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  • #1

Ist die Abtreibung Schuld an Problemen für Fruchtbarkeit/Schwangerschaft?

Hallo liebe Besucher

ich habe einige Freundinen, die um die 25 Jahre sind und abgetrieben haben. Sie hatten diverse Umstände, die sie als Gründe angesehen hatten. Es ist eine sehr persönliche Frage, da es auch nicht mich betrifft....andere Bekannte haben auch abgetrieben, sind mittlerweile zwischen 30 und 35 und erzählen von diversen Problemen, dass sie nicht schwanger werden iregndwie und es kaum Gründe gibt ( da ja Abtreibung heute von Ärzten nicht wirklich als Risiko für die Zukunft etc. angesehen wird). Eine Frau ist mir besonders in Erinnerung, die mit 32 ihren Sohn bekam, allerdings als Früchen. Sie berichtete, dass ihre Gebeärmuter sich vorzeitig öffente und sie dann 3 Monate im KH irgendwie gelagert worden ist, damit das Baby maximal ausreifen kann. Es "gibt" Indizien, die besagen, dass solche Komplikationen auf die Abtreibungen hinweisen, Belege gibts kaum, da eine große Hemmschwelle bezüglich Diskussionen und Forschungen an solcher Frage exestieren.

Gibt es vielleicht hier im Forum Frauen die ebenfalls abgetrieben haben, und dann irgendwie komplizierter, umständlicher die Schwangerschaft durchlebten oder überhaupt Probleme hatten?

Könnt ihr da einen zusammenhang sehen und Tipps für Frauen geben, die vor der Frage "Abtreibung" stehen?
 
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  • #2
Nein, kein Zusammenhang aus meiner Sicht. Habe auch diverse solcher Freundinnen und die waren immer wieder schneller schwanger als sie gedacht haben. Auch keine Frühchen dabei. Es gibt auch keinen Zusammenhang zwischen "Frühchen" und Schwangerschaftsabbruch. Die Freundinnen die zu früh dran waren und starke Komplikationen hatten keinen Abbruch. Es ist einfach nicht nach unseren logischen Vorstellungen verteilt, wer wann schwanger wird, auch wenn man sich an die Regeln die die Natur vorgibt hält. Dann würden ja die die gar nicht wollen und verhüten nicht trotzdem schwanger und andere die sich bewusst abmühen nicht. Rat was Abtreibung anbelangt kann nur der Arzt der das vornimmt geben. Oder die dafür eingerichteten Stellen. Das ganze hat für manche Frauen auch eine unüberschaubare psychische Seite. w47
 
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  • #3
Ja - ganz eindeutig! In meiner Arbeit (Familien/Paarberatung) höre ich sehr sehr oft davon.

Allerdings habe ich oft den Eindruck, dass dafür nicht unbedingt körperliche, sondern eher seelische Probleme die Ursache sind.
 
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  • #4
@FS und Gast1: Diverse Freundinnen????? Entschuldigung, da muss ich gerade etwas heftig schlucken....

Ich kenne drei Frauen, die abgetrieben haben, bei zweien kamen die Kinder ganz normal zur Welt, bei der Dritten war das Erste ein Frühchen, das Zweite innerhalb der Frist. Eine Abtreibung ist zwar ein kleiner Eingriff, aber doch widernatürlich. Ob da Folgeschäden auftreten? Könnte ich mir vorstellen. Ich tippe aber eher auf einen seelischen Aspekt. Zudem gilt auch hier: Ursache und Wirkung. Ein entstehendes Leben einfach gedankenlos zu entfernen (weil die Weltreise zuerst noch gemacht werden möchte oder die Figur "ruiniert" würde z.B.) ist nicht wie ein Autokauf. Irgendwann kommt die Retourkutsche. Die drei Frauen, die ich oben erwähnt habe, sind übrigens alle schwerst depressiv.

w, 39
 
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  • #5
Man kann es nicht verallgemeinern, aber genau dieses Erfahrung deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Ich habe mehrere Freundinnen und Bekannte, die abgetrieben haben - teilweise nur weil "das Kind zu dem jeweiligen Zeitpunkt gestört hätte" oder frau ging fremd, wurde schwanger und trieb das Kind ab, weil es "vom falschen Vater war" (dabei ist ein Kind kein Austauschartikel). Ein Teil von ihnen bekam dann keine weiteren Kinder mehr (es funktionierte einfach nicht mehr, nichts "hielt", als ob die Kinder nicht "wollten" - was natürlich so auch nicht stimmen kann) - der andere Teil bekam Kinder, die sich als extrem schwierig und schwerst verhaltensauffällig entwickelten, obwohl sie liebevoll und normal erzogen wurden. Das hat mir immer zu denken gegeben...
 
