• #61
Weder noch!
Allerdings kann ich Ihm bis heute seinen Bordellbesuch mit seinem besten Kumpel nicht verzeihen. Die beiden haben damals gemeinsam dort die Geburt ihrer Kinder "gefeiert".
Nebenbei, die Ehe ist, nicht zuletzt deshalb, beendet.
 
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  • #62
Schätzungsweise 70% aller geschlechtsreifen Männer gehen zu Prostituierten. Es ist also unwahrscheinlich, dass die Mehrheit der Partner der hier empörten Posterinnen das nicht auch tun.
 
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  • #64
Der Bordellbesuch ist doch etwas ganz anderes. Dorthin zu gehen ist heute ein Zeichen für Freiheitsliebe, sich nicht von Politik und Emanzen (Schwarzer und Konsorten) gängeln zu lassen. Quasi ein Statement für die Freiheit gegen Sozialismus und Staatsfeminismus.

Es tut mir furchtbar leid und ich wünschte, es wäre nicht so, aber ich muss diesem Beitrag tatsächlich zumindest teilweise recht geben. Die momentane Diskussion geht zurück auf einen Beitrag in der Emma, in der eine Abschaffung der Prostitution gefordert wurde (übrigens gegen teilweise erbitterten Widerstand mancher Feministinnen, Alice Schwarzer hat hier also kein Recht auf alleinige Vertretung "des Feminismus"). Die Emma ist ein Magazin, das nur wenige Leser hat. Trotzdem sind sofort die großen Parteien auf ihre Linie eingeschwenkt und sind nun für härtere Beschränkungen und Strafen für Freier, die Dienste von Zwangsprostituierten in Anspruch nehmen (wie soll das denn ein Freier in Erfahrung bringen?)
Der Terminus "Staatsfeminismus" ist so gesehen gar nicht so falsch, und ein gewisser Widerstand dagegen durchaus geboten. Unter den momentanen Umständen kann ein Bordellbesuch tatsächlich zu einem politischen Statement werden. Man kann aber doch dem Partner nicht vorwerfen, dass er sich für seine politischen Ideale einsetzt. Entsetzlich wie pervers unsere Gesellschaft geworden ist.
 
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  • #65
Schätzungsweise 70% aller geschlechtsreifen Männer gehen zu Prostituierten.

Woher du diese Zahl hast ist mir schleierhaft. Ich habe gelesen, dass es ungefähr 15% der Männer sind, die öfter zu Prostituierten gehen.
Hinzu kommt bestimmt eine gewisse Anzahl Männer, die es ein- zweimal in ihrem Leben ausprobiert haben. Du verwendest aber das Präsens ("gehen"). Also würde ich diese Männer nicht hinzuzählen.
 
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  • #66
Woher du diese Zahl hast ist mir schleierhaft. Ich habe gelesen, dass es ungefähr 15% der Männer sind, die öfter zu Prostituierten gehen.

Woher kommt denn diese Zahl? 15 % aller Männer wären nur ca. 6 Mio. Männer. Es gibt aber ca. 500.000 Prostituierte in Deutschland. Eine Prostituierte hätte also im Schnitt nur 12 Kunden. Das kann doch garnicht sein.
 
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  • #67
Woher du diese Zahl hast ist mir schleierhaft. Ich habe gelesen, dass es ungefähr 15% der Männer sind, die öfter zu Prostituierten gehen.
Hinzu kommt bestimmt eine gewisse Anzahl Männer, die es ein- zweimal in ihrem Leben ausprobiert haben. Du verwendest aber das Präsens ("gehen"). Also würde ich diese Männer nicht hinzuzählen.

Von der Hurenorganisiation "Hydra" werden sogar 75% genannt und fast alle Männer sind gebunden. Ich bin aus allen Wolken gefallen (wegen ihrer Reaktion), als mich meine Frau fragte, wo ich so spät am Abend her käme. Ich sagte ihr: "Ich war im Puff" und sie war sauer, vor allem aber, weil ich über tausend Euro mit diversen Frauen "vernagelt" hatte. Jetzt gehe ich immer noch in den Puff, sage aber nichts mehr. - Was wollt Ihr?
 
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  • #68
Woher kommt denn diese Zahl? 15 % aller Männer wären nur ca. 6 Mio. Männer.

Gerheim, Udo. Motive der männlichen Nachfrage nach käuflichem Sex. In: Aus Politik und Zeitgeschichte. 9/2013. S.44.

