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  • #1

Ist eine Beuteschema-/Zielgruppeneränderung sinnvoll?

Die vergangenen Jahre haben mich (m25) Frauen interessiert, die sehr zielstrebig,energisch und dominanter als ich waren, aber glz. nur ein mittelmäßiges Selbstvertrauen hatten (genauer: Sie unterschätzten sich) aber auf den anderen eingehen - was meiner Meinung nach gut zu mir gepasst hätte, da ich ebenfalls zielstrebig und energisch bin, aber mich unterschätze und nicht immer die Führung übernehmen muss. Das Aussehen ist mir dabei eher unwichtig, ich achte eher auf die Ausstrahlung der o.g. Eigenschaften. Es würde sich wohl eine gleichberechtigte Partnerschaft ergeben, in der die Frau LEICHT dominanter ist. Ich lernte eine handvoll Damen aus dieser Zielgruppe kennen, bei denen sich beidseitiges Interesse ergab, jedoch waren sie alle bereits vergeben. Stattdessen lerne ich nun einige Solofrauen kennen, die sich für mich interessieren, die eher einen dominanteren Partner suchen, weniger energisch sind, mich zwar schon menschl. interessieren, aber in die ich mich (noch?) nicht verlieben kann, da sie mir irgendwo zu langweilig/wenig faszinierend sind.

Für mich stellen sich folgende Lösungsmöglichkeiten dieses "Konfliktes":
1.) Bisheriges Beuteschema beibehalten. Bedeutet möglicherweise noch jahrelange Suche u. eine gewisse Sturköpfigkeit, da diese Frauen nur relativ selten sind.
2.) "Zielgruppe" (Rolle in der Beziehung) ändern: Die dominantere Rolle (Klischee-Mann) übernehmen ("Alpha-Tier"). Widerstrebt mir innerlich, auch wenn es mir sogar von Freunden geraten wurde (die selbst eher die dom. Rolle übernehmen). Genauso aber auch die Vorstellung, mich in einer Beziehung verstärkt unterzuordnen.
3.) Kompromiss finden. Ich weiß aber nicht wie.

Welche würdet ihr bevorzugen? Und was könntet ihr mir raten?
Vielen Dank im Voraus.
 
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  • #2
hm, naja, nach einem bestimmten Typ suchen ist eher einschränkend. Aber es ist richtig zu wissen was man will. Wahrscheinlich ist etwas Spielfreude eine gute Strategie, gerade wenn du mit den Frauen, wenn ich es richtig verstehe, keine Beziehung geführt hast, sondern nur auf Distanz geschwärmt hast.
Ein Frau die du langweilig findest, bringt dir nichts, die verachtest du irgendwann.
Deine Kriterien beziehen sich in erster Linie auf die Leistung welche weicheren Kriterien findest du noch? Spass z.B., Charme, Temperament, Witz, Geist....
 
  • #3
Lieber Fragesteller!

zu 1) Hm, ich kann mir gar nicht vorstellen, wie Du aktiv Dein Beuteschema ändern willst. Man steht doch auf eine bestimmte Art oder Typ oder eben nicht. Es geht doch viel um Chemie, Wellenlänge, Sympathie, Harmonie. Ich glaube, Du solltest einfach nicht so viel analysieren und laienpsychologisch einordnen, sondern einfach auf Wellenlänge und Chemie achten. Das wäre wesentlich zielführender!

zu 2) Niemand kann sich einfach entscheiden, Alpha-Tier zu werden. Alpha ist eine Eigenschaft, die man hat oder nicht. Entscheidungen treffen, Führung übernehmen, Verantwortung tragen, Stärke zeigen, Macher-Qualitäten haben. Das kommt nicht, weil man will, sondern ausschließlich wenn man so ist. Das muss in einem stecken. Ich rate daher strikt davon ab, eine Rolle spielen zu wollen oder Dich zu verstellen. Authentizität ist ganz wichtig! Du willst Dich doch nicht in einer Partnerschaft verstellen müssen, sondern zuhause endlich mal die Maske fallen lassen und einfach nur Du selbst sein. Eine Partnerin muss Dich so mögen, wie Du im Innersten wirklich bist.

Mein Rat ist hier ganz klar: Du interpretierst zu viel hinein. Alleine schon die Tatsache, dass Du meinst, Personen aufgrund einiger Treffen so einordnen zu können, ist anmaßend und falsch. Setze stattdessen lieber auf ähnliche Ansichten und Wertvorstellungen, Freizeitinteressen, Vorlieben und auf stimmige Chemie und Wellenlänge. Habt Spaß zusammen, unternehmt was, seid aktiv -- dann entscheide Dich, ob du Dich verlieben könntest. Aber vergiss all diesen Psychoquark.
 