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  • #6
Ja Freundinen, also manche eher gute Bekannte als Freundinnen, die bei mir "Rat" gesucht haben um Ihre Entscheidung eher zu bestätigen... und ich stand meist sprachlos da, weil ich wirklich dieses Thema so schwierig finde und selbst noch nie in der Situation war... und ich fand es ist immer einfacher ordentlich zu verhüten und wenn man es nicht getan hat, so muss immer bewusst sein, dass von Sex Kinder kommen könnten.

Warum ich hier nochmal die Frage aufwerfe, da diese Mädchen um die 25 Jahre alt sind, also eigentlich im perfekten zeugungsalter so gesehen. Die meisten Gründe/ Rechtfertigung was das sein kann...waren wirklich wie Gast 4 sie spezfiziert, dass "das Kind grade nicht passt....jetzt in diesem Moment"....wegen Karriere, oder mit "Partner nicht so sicher". Eine hat abgetrieben, von einem Partner, mit dem Sie ein halbes Jahr später geheiratet hat...und hat Ihm noch nicht mal was davon gesagt. Ich bin mir sicher es gibt viel mehr die abgetrieben haben und das aber teils verheimlichen, weil es in der Gesellschaft als etwas schlimmes angesehen wird. Aber genau da kommen dann die Prbleme der Grauzone denk ich, dass keiner darüber offen reden kann, und dann tatsächlich Bezüge herstellen kann. Und die Ärzte die Ihren Job machen, berufen sich eben meist auf wissenschaftlich erforschte Statistiken..wo alles in Prozentual angegeben wird das ganze als risikoloser "ohne Folgen" eingriff rüber kommt.

Leider kann ich nicht in die Zukunft sehen, und die Frauen in meinem Umkreis sind um die 25 Jahre, deshalb konnte ich schlecht sagen wie sich sowas einige Jahre später auswirkt...

FS

Moderationshinweis:
Da wir bei Rückkehr eines Nutzers, der nur als "Gast" schreibt nicht genau sagen können, ob es sich tatsächlich um den gleichen User handelt, werden wir in Zukunft zum Schutz des FS solche "Ergänzungen" nicht veröffentlichen. Wenn Sie als FS auch im eigenen Thread antworten können möchten, dann müssen Sie sich registrieren. Danke
 
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  • #7
Ich kannte eine Frau mit fünf Kindern + Ehemann, die bereits mit 16 Jahren ihre erste und einzige Abtreibung gehabt hätte. (lt. ihren Angaben)
Dann bekam sie später ihre fünf Kinder, aber Alle m.W. ohne Komplikationen und ohne Kaiserschnitt.

Das vierte Kind war aber recht schwächlich und brauchte außerdem besonders viel Zuwendung.
Da die Kinder davor und danach aber ok waren, schätze ich keinen Zusammenhang mit der früheren Abtreibung.
 
  • #8
Ich glaube nicht, dass es da einen Zusammenhang gibt, zumindest kann ich das bei Frauen, die abgetrieben haben, nicht erkennen. Die viel größeren probleme entstehen meiner meinung nach dadurch, dass die Frauen immer älter werden wenn sie Kinder bekommen. w52
 
