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  • #31
Ich bin heute geschieden, meine Kinder sind erwachsen, mein Job ernährt mich gut. Mit meinem Ex habe ich ein gutes Verhältnis, wir haben uns ohne Streitereien getrennt.
So, und nun sag mir bitte, wo der Unterschied zu dir ist? Wo ist dein Vermögen und mein Unvermögen? Was hast du besser gemacht als ich?
Schüttel ruhig den Kopf, vielleicht fallen dann deine Vorurteile raus.

Frauen date ich doch nicht und solche taffen Frauen wie dich kenne ich zu genug, aber die "klagen" ähnlich wie ich.

Den Kopf schüttel ich nicht, ich halte mich nur an meine persönlich gemachten Erfahrungen mit Männern und in meinem Bekannten- und Freundeskreis. Viele Scheidungen wären vermeidbar, wenn man einfach vorher mal den Verstand einschaltet und ein reflektierter Mensch ist und sich selbst hinterfragt.

Wie sind deine Erfahrungen mit geschiedenen Männer? Gerne lese ich Berichte von geschiedenen Frauen und ob deren Erfahrungen anders sind, als die von mir nie verheirateten Frau.

die w50
 
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  • #32
Nicht in einer Beziehung leben, heißt Single sein.
Bei der Benennung des Personenstandes unterscheidet man zwischen: ledig, verheiratet, verwitwet, geschieden.

Und nein: der Partnermarkt (welch hässliches Wort!) ist nicht nur voll von geschiedenen Menschen.

Persönlich ist mir ein Mann, der geschieden (oder verwitwet) ist, in dem Alter lieber, als jemand, der sich nie festlegen konnte.
 
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  • #33
Die Frage würe ich mit grob Ja beantworten, weil bei den Ledigen ab einem gewissen Alter ein Grossteil nur mit geringem Marktwert ( krank, hässlich, arbeitslos usw) ausgestattet ist und realistischerweise sich vom Partnermarkt verabschiedet haben
 
  • #34
Nicht in einer Beziehung leben, heißt Single sein.
Bei der Benennung des Personenstandes unterscheidet man zwischen: ledig, verheiratet, verwitwet, geschieden.

Und nein: der Partnermarkt (welch hässliches Wort!) ist nicht nur voll von geschiedenen Menschen.

Persönlich ist mir ein Mann, der geschieden (oder verwitwet) ist, in dem Alter lieber, als jemand, der sich nie festlegen konnte.

Sehe ich anders, evtl. ist ein Mann, der sich nicht festlegte nur wählerischer und anspruchsvoller, er ließ sich nicht von jeder 0815-Frau einfangen, sondern wollte die große Liebe finden, die ihn auf Dauer halten kann.

Fand er sie nicht, blieb er lieber Single, das ist mir angenehmer. Ein Mann mit Charakter.
Als einen Geschiedenen oder Warmwechsler zu daten, wo am Ende Fremdgehen oder Seitensprünge gebeichtet werden, weil die Ehefrau eigentlich nicht die Richtige bzw. große Liebe war.

Hab ich bei verheirateten Kollegen bei einem Umtrunk schon gehört, also nicht das mit dem fremdgehen, sondern mit der Richtigen, die sie nie gefunden hatten.
Ich habe mich da gefragt, mit wem sind die denn jetzt verheiratet, mit der Falschen??
 
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  • #35
Frauen date ich doch nicht und solche taffen Frauen wie dich kenne ich zu genug, aber die "klagen" ähnlich wie ich.

