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Das kann man kaum pauschalisieren.
Ich habe mal gedacht, dass ich eine relevante Erektionsstörung habe, was sich inzwischen als falsch heraus gestellt hat. Das ich die Möglichkeit einer solchen Störung frühzeitig bei Beziehungsanbahnungen erwähnt habe hat mich beide Male unnötig auf die Freundschaftsschiene gebracht. Daher bei einem solchen Verdacht es lieber darauf an kommen lassen.
Ähnlich sehe ich es bei paranoiden oder sonstigen Anfällen. Entweder ich bin in einer Lebensphase mit akuten Anfällen. Dann ist es richtig sie anzusprechen. Oder ich kann sie möglicherweise noch einmal bekommen, was aber überhaupt nicht sicher ist, dann erzähle ich wenn ich eine neue Beziehung anstrebe garantiert nichts davon, weil wenn ich das mache, ist die neue Beziehung definitiv gegessen. Noch irrelevanter ist es von Uralttraumas zu erzählen.
Eine Ausnahme wäre vielleicht ein hoher Distanzbedarf. Dies würde ich tatsächlich einer Person für die ich mich interessiere rechtszeitig erklären. Denn genau das kann wichtig für eine Beziehung(sanbahnung) sein.
Bedingt durch meine frühere Krebserkrankung benutze ich aus Sicherheitsgründen immer noch Vorlagen. Dies erwähne ich nicht in einer Beziehungsanbahnung und dies verschleiere ich wenn es in einer Beziehungsanbahnung zu Intimitäten kommt. Dies Thema offen in einer Beziehungsanbahnung anzusprechen, wäre der absolute Abturner. Das läuft nicht bewusst im Kopf, sondern unbewusst emotional und führt automatisch in ein schlechtes Bauchgefühl bei der Frau.
Bei einer theoretischen Überlegung würden die meisten Frauen sage, dass macht mir nichts aus. Handeln würden sie anders. Ich würde das Thema Vorlagen erst in einer einigermaßen etablierten Beziehung auf den Tisch packen, wobei ich mir natürlich nie sicher sein kann, ob mein verlscheiern wirklich funktioniert