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  • #9
@ Gast 3

Ich arbeite seit mehreren Jahren im Bereich der Schwangerschaftskonfliktberatung. Eine Frau, die als Grund für einen gewünschten Schwangerschaftsabbruch angibt, ihre Figur nicht ruinieren zu wollen oder erst noch eine Weltreise machen zu müssen, ist mir bisher noch nicht untergekommen. Ebenso wenig eine Frau/bzw. ein Paar, die "entstehendes Leben einfach gedankenlos entfernen" möchten. Ich hatte noch keine Frau vor mir sitzen, die gedankenlos mit dem Thema Schwangerschaftsabbruch umgegangen wäre! Dies ist nach meiner Meinung und Erfahrung eher ein Mythos aus dem Reich der Legenden von Menschen, die grundsätzlich gegen Schwangerschaftsabbruch sind (-wogegen keinesfalls etwas einzuwenden ist, es darf und soll schließlich jeder seine Meinung und Prinzipien haben dürfen-) - aber sich leider keinerlei Mühe machen, sich wirklich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Stattdessen wird lieber mit absurden Thesen (die mit Sicherheit noch nie überprüft wurden), zu denen ich auch die von Ihnen aufgeführten Gründe für einen Abbruch (Weltreise, Figur) zähle, um sich geworfen.

Im Übrigen können Sie wohl davon ausgehen, dass Sie mehr Frauen kennen, die einen Schwangerschaftsabbruch hatten, als Sie ahnen. Nur geht halt keine damit "hausieren". Und wenn in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis Ihre Einstellung zum Thema allgemein bekannt ist, wird Ihnen vermutlich kaum eine Freundin/Bekannte anvertrauen, dass sie einen Abbruch hatte. Daher kommt vielleicht Ihr Eindruck, dass Sie kaum Frauen kennen würden, die abgetrieben haben.

@ FS
Jede OP birgt Risiken, das ist beim Schwangerschaftsabbruch nicht anders. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass das Risiko für Fehl- oder Frühgeburt oder Sterilität nach einem Eingriff sehr, sehr gering ist (jedenfalls hierzulande).
 
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  • #10
Hier nochmals Gast 3:
Ich habe bewusst "krasse" Beispiele gewählt, die wohl selten, bis gar nicht vorkommen, da ich keine Diskussion darüber entfachen wollte, unter welchen Umständen eine Abtreibung denn nun "erlaubt" ist oder nicht. Mir daher Oberflächlichkeit zu unterstellen, finde ich etwas weit her geholt. Als Ausbildnerin einer 16 jährigen, ungewollt Schwangeren habe ich mich sehr wohl mit dem Thema auseinander gesetzt und ihr nach dem Abbruch und anschliessender Anorexie einen Therapieplatz besorgt. Es gibt aber Frauen, die mal eben schnell abtreiben, um dann wieder zur Tagesordnung über zu gehen. Solche Frauen trifft man aber dann wohl nicht in einer Beratungsstelle an.
Ich glaube einfach, dass die Prioritäten heute ganz anders gesetzt werden und Kinder erst dann zur Welt kommen dürfen, wenn es in den perfekten Lebensplan der Eltern passt. Ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass diese Kinder meistens auch noch zum grössten Teil fremd betreut aufwachsen.
Das Leben und die Natur lassen sich aber nicht einfach so in ein Schema passen und ich kann mir wirklich gut vorstellen, dass das Wunschkind dann eben das eine oder andere Manko an sich hat.
 
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  • #11
Ich meine gehört zu haben, dass, wer schon mal abgetrieben hat, unter Umständen bei echten Wunschkind später Komplikationen bekommen kann, bzw. das Kind frühzeitig verlieren kann. Ist doch auch logisch, überall wo der Mensch hineinpfuscht in die Natur, geht etwas kaputt.
 
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  • #12
Hier nochmal Gast 8 an Gast 3/9:

Rein theoretisch sollten ALLE Frauen, die einen Schwangerschaftsabbruch in Deutschland vornehmen lassen, vorher in Beratung gewesen sein, da eine Pflichtberatung vor einem Abbruch vorgeschrieben ist. (Ohne schriftlichen Beratungsnachweis kein Abbruch.) Es mag den Anschein haben, dass die eine oder andere nach einem Abbruch zur Tagesordnung über zu gehen scheint - das kann jedoch nach meiner Meinung kein Außenstehender beurteilen. Wie es wirklich in einem Menschen aussieht, weiß sein Gegenüber nicht. Und "zur Tagesordnung übergehen" kann immer auch eine Schutzfunktion sein. Im Bezug auf Schwangerschaftsabbruch steht dahinter oft die Idee "Wenn ich mein Leben einfach weiterlebe als wäre nichts geschehen und nicht mehr daran denke, muss ich mich auch nicht damit auseinander setzen". Das dies oft eine Illusion ist und einem ein emotional belastendes Thema, dass man beharrlich zur Seite schiebt, irgendwann auf die Füße fallen wird, dürfte den meisten dabei an sich klar sein. Ich möchte damit sagen, gehen Sie bitte nicht davon aus, dass ein Abbruch für Frauen nicht belastend ist, nur weil sie sich danach nicht so verhalten, wie Sie meinen, dass frau sich dann verhalten müsste. Wie es IN ihr aussieht, wissen Sie nicht.