Kalr, ich date auch keine Frauen sondern Männer. Aber du stellst dich - als nicht geschiedene - ja als klüger hin.
Ich bin weder besonders taff noch klage ich. Ich bei eine ganze normale Frau wie sie auf dem Geschiedenen-Markt zu Tausenden zu finden sind. Völlig normal - und ohne diese Alüren "ich binnicht geschieden, ich habe mich nie falsch entschieden"
Viele Scheidungen wären vermeidbar, wenn man einfach vorher mal den Verstand einschaltet und ein reflektierter Mensch ist und sich selbst hinterfragt.
Wenn man (wie ich) 25 Jahre verheiratet war, dann dürfte mein Verstand ja nicht so ganz ausgeschaltet gewesen sein. Hast du so eine lange Beziehung hinter dir? Wenn ja, wo ist dann der Unterschied. Wenn nein, dann hast du bei deinen Beziehungen, die du ja eingegangen bist, wohl auch nicht so viel hinterfragt.
Wie sind deine Erfahrungen mit geschiedenen Männer? Gerne lese ich Berichte von geschiedenen Frauen und ob deren Erfahrungen anders sind, als die von mir nie verheirateten Frau.

die w50

Meine Erfahrungen mit geschiedenen Männern sind durchweg gut. Klar gibt es ein paar seltsame Gesellen. Aber die Mehrheit haben ihre Scheidung,ähnlich wie ich, friedlich hinter sich gebracht und sind genauso frei wie ich auch. Unverheiratete Männer habe ich eher seltener kennengelernt, aber dabei waren auch einige schräge Vögel.
Einen Mann (59) habe ich z.B. getroffen, der war zwar mal verheiratet, aber die Ehe hat nur 1 Jahr gehalten. Seither hatte er keine Beziehung, die länger als 3 Jahre gehalten hat und er hat nie wieder mit einer Frau einen Haushalt geteilt. Das war der schrulligste Mann, den ich je getroffen habe. Ich würde ihn aber ganz sicher nicht zu den Geschiedenen zählen sondern eher zu den Ledigen.
 
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  • #36
Ich schließe mich #31 an. Weniger Probleme gibt es bei geschiedenen Leuten, die wissen wenigstens wie es geht. Was will ich mit einem Anfänger, der sich 30 oder 50 Jahre nie festlegen konnte? Das ist doch klar, dass so ein Mensch sich auch die nächsten 50 Jahre nicht festlegen wird. Ich will doch auch keine Jungfrau als Partner. Mag sein, dass es Menschen gibt, die so scharf darauf sind, den Dosenöffner zu spielen, aber ich sehe darin keinen Reiz und keine Vorteile, eher nur Nachteile für mich. Ansonsten zur Frage: Jeder ist Single, der momentan keinen Partner hat - auch wenn er vorher verheiratet war. Zumindest ist das die allgemeingültige Erklärung im Duden.
 
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  • #37
Hallo!

Für mich ist "geschieden" ein Pluspunkt ab dem Alter von ca. Mitte/ Ende 30!

Ich nehme lieber jemanden, der sich einmal klipp und klar, mit allem, was (für mich) dazu gehört falsch entschieden hat, als jemanden, der seit 20 Jahren auf der Suche ist, oder in den längeren Beziehungen hat "irgendwie immer was gefehlt" o.ä.

Also, alle Geschiedenen bitte zu mir ;-)

w34, noch verheiratet (Trennungsjahr)
 
  • #38
Also ehrlich liebe Herakles

DEIN Lebenslauf ist nicht der Masstab für alle. Da die Mehrheit der Menschen irgendwann mal heiratet sind Ü40 unter den Singles nunmal die geschiedenen die größte Gruppe. Zum Glück leben wir nicht mehr in gefährlichen Zeiten, Verwittwung ist recht selten geworden.

Nun frage ich mich, ob was mit mir nicht stimmt, da ich keine Scheidung mit 50 vorweisen kann.
Nicht ganz- Aber wenn (was ich ja nicht wissen kann) keine Beziehung länger als 5 Jahre gedauert hat ist es eben schon auch nicht ohne Risiko. Wenn es einen Beziehung ohne Papiere über mehr als das gab ist Erfahrungsgemäß der Unterschied nicht wirklich gegeben. Die Trennung kommt etwas billiger, aber die Seele ist nicht weniger verletzt.
Gibt es eigentlich noch Singles ab 40, die nicht geschieden sind?

Nehme ich also die unverheirateten, längeren Beziehungen dazu- wohl eher nicht.

