• #1

Ist das Kennenlernen mit 50 oder 60 wieder leichter?

Mit 20 war das Kennenlernen bzw. der Beziehungsaufbau recht leicht, weil irgendwie alle damit beschäftigt waren und die jungen Leute fröhlich zwecks Paarung aufeinander zu gingen.
Im Alter von 30 oder 40 Jahren war es jedoch ein Problem.
Die meisten waren vergeben, wer in dieser Altersklasse Single wurde, hatte es echt schwer.
Jetzt bin ich etwas über 50 und hab mich aufgrund Sport und guter Ernährung optisch ganz gut gehalten, stehe beruflich und wirtschaftlich gut im Leben, die Kinder sind ausgezogen und ich stelle fest: es ist eine gute Altersklasse zum neu verlieben, da sich ziemlich viele jetzt trennen. Eben weil die Kinder jetzt so allmählich ausziehen, man wirtschaftlich stabil dasteht und es einfacher ist, als vorher.
Seht ihr das auch so? Oder ist das ein Zufall, das ich jetzt häufiger auf wirklich akzeptable Männer treffe?
Als ich mit 38 Jahren schon mal Single wurde hatte ich das Gefühl, es war nur unterwegs, was auch keine andere Frau wollte.
Irgendwie einfacher jetzt....
Wie ist ihre Meinung zum Thema?
 
  • #2
Ja FrauRossi, das sehe ich unbedingt genauso wie Du. Es ist eine ganz hervorragende Zeit um noch einmal durchzustarten. Man hat seinen Platz im Leben gefunden, idealerweise viel Lebenserfahrung gesammelt und vielleicht sogar was daraus gelernt. Und dann, wenn man weiß, worauf es ankommt, dann ist der richtige Zeitpunkt gekommen.

Meinen jetztigen Partner habe ich mit 49J kennengelernt. Er ist etwa gleich alt. Das ist bis jetzt meine 3. und mit Abstand die allerbeste Beziehung, die ich je hatte.

Ich würde sagen, die Beziehungen davor waren dann doch eher Lernaufgaben. Und ich habe meine Lektionen gelernt. Schmerzlich und gründlich.

Oder wie meine Schwiegermutter immer sagt: wir seinen erfahren genug und noch jung genug für das Leben. Einfach nur prima. Viel Glück.
 
  • #3
Nö, sehe ich nicht so. Natürlich hat man für Veränderungen im eigenen Leben (etwa eine neue Partnerschaft, einen Umzug) grundsätzlich später wieder mehr Raum, etwa wenn die Kinder ausgezogen sind, man vielleicht im Job reduziert hat etc., aber dafür weiß man viel genauer, was man will und nicht will, und ist nicht unbedingt bereit, gewonnene Eigenständigkeit und Unabhängigkeit für allzu große Kompromisse wieder aufzugeben.
Zumindest bei mir ist es so. Ich habe in den vergangenen Jahren einige Männer gedated, alle nett und von den groben Rahmendaten her passend, aber zwei gelebte Leben mit all den Ecken und Kanten, die beide haben, den Narben, Macken, Gewohnheiten etc. dann letztlich unter einen Hut zu bringen, hat bisher nicht geklappt. Ob man - wie du es nennst - „akzeptable“ Kandidaten trifft, ist ja nicht das Ausschlaggebende, sondern ob man es dann schafft, sich zusammenzuraufen. Bist du denn mit einem dieser akzeptablen Männer in einer Partnerschaft?
In jüngeren Jahren steht ja oft die Familiengründung im Vordergrund und man sieht über Unterschiede hinweg, die 30 Jahre später Ausschlussgründe für eine Partnerschaft sind. Und in der Jugend waren sie das oft auch schon, nur hat man es damals nicht erkannt.
Natürlich gibt es auch viele Fälle, in denen es klappt, und der Einzelne kann für seine Attraktivität am „Markt“ ja einiges tun, aber generalisieren würde ich das nicht, dass es im Alter einfacher wird.
 