Ich gebe Ihnen recht bei der Sache mit der Idee der perfekten Lebensplanung. Es ist auch oft mein Eindruck in der Beratung, dass nicht wenige Menschen mit einer Art "Machbarkeitswahn" im Kopf herumzulaufen scheinen.

@ Gast 10 und FS
Laut Studien war es tatsächlich mal so, dass das Fehlgeburtsrisiko nach Abbrüchen stieg. Dem scheint jedoch seit knapp über 10 Jahren nicht mehr so zu sein.
 
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  • #13
Es wäre in diesem Zusammenhang interessant zu wissen, wo oder in welchem Land die Abtreibung vorgenommen wird oder wurde. Vielleicht gibt es ausländische Kliniken oder Privatadressen, in denen eher Verletzungen auftreten, die dann zu "Spätfolgen" führen? Ich glaube auch, dass es Frauen gibt, die abtreiben, ohne sich gross Gedanken zu machen, z.T. mit unglaublichen Begründungen!
Aber alle Frauen, von denen ich weiss, dass sie abgetrieben haben, hat dieser Eingriff irgendwann psychisch eingeholt. Ich denke auch, dass es Frauen gibt, die tief in ihrem Innersten gar kein Kind wollen, abtreiben und der Körper sich instinktiv gegen eine erneute SS wehrt. Aber sicher kann das wohl keiner sagen.

w, 48
 
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  • #14
Ich denke, dass, falls Probleme auftreten, eher psychische Gründe die Ursache sind. Und mich stört in diesem Zusammenhang auch ganz ungemein, dass Frauen permanent ein schlechtes Gewissen eingeredet wird, wenn sie abtreiben. Ich finde an einer Abtreibung nichts schlimmes, solange sie frühzeitig geschieht.

w28
 
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  • #15
Ich meine gehört zu haben, dass, wer schon mal abgetrieben hat, unter Umständen bei echten Wunschkind später Komplikationen bekommen kann, bzw. das Kind frühzeitig verlieren kann. Ist doch auch logisch, überall wo der Mensch hineinpfuscht in die Natur, geht etwas kaputt.

ähm, ja. Besser ist es, immer nur dann Sex zu haben, wenn man ein Kind bekommen will und kann. Denn wenn man - der Natur folgend - jedes Jahr schwanger wird, dann geht garantiert auch einiges kaputt!

w
 
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  • #16
Ja, das stimmt, es gibt so viele Frauen, die nach einer Abtreibung niemals mehr schwanger werden. Ich glaube, das hat hauptsächlich medizinische Gründe (schlampige ärztliche Eingriffe, denen ist doch leider egal, ob die Frau später noch schwanger werden kann). Hoffentlich werden Frauen über diese Risiken wenigstens aufgeklärt, wenn sie sich zu eine Abtreibung entschließen. Ich glaube nämlich auch, dass eine Frau, die abtreiben will, sich darüber in dem Moment wohl kaum Gedanken machen wird, denn sie will ja auf jeden Fall nicht schwanger sein, und kann dann vielleicht nicht Jahre vorausdenken, sonst könnte sie ihr Baby ja auch austragen.
 
