Ich finde man bekommt von außen auch viel zu hören, auch ich musste mir oft anhören, 30h seien ja viel wenn man ein kleines Kind (2) hat.
Genau sowas darf ich mir auch anhören.
Auch als ich meinen Sohn mit einem Jahr zur Tagesmutter geben wollte kamen sehr fiese Sprüche von außen (quasi wird man als Rabenmutter hingestellt).
Ich finde schon, dass wenn man Kinder bekommt man auch für sie da sein sollte und sie nicht direkt in eine Betreuungseinrichtung gibt (ist ja schon mit 3 Monaten möglich - finde ich auch zu früh) aber ab einem bestimmten Alter ist das auch schön für ein Kind nicht nur immer mit Mama und den Geschwistern zu sein.
Ich finde man muss für sich individuell die beste Entscheidung treffen.
Unser Sohn ist nun mit fast zwei in die Kita gekommen und hat so viel Spaß und Freude da, das ist unglaublich.
Morgens an der Tür sagt er nicht mal mehr tschüss, er rennt direkt los und lässt mich da stehen


wenn ich ihn mittags abhole ist er total happy und freut sich wahnsinnig mich zu sehen, kuschelt und küsst mich. Für ihn ist das super mit den anderen Kindern, am Nachmittag (bis auf zwei Tage die Woche) bin ich zuhause und kümmere mich.
Die Erziehungszeit sollte man bei der Rentenversicherung gutschreiben lassen damit man Rentenpunkte dafür bekommt. Wir leben in einem sehr guten Land, was für viele Dinge Regelungen und Gesetze hat.
Ich denke das ist hier eher schwierig, dass oftmals die Frau kürzer tritt und weniger arbeitet als der Mann und die Frau dann weniger Einkommen und weniger Rentenpunkte bekommt.
Es ist immer noch so, dass Männern in gleichen Positionen mehr Geld verdienen als Frauen. Ich finde es da nur richtig wenn man dann vereinbart der Mann sichert seine Frau zusätzlich ab, damit diese später nicht in die Altersarmut rutschen könnte, weil diese weniger gearbeitet hat und dem Mann den Rücken freigehalten hat + die Kinderbetreuung und Erziehung übernommen hat.
Ich finde es sehr schwer, man möchte irgendwie am liebsten alles hinbekommen (Arbeiten, Kinderbetreuung, Haushalt etc.) und bekommt von außen immer noch blöde Sprüche zu hören- alles bekommt man nicht hin und so muss man dann die individuelle und passende Lösung als Familie zusammen finden mit der man langfristig gut fährt und die man mit sich selber vereinbaren kann (womit man sich wohl fühlt) und einen Partner haben der einen unterstützt und dem man auch unterstützt.
Wenn man gegeneinander arbeitet wird das nichts.
W 27