  • #4
Ich sehe das komplett anders. Das Alter hat auch gar nix damit zu tun. Aufgrund deiner anderen Threads gehe ich mal davon aus,dass bei dir grundsätzlich eine Partnerschaft/Beziehung wie auch immer, irgendwie nie so richtig funktioniert hat. Deinen jetziger Post nehme ich so wahr, als wenn bestimmte Punkte für dich Vorrang haben, die letztendlich gar nicht ausschlaggebend sind. Vermutlich bist du auch zu sehr darauf fixiert, dich zu binden.
 
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  • #5
aber generalisieren würde ich das nicht, dass es im Alter einfacher wird.
Nein, generalisieren sollten wir das nicht. Aber diejenigen, die beweglich bleiben (oder es in der Altersgelassenheit geworden sind), die bereit sind, über die eine oder andere Gewohnheit des »Neuen« hinweg zu sehen bzw. die Umstände so einrichtet, dass wir (er oder ich) durchaus bei bestimmten Macken bleiben dürfen - wenn auch nicht durchgehend - die schaffen das gut. Dazu gehört für mich unbedingt LAT, vorausgesetzt, der Partner sieht das ähnlich.

Im Gegensatz zu früher (also jung zwischen 20 und 55), als ich noch dringend (fast) jeden Abend unter seine Decke schlüpfen musste (bildlich gesprochen), um mich geborgen und daheim zu fühlen, freue ich mich heute unbändig über die Aussicht darauf (und kurze Zeit danach geht der Vorhang auch auf).

Als ich mich nach dem »Jungsein« wieder auf die Suche machte, fand ich das Echo gar nicht übel. Es gibt auf beiden Geschlechterseiten die Suchenden, man muss nur schnell lernen, bei welchen ein Andocken (Herausfinden, Entscheiden) Sinn macht und wo die Schaumschläger stecken. Das ist mit der Lebenserfahrung um einiges leichter, als in früheren Jahren. Also durchaus ein Vorteil.
Das scheinen aber immer mehr Frauen zu erkennen, ich sehe das an den Profilcheck-Anfragen, die immer öfters ü60Jährige hier einstellen.

Aber auch im RL wird es einfacher: schon weil »wir« nicht mehr krampfhaft suchen. Wir wissen ja längst, dass wir auch alleine überleben. Diese Lockerheit macht sexy, ich hab's erlebt!
 
  • #6
Ich sehe das anders. Dass es zunehmend besser lief, lag nicht am Markt, sondern an mir.

Je genauer ich wusste was ich will, je mehr Erfahrungen ich hatte, umso besser konnte ich selektieren.

Außerdem glaube ich, dass auch ich durch persönliche Weiterentwicklung jetzt ein besserer Beziehungspartner bin, als ich es vor 10 Jahren war.
Die Fehler machen ja nicht nur die anderen.
 
  • #7
Versteh ich jetzt nicht.
In deinen letzten Threads hast du geschildert dass dein älterer Freund keinen Sex mit dir wollte, und im anderen Thread schilderst du dass du immer die Initiative bei den Männern ergreifen musst - sonst würde nichts passieren und keine Treffen stattfinden.

Jetzt schreibst du alles wäre ab 50 einfacher...das widerspricht sich doch?
Kläre uns da doch bitte mal auf...:)
 
  • #8
Im Alter von 30 oder 40 Jahren war es jedoch ein Problem.

Für Frauen ja! Für Männer nein! Männer erreichen zwischen 30 und 40 überhaupt erst ihren Attraktivitäts-Zenit! Viele Männer haben in diesem Alter überhaupt kein Problem damit, Frauen bis Anfang 20 zu erreichen!

Als ich mit 38 Jahren schon mal Single wurde hatte ich das Gefühl, es war nur unterwegs, was auch keine andere Frau wollte.