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  • #17
Ja, das stimmt, es gibt so viele Frauen, die nach einer Abtreibung niemals mehr schwanger werden. Ich glaube, das hat hauptsächlich medizinische Gründe (schlampige ärztliche Eingriffe, denen ist doch leider egal, ob die Frau später noch schwanger werden kann). Hoffentlich werden Frauen über diese Risiken wenigstens aufgeklärt, wenn sie sich zu eine Abtreibung entschließen. Ich glaube nämlich auch, dass eine Frau, die abtreiben will, sich darüber in dem Moment wohl kaum Gedanken machen wird, denn sie will ja auf jeden Fall nicht schwanger sein, und kann dann vielleicht nicht Jahre vorausdenken, sonst könnte sie ihr Baby ja auch austragen.

Ganz sicher nicht. Entweder kennst du da nicht die ganze Wahrheit oder es ergibt sich eben nichts. Es gibt auf gar keinen Fall "viele" Frauen die nicht mehr schwanger werden können nach einer Abtreibung. Ich kenne Frauen die nach einer Abtreibung wieder schwanger waren und nirgends ist eine Komplikation oder ein krankes Kind gewesen. Aus der Warte könnte ich sogar die These aufstellen, das gerade die die es nicht getan hatten schwierige Schwangerschaften mit monatelangem Liegen und das nicht beim ersten Kind, Kunstfehler bei der Geburt, Kind danach behindert, Ärzte die gepennt haben, Schreikind hatte Hunger, wg. Speiseröhrenfehler und nun behindert da unterernährt, bekommen. Die Liste ist lang. Dann ist da noch die lange Liste der Frauen die keinen Abbruch hatten und trotzdem nicht schwanger werden und die Liste der Frauen die auch keinen hatten und durch die Schwangerschaft hormoninduzierten Krebs bekommen hatten. Man sollte bei diesem Thema ausschließlich auf den Frauenarzt hören. Der hat jahrzehntelange Praxis und weiß was es damit auf sich hat. Der meint oder glaubt auch nicht, sondern der kann mit Fakten aufwarten. Die Zeiten wo man beim Engelmacher mit dem Kleiderbügel war, oder beim Schamanen mit den Kräutertränken sind seit Jahrzehnten in unserem Land vorbei. Und soviel ich mitbekommen haben waren auch diese Frauen leider nicht nur einmal da., also nix mit Unfruchtbarkeit. Die hätte sich vor Erfindung der Pille vielleicht so manche Frau sehnlichst gewünscht. Die kam aber nicht. w
 
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  • #18
Hallo

Eine Abtreibung hat heutzutage keinerlei Einfluss auf eine spätere Schwangerschaft oder Frühgeburten. Das wurde intensiv durch einen Arzt erforscht.

Es gibt viele Gründe, weshalb eine Frau nicht mehr schwanger wird, das kann das Alter sein, Gewicht etc.

Lieben Gruss

tm
 
  • #19
Nein, kein Zusammenhang, schon vor über 25 Jahren nicht. Bestimmt auch weit davor nicht. Sonst wären manche in anderen Zeiten nicht immer wieder unfreiwillig schwanger geworden. Vorher spricht man ja auch mit den Gynäkologen, die wissen die Antworten. Es gilt nur die Antwort der Mediziner hierzu. Von Schilddrüsenunterfunktion über verklebte Eileiter, etc. ist alles möglich. Nur ein Facharzt kann das klären. Kenne keine einzige Frau bei der der Eingriff solche Folgen gehabt hätte. Im Grunde volle Übereinstimmung meiner Beobachtungen mit "Antwort 16". "Schlampige Eingriffe" halte ich für gegen Null tendierend. seit den letzten 45 Jahren arbeitet sicher keiner mehr in Deutschland mit dem Kleiderbügel. Wie das in anderen Ländern mit anderen Moralregeln aussieht wo Frauen noch ein echtes existenz- oder gar lebensbedrohliches Problem haben wenn sie vor der Ehe schwanger werden weiß ich nicht. Leider ist es eher so, das es immer noch Fehler während der Geburt zu geben scheint. Die Kinder die behindert sind die ich kenne haben ihren irreversiblen Schaden während der Geburt erlitten. w48
 
  • #20
Eine Analyse über 757'000 Geburten von 1980-2008 ergab: Ab dem Jahr 2000 ist kein erhöhtes Risiko für Frühgeburten nach einem vorangegangenen Schwangerschaftsabbruch mehr festzustellen. Die Forscher führen dies darauf zurück, dass seit Ende der 1990er Jahre bei chirurgischen Abbrüchen routinemässig Prostglandine zur Anwendung kommen, um den Muttermund aufzuweichen, und der Anteil der medikamentösen Abbrüche seither massiv zugenommen hat.
 
