Das ist meine, und nicht nur meine, Erfahrung in über 40 Jahren zwischen menschlicher Beziehung. Alle Menschen, egal ob Mann oder Frau, die lediglich auf ein länger andauerndes sexuelles Abenteuer aus sind, reden irgendwann manipulierendes Geschwätz. Spätestens dann, wenn der oder die andere Beteiligte sich verliebt und gerne in Richtung Beziehung steuern würde. Um aber genau das zu vermeiden kommen dann von Seiten des sich eben nicht binden wollenden Affärenparts irgendwelche dumme Aussagen, egal in welche Richtung. Selten, ganz ganz selten, kommen klare Worte mit der Konsequenz, dass das Techtelmechtel dadurch ein abruptes Ende findet.
Mit Sicherheit ist es bei der FS auch so. Der Kerl bleibt am Ball nach der Devise: Ich habe ihr gesagt, dass ich nur auf Sex aus bin, wenn sie sich einlässt ist sie selbst schuld. Am Ende kann sie mir noch nicht einmal vorwerfen, dass ich genau das nicht von Anfang an gesagt habe. Egoistisch gedacht, oder? Die FS soll sich im Klaren darüber sein, dass sie ausgedient hat in dem Moment, wenn er sich verliebt. Dann lässt er sie fallen wie eine heiße Kartoffel.
Ich kann mit solchen „Geschichten“ grundsätzlich nichts anfangen. Mir sind Menschen lieber, die eben nicht egoistisch gedacht mit den Gefühlen anderer Menschen spielen, auf den eigenen Vorteil aus sind nach dem Motto: Besser mit der Sex als monatelang, bis zur nächsten festen Beziehung, auf dem Trockenen zu sitzen. Ich mag Menschen, die grundehrlich durchs Leben gehen, in jeder Beziehung integer veranlagt sind und nicht für eine schnelle Nummer, egal ob gebunden oder ungebunden, in ein fremdes Bett steigen. Ich sehe weder Sinn noch Zweck darin und schon gar nicht, dass ein solches Verhalten erwachsen ist. Bevor ich mir einen solchen Typen ans Bein hänge bleibe ich doch lieber allein. Mit dieser Einstellung fahre ich bis heute gut. Zumal man dadurch auch eine gewisse Menschenkenntnis erlangt, die schnell erkennen lässt, ob der Gegenüber ein feiner Mensch oder eine Pfeife ist.