80% der Frauen haben in diesem Alter Kinder und 90% dieser Kinder leben bei den Müttern, also genau bei diesen Frauen. Da die durchschnittliche deutsche Frau ihr erstes Kind erst mit 30 bekommt, sind diese Kinder zudem noch relativ jung! Mit Ende 30 suchen Frauen Männer, die ihre vorhandenen Kinder akzeptieren, ohne eine Familiengründung mit gemeinsamen Kindern anzubieten. Solche Männer sind, in der Tat, sehr selten!

Nur 2/3 bis 3/4 aller Männer sind aber die Väter aller dieser Kinder! Trotz finanzieller Verpflichtungen bleibt es aber in 90% der Fälle beim Papawochenende ca. alle zwei Wochen.

@FrauRossi50: Ich denke, als du 38 warst, gab es genausoviele attrakitve Single Männer, wie jetzt, wo du über 50 bist. Der größte Teil dieser Männer sah dich als AE Ende 30 aber überhaupt nicht als Zielgruppe!

V.m49
 
  • #9
Ich sehe das genauso wie Du. Die Kinder sind in dem Alter meistens außer Haus. Ich denke auch, dass die ganzen Beziehungen und Ehen, die jetzt auseinander gehen, schon seit Jahren nicht mehr intakt waren. Wenn allerdings die Kinder noch zuhause sind, überlegen es sich die meisten lieber zweimal, ob sie sich trennen oder scheiden lassen. Man muss ja ziemlich viel für seine Kinder bezahlen. Das ist natürlich richtig.

Wenn die Kinder ausgezogen sind und ihre Ausbildung bzw Studium abgeschlossen haben, dann kann man sich eher trenn.
 
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  • #10
Dieser Thread widerspricht Deinen letzten. Da waren es passive Männer oder andere Problemfälle, jetzt tauchen plötzlich lauter tolle Männer auf?
Ich denke, das ist altersunabhängig. Manche Menschen ziehen einfach Nieten an und merken auch in höherem Alter nicht warum.
 
  • #11
Hier werden ja steile Thesen aufgestellt :)

Meine Beobachtung ist, dass es in meinem Alter zwar (vermutlich, wenn ich so in die verschiedenen Partnersuchplattformen reinschaue) viele Singles gibt, das Kennenlernen (und vor allem das Zusammenfinden) dadurch aber nicht unbedingt leichter wird. Denn es gibt ja einen Grund, warum die Leute Single sind: Enttäuschungen, ungute Beziehungen, Trennung/Tod des/r Partner*in, eigene Bindungsprobleme, idealisierte Vorstellungen von Partnerschaft, die schon zum x-ten Mal nicht wahrgeworden sind ... Und viele laufen unbearbeitet mit ihren Verletzungen durch die Gegend. Was ich allein in den letzten Tagen hier so in den Profilen gelesen habe ...: "Möchte wieder Vertrauen können", "Suche eine Frau, die mich wieder zum Lachen bringt". Oje, was für traurige Seelen so unterwegs sind. Da habe ich kein Interesse am Kennenlernen.

Viele Grüße
w55
 
  • #12
Die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Letztens lernte ich eine wirklich tolle Frau kennen. Die gegenseitige (nicht allein körperliche) Anziehung war sofort bei uns beiden da, wir führten tiefe und anspruchsvolle Gespräche, waren fast in allen Bereichen auf einer Wellenlänge. Vor einigen Wochen liess sie mich jedoch wissen, dass sie Zweifel an einer Beziehung mit mir hat und nannte nachvollziehbare Dinge aus ihrer Vergangenheit. Wir einigten uns letztendlich auf Abwarten und Neustart nach einer längeren Pause.
Ich denke, jede Beziehung und Beziehungsanbahnung ist einmalig und kann nicht pauschalisiert werden. Meinschen sind nun einmal vielfltig und die Kombinationsmöglichkeiten aufgrund der grossen Vielfalt an Charakteren, Temperamenten und Erfahrungen ergibt immer wieder neue Komstellationen, die in kein Schema passen.