  • #4
Also wenn Du es schaffen solltest entgegen Deiner Natur glücklich zu werden, sag Bescheid! Das würde ich dann auch gern versuchen.

Ich lande in den letzten Jahren irgendwie, selbst bei zufälligen Treffen im Flugzeug, bei dem Typ Frau: Vaterkomplex, Ex war nicht gut, wissen nicht was sie wollen, oder zumindest doch - nicht mich. Dann lieber einen Idioten der sie nicht für voll nimmt. So etwas findet man natürlich immer erst nach einer ganzen Weile raus.

Alle raten einem, so zu bleiben wie man ist und man wär ja wirklich ein super toller Mensch. Oh Ton beste Freundin "Du bist ein Hammer Typ, bleib so. So einen wünscht sich jede." Ach deshalb bin ich Single!?

Aber ändern, mich, die Zielgruppe? Geht nicht.
Du brauchst Dir doch nur welche suchen die Single sind und Dich interessieren, oder suchst Du unterbewusst nach vergebenen, damit Du nicht doch eine Beziehung haben musst?

@#2
Habt Spaß zusammen, unternehmt was, seid aktiv -- dann entscheide Dich, ob du Dich verlieben könntest.
Das sollte man spüren. Seid wann kann man sich da entscheiden!?
 
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  • #5
Ich glaube, es gibt nicht so viele Männer, die dominante Frauen mögen. Deshalb hast du dir schon eine gute Nische ausgesucht. Du solltest eventuell gezielter suchen, wenn du schon so genaue Vorstellungen hast.
 
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  • #6
Der FS:

@1: Mit den Damen der Zielgruppe habe ich in erster Linie freundschaftliche Kontakte gepflegt, oder den Kontakt nicht zu sehr gefördert (gepflegt), um mich nicht in etwas zu verrennen, was sinnlos ist. Neben den o.g. Kriterien finde ich aber auch gemeinsame (Freizeit-)Interessen (Sport: Laufen, Schwimmen, Fitness; Outdoor: Wandern, Bewegung), Werte und Ansichten (z.B. was Treue oder Rücksicht auf Schwächere angeht), Musikgeschmack und gemeinsame Wellenlänge sehr wichtig! Eine komplette Übereinstimmung halte ich gar nicht für zwingend erforderlich, die Schnittmenge sollte nur eine gewisse Größe besitzen.

@Frederika:
Dein Rat ist gut und ich werde ihn beherzigen - mehr noch: Bisher habe ich bereits beherzigt. Die genannten Kriterien (Zielstrebigkeit usw.) sind mir erst im Nachhinein aufgefallen. Ich bin in erster Linie danach gegangen, wo die Sympathie/gemeinsame Wellenlänge am größten war.
Gemeinsam war bei ihnen u.a., dass
- sie wissen, was sie wollen,
- treu und zuverlässig
- sich auch mal rar machen konnten,
- ein Stück weit Einsatz verlangten, aber glz. viel gaben.

Die Fähigkeiten, Entscheidungen zu treffen, Führung zu übernehmen, Verantwortung zu tragen und Stärke zu zeigen sind erlernbar - unser Denken bestimmt unser Handeln und Dasein - ich bin nur nicht der Typ, der dies ständig zeigen oder darstellen muss. Naklar, manchmal hindern mich aber auch Selbstzweifel daran.
Das (vielleicht dumme) an mir ist, das ich ein Stück weit motiviert/angestoßen werden muss (sei es nun durch die "Energie" der Frau oder durch Freunde/Bekannte) um etwas neues mitzumachen - wobei ich dann meist sehr darin aufgehe und uns/die anderen weiterbringe (das bezieht sich bei mir auf sogut wie alle Bereiche des Lebens). Ein gutes Beispiel dafür ist, dass ein Freund mich erst zum Halbmarathon motivieren musste, worauf ich ihn zum Marathon motiviert habe=)
Von daher stellt sich die Frage, wie es möglich ist, Frauen, die in der Kennenlernphase eher als "Beschützersucherin" darstellen, dazu zu bringen, ihre vorhandene "aktivere" Seite zu offenbaren.

@Cologne1980 (fettgedrucktes)
Ich befürchte, die vergebenen fallen mir mehr auf, da sie aufgeschlossener als Solo-Frauen sind.
 
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