  • #21
Ja, das stimmt, es gibt so viele Frauen, die nach einer Abtreibung niemals mehr schwanger werden. Ich glaube, das hat hauptsächlich medizinische Gründe (schlampige ärztliche Eingriffe, denen ist doch leider egal, ob die Frau später noch schwanger werden kann). Hoffentlich werden Frauen über diese Risiken wenigstens aufgeklärt, wenn sie sich zu eine Abtreibung entschließen.

Ich habe in der Geburtshilfe Praktika gemacht und es wird mit äusserster Vorsicht
am Uterus manipuliert, weil der Uterus gut durchblutet ist und man durch
eine Perforation verbluten kann. Bei einer großen Uterusarterie kann das schnell gehen. Zu mal man im Uterus oft ohne Sicht arbeitet nach Gefühl.


Sie spinnen sich hier was zusammen.

Die Unfruchtbarkeiten kommen durch rezidivierende Geschlechtskrankheiten
bei promisker Lebensweise (die vermehrt mit Abtreibungen einhergeht).
Da verkleben die Eileiter.

Und die Ärzte die Ihren Job machen, berufen sich eben meist auf wissenschaftlich erforschte Statistiken..wo alles in Prozentual angegeben wird das ganze als risikoloser "ohne Folgen" eingriff rüber

Was soll man denn sonst nehmen? Foreneinträge zusammenzählen? :D

Es wird über jeden Pieps bei einem Eingriff aufgeklärt und schriftlich dokumentiert.
Das lässt bei Patienten öfters Angst aufkommen und Eingriffe gefährlicher
erscheinen, als sie tatsächlich sind.

Und die Aufklärung hat 24 Stunden vor dem Eingriff zu erfolgen.

Als ob den ganzen Tag ohne Sinn und Verstand rumgepfuscht wird.

Hier wird versucht die Kinderlosigkeit durch unsteten Lebenswandel
(psychisch und physisch) auf Ärzte abzuwälzen.

Die arme Frau, die bösen Árzte. Das ist Quatsch.
 
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  • #22
Ich habe in der Geburtshilfe Praktika gemacht und es wird mit äusserster Vorsicht
am Uterus manipuliert, weil der Uterus gut durchblutet ist und man durch
eine Perforation verbluten kann. Bei einer großen Uterusarterie kann das schnell gehen. Zu mal man im Uterus oft ohne Sicht arbeitet nach Gefühl.


Sie spinnen sich hier was zusammen.

Die Unfruchtbarkeiten kommen durch rezidivierende Geschlechtskrankheiten
bei promisker Lebensweise (die vermehrt mit Abtreibungen einhergeht).
Da verkleben die Eileiter.
Ich würde dann bei FErndiagnose neutraler sagen: "Die Unfruchbarkeiten können durch rezidivierende Geschlechtskrankheiten bei promisker Lebensweise ( die vermehrt mit Abtreibungen einhergehen kann)." Ansonsten ist dieses Statement von Bigger schon eine starke Mischung aus Wissen und Unterstellung. Ein übler Zungenschlag schwingt da mit..sind üble Schla.p.. gemeint, die ja "alle selber schuld sind, wenn sie mal wieder abtreiben"?
 
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  • #23
Ich kenne 2 Frauen, die in den frühen 80ern während des Studiums abgetrieben haben. Eine war als Folge davon unfruchtbar (von mehreren Aerzten bestätigt und sie wurde vor dem Eingriff über diese mögliche Nebenwirkung aufgeklärt).
Die andere hat ebenfalls wochenlang in der Klinik gelegen mit ständigen vorzeigtigen Wehen und einem schlecht entwickelten Kind. Das Kind war lange schwächlich hat dann aber alles aufgeholt. Beim 2. Kind war alles normal. Sie ist selber Aerztin und meint, das es die Folge der Abtreibung war, ob körperlich oder psychisch bedingt, könnte sie auch nicht sagen. Sie träumt heute noch von einem Kind, was sich hysterisch schreiend an ihrer Gebärmutter festhält. Man muss wohl ziemlich robust/abgebrüht sein, wenn das folgenlos an einem abperlt.