M/52
 
  • #13
Ich bin 54 und habe das Gefühl, es wird mittlerweile nahezu unmöglich. Während ich mich über die Jahre immer weiter entwickelt habe und inzwischen komplett „rund“ bin und weiß was ich will und mich außerdem für gesund an Herz und Seele halte, treffe ich bei Männern im halbwegs adäquaten Alter nur noch auf „unterentwickelte Seelenkrüppel“, die ich mir heute definitiv nicht mehr antue und für deren „sparsames“ Verhalten mir auch keine Entschuldigung (wie früher) mehr einfällt.
 
  • #14
komplett „rund“ bin und weiß was ich will und mich außerdem für gesund an Herz und Seele halte, treffe ich bei Männern im halbwegs adäquaten Alter nur noch auf „unterentwickelte Seelenkrüppel“, die ich mir heute definitiv nicht mehr antue und für deren „sparsames“ Verhalten mir auch keine Entschuldigung (wie früher) mehr einfällt.
Dann must Du wohl alleine bleiben.
Denn schuld sind, wie immer, die anderen. Du bist Klasse aber die anderen nur doof....
 
  • #15
Liebe FS,
m.E. dürfte das eher an deiner gewählten Sportart zuzuschreiben sein. Z.B. im Ausdauerbereich, insbesondere Laufen, Radln, Triathlon, etc. bleibt man/frau nicht lang allein.

Genau! Kann ich nur unterschreiben:
man muss nur schnell lernen, bei welchen ein Andocken (Herausfinden, Entscheiden) Sinn macht und wo die Schaumschläger stecken.

Dann braucht's zumindest nach meiner Erfahrung kein teures Partnerschaftsinstitut. :)

Wenn die Kinder ausgezogen sind und man selbst beruflich fest im Sattel ist, erhöht das die Chancen. Bzw. umgekehrt, wenn die Kinder erst spät kamen und mit Ü50 noch Pubertiere oder gar noch Jüngere zu bändigen sind, wird's m.E. schwierig. Wer selbst seine Kinder schon groß gezogen hat, mag oft nicht mehr von weiter vorne anfangen.
 
  • #16
Ich bin 54 und habe das Gefühl, es wird mittlerweile nahezu unmöglich. Während ich mich über die Jahre immer weiter entwickelt habe und inzwischen komplett „rund“ bin ...

Es wird halt gerade dann nochmal schwieriger, wenn man auch noch 10 Jahre jünger aussieht...
Ich denke, es sind schlicht die Ansprüche, für die es kein passendes Angebot gibt. Das mag natürlich an der Weiterentwicklung liegen. Bei vielen Frauen ist das auch schon früher ein Problem. Zu hoher Bildungsgrad, zu anspruchsvoller Job und schon ist kein Mann mehr interessiert.
 
  • #17
Während ich mich über die Jahre immer weiter entwickelt habe und inzwischen komplett „rund“ bin und weiß was ich will und mich außerdem für gesund an Herz und Seele halte, treffe ich bei Männern im halbwegs adäquaten Alter nur noch auf „unterentwickelte Seelenkrüppel“,
Du scheinst ungute Erfahrungen gemacht zu haben. Meinst Du mit Seelenkrüppel eher Männer, die sich nicht mehr einlassen können/ wollen, aufgrund seelischer Verletzungen, oder eher, dass sie sich nicht weiterentwickelt haben und auf einer „frühen“ Stufe stehengeblieben sind, und es daher nicht mehr passt, - weil Du dich für Dein Empfinden weiterentwickelt hast und diese Weiterentwicklung bei den Männern, die in dieser Altersstufe daten eher weniger findest?