Übrigens- ich habe IMMER ledig angegeben in Singlezeiten (ausser beim Amt). Das mag zwar nicht ganz korrekt sein aber es traf den Kern der Sache da die Scheidung keine Folgen über den Tag hinaus hatte. (kein Unterhalt, keine Restliebe).
 
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  • #39
Kalr, ich date auch keine Frauen sondern Männer. Aber du stellst dich - als nicht geschiedene - ja als klüger hin.

Wenn man (wie ich) 25 Jahre verheiratet war, dann dürfte mein Verstand ja nicht so ganz ausgeschaltet gewesen sein. Hast du so eine lange Beziehung hinter dir? Wenn ja, wo ist dann der Unterschied. Wenn nein, dann hast du bei deinen Beziehungen, die du ja eingegangen bist, wohl auch nicht so viel hinterfragt.

Es geht doch hier nicht darum, wer angeblich klüger ist. Ich lese hier auch nichts davon, dass sich ein nie verheirateter Forist für klüger hält. Ich halte auch eine sehr lange Ehe von 25 Jahren nicht für den Beweis, dass man "klüger" und beziehungsfähiger ist als Diejenigen, die nie geheiratet haben. Warum fühlt sich jemand persönlich angesprochen? Getroffene Hunde bellen, oder?

Ich stimme aber zu, dass man manche Scheidung bzw. langjährige unglückliche Ehe nicht hätte sein müssen, weil 25 Jahre eine sehr lange Lebenszeit ist. Wenn diese 25 Jahre Ehe allerdings die ganze Zeit gut war, dann ist es doch in Ordnung.

w
 
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  • #40
Nicht ganz- Aber wenn (was ich ja nicht wissen kann) keine Beziehung länger als 5 Jahre gedauert hat ist es eben schon auch nicht ohne Risiko.

In meinem Fall war ich früher hässlich und schüchtern, kam aus einem Scheidungs-Elternhaus, dann später AE-Mutter, wo sich jahrelang auch kein Mann für mich ernsthaft interessiert hat, so dass es zu einer Ehe führte, dann viele komische Dates in SB, noch heute lese ich ähnliches hier, was mir damals auch passierte und jetzt bin ich aufgeblüht, Kind ist volljährig und jetzt geniesse ich mein nie Verheiratet gewesen sein, ohne finanzielle Probleme, ohne Wut auf den/die Ex, ohne Stress mit dem Kindesvater, sondern eher entspannt, gereift, bin halt eine Spätzünderin. Und... es gibt nicht wenige Männer und Frauen von mir, wie ich inzwischen festgestellt habe. Und da gilt, den Passenden zu finden, was auch mit viel Glück zu tun hat.

w50
 
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  • #41
Gibt es eigentlich noch Singles ab 40, die nicht geschieden sind?

Ich finde, der Status "geschieden" gehört abgeschafft. Wer über 40 hat denn noch keine gescheiterte Beziehung hinter sich? Macht es irgendetwas aus, ob derjenige "ledig" oder "geschieden" ist? Mir ist das völlig egal. Für mich sind höchstens die verdächtig, die mit über 40 noch keine längere Partnerschaft hatten.

m, 46, Single (ja, auch "geschieden")
 
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  • #42
FS

Das kann ich auch nicht nachvollziehen.
Wieso sollen Menschen, die mal in Beziehungen gelebt haben, evtl. sogar in mehreren beziehungstauglicher sein, als welche, die es nicht taten.

Was hat beziehungstauglich überhaupt zu sagen?
Für mich sind das die Leute, die ihren 50. oder 60. Hochzeitstag feiern. Aber ansonsten??

Irgendein Warmwechsler ist für mich nicht beziehungsfähig, nur weil er ständig in Beziehungen steckt. Da ist mir ein Mensch, der schon jahrelang alleine lebte wesentlich angenehmer, weil diese Leute mit sich selbst erst mal klar kommen und das sind auch die besten Voraussetzungen für eine stabile Partnerschaft, auch sind sie wählerisch, denn sie wissen um ihren Wert - zu recht.