Man darf nicht vergessen, dass Deutschland eine der liberalsten Regelungen weltweit besitzt. Dies führt möglicherweise dazu, dass ein beträchtlicher Teil der Nachfrage aus Ländern mit restriktiver Regelung kommt, also z.B. aus Schweden, wo Freier mit Strafen rechnen müssen.
Dies würde z.b. auch bedeuten, dass ein strengeres deutsches Recht zu einem Anstieg des deutschen Sextourismus in Länder der Dritten Welt führt
 
  • #69
Hilf mir mal schnell jemand weiter! Wieso betrifft es mich als Partnerin nicht, wenn mein Mann ins Bordell geht? Ich meine hier Beitrag Nr. 62
 
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  • #70
Warum nicht? Es ist ja nicht verboten und auch kein Fremdgehen. Es geht Dich als Partnerin auch garnichts an, weil es Dich nicht betrifft.

Wie kommst du darauf, daß das kein Fremdgehen ist? Er hat Sex mit einer anderen, das ist für mich einwandfrei Fremdgehen. Und nicht nur das, er hat auch noch ein absolut besch***enes Frauenbild, das machts noch schlimmer.
 
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  • #71
er hat auch noch ein absolut besch***enes Frauenbild, das machts noch schlimmer.

Das ist Deine persönliche Meinung, besser die Meinung des zeitgeistigen Mainstreamfeminismus, und keine feststehende Tatsache. Bei der heutigen gesellschaftlich-politischen Stimmung stellt der Bordellbesuch, wie weiter oben schon dargestellt wurde, eben auch einen Akt des Widerstands gegen das Establishment dar. Der heutige Bordellbesucher ist nicht der verdruckst-verschämte Verlierertyp, sondern der mutige Widerständler gegen die öffentliche Indoktrinierung mit dem Bild der unterdrückten Prostituierten und dem von Feministinnen konstruierten angeblich schlimmen Frauenbild, welches dahinterstünde. Hinterfrag bitte mal, inwieweit Deine "Meinung" nur dem Medienzeitgeist entspricht.
 
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  • #72
Tja, FS, Mann, gute Frage. Warum stellst Du diese?

Hast Du schon eines/beides getan. Oder planst Du es?
Mal abklopfen, was denn so verziehen wird...?

1) Bordellbesuch innerhalb Beziehung: Wie, warum, weshalb? Von Freunden mitgeschleppt worden, Gruppendruck, ich musste ja, konnte mich nicht wehren, hätten mich ausgelacht - so
ein Mann wär nix für mich.
2) Affäre, kurz, in Beziehungskrise: Überdenkbar.
3) Langjährige Affäre in Beziehung: Undenkbar. Langjähriger Betrug. Dann lieber einmal betrunken Bordell.

Es sei denn, man arrangiert alles kalt und gefühllos.

Übrigens gibt es auch Männer, die respektvoll von Prostituierten sprechen und diese respektvoll behandeln. Dieses Sex gegen Geld und Flatrate und das Ganze ist aber trotzdem eine fürchterliche Sache. Frau als Ware. Oder Mann ("Toyboy") als Ware. Nö.

Sagt Frau, 51.
 
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  • #73
Das ist Deine persönliche Meinung, besser die Meinung des zeitgeistigen Mainstreamfeminismus, und keine feststehende Tatsache. Bei der heutigen gesellschaftlich-politischen Stimmung stellt der Bordellbesuch, wie weiter oben schon dargestellt wurde, eben auch einen Akt des Widerstands gegen das Establishment dar. Der heutige Bordellbesucher ist nicht der verdruckst-verschämte Verlierertyp, sondern der mutige Widerständler gegen die öffentliche Indoktrinierung mit dem Bild der unterdrückten Prostituierten und dem von Feministinnen konstruierten angeblich schlimmen Frauenbild, welches dahinterstünde. Hinterfrag bitte mal, inwieweit Deine "Meinung" nur dem Medienzeitgeist entspricht.

Ich bin mitnichten Feministin. Ich stehe auf Egalität. Ist was anderes.

Feministin brauche ich auch nicht zu sein, um einen Mann extremst fragwürdig zu finden, der Intimität und Sex, sowie die dies ausübende Frau, als Ware betrachtet, die er bezahlen und dann konsumieren kann wie ein Wiener Schnitzel.

Ich hab mein Bild von Prostituierten übrigens nicht aus der Mainstreampresse, und auch meine ethischen Werte nicht (auch nicht aus irgendeiner Religion). Da das für dich allerdings undenkbar ist, bringt die Diskussion mit dir nichts. Für solche Männer wie dich wäre solch ein Gesetz ein Segen.
 
  • #74
Und es bleibt dabei, sein Besuch in dem Etablissement hat mich extrem verletzt, schließlich war unser Kind gerade mal ein paar Tage alt.
Und zum Thema Prostitution: ich glaube, man macht es sich sehr einfach diese einfach nur als Problem von Angebot und Nachfrage zu werten.
Ich bin keine Feministin aber ich kenne Frauen, die dorthinein gezwungen wurden, warum auch immer und die tun mir richtig leid!
 