Oder bezieht sich Seelenkrüppel auf unhöfliches Auftreten. ….und „sparsam“, auf Aufmerksamkeit und Zuwendung?
 
  • #18
Die Männer, die ich bisher getroffen habe, jammerten mit Vorliebe über ihre schweren Verletzungen und die böse Frauenwelt. Sorry, meine Geschichten sind härter aber ich weiß inzwischen auch, dass nicht immer nur die bösen anderen Schuld waren! Das zum Thema mangelnde Weiterentwicklung... und zum Thema sparsame Aufmerksamkeit : da muss man sich schon über zwei Zeilen freuen, weil sie mehr als ein Hallo sind und Verabredungen laufen dann so: kannst gerne bei mir vorbeikommen ... oder: suche doch mal ne Kneipe aus, wo ich leicht einen Parkplatz finde!!!! Das von über 50jährigen Akademikern!!! Woher haben die bitte ihre Erziehung?
 
  • #19
Ohne es so allemein auszudrücken wie @Doro65 ...muss ich ihr leider recht geben.
Allerdings Date ich ja keine Frauen und somit kann es natürlich sein, dass doch genau so viel Frauen unterwegs sind....die sich nie wirklich reflektiert haben.

Und bezüglich des Threads über die Toleranz im Alter....vielleicht achte ich auch heute mehr auf bestimmte Dinge, die ich früher einfach gar nicht gemerkt habe.

Deshalb rede ich nur über meine kleine Welt.
Meinen Freundinnen geht es übrigens nicht anders. ..Und sagt man es offen hör ich es plötzlich auch von andere Frauen
Lovebombing, Kontrolle etc
Und dahinter Herren die sich ggf nie wirklich reflektiert haben.
Was zb habe ich in Beziehungen falsch gemacht...?
Davon ist zb meine Nase schon wund gewesen, weil ich mir daran fassen musste und dabei geht es nicht um Schuld.
Habe ich zb alte Reaktionen durch Verlustängste...merk ich...ups da ist es wieder und auch: super schön mal wieder dumme Fragen gestellt etc.
Aber damit muss ich umgehen und das ist nicht die Verantwortung eines neuen Partners.
Bei den Männern die ich so ü50 kennenlerne oder eben die um mich herum.
Scheint es eher zur Kontrolle und kleinmachen zu führen.
Als ob sie sich erhoffen, es diesmal im Griff zu haben und scheitern doch aus den gleichen Gründen und den neuen oben drauf.
Dazu kommt wirklich dass ich innerhalb von 3 Monaten online von 6 Männern hörte...Therapie, antidepressiva.
Die anderen scheinen eigentlich nur noch ihren Hobbies nach zu gehen.

Irgendwas muss ja doch passiert sein?
Oder war ich früher blinder?

Mein Exmann genauso
Auch wenn er mir fremdgegangen ist, so gab es immer kräche zb über bestimmte Punkte.
Genau damit hatten meine Nachfolgerinnen auch Probleme...
Die letzte litt aber auch unter seiner Eifer und kontrollsucht.
Das hab ich mit ihm definitiv nicht erlebt, auch war er fröhlicher.
Aber geht eine Beziehung ins aus ...
glaubt er an Gründe wie: keine Kinder mehr oder Entfernung.
Die anderen Gründe, ignoriert er.

Deshalb finde ich es im Alter zzt nicht einfacher

Aber vielleicht liegt es auch eher an der online Perspektive.

Wenn es ggf einfach nur weniger nette Singles gibt, dann gehen diese auch ggf weniger online.
Oder sprechen eben nicht mehr so locker an.

Deshalb bin ich raus aus den sb s

Und entspanne mit mir und den netten Menschen um mich herum.

Sollte ich den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen haben...
Lieg ich halt jetzt mit einem Buch unter einem.

Wenn wird sich einfach natürlich etwas ergeben

Und dann: hab ich ja die Kinder gross etc,-)
 
  • #20
... jammerten mit Vorliebe über ihre schweren Verletzungen und die böse Frauenwelt. Sorry, meine Geschichten sind härter...


