verstanden und nachvollzogen werden. (Ironie Ende)

Nein, das ist nicht mein alltäglicher Umgangston, aber wenn jemand möchte, dass der Partner das ohne Erklärung, aber mit großem Amüsement versteht, dann setzt das nun mal ein Mindestmaß an Bildung voraus. Es fällt schwer, ernst zu bleiben, wenn Bildungserwartungen und -ansprüche an den Partner als überzogen eingestuft werden. Natürlich grenzt das aus, aber wenn jemand z.B. gerne Motorrad fährt und einen Partner sucht, der diese Leidenschaft teilt, dann ist das ja auch eine eindeutige Auswahl.
 
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  • #40
Das ist eine Entscheidung, die jeder einzelne für sich selber treffen muss, da jeder Mensch unterschiedliche Erwartungen und Vorstellungen von einer Beziehung hat. Kein anderer Mensch kann diese Frage für uns beantworten, wir müssen wie für uns selber beantworten!

Ich möchte meine Erfahrung hier teilen: Ich (w, 35, mit FH-Abschluss, für einige bin ich wohl gar nicht gebildet genug, um mitreden zu können) habe auch immer gedacht, mein Partner müsse in etwa den gleichen formellen Bildungsstand wie ich haben. Weit gefehlt - wie lange war ich auf der Suche nach der Liebe, ich habe sie gefunden, und mein Partner ist Landwirt. Ich bin sehr, sehr glücklich mit ihm. Ich bin wirklich im Leben angekommen und habe gemerkt, worauf es mir wirklich ankommt: auf Liebe, Wärme im Herzen, Achtsamkeit, Toleranz, Offenheit, gesunde Neugier, Humor, Zuverlässigkeit, Intelligenz (nicht zu verwechseln mit formeller Bildung), aufeinander eingehen.

Unsere Beziehung ist nicht zuletzt spannend, weil wir gerade durch die Gegensätze Neues lernen: Ich lerne z.B. von ihm über die Natur und den Umgang mit ihr, er lernt z.B. die klassische Musik kennen.

Mein persönliches Fazit: Wenn ich eine Beziehung wünsche, die auf dem Herzen und nicht auf dem Verstand basiert, ist formale Bildung absolut kein Kriterium. An die Damen, die tiefer gebildete wegklicken: Achtung, ihr könntet die ganz grosse Liebe verpassen, denn die wirklich tollen Männer kommen manchmal getarnt daher.
 
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  • #41
Ich kenne aber keinen Hauptschüler, der eine gesunde emotionale Intelligenz hat

Interessant. Hauptschüler haben gemäss diesem Gast nicht die Fähigkeit, die eigenen Emotionen zu kennen, mit Beziehungen umzugehen und Empathie zu fühlen. Also, ich kenne ganz viele Hauptschüler, die das können. Sie umschreiben vielleicht einfach nicht intellektuell, was sie tun und leben es einfach!

Bevor man einen solchen Satz aufs Netz stellt, wäre es hilfreich, eine Definition des Begriffs, über den man schreibt, nachzulesen! Dann würde man merken, dass emotionale Intelligenz nichts mit Abschluss und Intellekt zu tun hat. Jedermann kann emotionale Intelligenz haben oder nicht haben: Hauptschüler, Akademiker, Hausfrauen, Promovierte, ...
 
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  • #42
Gerade für Frauen ist ein Mann mit Intelligenz auf Augenhöhe enorm wichtig, Männer machen da häufig Abstriche, wenn die Dame sehr attraktiv aussieht.
 
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Mooseba

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  • #43
Früher war mir das mal wichtig. Aber da nur wenige Frauen mit meinem Bildungsstand (Intelligenz ist was völlig anderes, da gibt es sicher mehr Übertrumpferinnen) gibt, hab ich auch diesen Anspruch gestutzt. Was nicht das Schlechteste, was ich in meinem kurzen Leben bisher getan habe.
 
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  • #44
Interessant. Hauptschüler haben gemäss diesem Gast nicht die Fähigkeit, die eigenen Emotionen zu kennen, mit Beziehungen umzugehen und Empathie zu fühlen. Also, ich kenne ganz viele Hauptschüler, die das können. Sie umschreiben vielleicht einfach nicht intellektuell, was sie tun und leben es einfach!

Hier wurde von gesunder emotionaler Intelligenz gesprochen. Wenn ein Hauptschüler die tatsächlich hätte, wäre er vielleicht auch nicht Hauptschüler....

w
 
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