Eine Ansammlung von Vorurteilen.

Menschen, die grundsätzlich mal in einer längeren Beziehung gelebt haben, sind sicher beziehungstauglich verglichen mit denen, die z. B. als Single mit 45 noch bei Mama leben und nie eine Beziehung hatten. Für mich hat beziehungstauglich nichts damit zu tun, dass ich die goldene Hochzeit hinter mir habe. Ich habe mehrere langjährige Beziehungen hinter mir, auch eine Ehe. Beziehungstauglichkeit schließt die ehrliche Betrachtung des Zustandes einer Beziehung und den Mut, sie auch wenn notwendig zu beenden mit ein. Ich halte nichts davon, eine Ehe als unauflöslich zu betrachten und dann unglücklich aber tapfer silberne Hochzeit zu feiern. Zu meinem Lebensglück gehört es, dass ich eine glückliche Beziehung habe und nicht eine möglichst langandauernde. Lieber 5 mal 4 Jahre glücklich und im fünften gescheitert als 50 Jahre verheiratet und 25 davon unglücklich. Beziehungsuntauglich mag jemand sein, der immer nach 3 Wochen genug hat.

Ich habe noch nie "warm" gewechselt, meine Partnerinnen auch nicht. Wenn die Selbstreflektion ergeben hat, einer von beiden ist nicht mehr glücklich und es passt grundsätzlich nicht mehr, wurde die Beziehung beendet. Ich finde das fair, offen und respektvoll. Und ich halte mich für durchaus beziehungstauglich.
 
  • #43
Gast 41

FS

Sehe ich eben nicht so.

Wer sagt denn, dass sie sogenannten "beziehungstauglichen" in ihren Beziehungen wirklich glücklich und zufrieden waren, treu waren, beständlig und liebevoll ??
Evtl. waren es Egoisten, Machos, untreue Würstchen, die ihre Partnerin jahrelang benutzten und heimlich ständig nach was anderem Ausschau hielten.

Danke, auf so einen "Beziehungstauglichen" verzichte ich gerne.

Ich kann das Geschwätz von Menschen in längeren Bindungen, welche das Gutmenschentum und die Beziehungsfähigkeit in Persona sind nicht mehr lesen, es ist subjektiv und entspringt nur den Leuten, die wohl selbst ewig in Bindungen steckten, welche meist am Ende kläglich scheiterten.
Na die müssen ja wissen, wie Beziehung klappt, vor allem die Geschiedenen - hüstel - denn einer ist nie alleine Schuld.

Somit stehe ich eben wie ein Fels auf dem Standpunkt, nur ganz alte jahrzehntelange Ehepaare sind für mich beziehungtauglich, weil sie alle Sonnen- und Schattenseiten einer festen Bindung "überstanden" haben.

Auch gibt es jede Menge Dauersingels oder meinetwegen schon immer Singles, die sich einer entweder-oder-Mentalität verschrieben haben, was ich sehr charakterstark finde, entweder finden sie die große Liebe, einen Gegenpol, eine Seelenverwandtschaft oder sie bleiben alleine - vor denen ziehe ich meinen Hut.

Alles andere ist Lebensabschnittspartnerdenke und ich teile Menschen nicht in TÜV-Plaketten ein !!
 
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  • #44
Lieber FS

ich bin 40, unverheiratet (der Mann den ich heiraten wollte starb sehr früh) und bin
tatsächlich von Beziehungsdramen unbelastet. Ich weiss gar nicht was das ist.
Ich würde mich freuen wenn ein Mann +40 nicht eine Serie gescheiterter
Beziehungen hinter sich hat. Ich finde das ehrlich gesagt in der Fassung "Die Frauen waren immer Schuld" fragwürdiger als jemand, der erstmal seine Karriere durchgezogen hat und nun verzweifelt feststellt dass er der letzte Mohikaner geworden ist. Nun suche ich so einen, der aber wie ich überzeugt ist dass das Leben zu zweit mehr Spass macht als allein obwohl es nicht erschreckend oder einsam wäre weiter so zu leben wie bisher.
 
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