Was ist das für ein Beziehungsbeginn, bei dem man sich gegenseitig vorhält, wie schwer und hart man es bisher hatte?

Ich hatte auch die Fälle, die sich nur mit Psychiater durchs Leben schlagen. Solche Männer sortiere ich doch gleich aus. Und es ist doch logisch, dass der Anteil derjenigen, die irgendwelche schwerwiegenden Schäden haben, immer größer wird. Die anderen sind bei der Partnersuche doch irgendwann vor 50 erfolgreich gewesen. Ob das bei Frauen besser ist als bei Männern, kann ich zahlenmäßig nicht beurteilen. Wenn ich hier die ganzen Frauen lese, die von Männern schwer enttäuscht wurden, sich jahrelang mit Selbstoptimierung beschäftigen oder aber eine Seelenverwandtschaft zu irgendwelchen Geistheilern pflegen, vermute ich, dass auf beiden Seiten mehr Problemfälle vorhanden sind als mit 20.

Vermutlich gehen auch diejenigen, die kein Problemfall sind, "unter der Hand" schneller wieder weg.
 
  • #21
Mit Ü50 oder Ü60 ist das Kennenlernen nicht leichter, aber vielleicht ist es auch leichter, weil man mit Ü60 nicht mehr solche Ansprüche hat, wie mit Ü30.

Mit Ü30 möchte man eventuell auch noch Kinder und das Thema Kinder ist bei Frauen mit Ü50 schon erledigt. So oder so.


Das was ich von einen Mann mit Ü20 wollte, will ich heut mit Ü40 nicht mehr und das was ich mit Ü40 jetzt möchte, will ich auch mit Ü60 ich mehr. Je älter man wird, umso mehr allen die Ansprüche, da ja ich auch nicht mehr die Ansprüche mancher Männer erfülle.
Kann ich so nicht unterschreiben. Wenn ich jetzt mal so in mich gehe finde ich, dass meine Bedürfnisse Anfang 20 genau die gleichen waren wie Anfang 50, da habe ich endlich meinen Mann gefunden. Da ich mich zu einem normale Leben mit Mann Haus Hund Kindern und Zweitwagen niemals hingezogen fühlte musste ich meine Bedürfnis auch nicht verändern.
 
  • #22
Dann must Du wohl alleine bleiben.
Denn schuld sind, wie immer, die anderen. Du bist Klasse aber die anderen nur doof....

Ja, wenn es nun mal so ist. Ich als Frau kann das nur bestätigen. Die fitten, schlanken, warmherzigen Männer, die auch sonst im Leben gut dastehen, sind alle fest vergeben, entweder schon seit vielen Jahren, oder haben sich dann nach der 1. Scheidung eine wesentlich jüngere Frau gesucht und gefunden.

Also lieber Single, als mit einem Mann zusammen sein, der so denkt wie du.

W Ü55
 
  • #23
Die Männer, die ich bisher getroffen habe, jammerten mit Vorliebe über ihre schweren Verletzungen und die böse Frauenwelt. Sorry, meine ...
Es ist bekannt und wird häufiger erwähnt, dass eine Teilmenge von Männern und Frauen nach einer Ehe keine Bindung mehr wollen. Nur selten wird davon geredet, dass Männer aufgrund des Verhaltens von Frauen im Feminismus u. ä. kein Bock mehr haben. Der Grund, weshalb darüber wenig geredet wird, ist, dass bei Erwähnung durch Männer immer harter Widerspruch und Unverständnis von Frauen kommt. Es gibt einfach sicher nicht wenige Männer, die nicht mehr verfügbar sind, weil sie kein Bock mehr haben. Allenfalls wären sie verfügbar, wenn die Frau die Initiative ergreift, und dann auch nicht wirklich oder nur ganz eventuell.
 
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