Ich hoffe bigger erinnert sich bei seinem nächsten "voegelt quer dur h die Gegend-Beitrag" daran, dass er selber den sehr richtigen Einwand brachte, dass Frauen durch die sich in den letzten 10 Jahren rapide ausbreitenden Geschlechtskrankheiten zu Unfruchtbarkeit bei Frauen führt. Das weiss jeder, der sich geringfügig für Gesundheit interessiert und ich kann für beide o.g. Frauen sagen, dass sie sexuell recht freizügig waren.

Vor allen Dingen kann ich sagen, dass im privaten Kreis beide Frauen sehr wohl "Luxusprobleme" anführten, warum ein Kind grad nicht passt. Und ich bin ganz sicher, dass sie in der zwangsläufigen Beratung was anderes erzählten und sich ein paar Tränen rausquetschten, um den begehrten Abtreibungsschein zu bekommen. So naiv sollten Beraterinnen auch nicht sein, wie sie sich hier darstellen.
 
  • #25
Die heutzutage angewandten Abtreibungsmethoden - ob chemisch oder chirurgisch durch Aubsaugung - sind für die Frauen gut verträglich und haben kaum Folgen für die Gesundheit und Fruchtbarkeit nach dem Eingriff.
 
  • #26
Ich war 21, als ich geschwaengert wurde durch eine Vergewaltigung,
Ich ging in die obligate Beratung, Ich war ohne Ausbildung und ohne Geld. Es gab fuer das Kind keine Lebensgrundlage. Ich liess es abtreiben, Das Geld dazu bezahlten meine Eltern,

Heute bin ich 47 ohne Kinder,
zuerst war ich mit einem Partner, der bereits Kinder hatte und keine mehr Zeugen konnte, dann klappte es nicht mehr,
dann mit einem Partner, der Potenzprobleme hatte, zuerst war er bereit, eine Insemiatioin zu machen, Dann als es soweit war, wollte er nicht mehr,
so bin ich heute kinderlos, ungewollt,

ob das alles einen Zusammenhang hat weiss ich nicht, aber es scheint so,
 
  • #27
Eine Freundin von mir hat dasselbe erlebt. Auch sie kann nach einer Abtreibung in ganz jungen Jahren heute nicht mehr schwanger werden.

Einen medizinisch nachvollziehbaren Grund gibt dafür scheinbar nicht. Eigentlich ist alles in Ordnung.

Eine bittere Erkenntnis....
 
  • #28
Also, ich kenne durchaus Frauen, die mehrfach abgetrieben haben. Sie konnten alle noch Kinder bekommen als die Zeit dafür besser war. Manche Probleme entstehen einfach im Kopf. Durch religiöse oder weltanschauliche Dogmen kann ganz schön was kaputt gehen im Gehirn.
 
  • #29
Nein, ich denke alles was wir im Leben einmal Gutes oder Böses gemacht haben, kommt irgendwann mal wieder zu einem zurück.
Meine ältere Schwester hat mit 39 Jahren ihr erstes und einziges Kind abgetrieben, weil sie aus egoistischen Gründen nie ein Kind wollte.
Nun mit 54 Jahren ist sie nach drei Scheidungen alleine ohne Mann und Kind, ich bin mir sicher dass sie diverse Entscheidungen in ihrem Leben bereut. Meine große Tochter (ich habe drei Kinder), die in etwa so alt ist wie ihr abgetriebenes Kind heute wäre, soll nun ihre Einsamkeit erleichtern und Kind-Ersatz spielen. Das Alter wird ohne eigene Familie nicht schöner.

Insofern denke ich, dass alles im Leben zu einem zurückkommt. Kinder, die zu uns kommen wollen, kann man nicht einfach abtreiben um sie später doch noch zu wollen. Mit dem wunderbaren Geschenk des Lebens spielt man nicht.
 
  • #30
Ich bin der Meinung, dass es legitim ist, ein Kind abzutreiben, dessen Entstehung man verhindern wollte, dabei aber gescheitert ist.
 
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