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  • #75
Hier die #63

Der heutige Bordellbesucher ist nicht der verdruckst-verschämte Verlierertyp, sondern der mutige Widerständler gegen die öffentliche Indoktrinierung mit dem Bild der unterdrückten Prostituierten [...]

Ich fürchte, dass ich schlampig formuliert habe, sonst wäre dieses Missverständnis nicht entstanden.
Ich bin der Ansicht, dass unter den heutigen Gegebenheiten ein Bordellbesuch eine politische Komponente bekommt. Deswegen muss sich jetzt nicht jeder Freier in den Fußstapfen Che Guevaras wähnen. Den meisten dürfte es doch wohl eher um profanere Dinge (das F-Wort) gehen. Hier von mutigen Widerständlern zu sprechen ist lächerlich.
Aber, und das ist der Grund für meinen vorherigen Beitrag: Wenn es einer kleinen Zeitschrift mit der Auflagenstärke eines besseren Einkaufsmagazins (Emma) gelingt, schlagartig die politische Agenda beider großer "Volks"parteien zu bestimmen, ohne dass darüber eine breite gesellschaftliche Debatte stattgefunden hätte (bzw. das hat sie - damals unter Rot-Grün, nur eben mit anderem Ergebnis), dann ist der Begriff Staatsfeminismus nicht so weit hergeholt und der Bordellbesuch ist damit auch etwas politisches.

Feministin brauche ich auch nicht zu sein, um einen Mann extremst fragwürdig zu finden, der Intimität und Sex, sowie die dies ausübende Frau, als Ware betrachtet, die er bezahlen und dann konsumieren kann wie ein Wiener Schnitzel.

Frauenbild hin, Männerbild her - das wird uns nicht weiterbringen. Die interessantere Frage finde ich, welches Bild von Demokratie wir haben, wenn wir uns die Entscheidung über dieses Thema abnehmen lassen und nur noch Meinungen akzeptiert werden, die der momentan akzeptierten political correctness entsprechen.
Übrigens finde ich, dass die Unterscheidung zwischen Ware und Dienstleistung in diesem Zusammenhang eine feine, aber nicht unwesentliche ist. Prostituierte sind keine Ware, sondern sie bieten eine Dienstleistung an. Der Unterschied ist, dass die Dienstleisterin dies freiwillig tut und auch ablehnen kann, während die Ware nicht entscheiden kann, ob sie gekauft wird, oder nicht. Um es platt auszudrücken: Es ist ein Unterschied, ob ich zum Frisör gehe, oder in den Supermarkt. Prostituierte sind nur dann Ware, wenn es sich um Zwangsprostituierte handelt, ansonsten sind sie Dienstleisterinnen. Wir müssen also nicht Prostitution bekämpfen, sondern die Zwangsprostitution. Hier den Weg über Kriminalisierung der Freier zu gehen, halte ich für den falschen Weg, da es auf den Bürger überträgt, was eigentlich Sache des Staates ist (Aufklärung und Bekämpfung von Kriminalität): Woher soll den ein Freier wissen, ob es sich um eine Zwangsprostituierte handelt, oder eine normale Prostituierte.
 
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  • #76
Als ich als Mann kann nur lachen, wenn hier Frauen schreiben sie würden einen Bordellbesuch niemals akzeptieren, dann noch lieber eine Affäre.
Dazu kann ich nur folgendes sagen:
Beim Bordellbesuch nimmt der Mann eine Dienstleistung in Anspruch, er geht da rein, sucht seine sexuelle Befriedigung und ist oft sehr schnell wieder draußen. Das hat nichts mit Gefühlen einer anderen Frau gegenüber zu tun. Da wird auch die eigene Beziehung deswegen niemals in Frage gestellt.
Ist auch nicht so ekelig wie das die meisten Frauen hier ( obwohl sie nie da waren ) darstellen.
Es gibt durchaus auch "saubere " Frauen und Clubs.
Bei einer Affäre, die oft über Monate oder sogar Jahre gehen kann, empfindet der Mann auch Gefühle gegenüber der Geliebten. Die Ehefrau wird über Monate belogen, hintergangen, getäuscht und betrogen. Dies erfordert auch eine gewisse Planung und Kaltschnäuzigkeit der eigenen Partnerin gegenüber. Man stellt die eigene Beziehung in Frage.
Das ist doch der viel schlimmere Betrug!
Ist sicher beides nicht schön,
aber wenn ich eine Frau wäre, und ich müsste wählen, wäre es mir viel lieber, mein Mann hätte nur mal im Puff einen weggesteckt, als mich über Monate mit einer Geliebten hintergangen.

Ausserdem leben hier echt viele Frauen in dem Glauben, ihr werter Gatte macht so was nicht.
Da kann ich auch nur lachen, die meisten ( Ehe )-Männer waren schon da, oder gehen sogar mehr oder wenige regelmäßig dort hin.
Aber träumt nur weiter.
 
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